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BENJI
P.S.
Und du solltest auch nach und nach darauf hin arbeiten, dass du 10 km in einem Durchschnittstempo von ca. 20 km/h ohne Zwischenstop Fahrrad fahren kannst.( Ich helfe dir gern mit einem Trainingsplan, falls gewünscht :). Das ist eigentlich für jeden "Otto-Normalverbraucher" gut zu schaffen. (Leistungssportler fahren eher nen 35er-Schnitt) und reicht wohl auch als Ansporn für nen älteren Hund.:)Nur "Freizeitfahren" ist ungesund. Zughundearbeit bedeutet, dass man regelmäßig trainiert, damit die Tiere genug Kondition bekommen und auch behalten.
Einmal pro Jahr anspannen funktioniert nicht..
Zwar etwas OT, aber ich grübele schon die letzten Tage darüber nach, wie ich unsere Beiden am Besten trainiere und vor allem, ob ich sie genug trainiere, damit sie guten Gewissens öfter mal kurze Strecken ziehen können, deshalb fände ich es super, wenn mal jemand einen Beispieltrainingsplan (ohne Ziehen) zeigen könnte -
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na dann, willkommen beim Scootern :-)
was natürlich ooooohne jede Anstrengung geht
auch da brauchts Training des Hundehalters. Besonder die Technik musst du üben, damit du z.B. an Stellen, wo du tatsächlich mithelfen musst, das Teil nicht ruckartig fortbewegst
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Ich frag mich ob es gut ist pauschal zu sagen, dass 10km im 20er Schnitt gefahren werden sollten.
Da wir ja von Fahren mit Hund reden, wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe. Und auch grad mit älterem Hund.
Wer schon mal Gelände gefahren ist, kann ahnen, dass das so leicht gar nicht ist. Da kommt eine Straße, die Wege sind schwer zu befahren, mal kommt eine Weggabelung, dann mal andere Menschen, Hunde- kaum einer hat ja eine 10km Waldautobahn, die frei von "Störungen" ist. Und dann hat man ja noch ein Lebewesen dabei, dass auch mal schnüffeln will, dass auch mal Geschäfte verrichtet- also ich denke das weckt völlig falsche Vorstellungen und Erwartungen an den Hund. Um in der Praxis mit Hund wirklich 20km/h im Schnitt zu fahren muss man effektiv viel schneller fahren.
Mal als Beispiel- meine Strecke zur Arbeit sind 20km knapp. Ich kann die Strecke in einer Stunde fahren. Habe aber keinen Hund dabei. Aber diverse Ampeln, Kreisverkehr etc. Um also diesen Schnitt zu erreichen, muss ich meist um die 25-30 km/h fahren. Und das ist schon flott. Mit Hunden? Never. Das laufen die nicht. Damit fahr ich die in Grund und Boden und sie sind nicht schlecht trainiert- aktuell fehlt uns Tempoausdauer aber selbst wenn wir wieder regelmäßig radeln, fahren wir auf unser 15km Strecke mit etwas Stadt und 3 Landstraßen zum überqueren, eine Stunde Minimum.
Es gibt sicher sehr schnelle und lauffreudige Rassen und Mixe, bei denen das klappt doch hier geht es ja um einen älteren Dalmi der die letzten Jahre mehr spazieren war, um zwei Schäfer, einen Sammi usw. Alles sicher lauffreudige Rassen aber keine Hounds und andere Spezialisten.
Zum Ausdauer aufbauen, finde ich persönlich auch eher ruhigere und gleichmäßige Runden neben dem Rad sinnvoller als "Raserei".
Also zumindest ich als Läufer hab nicht angefangen im hohem Tempo jedes Training Intervalle zu laufen, sondern hab versucht erstmal "mein" Grundtempo zu finden. Auf diesem hab ich aufgebaut- Tempo immer wieder mal leicht oder etwas mehr erhöht, Kraftelemente (Berg, tiefer Sand) dazu und Strecken ausgebaut. So würde ich auch bei einem Hund Ausdauer aufbauen. Ruhige Runden um das individuelle Wohlfühltempo des Hundes zu finden und wenn das gut klappt, mal zwischendurch Tempo in verschiedenen Schritten erhöhen, wieder ruhiger und nach und nach wird man auch Strecke verlängern.
So über "Sommer"- kann natürlich jetzt beginnen, anfangs dreimal kürzer und ruhig und nach und nach dazu übergehen einmal flotter, einmal ruhiger und länger, einmal immer wieder mit Tempo spielen und wenn man Lust hat nochmal flotter, nochmal ruhig und länger- da kommt es auf die individuellen Baustellen/ Prioritäten an.
Wobei ich an warmen Tagen Seenhopping früh morgens oder spät abends machen würde, sonst haben Wuffs schnell Hitzschlag. So sollte man im Herbst gute Ausdauer geschaffen haben.Auch das Traben im Training sehr ich etwas anders. Es kommt auf das Ziel und die Hunde an. Wenn ich eher lange Touren drehen will, dann wird man um zwischendurch traben kaum drumherum kommen- kaum ein Hund galoppiert 10, 15 und mehr Kilometer durch. Hat man einen absoluten Speedjunkie sollte man lieber Kurzstrecke fahren, bzw sehr langsam längere Strecken aufbauen.
Es gibt Hunde die traben lieber, es gibt Hunde die galoppieren lieber. Wo manch einer schon lange trabt galoppiert der andere noch ganz langsam. Das sollte man schon berücksichtigen.
Breche ich bei einem explizitem Traber anfangs jedes mal ab, sobald er nicht galoppiert und habe dann noch einen Hund der eher unsicher gestrickt ist, wird er sehr schnell gar nicht mehr laufen. Weil er keine Erfolge bekommt. Also lass ich ihn im Zweifel doch erstmal traben, bestätige dies und baue darauf auf. Bietet er später Galopp an, nehme ich es an und freue mich nen Keks aber ansonsten- solange Hund auch im Trab gut arbeitet- wie zum Beispiel beim Sammivideo- warum dann nicht?
Meine Ansicht dazu. ;-)
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Ich habe das mit den 20 Km im Gallopp bei kmh 20 auch überlegt, wie das für mich praktikabel ist.
Also 20 kmh können alle laufen ohne umzukippen, da habe ich mich an der normalen Gebrauchshundeausdauerprüfung orientiert. Ein GESUNDER Hund normaler Grösse schafft das spielend.
Ich benötige aber keine Hunde, die ein derartiges Training täglich brauchen. Und man kann die Hunde natürlich auch "übertrainieren".
Ich habe das mit dem Training von Schlittenhunden beim Musher auch anders kennengelernt. Das sind natürlich Hunde, die ZIEHEN! Man muss kein "Hasentraining" machen, die ziehen von hause aus...wenn nicht, sind sie unbrauchbar...und werden ausgemustert (was heisst, entweder werden sie dann mitversorgt oder eben abgegeben...).
Die haben Ruhezeiten, dann beginnt das Training im Zug-Wagen nach Wetterbedingungen im Sommer. Die Hauptarbeitszeit angenommen von Okt. - März...
Ich werde jetzt mal mit meinem Collie so ein Hasentraining machen und die Kondition verbessern.
Und mir hat auch zu denken gegeben, was für ein Training hinter Wettkampfgeeignetem Zughundesport steckt!Das sollten wir uns alle vor Augen halten.
Ich bleibe bei meinem "Hausfrauentraining" aber werde immer SEHR gut auf die Hunde achten. Denn sie sollen durch das Rollerfahren ja BESSER leben als ohne. Sprich, gemeinsam mit mir zusammen schnell sein
Mit jedem einzeln radeln und das täglich geht bei mir absolut nicht. Vielleicht wenn ich auf Rente bin...
Bis dahin, scooter ich weiter so ganz ohne Wettkampfambitionen aber immer den Blick auf unser aller Gesundheit.
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Steffi, Liv
Ich muss sagen ich habe ja nicht den typischen Zughund. Wir machen 'Hasenfahrten' ca. 3 km/h Galopp/Trab darf sie wählen. Wobei sie in letzter Zeit eher Trab als ihre Gangart gewählt hat.
Ursprünglich habe ich die Kondition übrigens durch stückchenweise erweitern der Zugstrecke aufgebaut (Grundkonditionierung hatte sie natürlich durch Schwimmen etc. also 'roh' war sie nicht). Ich kann Aimee nicht neben dem Fahrrad laufen lassen, da es leider sehr schmerzhaft ist wenn sie einen aufgrund des Jagdtriebs vom Fahrrad zieht. Man kann's jetzt auf Erziehung schieben, aber ich möchte denjenigen mal sehen der den 50 Kilo Hund am Fahrrad hält und erzieht wenn der losgeht (und nein, ganz bekommt man es leider nicht wegerzogen vorher).
Wir sind so alle zufrieden, der Hund gesund und munter. Ich bin also schon der Meinung, dass es eine Art 'Freizeitzughundesport' gibt, sonst könnte ich den mit meinem etwas außergewöhnlichen Zughund gar nicht machen. Das soll jetzt keine Kritik sein, nur vielleicht, dass es nicht immer den einen 'richtigen' Weg gibt.
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Liv Ausdauerprüfung verlangt keine 20km/h Durchschnitt oder ist das jetzt anders? Jedenfalls nicht die aus dem Vpg die ich mit meinen Hunden absolviert habe, da galt es 20km mit 12-15km/h zu fahren. Das die Hunde mal zwischendurch 20, oder auch mehr km/h laufen können klar- wenn ich meine zum sprinten animiere, hängen die mich meist ab.
Wichtig finde ich den Punkt den Anna und du angesprochen habt- auf die eigenen Hunden gucken und deren Gesundheit, lieber etwas langsamer das Training erweitern/ausbauen als zu schnell und schon passt es.
Ich kann zum Glück mit beiden Hunden gleichzeitig radeln gehen aber halt die Zeit ist auch mein größtes Problem. Irgendwie hat der Tag nur 24 Stunden und manchmal muss man halt auch einen Kompromiss zwischen den eigenen Wunschvorstellungen und dem machbaren Training im Alltag finden. Sprich möchte ich gerne 20, 30km Touren fahren ist das Training dazu natürlich viel zeitintensiver als wenn ich dreimal die Woche 3-10km fahre. Will ich Sprint fahren ist auch das nicht in paar Wochen erreicht, da der Hund eine enorme Tempoausdauer benötigt, die man nur langsam aufbauen kann.
Ganz wichtig finde ich trotz allem Regelmäßigkeit. Ziehen ist trotz "wenig Ambitionen" nicht wie Unterordnung, was man mal nach paar Wochen wieder mal da weiter macht wo man aufgehört hat. Nach Trainingspausen fängt man immer wieder mit niedriger Belastung an und arbeitet sich stückweise vor. Wenn es wetter/bodentechnisch nicht zu radeln/scootern geht kann man zb. auch einfach eine längere Wanderung den Tag absolvieren. Auch sowas schafft Grundausdauer.
So und weil wir heute frei haben geht's erst radeln oder canicrossen- ich überlege noch und danach ganz gemütlich mit Pferdis wandern. Und heute Abend schlafen wir alle gut.
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Mein Rüde hat ja "nur 36 kg, aber auch das gibt einen bösen Sturz vom Radl, wenn er ein Reh vor mir seht
Und beide am Rad geht gar nicht, das war der Grund, mir den Scooter zuzulegen -
ich finde es toll, wenn sie so rennen wie auf dem Video, aber mir reicht es (und so hatte ich es auch ursprünglich angedacht) wenn sie im flotten Trab (und der DSH ist nunmal ein Traber) ziehen; immerhin ist es bei uns auch nicht grade flach, sondern alle Wege gehen rauf und/oder runter.Wir werden jetzt erst mal weiter unsere Kurzstrecken verlängern und schauen, was sie auf Dauer so anbieten; den Hasen möchte ich schon möglichst schnell abbauen.....
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Ich halte es auch nicht für praktikabel, einen 9jährigen Hund einmal ein Jahr frei am Fahrrad aufzubauen, bis er täglich 10 km in einer halben Stunde rennt, um nächsten Winter mit dem dann 10jährigen ins Scootern auf Wettkampfniveau einzusteigen.
Ich würd lieber gleich mit Scootern anfangen, schauen ob der Hund überhaupt zieht und Spaß daran hat und das auf kurzen Strecken, also zB wären 1 km fleissig durchziehen ein erstes Trainingsziel, das meinetwegen auch erst nach ein paar Wochen erreicht sein kann und wo das Tempo erst mal wurscht ist und dafür das Mithelfen abgebaut wird. Auf die Art kann er sicher noch 2-4 Jahre leichten Zughundesport betreiben, bis er zu alt dafür sein wird.
Der Hund soll doch nicht zum Wettkampfsportler aufgebaut werden, sondern seinen Sport gesund und mit Freude ausüben. -
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Liv Ausdauerprüfung verlangt keine 20km/h Durchschnitt oder ist das jetzt anders?
Klar!
Nur halt die 15 oder 20 km..und die in einer bestimmten Zeit und danach bitte nicht zusammenbrechen, sondern eben noch fähig sein zum: ATMEN und KONZENTRIEREN
Und wichtig beim "Helfen"! RUCKFREI!!!..Deshalb finde ich die Tipps der Experten so hilfreich!
Also bitte weiter korrigieren , das "Hausfrauen scootern" und auf Fehler hinweisen oder Tipps geben.
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Ok jetzt hab ich nochmal gelesen- es sind bei großen Hunden definitiv 12-15km/h. Das halte ich auch für eine realistische Geschwindigkeit auf 20km. Also wenn Tipps für Grundausdauer am Rad, würde ich mich eher an die Ausdauerprüfung halten. Da sind die Geschwindigkeiten und Streckenlängen nach Hundegrösse gestaffelt, gibt glaube auch Trainingspläne im Internet und wenn der Wuff das läuft, ist ziehen dann laufen mit mehr Krafteinsatz. Quasi.
Und ruckfrei mitscootern ist wirklich nicht leicht. Grad so bergauf- puh! Ich hab auch viel ohne Hunde geübt, so gaaaanz gleichmäßig zu treten. Und dann beim Scootern im Takt der Hunde ein Bein immer "mitlaufen" lassen ohne Krafteinsatz. So hab ich gutes Gefühl für den Rhythmus der Wuffs bekommen. Bevor ich dann geholfen hab, hab ich auch immer erst paar Tritte "blind" getreten um dann sachte bisschen mit abzustoßen, ggf beim nnächsten Tritt bisschen mehr Kraft und irgendwann hatte ich es raus.
Pleisto, direkt anfangen geht auch klar. Erfordert halt mehr Geduld, weil halt kaum Grundausdauer in höheren Tempi da ist. Mal vom Gassihund ausgehend. Hab ich zum Laufen jetzt auch grad einen, abgesehen vom "Kopf" , merkt man einfach, dass dort noch viel Ausdauer fehlt. Besser wäre es wenn er parallel zu unseren Läufen zweimal die Woche radelt mit Fraule aber momentan geht das nicht. So arbeiten wir uns in Minischritten voran. Ist nicht ganz so mein Weg. Ich bin nicht sooo geduldig aber ich schaffs öfters nicht mit ihm.
Queeny, so wie ich es raus gelesen habe, ist dein Hase nicht immer motiviert bzw. hat Zeit. ;-) Ich hab es anfangs so gehandhabt, dass wenn es machbar war, Hase mitkam- das waren die "ey das ist tooootal toll Tage" und in den anderen Trainings haben wir uns Schritt für Schritt allein voran getastet. Und wenn es Trab war, wars Trab. Nur rumbummeln und schnüffeln etc war untersagt. An den Hasentagen wird dann vermutlich eh mehr galöppelt. Auch heute noch absolvieren wir von Zeit zu Zeit Hasentage. Hase motiviert immer sehr.
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