Privates Grundstück......

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    Soweit mir bekannt ist, muss der Hundebesitzer bzw. die Versicherung haften, wenn der Hund eine Katze wirklich erwischt.........
    Ich finde es im Übrigen auch unmöglich, dass es Leute gibt, die das Jagen/Hetzen und sogar Töten von Katzen oder anderen Lebewesen ihrem Hund erlauben und sich dies sogar wünschen.


    Außerhalb des eigenen Grundstückes, also Feld, Wald, Wiese, kanns bei gerissenem Wild sogar ne OWI-Anzeige geben. Der entstandene Schaden muss ersetzt werden, plus die OWI-Strafe. Je nach Gemeinde kann so was richtig teuer werden.

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    Man ist aber nicht rund um die Uhr dabei den Hund zu beobachten. Hier geht es darum was passiert WENN es mal so sein SOLLTE!!!


    Das heißt ja nicht das wir jetzt alle unsere Hunde auf die Katzen abrichten die auf unserem Grundstück rumstreunern :muede:


    Richtig!!!


    Die Person die 2000m2 hof hat und seinem hund überall hinter her ist, möchte ich mal kennen lernen.


    Unnötig.


    Ich habe mich hier INFORMIERT, ausschließen kann man sowas NIE. Die Wahrscheinlichkeit ist höher das die Katzen von Autos getroffen werden als von einem hund "lang gemacht".


    ...Tapatalk Gequatsche :)

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    Ich sehe das wie bordy ... Ich erlaube meinen Hunden sicher nicht, Katzen zu jagen. Aber wenn meine Hunde in unserem Garten sind und ich sie gerade nicht im Auge habe ... Shit happens.


    Deswegen sehe ich ganz sicher NICHT ein, meine Hunde auf meinem eigenen Grundstück permanent anzuleinen und einzuschränken nur weil andere Leute ihre Katzen frei kaufen lassen.


    Noch besser. Danke.


    :gut:


    ...Tapatalk Gequatsche :)

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    Und an alle Nicht-Katzenhalter:
    Auch eine Katze kann einem sehr ans Herz wachsen. Die meisten werden geliebt und es wird auf sie gewartet. Sie haben eine Geschichte und einen Namen, Vorlieben und Macken, und irgendjemanden bedeuten sie viel. Bitte behandelt sie auch so, selbst wenn man die Katzenliebe nicht teilt. Einem streunenden Hund würdet ihr auch nicht totgebissen sehen wollen.


    Danke, das hast du schön gesagt!


    Meine Katzen sind auch Wohnungskatzen, aber nur bedingt wegen ihrer Rasse. Hauptpunkt ist mein treudoofer Kater der durch unseren Hund glaubt, dass jeder maximal mit ihm spielen möchte. Der wäre leichte Beute für die Hofhunde, die zumindest einen Großteil des Tages nichts anderes sehen, als ihren Vierseitenhof.
    Der andere wichtige Grund ist ein Katzenhasser hier in der Gegend, der Katzen fängt und tötet, weil sie ihm auf seinen perfekten Rasen kacken.
    Allerdings tut es mir oft in der Seele weh, wenn ich meine Katzen am offenen Fenster (mit Gitter) sitzen sehe und sie sehnsüchtig nach draußen schauen.


    In diesem Thread zeigt sich aber wieder deutlich das es auch hier die typischen Hundemenschen gibt, die für Katzen wenig übrig haben. Für mich sind beide extrem wichtig und ich glaube ich würde mit dem Katzenbesitzer heulen, falls mein Hund tatsächlich mal eine Katze erwischen sollte. Natürlich nimmt man bei einem Freigänger gewisse Risiken in Kauf, aber das heißt noch lange nicht, dass es einen nicht hart trifft, wenn der Katze tatsächlich was passiert.


    Bei Barry muss ich mir allerdings keine Gedanken machen, der hat gelernt, dass auch fremde Katzen tabu sind und wenn er mal eine in die enge treiben würde, dann wäre sie danach maximal nassgeschleckt.



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

  • Anderseits : Es gibt auch Katzen, die nicht abhauen sondern auf Hunde losgehen. Die Katze zerkratzt dem Hund das Gesicht, ein Auge muss dran glauben. Katze macht einen Satz über den Zaun und ist weg. Hohe Tierarzt kosten.
    Katze nicht ermittelbar : Pech ! Katze ist bekannt : und dann ? Ich kenne keinen der eine Haftpflicht für seinen Freigänger hat. Gehe ich zu dem Besitzer, muss ich mir anhören : Beweise, das es meine war oder meine war heute den ganzen Tag drinnen oder Pech ! Ich glaube nicht, das ich das Geld für die Behandlung sehen würde und hab einen kaputten Hund zu Hause !


    Im Sommer, wenn die Gartenmöbel auf der Terrasse sind, habe ich das auch schon gehabt, das irgendwelche Katzen auf meinen Sesseln liegen und schlafen. Neue Auflagen voller Katzenhaare. Eine wollte mal bei mir rein und hat die Fliegengitter Tür zerkratzt, konnte ich erneuern und neu spannen. Meine Nachbarin hat einen Strandkorb auf der Terrasse stehen, unten das Geflecht ist total zerkratzt vom wetzen ! In dem Strandkorb machen die es sich auch bequem. Das Beet grade fertig gemacht : Neue Zwiebeln gesetzt. Katze kommt und die Erde und Zwiebeln fliegen. Katze Klo, Katze Klo… ja das macht die Katze froh !!!! ………….. Die Besitzer machen sich keine Gedanken, was ihre Katze so den ganzen Tag treibt….. Wenn sie dann aber nicht nach Hause kommt oder verletzt ist, ist das Geschrei groß…….


    Ist halt alles blöd :???:


  • Sehe ich genauso und ich habe Hunde und Katzen, die Freigänger sind. Bei den Katzen gehört das zum Freigängerlebensrisiko.


    Mich wundert es ein wenig, dass noch niemand solch einen Fall hatte oder ist das ein Tabuthema?
    Wir hatten solch einen Fall und wir waren rechtlich ;) nicht in der Haftung. Die moralische Seite steht hier ja aktuell nicht zur Debatte.
    Lasse ich meine Katzen nach draussen, gehe ich damit ein Risiko ein und das liegt beim Katzenbesitzer und nicht bei den Hundebesitzerin in dessen Garten meine Katze rumtingelt.


    Anders sieht es aus, wenn einer meine Hunde ausserhalb unserer Grundstückes eine Katze tötet, dann bin ich rechtlich in der Pflicht.

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    ........In diesem Thread zeigt sich aber wieder deutlich das es auch hier die typischen Hundemenschen gibt, die für Katzen wenig übrig haben. Für mich sind beide extrem wichtig und ich glaube ich würde mit dem Katzenbesitzer heulen, falls mein Hund tatsächlich mal eine Katze erwischen sollte. Natürlich nimmt man bei einem Freigänger gewisse Risiken in Kauf, aber das heißt noch lange nicht, dass es einen nicht hart trifft, wenn der Katze tatsächlich was passiert.....


    Das Problem ist nicht, daß diese Hundehalter für Katzen nix übrig haben - im Gegenteil, ich z.B. hab selbst auch 2 davon ;-) und liebe die Monsters sehr. Das Problem ist lediglich, daß die "Viecher" (liebevoll gemeint!) des Nachbarn (egal, ob Hunde, Katzen, Streifenhörnchen oder Hühner - im Zweifel darf er auch die Maulwürfe bei sich behalten!) genauso viel in meinem Garten zu suchen haben wie meine Hunde in Nachbars Garten zum ka.....n- nämlich schlichtweg gar nix!


    Weil ich meine Katzen liebe, gehe ich das Risiko, daß die überfahren werden, eben einfach nicht ein (hab vor nem halben Jahr erst ein totgefahrenes Exemplar bei uns in der Straße gefunden, kein schöner Anblick, eine Riesen-Blutlache daneben, auf einer Straße, die den Schulweg vieler Grundschüler darstellt!, und selbst mir kamen die Tränen dabei.....Ist also nicht so, daß ich Katzen nicht mag und ihnen deswegen keinen unkontrollierten Freilauf "gönnen" würde oder so... Aber unkontrollierten Freilauf "gönne" ich selbst meinem Hund nicht!). Und wenn ich in der Stadt wohne, dann weiß ich das und hole mir eben nicht ausgerechnet ne Freigängerkatze ausm Tierheim, wo ich von vornherein weiß, die kann ich net in der Wohnung halten, weil sie Freilauf eben schon kennt. (ok, man weiß das nicht immer vorher, z.B. bei Fundkatzen-ok, und die findet man net in der Wohnung *gg, aber meist eben weiß man das doch, zumindest gibt der Vorbesitzer doch sicherlich Auskunft, ob die Katze bislang Freigänger war oder nicht).


    Komischerweise bleiben bei den meisten Katzen-Besitzern die teuren Rassekatzen fast immer (!) in der Wohnung - und bei "normalen" Hauskatzen heißt es plötzlich, es gibt Exemplare, die können nicht im Haus gehalten werden, die müssen raus. Ich kann nicht nachvollziehen, daß es unter Katzen-Mischlingen einen größeren Anteil geben soll, der nicht in der Lage sein soll, im Haus gehalten zu werden, weil er dann unausstehlich wird und Freilauf angeblich dringendst braucht, weil artgerecther als unter Rassekatzen? Bei denen klappts doch auch? Oder müssen Rassekatzen nicht mit angeblich "artgerechtem Freilauf" und dem zugehörigen Risiko gehalten werden? Ich seh da nen ganz großen Widerspruch, ehrlich gesagt.


    Ok - aber ist jedermanns eigene Entscheidung, das Risiko einzugehen - aber worauf ich hinauswollte, dann muß man eben sicherstellen, daß das Tier nicht zu Nachbar´s Hundi in den Garten springt - Hunde sind Jäger und verteidigen evtl. auch einfach ihr Revier gegen kätzische Eindringlinge, und daß (trotz Antijagdtraining etc.!) mal was passiert, kann der beste und aufmerksamste Hundehalter nur schwer garantieren. Auch meiner darf net jagen, weder draußen noch im Garten (er würde zu 99% auch nix machen, der liebt unsere Katzis) - aber wenn ich grad Unkraut jäte, und Hundi ne fremde Katze entdeckt, dann würde selbige im Zweifel sogar auch gescheucht werden, hätte ich net so viele Bäume im Grundstück, auf die sie sich retten können....


    Mehr als seinen Garten bestmöglich sichern wie Cani Corso und den Hund trainieren kann man eigentlich nicht tun als Hundehalter, und wer eine Katze hat, kann die Verantwortung dafür nicht dem benachbarten Hundehalter aufbürden, wenn diese sich in dessen (!) Garten bewegt. Natürlich - sollte mal echt was passieren, muß der Katzenbesitzer Bescheid wissen - aber daß man dann noch das Tier bezahlen muß - ich weiß net, das ginge mir ehrlich gesagt gegen den Strich..... Wenn ich ne Katze überfahren würde auf der Straße - ok, evtl. war ich halt tatsächlich zu schnell für diese Situation, da muß ich zahlen (ist mir zum Glück nie passiert!). Wenn das Tier aber in meinen bestmöglich gesicherten Bereich unautorisiert eindringt - ich mein, irgendwann ist es doch genug getan, oder, mit Absicherung des Grundstücks und Hunde-Training?


    Es ist halt immer auch so, daß man als Hundehalter (neben dem Zwang, das Tier zu versteuern, davon red ich ja erst gar net) durch alle möglichen Vorschriften recht gegängelt wird, was die Verantwortung/Erziehung des Hundes betrifft (Leinenzwang, Maulkorbzwang, Freilaufgebiete etc.), und andererseits die Katzenhalter scheinbar absolute Narrenfreiheit haben, was die Tiere tun dürfen. Vergleich mal: Katzen dürfen "selbstverständlich" in Nachbars Garten k...n, weil der Halter sie ja draußen nicht dauernd beaufsichtigen kann. Laß das mal nen Hund und seinen Halter so praktizieren, dann ist es plötzlich keine Selbstverständlichkeit mehr, daß das Tier in Nachbars Garten seine Geschäfte erledigt, da wird dann Zeter udn Mordio geschrien. Da werden zwei exakt gleiche Sachverhalte mit unterschiedlichem Maß gemessen, und das ärgert halt auch den friedlichsten Hundehalter mal, das kannst Du bestimmt verstehen.... Ich glaube nicht, daß die deswegen die Katzen nicht mögen, aber man ärgert sich in dem Moment halt schon etwas.


    PS: auf die 50€ selbst käm´s mir dabei echt net an, wenn ich echt ne Katze überfahren würde, da würde mich die Tatsache selbst, daß es passiert ist, mehr fertigmachen.....Finde auch, daß man das Leben eines geliebten Haustieres nicht wirklich mit "lumpigen" 50,- € ersetzen kann ;-(
    PPS: Die Idee mit dem Kistchen ist auch lustig - mir reicht´s schon, die eigenen Katzenklos sauberzumachen, da möcht ich net noch den Katzen der Nachbarn so eines zur Verfügung stellen, das ich dann auch noch saubermachen muß... ;-)
    PPPS: seitdem ich meinen Garten regelmäßig mit Hund nutze, sehe ich fast keine Katzis mehr in selbigem. Hat sich unter selbigen offenbar rumgesprochen, daß da was Terrieriges wohnt *gg

  • Was mich an Katzenbesitzern ärgert ist, dass sie in aller Selbstverständlichkeit annehmen, dass sie alles dürfen.
    Vögel jagen, fremde Häuser betreten, Gärten vollmachen, Blumen ausbuddeln.
    Oft höre ich von Katzenhalern auch, dass sie glücklicherweise kein Katzenkistchen bräuchten, danke.
    Wenn diese Katzen alles dürfen, darf mein Hund im eigenen Garten auch eine Katze verjagen, erwischen tut ein Hund eine Katze kaum, ich habe das jedenfalls noch nie erlebt und wenn einer eine erwischt tut er ihnen meist auch nichts.
    Die Katzen wissen auch genau wo ein Hund hinkommt und wo nicht, bei uns hat es zwei die sehr gern einen Meter hinter dem Zaun hocken und den Hund beobachten, die verjage ich dann.

  • Zitat


    Katze ist bekannt : und dann ? Ich kenne keinen der eine Haftpflicht für seinen Freigänger hat. Gehe ich zu dem Besitzer, muss ich mir anhören : Beweise, das es meine war oder meine war heute den ganzen Tag drinnen oder Pech ! Ich glaube nicht, das ich das Geld für die Behandlung sehen würde und hab einen kaputten Hund zu Hause !


    Unsere Katzen waren über die normale Privathaftpflicht abgedeckt. Ich glaub, das ist auch nicht aussergewöhnlich. Aber viele Katzenbesitzer wissen das mangels Notwendigkeit nicht.


    Und wo ich hier grad so lese, fällt mir ein neulich mit angehörtes Gespräch ein...
    Frau: Unsere Hühner kommen erst mittags aus dem Stall.
    2. Frau: Warum denn?
    Frau: Ach, sonst scharren die zu viel in den Gärten der Nachbarn.
    2. Frau: Das gibt keinen Ärger?
    Frau: Meiner Nachbarin hab ich eine Wasserspritze empfohlen wenns Huhn zu penetrant ist.


    Ja, ich habe in dem Moment auch gedacht, dass das eine sehr ländliche Wohngegend sein muß und dass solche Hühner zu Pondis Zeiten in unserer Nachbarschaft keine Überlebenschance gehabt hätten.


    Aber ein klein bißchen Gelassenheit kann man sich da ruhig von abgucken.

  • Ganz klar:
    meine beden mögen keine Katzen und würden sie im eigenen Garten jagen - allerdings hab ich in den letzen Jahren keine Katze mehr in unserem Garten gesehen, die werden schon gescheucht, wenn sie noch in Nachbars Garten hinter dem Zaun sind und trauen sich - zu Recht - nicht rein....
    Mein Rüde würde die Katze auch töten, wenn er sie richtig zu fassen kriegt, bei der Hündin bin ich mir nicht sicher.


    Das täte mir zwar leid für die Katze und ich würde versuchen, den Halter zu informieren, aber ich werde deshalb meinen Hunden den Auslauf in unserem Garten nicht einschränken

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