Wie bringe ich dem Hund gesittetes TREPPENSTEIGEN bei?
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>>Lässt du deinen Hund ohne Leine durchs Treppenhaus laufen? Wie machst Du das wenn der hund im >>Mietshaus zB angeleint sein muss und du die Hände voll hast?
Nein natürlich nicht. Sie hat eine 3,5 m Leine.
>>Dann würde sie dich rein theoretisch durchs Haus ziehen bzw Du wärst ja ständig dabei sie zu korrigieren?
Ich korrigiere nicht, sondern fange die Übung neu an. Du unterschätzt aber wie schnell die Hunde das lernen, denn Gassigehen ist eine riesen Belohnung. Der Hund will nicht 10x die Treppen hoch und runter laufen und wird sich somit zusammennehmen... vorausgesetzt er kennt "langsam" und "warte". Das gehört bei uns zum Basic.
Natürlich ist das wieder Geschmackssache. ich bin mit der Methode sehr zufrieden. Ich mag keinen Hund hinter mir.
Zur näheren Erklärung:
Also wir wohnen im 1.OG und haben 2 Treppenabsätze ( http://bit.ly/JAOjMs ). Jetzt müssen wir das natürlich nicht mehr machen, weil unsere Hündin das verinnerlicht hat.Früher ging das so:
Aus Wohnungstür raus zur Treppe, Kommando "langsam", sie läuft die Treppe runter und vor dem 1. Treppenabsatz gibt es ein "warte" damit ich aufholen kann (bei einer 3,5 m Leine kann Hund schon gut voraus laufen). Es passiert entweder:
a) Hund läuft langsam die Treppe runter und wartet nach dem Warte-Kommando, dann Lob und als Belohnung die nächsten Treppen mit dem selben Schema runtergehen
b) Hund rennt trotzdem wie blöd die Treppen runter und wartet nicht, dann bleibe ich stehen und Hund muss zurück die Treppen hoch bis zu mir. Wir fangen neu an.Treppen hoch (nach dem Gassi) im Grunde genauso nur ohne "langsam", weil mir ist es egal ob sie die Treppen langsam oder schnell hochrennt. Wichtig ist allerdings das Warten beim Treppenabsatz damit ich aufholen kann. Wird das Warten überrannt, bleibe ich stehen und Hund muss wieder runter zu mir. Du glaubst garnicht wie unschön das für den Hund ist, der sich freut nach Hause zu kommen. Und natürlich nie das Lob für das Richtigmachen vergessen.
Viele Grüße,
Maja -
- Vor einem Moment
- Neu
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Was ich mich gerade frage: warum sich von dem Hund ziehen lassen. Jedes mal wenn man sich von dem Hund runter ziehen lässt wird der Hund bestätigt, dass es "GENAU SO" funktioniert mit dem Treppensteigen. Da brauch man halt mal bissel Zeit und der Hund muss wenn er zieht wieder zurück kommen und sobald er los sprintet und die Leine straff ist. Dabei hat man alle Zeit der Welt und völligste Ruhe. Hat der Hund es richtig gemacht wird er gelobt und es gibt Futter. Der Hund muss nicht neben einem runter laufen oder hinter einem sondern einfach nur gesittet die Leine locker lassen.
Das ist nur Treppensteigen - da muss man keine Erziehungswissenschaft daraus machen und keinerlei Gewalt und Co nutzen sonder konsequent sein und sich nicht ziehen lassen. -
Doch, ich glaub Dir wie blöd ein Hund das finden kann!
Auf die Art hat eine Freundin trainiert, und es hat auch super und schnell geklappt.
Bei meiner ersten hündin habe ich das auch versucht, aber diese Methode hat sie nur völlig kirre gemacht. :)Da muss jeder seinen individuellen Weg finden.
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geht auch ohne Blocken...
mit viel Geduld :ohm:(und Kondition ;D) deinerseits!
Der Trick ist, wie beim Leinenführigkeitstraining die Richtung zu wechseln:
Geht dein Hund an dir vorbei die Treppe runter, gehst du rauf... und umgekehrt :)In dieselbe Richtung gehts nur dann, wenn Hundepfoten und Menschenfüße auf derselben Treppenstufe sind.
Ich hab mit den beiden obersten Stufen der Treppe angefangen und dann nach und nach die Anzahl der Stufen erhöht. Pausen zwischen den Stufen helfen dabei.
Als wir am Ende angekommen waren, gab es immer noch einen besonderen Halt bei der vorletzten Stufe. Da war mir wichtig, dass ich als erste den Fuß auf den Boden auf den Treppenabsatz setze und mein Hund auch nicht an mir vorbeischiesst.Sobald das im eigenen Treppenhaus funktioniert, macht ihr das dann auf JEDER Treppe, die euch in den Weg kommt, damit das Verhalten generalisiert wird.
Nächster Schritt: Das Ganze dann ohne Leine.Wünsche dir viel Erfolg!! :)
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Wieso denn so kompliziert
Ich laufe so, dass der Hund nicht vorbei kann. Dadurch lernt er automatisch, sich hinter mir einzuordnen. Dafür brauch ich kein Kommando und kein " Rauf und Runter" Üben.
Höchstens mal ne Korrektur, wenn er versucht zu drängeln. -
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Auch in der Hundeerziehung: Tausend Wege führen nach Rom...
Welcher Weg der angenehmste für einen ist, muss jeder selbst herausfinden.
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