8 Monate Labrador Hündin...
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Hallo erstmal an alle :-)
Wir haben seit einigen Monaten unsere süße Labrador Hündin Maja,
mittlerweile ist sie 8 Monate jung und generell hat Sie sicherlich schon viel dazu gelernt.
Dennoch gibt es einige Sachen die sich nicht ändern bzw. wir nicht wissen was wir tun müssen/können um bei dieser Veränderung mitzuwirken.
Problem 1:
Wenn wir nach Hause kommen nach einem Einkauf der Arbeit oder was auch immer und Maja streicheln pinkelt sie vor Freude so los ( mittlerweile ist es so das wir Sie leider nicht mehr begrüßen, sondern erst mit Ihr nach draußen gehen sie pinkelt und wir warten bis sie sich beruhigt ).
Jetzt ist es aber so, wenn wir spazieren gehen und jemand Fremdes sie anfasst ist es das gleiche,man schafft es nicht immer zu sagen bitte nicht streicheln,einige wollen es auch einfach nicht verstehen
Was können wir tun um das aus ihr raus zu bekommen? Es gibt ja nichts schöneres als nach hause zu kommen und seinen Hund zu begrüßen.
Problem 2:
Maja springt uns immernoch an wenn wir nach hause kommen,wenn wir morgens aufstehen oder mal zwischendurch.
Knie hochziehen,entgegen laufen, wegstoßen nichts bringt was.
Machen wir was falsch?Problem 3:
Ablecken...
Maja leckt uns eigentlich ständig ab,als Welpe haben wir schon damit angefangen das zu unterbinden,bis heute hat sich auch hier nichts geändert.Problem 4:
Maja rennt uns ständig hinterher,sie liegt schön irgendwo und kommt Ausnahmsweise mal zur Ruhe, wir stehen auf und Sie steht direkt mit auf und läuft uns hinterher.
Kontrolliert sie uns?Meint Maja sie ist der Boss?
Problem 5:
Ständig wird was kaputt gemacht.
Wir sind gestern Abend schon um 20 Uhr schlafen gegangen ( Ja altes Ehepaar
)
Ich weiß das es für Maja eine lange Zeit ist bis wir wieder aufstehen,um 4 Uhr sind wir nochmal mit ihr raus und alles war gut.
Um 6 mussten wir aufstehen und siehe da im Flur hat Sie ein riesen Loch im PVC hinterlassen.Sie hat schon ihren ganze Hundekorb auseinander genommen,Tepppiche werden kaputtgebissen, Decken und Ihr Kissen zerbeisst Sie ebenfalls.
Laufen wir zu wenig mit Ihr ? Zwischen 6-10 Uhr gehen wir eine große Runde laufen, Nachmittags gehen wir in den Wald,Hammrich oder machen halt was Intensiveres mit Ihr um Sie auszupowern.
Wie viel Auslauf brauch eine 8 Monate alte Labrador Hündin? Vielleicht könnt Ihr das in Zeit,km oder anders verständlich ausdrücken.Machen wir sonst zu wenig ? Wir verstecken hier im Haus einen Knochen mit Salami oder sonstigen Leckerlies den sie dann sucht.
Ich hoffe ich blamiere mich mit dem Post nicht und es gibt Leute die uns verstehen und helfen können,für weitere Fragen stehe ich natürlich zu Verfügung
Danke für eure Hilfe!!!
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Och, eigentlich sieht es doch ganz gut aus.
Bei Problem 1 macht ihr schon alles richtig. Das "verwächst" sich in der Regel in den nächsten Monaten und dann bleibt sie auch "dicht". Bei Fremden solltet ihr halt noch energischer auftreten, sie stresst das einfach noch zu sehr.
Auch bei dem 2. würde ich nicht sagen, dass ihr etwas falsch macht. Legt weiter konsequent Wert darauf, dass es nur Zuneigung gibt, wenn der Hund alle vier Pfoten auf dem Boden hat. Sie ist erst 8 Monate, da ist noch nicht alles Gelernte gefestigt und das Temperament steht auch im Weg.
Zu 3 haben sicher noch andere Ideen. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass manche Hunde einfach lecken und man es immer bremsen muss, ganz weg geht das nie. Andere lecken wenig bis gar nicht.
Bei 4 würde ich nicht von Kontrolle ausgehen. eher hat sie es nie anders gelernt. Welpen folgen und größere Hunde durchaus auch. Ist ja interessant. Da würde ich das liegenbleiben üben und langsam ausbauen. So dass sie sieht, dass sie nichts verpasst und auch über Tag mal zur Ruhe kommt.
Zu 5: Keine Ahnung. Wir haben unsere Hunde immer bei uns.
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ich würde das Anfassen von Femden wirklich nicht zulassen. Es ist nicht schwer, du darfst die Leute nur nicht anschauen! Halt den Hund immer auf der abgewandten Seite (du zwischen Hund und Leuten) und gehe weiter.
Das Nachlaufen wird weniger, wenn der Hund einen festen Platz bekommt. Stell ihr ihr Futter da hin. und fang an, sie immer mal wieder da hinzuschicken, und dort ein paar Minuten bleiben zu lassen.
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Hallo,
zu 1)
Dass sie bei der Begrüßung pinkelt, bedeutet nicht unbedingt Freude, es kann auch Beschwichtigung bedeuten.
Zerstört sie Gegenstände, wenn ihr weg seid?
Habt ihr deswegen schon mal mit ihr geschimpft?Eigentlich sollte sich das nicht allzu schwierig gestalten, zu verhindern, dass Fremde sie einfach anfassen und streicheln, wenn es Maja so einen großen Stress bereitet.
Mein Hund möchte auch nicht von anderen Menschen angefasst werden, das verhindere ich seit 12 Jahren.
Wenn es immer wieder passiert, wird der Stress nicht besser, sondern schlimmer.
Sie muss sich auf euch verlassen können, ihr müsst sie beschützen, sonst wird das eines Tages selbst machen (müssen).zu 2)
Knie hochziehen, wegstoßen und entgegenlaufen sind schon etwas raue Methoden.
Aufmerksamkeit gibt es nur, wenn alle Pfoten auf dem Boden stehen.
Sie ist noch jung, ihr werdet die Situationen kennen, in denen sie anspringen möchte - besser wäre es, vorher ein Alternativverhalten einzufordern oder sich einfach umzudrehen, bevor sie zum Sprung ansetzt.zu 3)
Es wäre interessant zu herauszufinden, warum sie euch so extrem ableckt, was aus der Ferne nicht zu beurteilen ist. Wenn ich die Probleme im Zusammenhang betrachte, besteht die Möglichkeit, dass Maja viel beschwichtigt.
(pinkeln, lecken, anspringen können Hinweise sein)
In welchen Situationen leckt sie euch?
Was war vorher?zu 4)
Nein, Maja meint nicht, sie sei der Boss.
Sie klingt nach einer sehr unsicheren Hündin, auch das ständige Hinterherlaufen kann ein Hinweis auf Stress/Beschwichtigung/Verlustangst/Unsicherheit/Angespanntheit sein.zu 5)
Wo schläft Maja nachts denn?
Sie scheint ein nächtliches Trennungsproblem zu haben.
Stellt ihren Schlafplatz in euer Schlafzimmer, am besten neben das Kopfende eures Bettes, damit sie nicht alleine schlafen muss.
Die Zerstörungen deuten auch auf Stress hin, sie dienen als Ventil.Nein, ihr macht nicht zu wenig mit Maja.
Seit wann bekommt sie das jetzige Programm denn?
Ich denke nicht, dass die Probleme, die du aufführst, mit einer "Unterbeschäftigung" zusammenhängen.Viele Grüße
Themis -
Erstmal danke für deine Ausführliche Antwort Themis!!!!
ZitatHallo,
zu 1)
Dass sie bei der Begrüßung pinkelt, bedeutet nicht unbedingt Freude, es kann auch Beschwichtigung bedeuten.
Zerstört sie Gegenstände, wenn ihr weg seid?
Habt ihr deswegen schon mal mit ihr geschimpft?Eigentlich sollte sich das nicht allzu schwierig gestalten, zu verhindern, dass Fremde sie einfach anfassen und streicheln, wenn es Maja so einen großen Stress bereitet.
Mein Hund möchte auch nicht von anderen Menschen angefasst werden, das verhindere ich seit 12 Jahren.
Wenn es immer wieder passiert, wird der Stress nicht besser, sondern schlimmer.
Sie muss sich auf euch verlassen können, ihr müsst sie beschützen, sonst wird das eines Tages selbst machen (müssen).Ja sie zerstört Gegenstände wenn wir weg sind.
Wir haben als Welpe (nicht am Anfang,es hat schon lange gedauert bis Sie Stubenrein wurde) mit ihr geschimpft,wir haben auch schon selber für uns erkannt das es nicht das richtige war mit ihr zu schimpfen,Rückgängig machen können wir es natürlich nicht mehrDas mit den Fremden Leuten habe ich falsch ausgedrückt, es ist so wenn Freunde Bekannte Verwandte kommen, bzw. wir diese Unterwegs sehen, wollen Sie Maja streicheln und die verstehen es einfach nicht wenn wir sagen bitte nicht streicheln.
Die denken sich einfach ich hab ja keine Angst und ich will sie begrüßen und mache es einfach.
Aber da werden wir dann noch mehr aufpassen das es nicht mehr vorkommt!!!!
Zitat
zu 2)
Knie hochziehen, wegstoßen und entgegenlaufen sind schon etwas raue Methoden.
Aufmerksamkeit gibt es nur, wenn alle Pfoten auf dem Boden stehen.
Sie ist noch jung, ihr werdet die Situationen kennen, in denen sie anspringen möchte - besser wäre es, vorher ein Alternativverhalten einzufordern oder sich einfach umzudrehen, bevor sie zum Sprung ansetzt.Wir können Ihr ja keine AUfmerksamkeit schenken da Maja dann lospinkeln würde, wir müssen ja immer erst warten bis wir ~15 Minuten im Haus sind , bzw. wir mit ihr zusammen sind ( nach dem aufstehen ).
Es ist Quasi ein doofer Kreislauf.
Zitatzu 3)
Es wäre interessant zu herauszufinden, warum sie euch so extrem ableckt, was aus der Ferne nicht zu beurteilen ist. Wenn ich die Probleme im Zusammenhang betrachte, besteht die Möglichkeit, dass Maja viel beschwichtigt.
(pinkeln, lecken, anspringen können Hinweise sein)
In welchen Situationen leckt sie euch?
Was war vorher?Was meinst du mit: Was war vorher?
Sie leckt halt gerne Hände und beine usw.
Jetzt gerade zum Beispiel saß ich hier am Schreibtisch und sie kommt zu mir und leckt mir am Arm (Pullover)Zitatzu 4)
Nein, Maja meint nicht, sie sei der Boss.
Sie klingt nach einer sehr unsicheren Hündin, auch das ständige Hinterherlaufen kann ein Hinweis auf Stress/Beschwichtigung/Verlustangst/Unsicherheit/Angespanntheit sein.Legt sich das mit der Zeit?
Zitatzu 5)
Wo schläft Maja nachts denn?
Sie scheint ein nächtliches Trennungsproblem zu haben.
Stellt ihren Schlafplatz in euer Schlafzimmer, am besten neben das Kopfende eures Bettes, damit sie nicht alleine schlafen muss.
Die Zerstörungen deuten auch auf Stress hin, sie dienen als Ventil.Nein, ihr macht nicht zu wenig mit Maja.
Seit wann bekommt sie das jetzige Programm denn?
Ich denke nicht, dass die Probleme, die du aufführst, mit einer "Unterbeschäftigung" zusammenhängen.Viele Grüße
ThemisAm Anfang hat sie bei uns geschlafen, irgendwann haben wir sie ausquartiert weil wir der Meinung waren das ein Hund nichts im Schlafzimmer zu suchen hat.
Aber ich sehe kein problem sie wieder ins Schlafzimmer zu holen.
Soll das dann immer so bleiben oder kann man nach einer bestimmten Zeit Sie wieder auf ihren Schlafplatz schicken?Also mit Wald und dem großen Spaziergang Nachmittags machen wir erst seit ca. einem halben Monat,vorher waren wir immer nur normal spazieren.
Wir haben halt immer die Sorge das Sie bei uns zu wenige Aufmerksamkeit und Beschäftigung bekommt.
Wir wollen eigentlich das Beste für Sie aber manchmal ist man wirklich verzweifelt und man weiß nicht weiter.
Wir haben am Anfang sicherlich nicht alles richtig gemacht ,das ein oder andere mal zu viel geschimpft,sie hat meiner Meinung nach auch nicht das beste Vertrauen zu uns.
Sie ist manchmal eingeschüchtert wo ich nicht weiß warum das so ist!
Ich will das ganze einfach aufbauen und mit ihr dran arbeiten.
Danke für eure Hilfe!
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Zum Kaputt machen,
hat Maja denn im Haus etwas zum Nagen?
Kauen baut Stress ab und ich kenne einige Hunde die das einfach zwischendurch brauchen.Ich hab so eine Torgas Kauwurzel zu Hause, die regelmäßig beknabbert wird,
andere Hunde knabbern lieber an Hartgummi etc.
Ich würde auf jeden Fall etwas zum Nagen zur Verfüügung stellen.Geht der Hund dann wo dran wo er nicht dran soll sagt ihr "Nein" und bietet ihm das Erlaubte an.
LG
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Zitat
Zum Kaputt machen,
hat Maja denn im Haus etwas zum Nagen?
Kauen baut Stress ab und ich kenne einige Hunde die das einfach zwischendurch brauchen.Ich hab so eine Torgas Kauwurzel zu Hause, die regelmäßig beknabbert wird,
andere Hunde knabbern lieber an Hartgummi etc.
Ich würde auf jeden Fall etwas zum Nagen zur Verfüügung stellen.Geht der Hund dann wo dran wo er nicht dran soll sagt ihr "Nein" und bietet ihm das Erlaubte an.
LG
Wir haben eigentlich immer frische Knochen mit Fleisch dran vom Schlachter,die halten aber nicht sonderlich lange.
Von der Torgas Kauwurzel habe ich schon mal gehört,die ist etwas teurer aber gut und hält lange oder?
Sie hat Ihr Spielzeug ( Gummi Kauknochen usw. )Maja knabbert eigentlich nur an Sachen wenn wir nicht da sind!
Ausnahme ist ihr Kissen / Decke. -
Hat sie das Kau-/Spielzeug zur freien Verfügung und kann sich immer damit beschäftigen, wann sie will oder gebt ihr es ihr?
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Zitat
Hat sie das Kau-/Spielzeug zur freien Verfügung und kann sich immer damit beschäftigen, wann sie will oder gebt ihr es ihr?
In der Regel frei zur Verfügung!
Sollen wir ihr es nur geben wenn wir weggehen? -
Zitat
Wir haben am Anfang sicherlich nicht alles richtig gemacht ,das ein oder andere mal zu viel geschimpft,sie hat meiner Meinung nach auch nicht das beste Vertrauen zu uns.
Sie ist manchmal eingeschüchtert wo ich nicht weiß warum das so ist!
Ich würde sagen, du hast dir deine Antwort selbst gegeben. Für mich klingt das alles auch nach Beschwichtigungsverhalten.
Denk mal darüber nach, warum euer Hund kein Vertrauen zu euch hat. Musst du hier auch nicht beantworten. Nur für dich selber. Ich bin sicher, du kennst die Gründe.
Zu allererst müsst ihr daran arbeiten. Denn wenn ein Hund kein Vertrauen mehr hat, wird es auch nie was mit dem Training.
Wenn ihr das alleine nicht schafft, sucht euch einen guten Trainer, der euch zeigt, wie ihr mit eurem Hund daran arbeitet. Ferndiagnosen sind bei solchen Problemen eh immer schwierig.
Nur ein Tipp noch. Ein zweistündiger Spaziergang alleine macht euren Hund auch nicht glücklicher oder ausgelasteter. Wichtig ist die Zeit draußen aktiv gemeinsam zu erleben. Suchspiele, Arbeit mit Futterbeutel oder Dummy, Apportierspiele, das sind alles Möglichkeiten gemeinsame Erlebnisse mit dem Hund zu schaffen. Das verbindet und schafft auch wieder Vertrauen.
Also lieber nur ne halbe Stunde raus und diese Zeit auch wirklich nutzen, als zwei Stunden nebeneinander durch den Wald zu marschieren.Und bitte unbedingt bei so einem jungen Hund etwas zum Knabbern zur Verfügung stellen! Hazel hat hier immer ihre Torgas Kauwurzel und so ein Elchgeweihstück rumliegen. Die werden auch fleißig bearbeitet. Dafür hat sie noch nie was kaputt gemacht.
So ein Gummiknochen ist wohl kaum das Richtige. Oder würdest du auf so nem Gummiteil die ganze Zeit rumkauen wollen.Edit: Wenn Hazel alleine bleiben muss, bekommt sie zusätzlich noch ihren Kong mit was Leckerem drin. Dann ist sie ne Weile beschäftigt und schläft danach selig bis wir zurück sind.
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