Hund hustet trotz Cardalis

  • Hallo,


    mein Rüde ist ca. 10 Jahre alt. Er ist aus dem Ausland von der Tötungsstation gerettet worden und da er vorher einige Zeit lang Streuner gewesen sein muss, weiß man sein genaues Alter nicht.


    Vor ca. einem Jahr sind Herzgeräusche bei ihm festgestellt worden. Da meine Tierärztin kein Ultraschallgerät, Röntgengerät etc. hat, wollte sie mich zunächst an eine Tierklinik verweisen, an die sie in solchen Fällen immer verweist. Ich bin wegen meiner zwei Katzen schon ein paar Mal in dieser Klinik gewesen und hatte keinen guten Eindruck.


    Aus diesem Grunde bin ich mit dem Hund dann wegen der Untersuchungen - Ultraschall, Röntgen, EKG - zu einer TA gegangen, die diese Geräte in der Praxis hat und die dann den Befundbericht an meine TA geschickt hat.


    Es wurde ein Herzklappenfehler festgestellt. Es hatte sich auch Wasser in der Lunge gesammelt. Seither bekommt er Cardalis, was er auch gut verträgt. Mir wurde gesagt, falls der Hund im Sommer bei großer Hitze hustet, würde er noch Entwässerungstabletten bekommen.


    Im Sommer war aber alles in Ordnung. Bevor der Hund Cardalis bekommen hat, hatte er des öfteren einen schleimigen Husten.


    Nun seit einigen Wochen hustet er wieder. Dieser Husten hört sich aber sehr hart und trocken an. Mir haben andere Hundehalter erzählt, dass deren Hunde und die Hunde von deren Freunden trotz Herztabletten gehustet hätten.


    Da der Husten aber öfter auftritt, möchte ich doch zum Arzt mit meinem Hund gehen.


    Sollte ich mir lieber nicht von vorneherein einen Arzt suchen, der auch ein Röntgengerät in der Praxis hat? Es ist doch auch teurer erst bei meinem TA die Untersuchung zu bezahlen und dann noch zu einem zweiten TA zu gehen, der dann wieder untersucht und röntgt.


    Versteht mich bitte nicht falsch, der Hund erhält die Behandlung die er benötigt. Ich muss aber doch danach schauen, kein unnötiges Geld auszugeben.


    Da ich leider schon mit meinen Katzen die Erfahrung gemacht habe, dass - wie sich später herausgestellt hatte - unnötige Untersuchungen durchgeführt wurden, die letztendlich zu nichts geführt haben, würde ich gerne wissen, wie denn eine seriöse Untersuchung/Behandlung in so einem Fall aussehen könnte.


    Als ich letztes Jahr mit meinem Hund beim Röntgen und den anderen Untersuchungen war, sagte die Ärztin, diese Untersuchungen sollten nun jährlich ausgeführt werden.


    Mein Hund hat sich so gequält und die Untersuchung hat bestimmt fast zwei Stunden gedauert. Mein Hund musste, weil er sich vor Angst gewehrt hat, von drei Leuten, die ganze Zeit über festgehalten werden. Es war wirklich schlimm. Der TA mache ich gar keinen Vorwurf. Es ging eben nicht anders. Aber jedes Jahr will ich das meinem Hund nicht zumuten. Er war die Tage danach noch ganz verstört. :( :


    Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand von seinen Erfahren berichten könnte, vielleicht kann man ja auch mit Hausmitteln unterstützen.


    Falls jemand aus dem Raum Stuttgart kommt, vielleicht kann mir ja jemand einen TA empfehlen, der Röntengerät etc. in der Praxis hat.


    Vielen Dank!


    Sandra

  • Hallo Sandra,


    ich würde mit dem Hund zu einem Herzspezialisten (Kardiologen) gehen und einen speziellen Herzultraschall machen lassen. Ein normaler Tierarzt hat solch ein Gerät nicht.
    Bei dem Herzultraschall läuft gleichzeitig ein EKG mit.


    Wenn Du eine aktuelle Röntgenaufnahme und ein aktuelles Blutbild hast, kannst Du Dir das aushändigen lassen und mitnehmen.


    Meine Erfahrung mit Kardiologen ist, dass die sich viel Zeit nehmen und die Untersuchungen sehr stressfrei für die Hunde gestalten.


    Man kann ergänzend zu der Behandlung mit Herztabletten noch das Herz stärken mit der klassischen Homöopathie. Dafür würde ich eine Tierheilpraktikerin aufsuchen. Meiner alten Hündin hat die Behandlung sehr gut getan. Sie ist trotz ihrer schweren Herzschwäche immerhin 17 Jahre alt geworden.

  • Wie Bubuka schon schrieb, würde auch ich raten, zu einem Kardiologen zu gehen.
    Diese haben ganz andere Geräte als ein normaler TA.
    Bei meiner Hündin wurde im August ein Herzultraschall gemacht.
    Sie regt sich sonst immer tierisch auf.
    Aber durch den sehr ruhigen Arzt, der total lieb mit der Kleinen umging,
    Blieb sie fast 45minuten ruhig liegen.


    Zudem sieht man auf einem normalen Ultraschall oder auf Röntgenbilder nicht das, was man beim Herzultraschall sieht.
    Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der dir eine Klinik empfehlen kann.

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