Mal wieder: Welche Rasse?
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Hallo allerseits,
auch wenns noch ein ganzes Weilchen hin ist, so ein, zwei Jahre, bis wieder ein Hund eizieht, will ich mich schonmal nach einer passenden Hunderasse für uns erkundigen. Wir sind aktuell mein Mann und ich, sowie zwei Katzen. Ein, zwei Kinder sollen aber irgendwann auch noch dazu kommen.
Das entscheidende Problem: Mein Mann und ich haben völlig unterschiedliche Wünsche/Ansprüche an den Hund.
Ich bin mit vielen verschiedenen Hunden aufgewachsen, habe sie mittrainiert und erzogen. Unter anderem haben mich die Jagdhunde meines Großvaters immer fasziniert. Das waren unter anderem: Große und kleine Münsterländer, Jagdterrier, Teckel und ein Weimaraner (mein persönlicher Liebling). Leider ist der Erziehungsstil meines Großvaters nicht zur Nachahmung geeignet, zumal 'nicht-gehorchen' zu 'Jagdunfällen' führte
Deutlich schönere Erinnerungen bergen da unsere Familienhunde, ein Hovawart-Rüde, den ich ein wenig im VPG geführt habe, jedoch nur justforfun (war da auch noch recht jung). Dann hatten wir noch eine Dogge mit ausgeprägtem Jagdtrieb, der Menschen eher unnütz fand. Zusammenarbeit, Bindung usw. war sehr schwierig zu erreichen.
Dann gab es noch einige Hunde von Freunden, mit denen ich viel (teilweise auf Hundesitter-Basis) zu tun hatte. Da waren Rottis, Briards und Schäferhunde bei. Einige waren Schafe, andere kernig und auch der ein oder andere Angsthund war dabei.Festgestellt habe ich, dass ich mir bei meinem Hund folgendes wünsche: Will-to-please, Interesse an der Zusammenarbeit mit dem Menschen, Lust am Sport. Wobei ich bei der Art des Sports recht flexibel bin, wichtig ist, dass der Hund Spaß dran hat. Bevorzugt wären es aber VPG, Obi, Agility. Nasenarbeit käme auch in Frage, Dummyarbeit eher weniger. Kein Problem wäre Schutz-, Jagd- und Wachtrieb. Grade bei den Gebrauchshunderassen, die nicht auf 'Familienhund' umprogrammiert wurden, ist das zu managen, finde ich.
Der Hund sollte eher leicht sein, aber ruhig ein bissl größer. Aber halt in einem 'normalen' Maß. Eine XXL-Dogge brauch ich nicht nochmal, ich möchte meinen zukünftigen Hund im Notfall auch mal tragen können (d.h. max. 45-50kg). Vom Fell her möglichst pflegeleicht. Trimmen oder Scheren wäre aber kein Problem.
An Rassen ausschliessen würde ich: Huskys, Terrier, Golden und Labrador Retriever, alle Kleinhunde.Mein Mann ist da ein bissl anders gestrickt. Er ist mit einer Rottihündin aufgewachsen, für die Erziehung war mein Mann allerdings nicht zuständig.
Er möchte ebenfalls einen Hund mit Will-to-please. Ansonsten sind seine Wünsche eher phänotypischer Natur. Am liebsten weiß, groß, mit gaaaanz viel Fell. Er steht auf nordische Hunde, erzieherische Selbstläufer (), Goldens etc.
Grundsätzlich soll es ein Hund für uns beide werden, Sport und Erziehung liegt mehr auf meiner Seite, aber mein Mann geht natürlich auch mit dem Hund raus.
Was sicherlich noch interessant ist: Wir wohnen in einer Wohnung, ggf. wird ein Häuschen gemietet. Obwohl wir im Ruhrgebiet wohnen, achten wir darauf immer reichlich grün vor der Türe zu haben, so dass ausgedehnten Spaziergängen nichts im Wege steht.
Ich hoffe ich bekomme von euch ein bissl Input für meine Überlegungen. Danke schonmal und grüße.
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Festgestellt habe ich, dass ich mir bei meinem Hund folgendes wünsche: Will-to-please, Interesse an der Zusammenarbeit mit dem Menschen, Lust am Sport. Wobei ich bei der Art des Sports recht flexibel bin, wichtig ist, dass der Hund Spaß dran hat. Bevorzugt wären es aber VPG, Obi, Agility. Nasenarbeit käme auch in Frage, Dummyarbeit eher weniger. Kein Problem wäre Schutz-, Jagd- und Wachtrieb.Der Hund sollte eher leicht sein, aber ruhig ein bissl größer. Aber halt in einem 'normalen' Maß.(d.h. max. 45-50kg). Vom Fell her möglichst pflegeleicht. Trimmen oder Scheren wäre aber kein Problem.
Grosspudel?
DSH?
Einer aus den Belgischen Linien? (kenn ich mich nicht näher aus, daher "Sammelbegriff")? -
Deutscher Schäferhund war auch mein erster Gedanke
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Danke schonmal für die Tipps.
Großpudel fände ich ja klasse, aber mein Mann will nichts davon hören (Oma-Hund
) Gemeinheit...
DSH habe ich locker auf der Möglichkeiten-Liste, aber da einen erbgesunden Hund mit geradem Rücken finden? Finde ich schwer...
Ein Belgier, wie ein Mali, ist ein echter Traum, allerdings dürfte der ein bissl zu heftig für meinen Mann sein. Der muss ja auch mal mit dem Hund raus, ohne das wer gefressen wird. Ich weiß nicht ob ich das meinem Mann zutraue. Ein Mali ist einfach so super schnell 'da', dass brauche ich als Erst-Hund für meinen Mann nicht. Mein Mann hat da keine Bedenken, aber der würde auch einen HSH kaufen, wenn er dürfte
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weißer schweizer Schäferhund und alle sind glücklich
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Wenn Dein Mann so drauf steht, dann vielleicht sogar ein Samojede? Wir haben hier einen, der joggt jeden Tag mit seinem oder fährt Fahrrad.
Allerdings kann ich mir einen Samojeden absolut nicht beim VPG vorstellen?! -
Pirschelbär, das wäre tatsächlich eine Möglichkeit. So was naheliegendes
Samojede? Mein Mann wäre sofort dabei. Aber wie siehts da mit der Sporttauglichkeit aus? Klar, VPG eher nicht, aber Agi? Oder Obi?
Aber ich träume ja immer noch von einem Jäger, Münsterländer oder Weimi. Jagdschein ist zwar geplant, realistisch werde ich aber Begehscheinjäger sein. Also nicht regelmässig jagen können. Schon aus kostentechnischen Gründen. Müsste also eine Alternativbeschäftigung her. Geht das überhaupt?
Vor allem mit den Katzen? Raubzeugschärfe zielt ja doch auf Katzen mit ab... -
ich finde der DSH passt. und es gibt schon gesunde Linien. muss man halt schauen :)
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Danke schonmal für die Tipps.
Großpudel fände ich ja klasse, aber mein Mann will nichts davon hören (Oma-Hund
) Gemeinheit...
DSH habe ich locker auf der Möglichkeiten-Liste, aber da einen erbgesunden Hund mit geradem Rücken finden? Finde ich schwer...
:Also, einen gesunden Schäferhund zu finden ist heute eigentlich garnicht schwer.
Allein unter dem SV gibt es massenhaft Züchter, deren Hunde alle gerade Rücken haben. Und wenn man sich mit dem SV gar nicht anfreunden kann, gibt es immer noch den RSV2000 (wobei dort eigentlich eher Gebrauchshunde mit viel Pfeffer im Hintern zu finden sind, die gibt es im SV aber auch), in dem ausschließlich solche Hunde gezüchtet werden.
Insgesamt ist der DSH deutlich gesünder als immer angenommen wird, die HD-Rate ist niedriger als bei bekannten Rassen wie: Golden Retriever, Mops, Bernhardiner, Norfolk Terrier und Rottweiler (und recht vieler anderer Rassen).Übrigens können auch Schäferhunde, die keinen "geraden Rücken" haben, sehr gesund sein und sind es auch meist.
Ich finde aber auch, dass der Weiße Schweizer Schäferhund sehr gut passen könnte.
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Aber ich träume ja immer noch von einem Jäger, Münsterländer oder Weimi. Jagdschein ist zwar geplant, realistisch werde ich aber Begehscheinjäger sein. Also nicht regelmässig jagen können. Schon aus kostentechnischen Gründen. Müsste also eine Alternativbeschäftigung her. Geht das überhaupt?
Vor allem mit den Katzen? Raubzeugschärfe zielt ja doch auf Katzen mit ab...
Soll auch Jäger mit Katzen geben.
Aber für so einen Hund würde ich dann doch erstmal abwarten, wenn du eh den Schein machen willst. Und dann sehen ob du einen Jagdhelfer gebrauchen kannst und was das Revier hergibt. -
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