Hundetraining (ohne Halter)
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Hallo,
ich habe da mal eine Frage ob jemand damit Erfahrung hat und es empfehlen oder abraten kann.
Wir haben einen 5 Monate alten Labrador-Mischling. Sie ist ein Temperamentbündel und die Erziehung zieht sich
etwas schleppend dahin. (Wir hatten vorher schon 13 Jahre lang einen Hund und wissen das ein 5 Monate alter Hund nicht komplett erzogen sein kann und erwarten das auch keineswegs!)Aktuell besuchen wir regelmäßig die Hundeschule und es klappt wechselweise gut oder nicht so gut...
Unser größtes Problem sind ihre "5 Minuten" die schon mal eine Stunde dauern können in denen sie durch die Gegend rast, auf die Couch springt, Bilder von der Wand reißt, ... - da hört sie dann auch nicht wirklich auf jemanden. Sie hat das nicht täglich, aber wenn es mal losgeht, dann ist sie schwer zu bremsen.
Hier ist natürlich auch das Problem das Alleinbleiben, denn wenn sie dann "ausrastet" dann geht schon mal einiges kaputt. (Und man glaubt immer man hat alles weggeräumt aber der Hund findet doch noch was)
Und auch draußen hört sie sehr schlecht wenn wir sie rufen.Wir gehen täglich mehrfach mit ihr raus und sie hat zusätzlich zu den Spaziergängen auch hin und wieder die
Möglichkeit sich auf einem großen Grundstück auszutoben, so dass es nicht an Bewegung mangelt.Nun aber wieder zurück zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe nun gehört das es Hundetrainer gibt die den Hund auch ohne Halter trainieren (habe sowas z.B. im Internet in Hessen gefunden, da gibt es das Ganze tageweise - z.B. 5-6 Std. Betreuung, Beschäftigung und Training).
Deshalb habe ich überlegt ob es 1. in unserer Gegend sowas überhaupt irgendwo gibt und vorallem 2. ob es eventuell sinnvoll wäre zusätzlich zur Hundeschule vielleicht mal so alle 2 Wochen noch einen zusätzlichen
Trainingstag bei einem Hundetrainer (eben nur Hund ohne Halter) einzulegen.Hat jemand mit sowas Erfahrung?
(Möchte allerdings kein Hundeinternat wo der Hund für ein paar Wochen abgegeben wird und dann erzogen nach Hause kommt, denn ich finde die Bindung Halter-Hund sollte doch gewährleistet sein.)
Bin für alle Antworten und Anregungen dankbar.
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Zitat
Ich habe nun gehört das es Hundetrainer gibt die den Hund auch ohne Halter trainieren (habe sowas z.B. im Internet in Hessen gefunden, da gibt es das Ganze tageweise - z.B. 5-6 Std. Betreuung, Beschäftigung und Training).Das käme für uns nie in Frage! Wenn ich mir einen Trainer hole, dann hat das den Grund, damit er mir zeigt, wie ich mit dem Hund umzugehen habe. Ich möchte meinen Hund verstehen, mit ihm kommunizieren, ihm neue Sachen beibringen und evtl. unerwünschtes Verhalten "wegtrainieren".
Es ist doch ein tolles Gefühle zu sehen, das die Erziehung irgendwann fruchtet. Was meinst Du, wie stolz man da auf sich selbst sein kann. Das willst Du Dir entgehen lassen?
Oder wollst Du Dir das Ganze nur einfach machen? -
Training ohne Halter ist Quark und mein Gott, der Hund ist gerade mal 5 Monate. Gebt ihr halt mal ein bisschen Zeit.
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Erstmal, wenn dein Hund “spinnt“, begrenze ihn. Nicht Bilder weghängen, Hund wegnehmen, ggf in eine Box, damit er zur Ruhe kommt. Meine Althündin hat bei meinem Jungspund sehr beeindruckend gezeigt, wie man dem Ganzen ein Ende bereitet. Der Witz war, der Zwerg ging sofort schlafen. Also, nehmt den Hund und bringt ihn zur Ruhe.
Allerdings drehte meiner auch nach dem Fressen total ab. Das waren Bauchweh aufgrund Futterallergie, ja, auch das gibt es.
Wie kommt ihr auf den Gedanken den Hund fremderziehen zu lassen. Der Hund kann zwar später sicherlich Sitz, Platz, Fuß, aber ob er es dann auch bei euch kann, sei dahingestellt.
Ihr seid die Bezugsperson, die hrmüsst erziehen und ausbilden.
Es ist ein Junghund, der braucht noch lange und wird nun erstmal in die Pubertät kommen. Dann wirds noch lustiger.
Kauft euch einen guten Tee, und steht die Phase einfach gelassen durch. Ihr seid verwöhnt vom Althund, bin ich auch. Man vergißt so viel, wie es damals war und erwartet so viel.
Lasst den Hund erst noch Hund werden, erwartet nicht zuviel, im Prinzip ist er noch im Kindergarten, wer erwatet da ein Abitur?
Ich würde niemals den Hund fremd ausbilden lassen, mit eich und Hilfe ja, aber extern? Es kann sein, dass der Hund dann funktioniert, aber nur da. Er soll aber mit euch zusammenwachsen.
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Hundetraining ohne Halter? Das geht garnicht!!!
Was machen die denn da mit dem Hund, dass der anschließend gehorcht? Mir spuken da echt fiese Bilder im kopf rum!
Hundeerziehung kann nur in Verbindung mit dem Halter klappen. Denn meistens muß der Halter viel mehr lernen als der Hund. Und euer Hund soll ja mit euch zusammen harmonieren und nicht mit Fremden. Sucht euch einen erfahrenen, kompetenten Trainer, der auch Einzelstunden gibt. Der kommt dann auch zu euch nach Hause und lernt euch und den Hund im Alltag kennen. Dann kann man gezielt am Verhalten arbeiten. Aber schickt eure kleine nicht einfach weg. -
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Zitat
Nun aber wieder zurück zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe nun gehört das es Hundetrainer gibt die den Hund auch ohne Halter trainieren (habe sowas z.B. im Internet in Hessen gefunden, da gibt es das Ganze tageweise - z.B. 5-6 Std. Betreuung, Beschäftigung und Training).
Deshalb habe ich überlegt ob es 1. in unserer Gegend sowas überhaupt irgendwo gibt und vorallem 2. ob es eventuell sinnvoll wäre zusätzlich zur Hundeschule vielleicht mal so alle 2 Wochen noch einen zusätzlichen
Trainingstag bei einem Hundetrainer (eben nur Hund ohne Halter) einzulegen.So etwas käme für mich nie in Frage. Ich würde meinen Hund nie jemandem den ich nicht kenne überlassen, schon gar nicht zum Trainieren. Ich möchte wissen was mit meinem Hund gemacht wird, nicht jede Methode passt zu meinem Hund oder zu meiner Einstellung!
Außerdem bringt es nicht wenn dein Hund bei jemand anderem hört, das heißt nicht dass er dann auch bei dir hört. Zumal ich der Meinung bin dass in 99% der Fälle der Hundehalter etwas lernen muss, nicht der Hund.
Außerdem fördert gemeinsames Arbeiten auch die Bindung.
Ich würde mir eine gute Hundeschule oder einen Trainer für Zuhause suchen, der mit euch die genannten Probleme angeht, aber ich würde meinen Hund nicht unbeaufsichtigt zu "irgendjemand" (der sich Hundetrainer nennt) geben.
Dein Hund ist noch ein Junghund, bis der "fertig" ist wird noch viel Zeit vergehen, vor allem wenn er in die Pubertät dann wird es meist nochmal richtig "lustig" :) -
Eure aktuelle Hundeschule hilft euch da nicht weiter? Für mich würde das nie in Frage kommen, da alle Probleme an meinem Umgang mit dem HUnd liegen und nicht am Hund selbst. Daher würde es mir nicht weiterhelfen.
Wir sind allerdings sehr glücklich mit Einzelstunden gefahren und zusätzlich Gruppenstunden. In den Gruppenstunden wird aber nix neues gelernt, sondern quasi nur die Durchführung der Kommandos in Ablenkung.
In den Einzelstunden sieht man dann auch, warum Training ohne Halter nix bringt. Mein Hund macht bei meiner Trainerin alles, die muss nur mit dem Finger schnippen. Aber bei mir oder meinem Freund? Och nö ... jetzt hab ich keine Lust. Was soll das bringen? Ich finde es hilfreicher zu sehen, wie der Trainer agiert (und es mir auch erklärt), damit ich mir das abschauen kann.
:) Tief durchatmen und ruhig bleiben. Und wenn die HUndeschule nicht hilft, nen anderen Trainer suchen, der MIT DIR arbeitet.
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Wenn ein anderer Mensch Dir Deinen Hund gut erziehen sollte, dann heißt das noch lange nicht, dass er später bei Dir auch gehorchen wird.
Zu einer guten Erziehung und der Tatsache, dass der Hund Deinen Kommandos folgt, gehört auch eine gute Bindung.
Erarbeitet Euch Euer gemeinsames Ziel gemeinsam. Geht gemeinsam durch Dick und Dünn; lernt Euch gegenseitig wertschätzen! Das ist die Grundlage für eine gute Erziehung, dann klappt es auch mit den Kommandos.
Könnt Ihr einem Hundetrainer - und mag es noch der beste Freund sein - wirklich so weit vertrauen, dass Ihr ihm den Hund zu Trainingszwecken - ohne, dass Ihr dabei seid - überlassen könnt?
Ganz ehrlich: wohl kaum! Irgendwann werden Zweifel in Euch wach. Ist der Hund erst verdorben wird es schwer werden ihn in die richtige Richtung zu bekommen.Euer Hund ist erst 5 Monaten; ein Hundekind! Lasst das Hundekind auch seine Jugend genießen! Dazu gehören auch die wilden 5 Minuten!
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Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Auf so einen Gedanken kann man doch gar nicht kommen.
Selbst wenn euer Hund bei dem Trainer super hört, muss das bei euch noch lange nicht der Fall sein. Das Problem ist nicht der Hund, sondern immer der Halter. Sie ist das, was ihr aus ihr macht.
Sucht euch einen Trainer, der euch zeigt wie man mit einem Junghund umgeht, statt die Probleme abschieben zu wollen.
Und wenn Hazel in der Wohnung aufdrehen wollte, dann hab ich sie einfach davon abgehalten. Notfalls liebevoll festgehalten oder angeleint bis sie zur Ruhe kam. Das muss ein Hund erst lernen.
Und wenn sie beim Alleinebleiben Panik bekommt, dann habt ihr das nicht vernünftig aufgebaut.
Das sind alles Dinge, an denen man arbeiten kann. Kostet nur Zeit und Nerven. :) -
5 Monate alten Hund von jemand andrem erziehen lassen? Quatsch.
Die 5 Minuten haben nicht viel mit Erziehung zu tun. 1. sind sie normal (ich hab immer versucht, draussen zu sein wenn sie kommen) und 2. kann man nur mit Ruhe, Entspannung, Vertrauen gegensteuern. herausfinden, was den Hund stresst, wieviel Bewegng und Beschäftigung er braucht, was zuviel ist.
Was soll da ein fremder Trainer machen? Da wird sie die 5 Minuten vermutlich gar nicht haben.
Ein 5 Monate alter Labbi. Was genau habt ihr erwartet?
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