Rasse gesucht für Rettungshundearbeit
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Was hältst du von einem Appenzeller Sennenhund?
Er ist nicht zu groß, nicht zu schwer und arbeitet für sein Leben gern.
Wenn diese Hunde eine Aufgabe haben, sind das Gefährten, auf die du dich 100% verlassen kannst. Sie haben ein Faible für Sucharbeiten und sind seeeeeehr ausdauernd. Außerdem sind sie auch sehr selbstständig, was bei der Trümmersuche auch von Vorteil ist. Sie sind meist sehr agil und sind Kletterfreaks.
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Ich finde es voll fies, dass die Labradore immer sofort mit irgendwas "abgestempelt" werden.
Ich wohne in Schleswig-Holstein und kenne hier fast nur gut erzogene, nicht aufdringliche Labbis. Trotzdem höre ich immer Vorurteile!
Meine Hündin ist gerade 1 Jahr alt geworden und für ihr Alter überhaupt kein Quatschkopf mehr. Sie weiß ganz genau, was sie darf und was nicht. Fremde springt sie schonmal gar nicht an oder läuft einfach hin, nur wenn sie jemand explizit anspricht, darf sie begrüßen - in einer angenehmen Art. Ich hatte auch schon Handwerker in meiner Wohnung und sie lag die komplette zeit in ihrem Korb ohne aufzustehen und einmal "hallo" sagen zu müssen!
Übrigens machen wir auch eine Ausbildung in der Flächensuche und alle sind sehr begeistert von ihr. Sie hat super schnell gelernt, alles total unkompliziert und es macht ihr wirklich Spaß! Haben noch zwei weitere Labbis, einen Curly, eine golden - Retriever sind auf jeden Fall keine schlechte Wahl.
Sie kann mit einem Jahr durchaus ernst sein. Wenn andere Hunde spielen und sie umrennen, bleibt sie trotzdem liegen. Hat wohl viel mit Beschäftigung zu tun. Es gibt viele Leute, die holen sich einen Labbi, weil die unkompliziert und immer freundlich sind, Erziehung ist unnötig - man kann nicht alle in einen Topf packen. Die Besitzer finden das meistens noch niedlich von ihren Hunden, wenn alle so begrüßt werden und machen halt nichts dagegen!
Dummytraining machen wir auch zusammen, aber in kleinen Rahmen - auch das findet sie toll und ist mit viel Eifer dabei
Tut mir leid, ich musste einmal meine Wut rauslassen. Ich finde Vorurteile einfach doof. -
In unserem Forum gibt es mehrere Airedale Terrier, die als Rettungshunde arbeiten. Einer wird jetzt siebzehn Jahre alt, er wurde vor ein paar Jahren noch zur Suche eingesetzt. Sein Nachfolger wird gerade eingearbeitet.
Der Airedale eignet sich gut als Rettungshund, er ist ausdauernd, arbeitet zuverlässig, ist nicht zu groß und nicht zu klein, und fast schwarz ist er auch. -
Ich weiß nicht, ob die Rasse für dich geeignet wäre, aber ich werfe jetzt einfach mal den American Staffordshire ins Rennen, der in anderen Ländern sehr erfolgreich in der Rettungshundearbeit eingesetzt wird und sich meines Wissens nach auch allgemein für alle möglichen Aktivitäten eignet.
Wäre schön wenn es auch mehr Amstaff und StaffBulls in der deutschen Rettungshundearbeit gäbe, damit sich endlich das positive Bild verbreitet. -
Das wird zu 99% nicht machbar sein wegen den Landesverordnungen und der Tatsache, dass kaum Staffeln Hunde dieser Rassen aufnehmen :/
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Ja. In Bayern leider gar nicht möglich. Sonst wäre mein erster Hund schon einer geworden. Ich freu mich aber auch über jeden Listi der als Rettungshund ausgebildet wird. Tolle Sache!
Airdale Terrier sind leider auch gar nicht mein Fall.
Im Moment guck ich öfter mal nach jagdhunden in Not. Häufig werden junge Weimaraner angeboten
Natürlich nicht aus Leistungszucht sondern Hunde die als Familienhunde angeschafft wurden bis sich herausstellt (meist in der Pubertät) dass sie als reine Familienhunde wohl doch nicht so geeignet sind.
Eigentlich hatte ich ja gesagt dass ein Weimaraner nicht in Frage kommt.
Denkt ihr dass ein etwas älterer Weimaraner vllt. Noch eine Alternative wäre? -
Wenn Du bei einem Verein landest, der Dir genau sagen kann, ob der Hund für Dich geeignet ist, kann ein Weimaraner sicher auch passen. An die "originalen" Jagdhunde, wie DK, ist einfach echt schwer dran zu kommen und auch bei den guten Jagdhundevermittlungen legen die recht hohe Maßstäbe an. Das kommt aber sowohl den Hunden als aus dem Interessenten zu Gute.
Bezüglich Vizsla kannst Du Dich bei http://www.jagdgefaehrten.de umsehen, ab und an haben die auch andere Rassen.Guck doch mal bei http://www.jägerhunde.de Die haben viele Weimaraner und kennen sich damit super aus und geben die Hunde NUR in Arbeit ab und beraten entsprechend gut.
Deutsch Kurzhaar/Drahthaar bekommt man da auch ab und an.http://www.krambambulli. de hat ab und an auch mal ganze Würfe seltener Jagdhundrassen (zuletzt Grand Bleu de Gasgogne und Otterhound).
Bei Züchtern bzw. Jägern wird man sicher Probleme haben, einen GUTEN Hund zu bekommen. Die DK-Zucht ist auch nicht mehr so gut in Deutschland, beim Weimaraner (weil Modehund) noch schlimmer.
Ich würde an Deiner Stelle eh zu einem gebrauchten Hund tendieren, da weißt Du, was Du bekommst und kannst selbst antesten, ob der Hund Deine Voraussetzung erfüllst und umgekehrt.
Ich habe mal für Krambambulli einen 1jährigen DK (sogar aus dem Ausland) vermittelt, der 1A als Rettungssuchhund ausgebildet wurde. Die Interessentin hat den Hund getestet und wenn man weiß, was man braucht, sieht man das bei so einem jungen Hund sicher viel besser als bei einem Welpen. Gerade wenn sie noch recht unverdorben sind und noch gar nichts mit denen gemacht wurde.
Ich finde einen DK nicht so schwer und der kann das alles, was Du willst, ist ein Workaholic, stark belastbar, im Haus ein angenehmer Hund, freundlich zu Menschen, Jagdtrieb kann man gut händeln, vor allem, wenn man einiges an Arbeit zu bieten hat, die machen alles mit, sind intelligent, kooperativ - all das gilt aber nur, wenn der aus ordentlicher Zucht kommt und der Typ gelassen und wesensfest ist. Es gibt auch Zuchten, die übermäßig triebstarke und nervöse Hunde hervor bringen. Die kann man dann zu gar nichts mehr gebrauchen.
Die Züchtersuche kann sich allerdings echt als schwierig erweisen, ich gucke schon seit Jahren und finde keinen Ansatz. Der DK, den ich hatte, kam aus dem Osten, meine Nachbarn hatten den Vater und die Jäger untereinander verpaaren ja nach eigenem Ermessen und auch nach Gutdünken. Von daher sehr schwer, das ganze zu überschauen.
Spinone (hab selbst einen) und auch Bracco kannst Du vergessen. Da muss man echt Glück haben, den passenden Hund zu bekommen. Die Rasse wird zudem immer kränker, weil die Nachfrage gerade groß ist.
Mein Spinone macht halbherzig Dummytraining mit, ist schon recht intelligent, ihm fehlt aber Feuer im Hintern und die Beständigkeit. Zudem ist er sehr sensibel und die Entwicklung bis zum fertigen Hund dauert ewig. Richtig ernsthaft sind die aber nicht, dafür aber extrem freundlich und recht sanft.Setter, Münsterländer und Pointer würde ich ausschließen, die sind wahrscheinlich echt zu kribbelig und zu schnell. Gezieltes und genaues Suchen liegt denen sicher nicht so, die machen ja einfach schnell Weite und suchen recht hektisch kreuz und quer (für den ursprünglichen Arbeitseinsatz sicher angemessen), für Deinen Bedarf sicher nicht das Richtige.
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Holländischer Schäferhund
Der einer Bekannten hat grade den Eignungstest bestanden
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Danke gorgeous
Die Seite kenn ich schon alle, die sind super! Auf den Weimaraner bin ich eben gekommen gerade weil so selten DK in der Vermittlung sind und wenn dann häufig schon ausgebildete Jagdhunde. Ich hab großen Respekt von der Mannschärfe (speziell für den Einsatz als Rettungshund, nicht grundsätzlich) aber das wird man wohl je nach Individuum entscheiden müssen.
Ich tendiere mittlerweile eben auch schwer zum Junghund, mach mir aber Sorgen, dass ich einen Hund bekomme, der schon zu oft unkontrolliert Jagen war. Das merkt man ja leider nicht beim ersten Kennenlernen. Da frag ich mich ob man das je wieder raus bekommt? Nicht so, dass man ihn in wildarmem Gebiet ableinen kann, sondern dass er aufspringendes Wild auch in Entfernung zu mir liegen lässt und seinen Job weiter macht.Was andere Rassen angeht: Ich suche schon gezielt nach Jagdhunden. Das Kriterium "für Rettungshundearbeit geeignet" ist nichts besonderes. Die meisten Hunde können bei entsprechender Ausbildung gute Rettungshunde werden, aber zu mir passen muss er halt auch
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Gut, Mannschärfe beim Weimaraner kommt in der Entwicklung erst später. Muss man sich echt beraten lassen.
Vielleicht ist aber gerade die Rettungshundearbeit da gar nicht so verkehrt, da suchen die doch auch Menschen und verbinden fremde Menschen somit mit Belohnung oder nicht?
KBB hat zwei junge DK-Mixe auf der Seite.
Ob ein Hund schon unkontrolliert gejagt hat, kann man sicher sehen, wenn man sich den Hund ansieht. Zum Beispiel im Bereich Impulskontrolle. Schmeiß da mal nen Ball - da wird man sicher einiges dran ablesen können. Oder Reizangel oder so was. Machen viele Jäger ja auch schon mit den Welpen.
Ob ein Hund bei der Arbeit Wild stehen lässt, um seinen Job weiter zu machen - hat man das Risiko nicht bei vielen Rassen? Oder wenn ne läufige Hündin daher kommt oder eine Umgebung danach riecht? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Jagdhunde einen ganz klaren Fokus haben. Mein DK hätte für Arbeit alles stehen und liegen lassen und lies sich auch nicht so schnell aus dem Konzept bringen oder ablenken.
Guck doch mal im Jagdhundehalterforum, da gibt es soweit ich weiß eine eigene Rubrik zu dem Thema Rettungshundearbeit. Vielleicht können die Dir da nen Hund empfehlen.
Ansonsten weiter gucken, Infos sammeln, aber die Richtung DK oder Weimaraner (bis auf den Schutztrieb - das muss man bedenken) scheint schon richtig zu sein. Wenn die ernsthaft arbeiten - da sehen viele Rassen alt gegen aus. Vielleicht wäre ein Drahthaar-Vizsla noch ne Option? Oder ein Vizsla aus echter jagdlicher Zucht?
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