Illegaler Hundehandel

  • Und schon wieder Doppelpost :-) sorry


    Man muss sich selber ein Bild machen von der Familie, wo der Welpe aufwächst, von den Umständen, von den Elterntieren, von der Umgebung etc. ob es sich hierbei um Privatleute handelt oder ob diese Leute einem Verein angehören, halte ich nicht für ausschlaggebend, sorry! Hauptsache ist, die Tiere werden mit Liebe groß gezogen, man muss es sich selber ansehen, für sich selber entscheiden, beurteilen, bewerten. Ein Verein, garantiert keine liebevolle Aufzucht, noch gute Behandlung der Elterntiere! Für mich ganz klar, man muss sich selber ein Bild vor Ort machen, selber differnzieren, selber entscheiden, selber bewerten, selber Verantwortung übernehmen...

    • Neu

    Hi


    hast du hier Illegaler Hundehandel* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Da hast du nicht unrecht. Auch bei einem Hund mit Papieren sollte man auf jeden Fall die Augen offen halten, auch bei diesen Züchtern gibt es schwarze Schafe.


      Dennoch kann ein "Züchter" ohne Papiere nicht nachweisen, dass die Rasse, die er da züchtet wesensfest und (was die Erbkrankheiten betrifft) gesund ist! Dagegen kann man sagen, was man will. Das kann man nur durch kontrollierte Zucht erreichen!

    • Wenn das sinnlose Vermehren von Hunden endlich aufhören würde, wären die Tierheime viel leerer!


      Gruß
      Themis

    • Zitat

      ... selber bewerten...


      Nur ist das schlicht nicht möglich. Wie will man denn bitte erkennen, ob die Vorfahren des Hundes an Krankheit xy litten oder Mama-Hund und Papa-Hund zusammenpassen? Das erkennen weder Vermehrer noch Käufer.


      Aber AUSREDEN für Käufe bei Vermehrern wird es immer geben :mute:

    • Zitat

      Da hast du nicht unrecht. Auch bei einem Hund mit Papieren sollte man auf jeden Fall die Augen offen halten, auch bei diesen Züchtern gibt es schwarze Schafe.


      Dennoch kann ein "Züchter" ohne Papiere nicht nachweisen, dass die Rasse, die er da züchtet wesensfest und (was die Erbkrankheiten betrifft) gesund ist! Dagegen kann man sagen, was man will. Das kann man nur durch kontrollierte Zucht erreichen!


      Nun ja aber gibt es eine einzige Rasse, wo das Wesen standhaft ist? Wo man sagen kann, dieser Hund genau dieser Rasse, ist so und so und nicht anders???!! Meinen Beagle den ich hier habe, der hat z.b. garnichts von nem Beagle, hat null Jagdtrieb,schmust sogar mit den Meerschweinchen meiner Kinder etc. Ob das so Beagle typisch ist na ich weiss nicht..


      Und ich bin auch absolut der Meinung, dass im Moment noch niemann zu 100 % sagen kann, dass ein Hund, wenn die Elterntiere getestet worden sind auf was auch immer sagen kann, dass die Nachkommen gesund sind. Eventuell erreicht man eine Spanne von 90/95 % wenn man Glück hat auch 97 und dann? Dann bleiben 3 Prozent, die nicht ausgewertet wurden.


      3 Prozent auf den kompletten Vereinshundebestand der ganzen Welt finde ich ziemlich viel... Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass auch nicht immer alle Dokumente stimmen und es weitaus mehr sind. Man redet sich gerne viele Dinge schön. Auch völlig wertfrei, soll jeder machen was er will. Nur dazu stehen, wäre vielleicht mal ein Anfang..

    • Zitat

      Nur ist das schlicht nicht möglich. Wie will man denn bitte erkennen, ob die Vorfahren des Hundes an Krankheit xy litten oder Mama-Hund und Papa-Hund zusammenpassen? Das erkennen weder Vermehrer noch Käufer.


      Aber AUSREDEN für Käufe bei Vermehrern wird es immer geben :mute:



      Ein Züchter erkennt das aber in der Regel auch nicht.. ob Krankheit xy vorliegt, es diese schon mal gegeben hat (eventuell), ob die Elterntiere zusammen passen? Wie läuft das? Werden Gencodes ausgewertet? Ich denke, das ist alles ein grosser Schmarrn, und dass man vielen Züchtern auch was einredet.


      Nach dem Motto, zahl du mal erst in die Kasse ein und ich gebe dir Infos.. oder auch nicht..


      (Wobei ich immer noch für keinen von beiden bin)

    • Zitat

      Mmh, vielleicht würde ich mich bevor ich mich zwischen beiden "Parteien" entscheiden muss, beiden komplett den Rücken kehren und einen Hund aus dem Tierschutz bevorzugen.


      Habe mich vorhin ein wenig durchs komplette Forum gewühlt, der eine beschuldigt den anderen.... nee dann lieber direkt vom Tierschutz und gut ist...


      Tja, auch da gehts um Geld und auch da kanns schief gehen.
      Schara kommt aus dem Tierheim, ursprünglich jedoch aus Bulgarien. Das TH hatte wieder einen Platz frei und da wird der Organisation im Ausland dann eben mitgeteilt, dass sie Platz für einen mittelgroßen Hund hätten. Kastrieren bitteschön in Bulgarien, da ja viel billiger.
      Gibt es den Hund in dem Tierschutz nicht, wird er halt besorgt, sprich auf der Strasse eingefangen, kastriert, gegen Bezahlung nach D. gebracht.
      Im Tierheim Deutschland wird mir dann erzählt, dass der Hund bereits seit einem halben Jahr in D. ist. Oh, der arme Hund, so lang schon. Zudem ist der Hund taub. Oh der arme Hund, keine Chance auf Vermittlung.
      Ich nehme den Hund zu mir. Im Impfpass erkenne ich, dass die letzte Impfung 3 Monate zurück liegt und in Bulgarien stattfand. Oh, hat man den Hund zum impfen wieder nach Bulgarien gekarrt, oder ist es doch noch nicht 6 Monate her?


      Nach einigen Monaten platzt dem Hund die Haut auf, es entstehen Fisteln, man kann bis ins Bauchinnere schauen. Es beginnt eine Odyssee.......... Insgesamt 3 große OPs, weil wir erst nach der zweiten OP ein kostenintensives CT machen lassen, bei dem sich zeigt, dass im Bereich der ehem. Eierstöcke Material ist, das da nicht hingehört. Es wird wieder geschnitten, es befindet sich dort Verbandsmaterial, das die Entzündung ausgelöst hat.
      Leider ist auch eine Niere befallen und muss entfernt werden.
      Alles im Namen des Tierschutzes. Hätte man Schara nicht kostengünstig kastriert wäre das alles nicht passiert. Lieber hätte ich in D. die Kastration bezahlt, als die Kosten von 3 großen OPs, etlichen TA und THP Kosten. Von den Schmerzen des Hundes ganz zu schweigen.


      Tja, es kann so und so gehen. Bei uns lief vieles falsch.


      Joschi ist auch aus dem Tierheim, wurde allerdings mit 11 Jahren abgegeben, weil ihn niemand mehr wollte. Er ist gesund, fit und unser Sonnenschein. Wir sind froh, dass wir ihn haben.


      Natürlich hoffe ich auch für Schara, dass ihre Schmerzen jetzt ein Ende haben, aber ich beobachte es mit Argusaugen und bin immer noch skeptisch, was noch kommen mag. Die Kastrationssache hätte es definitiv nicht gebraucht.

    • Zitat

      Nun ja aber gibt es eine einzige Rasse, wo das Wesen standhaft ist? Wo man sagen kann, dieser Hund genau dieser Rasse, ist so und so und nicht anders???!! Meinen Beagle den ich hier habe, der hat z.b. garnichts von nem Beagle, hat null Jagdtrieb,schmust sogar mit den Meerschweinchen meiner Kinder etc. Ob das so Beagle typisch ist na ich weiss nicht..


      Dein Beagle ist ja vermutlich auch von keinem Züchter des VDH, oder?
      Demnach kannst du dir da auch kein Urteil erlauben.


      EDIT: Und natürlich ist das Wesen einer Rasse immer das gleiche (wobei es natürlich(!) Ausnahmen gibt). Ein Labrador wurde für etwas anderes gezüchtet als ein Beagle. Ein Dobermann wird für andere Dinge gebraucht, als ein Australian Shepherd.


      Wenn man nach deiner Meinung vorginge, gäbe es wahrscheinlich irgendwann nicht mehr diese Vielfalt an Rassen. Aber genau das möchte man doch erhalten! Diese Vielfalt, um möglichst Hunde für alle Lebenslagen weiterhin als Begleiter "nutzen" zu können. Lies dir mal die FCI Gruppen (z.B. bei Wikipedia) durch. Da siehst du ja auch. Hütehunde, Jagdhunde, Apportierhunde, Begleithunde usw.
      Und da sagst du, das Wesen ist nicht standhaft. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber dafür gibt es ja "die Regel" und dafür Züchter, die sich dafür einsetzen, dass ihre Hunderasse wesensstark bleibt.

    • Zitat

      Dein Beagle ist ja vermutlich auch von keinem Züchter des VDH, oder?
      Demnach kannst du dir da auch kein Urteil erlauben.



      Nein, natürlich nicht. Aber er ist auch nicht mein erster Hund. Hatte Hunde seit ich denken kann, von klein auf in meiner Familie und auch später. Keiner war vom VDH und alle sind um die 12-15 Jahre alt geworden

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