Bin traurig :-(

  • Zitat


    Und vielleicht jemanden bitten in den Beipackzetteln zu lesen, ob es Nebenwirkungen gibt, die auf die Symptome deines Hundes passen. Am besten NICHT selber lesen, Beipackzettel regen einen immer auf, weil jeder Pups drinsteht den jemand unter Benutzung dieses Medikamentes hatte - selbst wenn das mit dem Medikament null zu tun hatte.



    Das ist echt ein guter Tipp. Werde ich mir merken! :gut:

    • Neu

    Hi


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    • Naja, ich seh heut immer mehr, dass Leute ihre Nebenwirkungen nur googlen.
      Da sind dann die häufigsten Nebenwirkungen vielleicht vertreten - oder mit Pech die grausigsten- aber wenn man nicht grad den Beipackzettel googlen will fehlen grad bei Medikamenten wie Kortison gern mal Informationen.
      Klar darf und sollte man in Beipackzetteln einige Angaben sehr kritisch sehen, besonders bei Umschreibungen die auf Einzelfälle hindeuten, aber es gibt eben auch Sachen, die seltener sind, aber sehr wohl auftreten oder unter Wechselwirkungen mit dem anderen Medikament stehen.
      Nehmen wir das Kortison, ich gebe grad Prednisolon und da steht dann weiter unten in den Nebenwirkungen: vereinzelt Depressionen (bei Hund und Katze); sowie eben auch Augenproblem: Katarakt und Glaukom Bildung und bei Wechselwirkungen die Möglichkeit von Veränderungen des Augeninnendrucks.
      Da hätte man ja schonmal Ansatzpunkte die man mit dem TA besprechen müsste und wo man eventuell die Dosis oder die Kortisonart wechseln sollte

    • Gestern war die THP da. Die hat mir auch noch mal erklärt, dass der Hund auch deshalb so unruhig ist, weil das Kortison ihn pusht, während das Herzmittel ihn eigentlich etwas runter holt. Das sorgt wohl für Widerspruch in seinem Körper und äußert sich (auch) in dieser extremen Unruhe. Jetzt hat sie mir mal Rescue pet Tropfen empfohlen und schaut, wie man ihm noch helfen kann, damit er wieder mehr Lebensfreude bekommt. Vielleicht hilft ihm das auch ein bisschen durch die abendliche Unruhephase - ich probiers einfach mal.


      Durch dieses doofe Diätfutter kann ich ihm auch nicht mehr geben, was er so sehr liebt und mit was man ihn richtig beschäftigen kann: Leckerchen in Form von Käse, Hunde-Leberwurst, ab und an mal ein Geflügel-Wienerle und so suchen lassen und überhaupt spielen. Bin mal gespannt, wie es weiter geht - heute hatte er wieder etwas blutigen Schleim um den Kot - und das nur nach einem Tag mit Runterdosierung *buähhh*. Irgendwann zeigt er mir mit dem Futter bestimmt mal den Stinkefinger - morgens, mittags, abends immer das gleiche.


      Schöne, gemütliche Spaziergänge im tagsüber im Wald sind auch nicht mehr drin - wegen seinen Augen (nachts geh ich nicht in den Wald). Überhaupt macht ihm rausgehen eigentlich nicht mehr so richtig Spaß - tagsüber ist er vom Licht geblendet, abends von den Autoscheinwerfen, oder es regnet.... Sonst hat er sich richtig gefreut, ist hoch gehüpft, sobald ich das Geschirr in der Hand hatte und ist da fast rein gesprungen. Nix mehr: Wieee, ich soll raus? Naja, gehe halt wegen Frauchen zuliebe mit oder weil ich halt raus muss.


      Er rennt abends (nur abends so ab halbacht/acht) rum, hechelt und weiß nicht so recht, was er tun soll oder was da ihn ihm vorgeht: hunger, pieseln, langeweile? Gestern war der erste Tag mit Karsivan und nur noch je 1 Tabl. Predni. morgens und abends. Hechelte extrem, lief stundenlang ständig hin und her - gestern war es so schlimm, dass mein Mann nachts um 12 nochmal mit ihm raus ist, damit er diese Unruhe noch abbauen kann. Als sie zurück gekommen sind, ist er fast augenblicklich eingeschlafen. Lasse das Karsivan noch eine zeitlang weg und fange dann irgenwann auch erst mit 'ner Minidosierung an - mit 2 am Tag ist er noch hibbeliger. Ihr könnt mich schlagen - aber heute habe ich ihm kein Kortison gegeben. Vielleicht ein Fehler, aber der Unruhestress kann auch nicht schädlicher sein. Ab morgen gehts weiter und ich werde mit der Ärtzin sprechen, dass er seine Predni-Portion nur morgens bekommt - da pennt er im Regelfall - und bald versuchen, ihm das im 2-Tage-Rythmus zu geben... Vielleicht geht es ja dann besser.


      Einige der Nebenwirkungen liegen bei ihm schon vor, wie z. B. das mit der Muskelschwäche, aber so richtig auslassen z. B. über diese extreme Unruhe tun sie sich nicht. Lese das höchstens in anderen Forenbeiträgen. Grauen Star hatte er ja schon vorher, besser wird es durch das Kortison sicher nicht. Echt, ich bin grad so was von genervt von dem ganzen Drumherum und Heckmeck. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer im Kopf - bricht er wieder, bekommt er Durchfall, hat er Bauchgrummeln oder Bauchweh? Was 'ne schwere Zeit für alle Beteiligten. Hoffentlich lohnt sich der ganze Aufwand und Stress und er bekommt noch eine schöne Zeit dafür. Grad vorhin hat er wieder gebrochen, hoffentlich nur zuviel zu schnell gemapft und kein Schub.


      Jetzt schläft er grad ein bisschen und ist etwas runter gekommen - mal schauen, wie lange. Ich weiß, ich sollte mich nicht so rein steigern, aber wenn man das die ganze Zeit um sich rum hat, kann ich nicht mehr abschalten. Die "Sorglosigkeit" vom Anfang fehlt mir, und ich denke, er merkt auch, dass um das Essen so ein TamTam gemacht wird. Manchmal würde ich am liebsten den ganzen Kram (außer die Herztabletten) weg lassen, ihm alles geben, was er möchte und mag und ihm so lieber noch ein paar schöne Wochen gönnen, als diese Kasteiung ungewisser Dauer ohne Sicherheit auf echte Besserung.

    • :headbash: Aahhrrg - ich krieg noch, die Krise: Jetzt isser heut bis jetzt relativ ruhig (hab im noch mal die Bachblüten in den Nacken) - jetzt weiß ich aber nicht, ob er nicht doch wieder Bauchweh oder so hat (er hat halt wieder mal gezittert) und deswegen so matt ist. Normal is anders...
      :irre: :kopfwand:
      Vielleicht sollte ich mal die Bachblüten nehmen.....

    • Nur ein kleiner Einwand: ich weiß nicht, wie es bei Hunden ist, aber bei Menschen muss Kortison immer langsam runterfahren werden, nicht abruppt abgesetzt. Ich würde dem Hund dann auch lieber ne geringere Dosis geben, statt es weg zu lassen.
      Ansonsten fühle ich sehr mit dir mit und hoffe, dass doch noch ein paar schöne Wochen kommen werden! Fühl dich gedrückt!


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    • Hallo PebbelsParadise,


      hab nur einen Tag ausgesetzt, um ihm eine Pause zu gönnen, das geht schon mal. Den Tag drauf hat er ja wieder sein Portiönchen bekommen und wird dann auch nach Arztabsprache langsam runter gefahren. Werde schauen, dass wir das so bald wie möglich über einen Tag geben, einen Tag weg lassen auschleichen lassen. Seit heute geb ich ihm seine Dosis nur morgens, ich werd' sehen, wie es heute abend ist. Die Tierärztin war natürlich der Meinung, er verträgt es oder nicht - und nicht morgens ja (da schläft er noch viel) und abends nicht. Schnuffel ist Abendaktiv, daher hege ich schon die Vermutung - da Kortison aufputscht - dass das von seinem Biorhytmus her zuviel Aufputschen war und der deshalb so extrem unruhig wurde. Sie hat mir dann für die Umstellung ihren "Segen" gegeben *pfff* Gestern war es nicht ganz so schlimm - da habe ich die "Abenddosis" auf Nachmittags vorverlegt. Er lief zwar dann trotzdem noch herum, aber hat wenigstens nicht mehr so hektisch gehechelt.


      Habe heute auch die Bachblütenzusammenstellung von der THP in der Apotheke machen lassen und zum erstenmal verabreicht. Hoffentlich fühlt er sich dadurch insgesamt wohler, das Rescue Pet hat schon mal gut geholfen, als er ganz arg aufgedreht war.


      Sie hat mir wegen den Augen auch den Tipp gegeben, es mit einer Schirmmütze bei ihm zu versuchen, damit er von oben nicht mehr so geblendet wird. Die sitzt ihm nicht so direkt im Gesicht wie die Brille - wird etwa so befestigt, wie ein Fahrradhelm. Vielleicht stört in das dann nicht so arg, wie die Brille...


      Habe den Eindruck, dass er gestern und heute insgesamt wieder etwas besser drauf ist. Habe auch Dosen-Entenfleisch pur für den Geschmack und Entenbruststreifenzum "Spielen" geholt - um bei der Proteinquelle zu bleiben. Seit ich das TroFu weg lasse, geht's mit der Verdauung besser, finde ich. Ist zwar noch immer so'ne Schleimschicht drum, aber nicht mehr so arg. Mal schauen, wie er das verträgt - schmecken tut's ihm jedenfalls :lol: . Aber raus kommt immr noch jede Menge - kein Wunder bei 740 g Dosenfutter pro Tag... :hust:

    • Das ist bei Resa auch so. Die macht riesige Haufen! Ich nehme an, dass sie Futter einfach nicht mehr so gut verwerten kann, und das vergrößert den Hunger natürlich auch. Selbst wenn ich ihr nur (normalerweise) gut verdauliche Sachen gebe! :/

    • Hallo,


      wollte mich nur mal melden - meinem kleinen Mann geht es im Moment deutlich besser. Gestern Nacht hat er nach langer Zeit mal wieder neben mir auf seiner Decke im Schlafzimmer gepennt und vorhin ist er ohne Hilfe auf die Couch hoch gekommen :applaus: - naja fast, das Leckerlie ist ja auch so was wie Hilfe :D


      Er bekommt jetzt sein Kortision ausschließlich morgens, Karsivan habe ich erst mal zurückgestellt - macht ihn im Moment noch zu hibbelig - und die Bachblüten haben ihm wohl gut getan?! Bin mir nicht sicher, da Kortisonreduktion und Bachblüten fast zeitgleich war. Zumindest läuft er wieder wesentlich lieber mit (außer es regenet :lol:) und ist auch sonst "besser" drauf. Er zittert nicht mehr und wirkt wieder etwas "selbstbewusster" und fröhlicher. Habe gelesen, das Predni bei Hund und Katze Depressionen auslösen kann, vielleicht war da so was ähnliches. Das Auge heilt auch langsam ab.


      Er ist halt doch ein Kämpfer und hat sich wohl entschieden, noch für 'ne Weile morgens Wecker zu spielen. Er schläft fast den ganzen Tag und ist dafür abends aktiv und hält uns auf Trab - da ist dann erst ab 12 Uhr nachts weitgehend Ruhe... Er ist aber einfach nur unruhig und hechelt nicht mehr so aufgeregt, wie eine Zeit lang. Irgendwie blickt er's aber machmal nicht mehr so recht, glaube ich - wörtlich und im übertragenen Sinne..


      Sein Output ist immer noch viel, und manchmal mit 'ner Schleimschicht außen rum, aber mit Form und fast immer gut einsammelbar. Übergeben hat er sich seit über zwei Wochen nicht mehr, und sein Verdauungssystem scheint sich langsam auf die Futtermenge eingestellt zu haben. Er bekommt jetzt täglich 2 Dosen von Hills d/d Duck Nassfutter. Das Trofu lasse ich gerade komplett weg. Dazu bekommt er von Naturavetal Entenfleischtopf aus 100 % Ente - so eineinhalb EL. pro Portion, für den Geschmack, und als Leckerlie getrocknete Entenfleischstreifen.


      Nächste Woche ist wieder Gesprächstermin bei der TÄ, vielleicht können wir das Kortison noch weiter runter fahren. Habe jetzt eine Schirmmütze für ihn bestellt. Wenn er die "verträgt" können wir vielleicht auch wieder bei Tageslicht schöne Spaziergänge machen. Wenn jemand die Situation nicht kennt, denkt er bestimmt, wir gehen nie große Runden, dabei bin ich fast jeden Abend mindestens 'ne dreiviertel Stunde oder verteilt zwei mittlere Runden mit meinem kleinen Vampir unterwegs.


      Tschakaaaa!!!

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