Sheltie oder Collie?

Collie-Würde wie klasse. Jules hat von dieser Würde und Anmut eines Collies leider nicht ganz so viel mitbekommen. Ziehen tut Jules aber auch nur, wenn die Angst hat. Leinelaufen ist tatsächlich irgendwie eingezüchtet worden. Aber das ist auch bei meinem Sheltie so.

...mit dem Handy gesendet...

Ich habe zwei amerikanische Langhaar-Collies und sie sind ein Traum Aber der / die Nachfolger werden ziemlich sicher kein Collie mehr, aber einfach weil ich gerne mal Mischlingsbezitzerin sein möchte und ein Colliemix ist da sicher nicht ausgeschlossen.
Ein Sheltie würde mich auch reizen, aber meinem Mann sind sie zu klein.
Vor- und Nachteile meiner Collies:

- in der Wohnung absolut ruhig!!!! Es wird geruht oder geschlafen, auch als sie noch jünger waren. Ab und an wurde kurz gespielt, aber in der Wohnung wird nie gebellt und dafür war keine Erziehung notwendig. Und wenn der Hund genügend Auslauf bekommt stehe ich auch zu dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte"

- sehr leinenführig, keiner zieht an der Leine. Buddy zu anfangs schon, aber mit dem Wechsel von Halsband auf Geschirr hat er es von alleine sein lassen. Ich habe NIE das Gefühl die Hunde nicht halten zu können (25kg und 30kg). Im Gegenteil, als beide gesundheitlich noch fit waren, bin ich sogar mit beiden Hunden gleichzeitig Fahrrad gefahren, bis zum Feld an der Leine und dann ohne.

- leicht zu erziehen. Aber er erzieht sich nicht von alleine Und auch ein Collie kann dickköpfig sein.

- Sie sind genügsam. Genügend Auslauf und der Hund ist zufrieden und schläft dann brav zwischen den Spaziergängen. Bei meinen fehlte mir sogar oft der "Pep". Aportieren kann ich mit meinen vergessen und auch für Agility war Darth nicht zu begeistern. Ihm reichte der normale Spaziergang in Verbindung mit Grundgehorsamsübungen. Toll finden sie Suchspiele und Fahrradfahren.

- Absolut verträglich mit allen Hunden. Meine haben von klein auf gutes Sozialverhalten gelernt und wir haben keinerlei Probleme egal ob Rüden oder Hündinnen.

- Ein Nachteil ist sicherlich der Dreck den die beiden ins Haus schleppen. Auch wenn ich sie nach dem Spaziergang abtrockne, der Dreck hängt im Fell und fällt raus wenn er getrocknet ist. Dann kann man es aber ganz leicht und schnell aufkehren. Zweimal im Jahr heftiges haaren und häufiges bürsten angesagt. Aber den rest des Jahres verlieren sie nicht übermäßig viel Fell. Unten an den Hinterbeinen wird regelmäßig das Fell geschnitten.
Naja, und wenn sie Durchfall haben (und das hat Buddy recht häufig. Bekannt bei Collies: Empfindlicher Magen-Darm-Trakt) ist es einfach echt unangenehm, da sehr viel im Fell hängen bleibt.

- Außerhalb des Hauses sind meine seeeeehr bellfreudig. Drinen ist absolute Ruhe. Draussen wird aber zu jeder Gelegenheit gebellt. Sei es aus Freude, Ungeduld oder Unsicherheit. Bellen ist für Collies ein Mitteilungsmittel und ein Ventil zum Stressabbau. ICH hab es meinen nicht abgewöhnen können. (Mit ein Grund, warum der nächste Hund kein Collie werden soll)

Beim Sheltie finde ich das quirlige und agile so toll, das fehlt bei den Collies einfach.
Zu bedenken ist auch beim Collie: Anfällig für HD und ED. Und sie können den MDR1 Gendefekt haben, wichtig zu wissen vor Behandlung mit bestimmten Medikamenten.
Meine beiden sind Wurfgeschwister: Darth ist HD und ED frei und Buddy hat schwere HD und ED beidseits!!!!!

Zitat

Collies-Würde wie klasse. Hules hst voj dieser Würde und Anmut eibes Collies leider nicht ganz so viel mitbekommen.

Finlay hat ja auch die Collie-Würde für mindestens 10 Exemplare, irgendwer fällt dann halt raus

Geordy hat da so viel auch nicht von. Aber sich in die Leine schmeißen (weils ja ums Haltenkönnen ging)... also nee, da isser sich auch zu fein für. Angegeifert wird keiner, nur müde belächelt.

Dafür kann ich Annchen nicht zustimmen Vor allem Geordy musste erst lernen, dass im Haus Ruhe herrscht. Als Junghund hat der alles und nichts kommentiert.

Also hier laufen was LHC angeht mehr so "watschelnde" Fellklöpse rum, die weder besonders sportlich, noch sonst besonders helle sind
... Daher vielleicht auch meine Abneigung gegen LHC. Und wenn LHC, dann würde ich wohl doch mehr so richtig amerikanischer Linie gucken.

KHC gibts ja nicht so viele, aber, die, die ich mal gesehen habe, sagen mir sehr zu!

Shelties sind schon sehr pflegeleicht und sauber und ich finde sie gehören definitiv zu den "nicht stinkenden" Huderassen.

Ich würde auch sagen, dass der Collie eher zu den Hunden gehört die nicht so dolle stinken. Klar, wenn sie in den Regen gekommen sind stinken sie auch nach nassem und je älter sie werden um so mehr stinken sie, aber vor allem aus dem Maul, was meine auch gut können ist Pupsen Aber es kam noch keiner zu uns nach Hause und hat sich beschwert das das Haus nach Hund stinkt

Zum Sheltie und zum KHC kann ich Dir leider net viel sagen- aber ich hab seit fast fünf Jahren einen LHC im amerikanischen Typ und würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden! Von der Pflege her kann ich mich den anderen Aussagen nur anschließen, 2x im Jahr im Fellwechsel ist nun mal Bürsten angesagt, dafür verliert er aber den Rest der Zeit kaum was, und Langhaarflusen lassen sich meiner Meinung nach leichter entfernen als die kurzen Haare. Dreck trägt er natürlich mehr mit rein.
Vom Wesen her fand ich Leroy sehr leichtführig und fast problemlos erziehbar, Jagdtrieb hält sich absolut in Grenzen, aaber- er erzählt schon viel!!! In der Wohnung bellt er nur, wenn's klingelt, aber draußen dafür umso mehr- es wird alles kommentiert.
Und von der Gesundheit hat er tatsächlich einen sehr sensiblen Magen-Darm-Trakt, dafür stinkt er aber auch nur im Sommer,und auch nur dann, wenn er viel im Wasser war.
Ach ja- Bonadea- bei Dir laufen anscheinend die Exemplare rum, wegen denen ich mich fast wieder gegen den Collie entschieden hätte ! Bei Leroy habe ich es bis heut nicht geschafft, ihn ordentlich rauszufüttern, und was die Intelligenz angeht, zumindest seine Menschen manipulieren und beobachten kann er par excellence!
Ich würde mich beim nächsten Collie aber auch wieder für den amerikanischen Typ entscheiden.
Grüßle Rena

Ich glaube das ist ganz unterschiedlich. Ich hab ja zwei. Dart ist der absolute Schmuser, nicht aufdringlich, aber er genießt es tooooootal. Auch wenn die Kinder mit ihm schmusen ist er happy. Ins Bett kommt er aber nicht.
Buddy ist nicht so der Schmuser. Ab und zu mal kurz und dann zieht er sich zurück. Er kommt auch hin und wieder ins Bett, aber nur ans Fußende, fängt man an ihn zu beschmusen, dann geht er Von Fremden läßt er sich gar nicht gerne anfassen, er läßt es sich zwar gefallen, aber man spürt das er sich dann nicht wohl fühlt. Darth ist es hingegen total egal wer ihn streichelt, hauptsache er wird beschmust