Giardien .... und es geht nicht weg
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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem und würde gerne eure Meinung dazu hören.
Als ich Stella vor fast 5 Monaten bekommen habe, war sie voll mit Giardien. Sie nahm ab, hatte immer wieder mal schleimige Durchfälle etc. Aufgrund der starken Gewichtsabnahme (sie war eh schon zu dünn und hat dann innerhalb von anderthalb Wochen 2 kg abgenommen) haben wir uns damals dazu entschieden, mit Chemie (Metronidazol) zu behandeln.
So weit so gut, kurz danach wurde sie zwei mal notoperiert und ... die Giardien kamen wieder zurück, wieder extrem heftig , wieder mit EXTREMEM Gewichtsverlust, also das gleiche Spiel von vorne.
Danach war Ruhe, bis vor ein paar Tagen..... Sie hat wieder hin und wieder schleimige Durchfälle, nimmt aber bisher nicht großartig ab. Haben dann gemeinsam mit dem TA wirklich ALLES durchgetestet . Schilddrüse, Pankreas, großes Blutbild usw usw. Alles unauffällig , ABER... surprise, surprise... wieder Giardien.
Nun ist es so, ich habe seit Jahren 4 Chinchillas, von denen ich hin und wieder Kotproben einschicke. Im Befund ist jedesmal geringgradiger Giardienbefall angegeben, ABER die Tiere haben ABSOLUT KEINE Symptome. Jetzt kann es ja trotzdem sein, dass der Hund sich ständig bei ihnen ansteckt. Meint ihr es macht Sinn, die Tiere (Hund und Chins), mal alle ohne Chemie zu behandeln? Die Chinchillas könnte ich nur mit enormem Risiko mit Chemie behandeln, denn eins der Tiere habe ich mit schwerem Leberschaden übernommen. Und wie kann es sein, dass der Hund ständig Giardien hat, da muss doch iwas im Argen liegen?
Mir ist das echt fast schon peinlich :/ . Aber wir leben hier nicht im Dreck, auch wenn man das vielleicht nach diesen Schilderungen vermuten könnte... Bin gerade echt ratlos.
Der Hund wird übrigens gebarft... ohne Kohlenhydrate.
LG
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Erstmal vorneweg, wenn der Hund keine KH bekommt wovon soll er dann zunehmen?
Hat das denn einen bestimmten Grund warum du so fütterst?Mit den Giardien hat mein Hund leider auch immer wieder Probleme, und sie kommen stets wieder.
Sie ist jedoch die einzige die damit Probleme hat, keiner der Hunde die sie regelmäßig sieht oder die mit im Haus leben stecken sich von ihr an.
Aber bei meinem Hund ist es auch "nur" eine Begleiterscheinung. Aufgrund Allergien und chr. Magen-Darm, Entzündungen hat sie so einen kaputten Darm und so ein schlechtes Immunsysten dass sie einfach nicht gegen die Giardien ankommt.
Gesunde Hunde haben wie gesagt keinerlei Probleme damit, bei angeschlagenen Hunden kann das oft zu einer Dauerbegleiterscheinung werden.Und hör bitte auf mit ganzen Medikamenten, die sind ziemlich heftig und bringen den Darm nur noch mehr durcheinander und schädigen ihn.
Die Medikamente werden natürlich schon helfen, aber nur kurz. Sie braucht nur einmal vor die Türe zu gehen und holt sie schon wieder neue Giardien , die lauern überall davor kannst du sie nicht schützen.
Du musst sie versuchen so zu stabiliseren, dass ihr Körper damit klar kommt und sie selbst "bekämpfen" kann.Alles andere ist ein elendiger Teufelskreis aus dem du so nicht mehr rauskommst.
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Zitat
Und hör bitte auf mit ganzen Medikamenten, die sind ziemlich heftig und bringen den Darm nur noch mehr durcheinander und schädigen ihn.
Na genau deswegen schreibe ich doch hier, weil ich es eben nicht mehr möchte.
ZitatGesunde Hunde haben wie gesagt keinerlei Probleme damit
Alles was wir prüfen konnten, haben wir geprüft. Wird wohl ein extrem besch..... Immunsystem sein.
ZitatErstmal vorneweg, wenn der Hund keine KH bekommt wovon soll er dann zunehmen?
Hat das denn einen bestimmten Grund warum du so fütterst?Ja hat es . Ich halte BARF (bzw Rohfütterung) einfach für das Beste und dazu gehören nicht zwangsläufig Kohlenhydrate. Sie hatte auch schon wieder super zugenommen, in der Zeit wo sie nichts hatte. Also ist es sehr wohl möglich, einen Hund ohne KH schwerer zu bekommen und das ging auch, obwohl sie nicht übermäßig große Portionen bekommen hat. Außerdem ernähren sich Giardien von KH, wäre also ziemlich doof, ausgerechnet dann welche zuzufüttern.
LG
Anne -
Na,ja doof ist es eher dem Hund keine KH zu geben, wenn er angeblich so schlimm abgenommen hat
.
Die Giardien werden so oder so da sein, ob mit oder ohne KH.Auch wenn ich bisher kein Fan davon war/bin, aber vielleicht kann eine gute THP deinen Hund wieder vom Immunsystem stabilisieren. In solchen Fällen wäre das sicherlich der richtige Ansatz (sofern diagnostisch wirklich alles abgeklärt ist).
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Sie hat doch auch ohne KH zugenommen !
Warum sollte ich denn welche zufüttern, wenn es ohne auch geht ? Giardien gehen eben wesentlich schwerer weg, wenn der Hund mit KH zugefüttert wird.
Das mit der THP werde ich wohl in Angriff nehmen , allerdings bin ich auch nicht der größte Fan davon und habe dementsprechend auch keine Ahnung, woran ich eine(n) gute(n) THP erkenne.
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Zitat
Das mit der THP werde ich wohl in Angriff nehmen , allerdings bin ich auch nicht der größte Fan davon und habe dementsprechend auch keine Ahnung, woran ich eine(n) gute(n) THP erkenne.Geht mir gerade genauso :/ .
Ich habe zwar schon eine dran, aber richtig überzeugt bin ich nicht.Sonst starte hier doch mal einen Aufruf, ob jemand bei dir im Umkreis jemanden empfehlen kann?!
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Schon mal auf Futtermittelallergien getestet. Die Symptome sind wie bei Giardien ziemlich ähnlich, zumindest was den Kot angeht. Und gerade Allergiker haben meist Giardien. Zumindest ist das bei meinen Hunden so und bei allen Allergikern, die ich kenne. Davor schützt auch barfen nicht.
Keine KH? Macht nicht immer Sinn, oft brauchen Hund KHs, um Serotonin bilden zu können.
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Ich vergaß, Kokosöl soll gegen Giardien auch helfen, habe es aber nie ausprobiert.
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Cuby hatte auch Giardien. Da sie zu der Zeit noch nicht lange bei mir war (kommt aus der Slowakei) und ich ihr Immunsystem mit Medikamenten nicht zu sehr strapazieren wollte, habe ich auf die Fütterung von Kohlehydrate verzichtet (nur Reinfleischdosen gefüttert) und ihr Kräuterbuttermilch gegeben.
Die KBM wird folgendermaßen gemischt:
500 ml Buttermilch mit je 4 Essl. Thymian, Oregano und Mayoran mischen. Die Mischung kannst du gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Cuby (16 Kilo) habe ich 2x am Tag 2 Essl. von der Mischung gegeben. Das alles dann 3-4 Wochen lang. Bis heute ist sie giardienfrei! :)
LG Elke
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Elke es geht hier aber nicht um einen Hund der mal Giardien hat, sondern um einen bei dem sie ständig wiederkommen.
Sie wird nicht drumherum kommen herauszufinden wo das Problem bei ihrem Hund liegt (Darmschwäche, Immunschwäche...), um es dann zu beseitigen. Erst dann wird sie dauerhaft überhaupt die Viecher loswerden können. Im Moment scheint der Hund instabil zu sein, und somit schafft der Körper es nicht die Viecher eigentständig im Schach zu halten.Kräuterbuttermilch schön und gut, wird aber an diesem Problem nichts ändern. In diesem Fall scheinen die Giardien tatsächlich eine Begleiterscheinung zu sein.
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