Privates Grundstück......
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Ich halte es für absolut berechtigt, einen Hund, der auf meinem Grundstück, meine Katzen jagen will, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu vertreiben.
Dass ist doch genau das gleiche Prinzip letztlich wie mit den Katzen, die in einen eingezäunten Garten mit freilaufenden Hund gehen.
Es kann doch nicht sein, dass ein Katzenhalter ein Fort Knox bauen muss, dass selbst den wildesten Hund aufhält, weil andere Leute ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben.Übrigens wäre das eine Notstandssituation und daher wäre es auch rechtlich durchaus zulässig, seinen Besitz, hier eben die Katzen, vor der Gefahr zu schützen, sofern das gewählte Mittel das mildeste ist, wobei man aber auch kein unsicheres Mittel wählen muss, deshalb halte ich einen Stock zur bloßen Abwehr durchaus für geeignet.
Wenn aber der Hund über die bloße Abwehr hinaus noch weiter angegriffen wird, dann ist es selbstverständlich nicht mehr gerechtfertigt, ich hatte das "lang machen" aber im Sinne von abwehren verstanden.
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Für vorsätzliche Sachbeschädigungen und das wäre es, wenn Du mit einem bereit liegenden Knüppel einen Hund lang machst, zahlt Deine private Haftpflichtversicherung keinen Cent.
Irgend wann ist doch auch mal gut, die TS hat sich hier für ihren Satz genug anhören müssen, das muss doch jetzt nicht wieder aufgewärmt werden.
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Kommt ja auch drauf an, was mit mit dem Knüppel dann vorhat... wenn man den mal drohend schwingt und dabei entschlossen auf den Hund zugeht und gleichzeitig nen ordentlichen Anschiss loslässt, dann dürften die allermeisten Hunde davon schon SEHR beeindruckt sein. Und das ganz ohne dass man auf sie einknüppeln müsste. So einen Einsatz fände ich völlig gerechtfertigt.
Und dann ist ja auch noch nen Unterschied, ob man mit nem Stecken mal piekt oder nen leichten Warnschlag verteilt, oder ob man mit allem was der Arm hergibt draufdrischt. Ersteres finde ich vertretbar, wenn es wirklich eine brenzlige Situation ist. Für letzteres müsste schon echt ein Menschenleben gefährdet sein oder so.
Unabhängig davon würde ich aber doch empfehlen, ein Katzengehege so zu sichern, dass es auch wirklich sicher ist. Zumindest dann, wenn die Katzen (z.B. über einen Balkon oder durch eine Katzenklappe) auch dann raus können, wenn man grade nicht da ist um Wache zu stehen.
Meine Hunde würden wahrscheinlich fremde Katzen draußen auch töten, wenn sich die Gelegenheit ergäbe. Mit unseren eigenen beiden kommen sie in Haus und Garten gut klar, aber die sind halt Tabu und hier herrscht Burgfrieden. Draußen zeigen sie sehr klar, dass Katzen für sie genauso Beutetiere sind wie Hasen oder Füchse.
Ich kenne etliche Fälle im Bekanntenkreis, wo Hund auf dem eigenen Grundstück eine Katze getötet hat. In keinem der Fälle wo das zur Anzeige gebracht wurde, ist für den Hundehalter irgendeinen Konsequenz gefolgt. In zwei Fällen kam der Amtstierarzt und hat den "Tatort" begutachtet sowie den Zaun, die Sicherung als ausreichend befunden und gut war.
Was versicherungstechnisch in so einem Fall passiert - keine Ahung! War in all den Fällen von denen ich bisher gehörft hab nie ein Thema. Die Katze war ehrlich gesagt immer tot und um finazielle Entschädigung ging es da nie, zumal so eine einfache europäische Hauskatze rein materiell ja auch so gut wie nix wert ist. Oft wusste man auch gar nicht, wo die Katze hingehört, da nicht gekennzeichnet und den Nachbarn unbekannt.
Wenn einer verletzt war, dann immer der Hund (Augenverletzungen, infizierte Bisswunden, zerrissene Ohren), und das mussten die Besitzer aus eigener Tasche zahlen.Allerdings hat es in einigen Fällen zu saftigen Nachbarschaftsstreits geführt. In zwei Fällen in meinem Bekanntenkreis über JAHRE hinweg, aber da in beiden Fällen grade vorher erst gebaut bzw das Haus gekauft wurde, wollte man auch nicht wieder wegziehen.
Im dritten Fall ist genau das passiert, das Nachbarschaftsklima war total vergiftet und die Hundebesitzerin, die nur zur Miete dort gewohnt hatte, hat sich was anderes gesucht.Selbst wenn ich Katzen nicht mögen würde (und ich mag Katzen und will wirklich absolut nicht sehen wie meine Hunde eine "lang machen", da hab ich echt Horror vor), würde ich schon aus reinem Egoismus jedem raten, sehr gut auf seine Köter aufzupassen.
Aber über Erziehung kriegt man es defintiv nicht bei jedem hin und den Hund im eigenen Garten, der so gesichert ist, dass der Hund garantiert nicht rauskann, jede Sekunde im Auge und immer in der Nähe zu behalten geht auch nicht.
Und im Zweifelsfall geht sowas so blitzschnell, dass man wirklich direkt danebenstehen müsste um noch was zu machen. Hab es zwar selber noch nicht erlebt (zum Glück...), aber weiß von Bekannten, dass das wirklich eine Sache von Sekunden ist.Eine Bekannte hat mal, nachdem sowas passiert ist (und sie hat das nicht auf die leichte Schulter genommen) die äußerlich kaum beschädigte Katze an eine gut sichtbare Stelle neben die Straße gelegt. Paar Tage später erzählte dann die Katzenbesitzerin, Mimi wäre überfahren worden - traurig, aber da könne man halt nix machen, so wäre das halt mit den Freigängerkatzen, ne?
Vielleicht hätte die es auch so gelassen genommen, wenn die Hundebesitzerin zu ihr gekommen wären und gebeichtet hätte, dass es ihr Hund war. Irgendwie bezweifele ich das aber...
Unsere Kater laufen auch frei. Sie sind uns beide zugelaufen. Bei dem einen konnten wir den Vorbesitzer durch rumfragen im Dorf ausfindig machen, die waren froh zu wissen wo er ist, wollten ihn aber nicht wiederhaben. Der andere muss mal einen Besitzer gehabt haben, denn er war zahm, kannte offensichtlich ein Haus von innen, und war kastriert. War aber nicht gekennzeichnet und niemand im Dorf vermisste ihn.
Der eine ist zweimal schwer verunglückt, das eine mal angefahren worden (obwohl wir nicht an einer stark befahrenen Straße wohnen) mit Becken-Trümmerbruch, das andere mal muss er gestürzt oder irgendwo eingeklemmt worden sein und hat sich einen Oberschenkelkopf luxuriert, der dann später abgenommen werden musste.
Sowas IST bei einem Freigänger nunmal Lebensrisiko.Diese beiden würde ich nicht drinnen behalten wollen, weil sie es beide ihr Leben lang gewohnt sind. Ich finde auch Freigang für Katzen wirklich die schönere Alternative.
Aber so müssen wir halt mit dem Risiko leben und da ich eben auch Hundebesitzerin von stark jagdtriebigen und auch raubzeugscharfen Hunden bin, kann ich diese Seite genauso verstehen. Wer dieses und viele, viele andere Risiken des Freigangs nicht will, der muss die Katze halt drinnen lassen und fertig. Meine Hunde einfach so rumstreunen zu lassen ist mir ja auch zu gefährlich. -
Wir sind selber nur Hundehalter und haben keine Katzen mehr. Unser Hunde jagen die Katzen aber würden ihnen nichts tun. Das wissen die Katzen aber nicht..
All unsere Nachbarn haben die Katzen im Garten nur wir nicht Zumindest nicht in Reichweite. Ab und an sitze mal eine oben auf dem Zaun und wartet bis die Luft rein ist. In Hundereichweite geht keine denn sie wissen das sie hochkant über den Zaun fliegen würden -
Zitat
Ich kenne etliche Fälle im Bekanntenkreis, wo Hund auf dem eigenen Grundstück eine Katze getötet hat. In keinem der Fälle wo das zur Anzeige gebracht wurde, ist für den Hundehalter irgendeinen Konsequenz gefolgt. In zwei Fällen kam der Amtstierarzt und hat den "Tatort" begutachtet sowie den Zaun, die Sicherung als ausreichend befunden und gut war.
Genau das ist etwas, wovor ich Angst hätte, wenn mein Hund einer Katze was täte (ob er das wirklich täte, weiß ich nicht, werde es auch nicht ausprobieren, wenn ich's verhindern kann).
Denn nicht immer geht das so glimpflich ab. Je nach Ordnungsamt/Amtsvet kann es eben auch passieren, dass der Hund dann als gefährlich eingestuft wird, Auflagen kriegt, zum Wesenstest muss etc. Je nach Hunderasse und Bundesland kann das ziemlich schnell gehen. Ich denke da auch an Listenhunde, die dann evtl. ihre hart durch diverse Tests erarbeiteten Freiheiten wieder verlieren.
Deshalb kann ich es schon verstehen (wenn auch nicht gutheißen!!!), wenn eine im eigenen Garten getötete Katze in aller Stille beerdigt wird, zum Wohle des eigenen Hundes. -
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Zitat
Und dann ist ja auch noch nen Unterschied, ob man mit nem Stecken mal piekt oder nen leichten Warnschlag verteilt, oder ob man mit allem was der Arm hergibt draufdrischt. Ersteres finde ich vertretbar, wenn es wirklich eine brenzlige Situation ist. Für letzteres müsste schon echt ein Menschenleben gefährdet sein oder so.Ich finde, da misst du mit zweierlei Maß. Wenn die Katze ernsthaft bedroht wird von einem Hund, dann finde ich es legitim, wenn der Katzenbesitzer die Katze verteidigt. Und wenn das bedeutet, dass der Hund schwer verletzt ist oder daran stirbt, dann ist das schlimm, aber für mein Empfinden gerechtfertigt.
Wenn ich dabei gewesen wäre, als Phelan die Nachbarskatze erwischt und schwer verletzt hat und ich hätte die Katze retten können, indem ich Phelan mit 'nem Knüppel eins rüberziehe, dann hätte ich das gemacht.
Auch wenn ich meinen eigenen Hund damit gefährdet hätte.Ich kann das Leben meines Hundes nicht über das Leben der Nachbarskatze stellen. Paula (die Katze) war ein sehr geliebtes Tier. Quasi die Seelenkatze meiner Nachbarin. Wie kann ich mir anmaßen ihre Unversehrtheit als weniger wichtig anzusehen als das meiner Hunde?
Trotzdem finde ich, dass die eigenen Tiere auf dem eigenen Grundstück mehr Rechte haben. Ob nun Katze oder Hund. Wird ja niemand gezwungen, dass Grundstück zu betreten. Tun sie's doch, müssen sie mit dieser Gefahr (Hund jagd Katze, Katze jagd Hund, Mensch jagd Katze oder Hund) eben klarkommen.
Wobei ich finde, dass ein Mensch natürlich nicht instinktgesteuert handeln sollte, sondern das am wenigsten invasive Mittel wählen kann.LG Nele
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Mal nen anderer Punkt, hier wird schön diskutiert, was wenn Hund die Katze erwischt, wer kommt dafür auf etc.
Fragen wir mal anders. Der Nachbar hat einen Teich mit Kois. Teuren Exemplaren. Die Katze von einem anderen Nachbarn gehen angeln und fischen mal eben nen Koi für satte 400-500 Euro aus dem Teich als Mahlzeit.
Wer haftet denn dann da? Wenn Hund die Katze erlegt sagen die meisten ist wenigstens 50-50 Schaden, wenn Katze den Koi erlegt (trotz eingezäuntem Garten und Teichnetz das die Katze vorher zerstört hat).
Fragt man den Katzenbesitzer dann keiner weil Katzen fischen halt. Ja, das war die Antwort des Besitzers, Katzen fischen halt, sind halt Raubtiere. Nix, ok ich bezahl nen Teil des Fisches, oder des neuen Netzes oder so. Nun sitzt die Katze da oft zum Fischen wenn der Nachbar nicht da ist und ruiniert mit ihren Versuchen die Teichfolie.
Selbe Katze selber Garten, da gibt es auch Hunde, die Hunde jagen die Katze - sind aber ne große langsame Rasse, Katze springt über den Zaun in meinen Garten, meine Hunde sind schon ganz heiss, weil da drüben wird ja gejagt, so schnell kriegt mein Dad die nicht unter Kontrolle und ich sehs nur durch Fenster. Meine Hunde sind nicht langsam sonder Jagdhunde - Katze entwischt nur mit großer Mühe.
Ich will nicht wissen wie groß das Geschrei und die Ersatzforderungen gewesen wären wenn meine Hunde die erwischt hätten.Was mich halt stört ist, dass da mit verschiedenen Maßen gemessen wird. Die Katze darf jagen, ob nun Fisch, Vogel oder Maus, weil sie ist ja ein Raubtier - auch wenn das gejagte Tier wem anders gehört. Der Hund darf nicht, weil den muss man unter Kontrolle haben.
Natürlich dürfen meine Hunde keine Katzen jagen, und es gab Schimpfe und ne Auszeit drinnen, aber gleichzeitig ärgert es eben doch.
Disclaimer: Die dürfen keine Katzen jagen und tun es in der Regel auch nicht, aber da die Hatz schon angefangen war war das eben ne besonders schwere Situation.
Das war nicht die erste und sicher auch nicht die letzte Katze im Garten, aber erst die zweite, die sie wirklich gejagt haben. Die andere stand plötzlich im dunkeln direkt vor ihnen und hat sie angefaucht.
Der Garten hat auch genug Ausweichmöglichkeiten und Bäume, dass die Katzen wirklich gute Chancen haben, wenn meine Hunde sich doch mal vergessen.
Der Garten ist so gut gesichert wie es geht, wenn man ihn mit Nachbars Garten zusammen tut sind überall 1,80m Zäune bis 4m Mauern zur Aussenwelt, (der Zaun zum direkten Nachbarn ist nur ca 1,20m aber seine anderen Zäune sind auch im Minimum 1,80 bis 2m) und wenn die Katzen da noch reinkommen, kann ich auch nicht mehr tun. -
Ich würde ja jetzt sagen, wenn die Katze die Kois aus dem Teich fischt, muss der Katzenbesitzer dafür haften. Ein Hund muss ja auch so gesichert sein, das er nichts beschädigt und wenn doch, gibt es eine Haftpflichtversicherung.
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Ja, eine Hundehaftpflicht ist ja auch Pflicht
Keine Katzenhaftpflicht ... und wie sehr man sich mit nem Nachbar wegen sowas anlegt liegt halt auch am Gemüt.
Wie beweise ich, welche Katze das war? Das ist nicht der einzige Freiläufer ... nur die einzige die fischt - und sehr auffällig gezeichnet ist. Aber Beweisfotos gibt es nicht.Ich habe früher auch vergeblich versucht meine Freigängerin aus dem Nachbarsgarten fern zu halten (andere Nachbarn damals noch) weils dem Nachbarn nicht gepasst hat, dass sie auf Singvögel geht.
Hat aber auch nie geklappt, vor allem weil seine Frau die ganzen Katzen der Nachbarschaft angefüttert hat, und zwar mit dem besten vom Besten ... teures Futter, Schiergehacktes etc ...
Meine Katze hat jahrelang zu hause kein Futter angerührt, weil wir more common stuff gefüttert haben.Das Fernhalteproblem verstehe ich also, aber Schäden hätte ich natürlich bezahlt, zumindest teilweise/so wie es mir möglich wäre. Haben wir auch angeboten als Madam durch den Zaun durch nem Hund das Gesicht böse zerkratzt hat.
Dieses Schulterzucken und ist halt ne Katze finde ich voll daneben.
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Eine Katzenhaftpflicht ist unnötig, Katzen sind in der Privathaftpflicht des Menschens drin, sofern nicht explizit ausgeschlossen.
Problem wäre tatsächlich die Beweisbarkeit. Gibt es keinen Beweis dass der Koi von Katze XY getötet wurde, dann sieht es schlecht mit Ersatz aus. Wichtig wäre, dass die Katze 'in flagrantri' erwischt wird, am besten nicht vom Besitzer des Fisches. Bei einer eindeutigen Zeichnung der Katze, sähe ich jetzt kein Problem mit der Identifizierung.
Erwischen Katzen denn tatsächlich Kois? Ich kenne Kois als ziemlich groß, das würde ich noch nicht mal meinem Kater zutrauen.
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