B.A.R.F. Neuling

  • Hallo ihr Lieben :)


    Nachdem wir nun zig verschiedene Futtersorten ausprobiert haben und langsam ziemlich verzweifeln (schlechte Erfahrungen z. B. große Kotmengen, stumpfes Fell, Hund STINKT aus allen Poren sowie dem Maul etc. pp.), möchten wir gerne mit B.A.R.F. beginnen.


    Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für Anfänger? Ich habe schon einige Websites durchforstet, aber Erfahrungen von Personen direkt sind ja auch immer sehr wertvoll :)


    Ist es z. B. nötig, Vitamine in Form von Pulvern zuzuführen? Da scheiden sich scheinbar die Geister...
    Wieviel sollte ein Hund mit einem Körpergewicht von 28 kg täglich fressen? Da finde ich leider auch sehr unterschiedliche Werte :???:


    Und einen Vorschlag für einen guten Fleischlieferanten bräuchte ich noch..


    Das wärs dann erst mal :D


    Danke schon mal!!

    • Neu

    Hi


    hast du hier B.A.R.F. Neuling* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Danke erst mal für die Links und Tipps :)


      Habe mir ein Buch zum Thema BARF gekauft und die erste Frischfleischlieferung ist hier auch schon eingegangen.


      Seit 3 Tagen bekommt unsere Hündin nun rohes Fleisch. Vor dem Start hat sie gefastet und einen Tag nur Obst und Gemüse bekommen.


      Leider haben wir seit der Umstellung ganz arge Probleme. Der Hund erbricht sein Futter und hat dauernd Durchfall :( Wir rennen jede Nacht 3-5 Mal mit ihr raus.. :fear:


      Ist das in den ersten Tagen normal, oder ist unser Hund in der Hinsicht ein "Sensibelchen"?


      Sollte die Umstellung langsamer erfolgen bzw. sollten wir das Fleisch erst mal kochen???


      Fragen über Fragen.. ich hoffe, hier hat jemand nen guten Rat, sonst drehen wir noch durch mangels Schlaf :D :headbash:

    • Die letzte Fleischmahlzeit wurde übrigens verschmäht.. wahrscheinlich denkt sich der Hund schon: "Davon bekomme ich nur Dünnpfiff.. Lasst mich mit eurem Mist in Ruhe!" ;) ;)

    • Weicher Stuhl ist normal, da sich das Verdauungssystem schon an die neue Nahrung gewöhnen muss. Das kann schon mal so 4 bis 5 Wochen lang andauern. Richtigen Durchfall würde ich vom Tierarzt abklären lassen.


      Unsere Hündin lässt sich auch nicht so einfach barfen. Gemüse oder Obst püriert geht gar nicht. Unser Hund muss erkennen können, was da gefuttert werden soll. Pampe wird nicht angerührt. Eine Zeit lang habe ich den Hund noch überlisten können, in dem ich das Fleisch gekocht habe... später wurde auch das verweigert.


      Die meisten werden dir hier dazu raten, das ganze durchzuziehen. Nach dem mein Hund 5 Tage lang nichts gefressen hat und mir das Fleisch verdorben war (kein Gefrierschrank vorhanden), bekommt sie nur noch ab und an Frischkost und ansonsten ihr geliebtes Trockenfutter.

    • Zitat


      Leider haben wir seit der Umstellung ganz arge Probleme. Der Hund erbricht sein Futter und hat dauernd Durchfall :( Wir rennen jede Nacht 3-5 Mal mit ihr raus.. :fear:


      Ist das in den ersten Tagen normal, oder ist unser Hund in der Hinsicht ein "Sensibelchen"?


      Das ist ganz sicher nicht normal, auch wenn das zahlreiche Barf-Gurus gern mal als Entgiftung betiteln und für normal abtun. Wenn mein Hund von irgendeinem Futter Durchfall bekommt oder erbricht und ich mir sicher bin, dass es am Futter liegt, dann bekommt er das garantiert kein zweites Mal.


      Hier wurde Obst und Gemüse zu Barfzeiten auch nicht gefressen, jetzt, wo ich wir Hundefutter kochen, nimmt er es gerne an. Ich koche das Grünzeug generell in Fleischbrühe, gern auch etwas fettiger, meinem Hund schmeckts so westentlich besser


      Würde es bei ihr mal mit Schonkost probieren und den Hundemagen/darm zur Ruhe kommen lassen
      z.B. Hühnchen gekocht, in der Hühnerbrühe weich gekochte Möhre und etwas Kartoffelbrei, Prise Salz
      oder
      Fischfilet mit Reis und gekochter Zucchini; Prise Salz


      wenn dem Hund das besser bekommt, würde ich mir Gedanken machen, ob gekochtes Futter (nicht totgekocht!) vielleicht besser und verträglicher wäre. Was nützt das achso tolle Barfen, wenn der Hund sich die Seele aus dem Leib sch....?! :ugly: Sie scheint es ja wirklich nicht zu vertragen. Ist der Hund sonst ok (evtl. irgendwelche Parasiten, Infektionen, Allergien??)

    • Hallo :)
      Seit kurzem haben wir auch angefangen zu barfen und ich kann dir diese Seite sehr empfehlen:


      http://mashanga-burhani.blogsp…-ich-einen-barf-plan.html


      In der Exeltabelle kannst du das Gewicht deines Hundes eingeben und dann wird ein Barfplan für dich erstellt.
      Man sollte einen Hund bei der Umstellung nicht gleich ein ganzes Barfmenü geben, sondern dem Hund nach und nach daran gewöhnen. Zuerst nur Muskelfleisch (natürlich mit "Grünfutter") und dann erst nach und nach Innereien u.Ä. .
      Hier ist das auch noch einmal sehr gut beschrieben:


      http://mashanga-burhani.blogsp…nen-hund-auf-barf-um.html


      Auf dieser Seite steht wirklich alles drauf, was man als "Neuling" wissen muss und es hat mir sehr geholfen!
      :smile:

    • Zitat

      Ist es z. B. nötig, Vitamine in Form von Pulvern zuzuführen? Da scheiden sich scheinbar die Geister...


      Also Vitamine sind ja schon in Obst und Gemüse genügend drin. Wenn man also ausreichend und abwechslungsreich füttert sehe ich da keine Notwendigkeit. Jetzt im Winter geben wir allerdings noch etwas Hagebuttenschalenpulver von Lunderland hinzu. Öle sind auch noch wichtig und bei uns gibt es ab und zu auch noch Heilerde mit rein.


      :)

    • Zitat


      Also Vitamine sind ja schon in Obst und Gemüse genügend drin.


      naja....wenn mal sich mal die Verdaulichkeit von Gemüse/Obst im Vergleich zu z.B. Fleisch anschaut. :roll:
      außerdem schon mal Gedanken darüber gemacht, wie das Durchschnitts-Discounter-Gemüse gewachsen ist? ;)


      Vitaminlieferant Nr. ist und bleibt Leber (+ Niere, Herz und co.).


      Hier gibts 1x pro Monat eine Tablette Vitamin B-Komplex sowie kurweise tgl. Bierhefe (ebenso B-Vitamin-Lieferant) und 1x pro Woche Zink (ok kein Vitamin aber trotzdem wichtig)

    • Hallo,


      puuh, also bei so einer Reaktion deiner Hündin würde ich das glaube ich tierärztlich checken lassen.
      Meine Hündin hat auch eine Zeit für die Umstellung gebraucht und mochte das Fleisch zunächst nicht roh.
      Also habe ich es eine Weile "gedünstet". Wobei das ja gerade nicht die Hauptfrage ist, sondern vielmehr, warum sie mit so starkem Durchfall etc. reagiert :( : .
      Vielleicht liegt auch eine Unverträglichkeit vor?
      Habt ihr in dieser Richtung schonmal Untersuchungen vornehmen lassen?
      Oh man, drück dir und deiner Hündin die Daumen, dass ihr bald herausfindet was da so auf den Magen schlägt...
      Alles Gute

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