Designer Hunde
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Da sieht man halt wieder, wo unkritische Berichterstattung hinführt. Die ganzen Pudelmixe werden als "nicht haarend" und "allergikergeeignet" vermarktet - was oft nicht stimmt, wenn der andere Elternteil durchschlägt.
Und nur weil man einem Tier einen "Rassenamen" verpasst, ist es noch lange kein Rassetier.Diese ganzen Designerhunde sind und bleiben Mischlinge, denn mit ihnen wird in der Regel nicht weitergezüchtet, um erzielte "Ergebnisse" zu stabilisieren. Erst nach einigen Generationen könnte man eventuell von einer neuen Rasse sprechen.
Übrigens - ich habe einen Borderdahl oder auch Groenencollie..... das macht meine Mischlingsdame noch lange nicht zu einem Rassehund..... aber es klingt doch viel edler als "Mischling".....
Der Puggle (Beagle X Mops) war sicher auch mal ein Unfall - muss aber nicht unbedingt ein Mops mit Jagdtrieb sein, sondern könnte ja auch ein Beagle mit Mopskuschelfaktor sein.... Rein optisch ist er manchmal schon recht hübsch..... oder der Cockapoo - meist einfach nur kuschelig, aber dennoch halt ein Mischling.....
Unverschämt finde ich, dass für diese Mixe solch horrende Preise verlangt werden.
Gruss
Gudrun -
- Vor einem Moment
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Dass man für die heutige Gesellschaft passende Hunde kreuzt finde ich nicht verwerflich. Schon immer hat man das verpaart, was gewünscht war. Auch der Golden Retriever stammt aus x Rassen ab.
Heutige Rassehunde sind oft kaputt gezüchtet ohne Sinn und Verstand gibt es bei vielen Rassen keine gesunde Hunde mehr und an sich müsste man aufhören, diese Rassen weiter zu züchten. Also, warum nichts Neues dazu? Hat man die letzten 200 Jahre nicht anders gemacht.
Gemacht wird, was der Kunde verlangt. Wenn es zur Gesellschaft passt, warum nicht? Solange es keine Qualzuchten sind, mit zu kurzen Beinen, keine Nase und Atembeschwerden.
Bzgl den Preisen, ja da kann man nur stauen und sich wundern. Gezahlt wird es wohl, also kann man es verlangen, für Hunde ohne Papiere, die offiziell Mischlinge sind. Aber das ist doch beim Aussie nicht anders, der ASCA züchtet auch ohne Papiere und der Kunde zahlt teure Preise. Da Kunde zahlt, funktioniert das.
Tja, Pech ist es nur, wenn man einen Mops mit Jack Russel kreuzt, zwecks Rückzüchtung, und einen Jack Russel im Mopspelz bekommt. Man weiß nie, was dabei rauskommt, vielleicht auch nur die schlechten Anlagen. Der Leitragende ist dann immer der Hund und sein HF, nicht der Züchter. Daher Augen auf beim Kauf.
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wie schon erwähnt gibt es dieses vorgehen in allen tierischen bereichen
wir haben über 10 jahre rassemeerschweinchen gezüchtet(rexe)
vor 2 jahren hab ich den verien verlassen und habe nur noch ganz wenig nachzucht ,von ganz ausgesuchten tieren im jahr.dazu veranlaßt hat mich die ganze entwicklung bei dem meerschweinchen
da werden neue rassen aus schweden eingeführt und hier mit allem verpaart was auch nur im ansatz dazu paßt.
jeder wollte deise "exoten" haben.anfangs zahlte man für einen reinrassigen bock noch 80.-€ ,heute bekommt man diese tiere zu preisen wie jedes andere meerschwein auch.
dann gab es vor noch garnicht so langer zeit hier im norden eine entwicklung bei den cuys(riesenmeerschweinchen) ,die mich dazu veranlaßt hat meine cuyzucht aufzugeben..... mit solch vermehrern wollten wir uns nicht gleichstellen lassen.
jemand meinte er müsse was unbedingt neues kreiren ,man tat sich mit einer handvoll weiteren "züchtern" zusammen.... und siehe da,auf einmal gab es hier im norden ,cuys in allen rassen und farben z.t. farben die selbst bei normalen meerschweinchen sehr selten sind...
man hatte einfach cuys mit normalos gemischt.
eine recht verantwortungslose machenschaft da die tiere ihr größenwachstum vererben und wenn "unbrauchbare" jungtiere,und davon gibt es mehr als genug bei den meerschweinchen einfach so verkauft werden.... dann kann man sich denken was passiert.
zumal viele jungtiere nicht zwingend schwerer sind als normale meerschweinchen und erst ende des 1. lebensjahres ,oft auch später "fertig" sind.
aussortiert wird aber schon beim geburtsgewicht,abgegeben mit 4 wo.
beid er schwemme jungtiere sanken dann auch die preise,eben weil man sie zu den üblichen preise nicht los wurde.
als wir 2001 unsere ersten cuys bekamen zahlte man für ein weibchen noch rund 65.-€ bis 80.-€,für jungs 45.-€ bis 50 .-€
heute bekommt man jungs für 15.-€ oder geschenkt ,wenn zuviele böcke,weibchen für 20.-€da ist es bei den hunden ja schon etwas anders,wenn gerade mischlinge für viel geld verkauft werden und es können nicht soviele auf einmal produziert werden.
aber.... dafür gibt es ja immer wieder neue phanthasiemischungen die aus dem ausland zu uns kommen.
ist auch nichts besseres...
denn
wer kann bei einer strassenhund mischung schon sagen was drin steckt
aber
einige rassemischungen lassen sich halt besonders gut vermitteln und es gibt vermittler die dafür dann auch entsprechend höhere preise nehmen als üblich.also...
man kann an allem was finden.......................nur ändern wird sich nichts solange gekauft wird.lg kirsten
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Ich persönlich habe grundsätzlich nichts gegen "Designermischungen". Soll doch jeder kaufen was er will.
Die einzige Mischung die ich wirklich problematisch finde weil sie verhaltenstechnisch oft in die Hose geht, ist Chihuahua-JR. Die ganze Poo-doodle-Fraktion ist dagegen harmlos. -
Wieso geht genau Chi-Jack Russell in die Hose und das rumgedoodle nicht?
... von unterwegs.
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Ich halte überhaupt nicht viel von den ganzen Designerdogs.
Das hat einfach was damit zu tun, das die Menschen dabei überhaupt keine Grenzen kennen. Es ist ja nicht so, dass versucht wird, eine neue Rasse zu " kreieren", nein, es wird so ziemlich jede Rasse miteinander verpaart nur um immer mehr ausgefallene Hunde zu bekommen.
Ein ganz tolles Beispiel auch der Pomsky. Eine Kreuzung aus Pomeranian x Husky... Für mich einfach absolut unverständlich.
lg
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