Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Bin zurzeit am Überlegen für mein Pudelchen noch ein zweites Pudelchen anzuschaffe .
    Wir haben noch einen Berner-Mischling der jedoch meiner Mama gehört und ich wenig zu tun habe. Sie lebt mir im Haus aber mein Pudelchen verfolgt mich auf schritt und tritt .
    Wie war es denn Anfangs bei euch bei einem Zweit (''Dritt'') -hund ?
    Ich nenne es jetzt einfach mal Zweithund , da er ja mir gehören würde und der Zweithund für mein Pudelchen werden würde.
    War euer ersthund sehr eifersüchtig ?
    Er ist sehr auf mich bezogen und deshalb macht mir das große sorgen ...

  • Mit Rusty (Großpudel, 1 1/2 Jahre alt) hatte ich große Bedenken, wie er auf den Einzug von Rhydian reagieren würde. Er fordert viel Aufmerksamkeit ein, erträgt es nur schwer, wenn ich Balou streichle und ihn dann mal nicht beachte.
    Und er hat mich total überrascht! Von Rustys Seite gibt es null Eifersucht. Er drängt den Zwerg nie ab, nervt nie dazwischen, wenn ich mit ihm arbeite usw. Ganz im Gegenteil spielt er sehr viel mit ihm und lässt ihm absolute (mir schon fast zu große) Narrenfreiheit. Natürlich nervt ihn der Zwerg auch mal, wenn er eigentlich seine Ruhe möchte und Rhydian gerne spielen würde, da hat er auch ein wenig Probleme sich durchzusetzen, aber notfalls helfe ich eben mit.


    Das einzige was ist, ist wenn Balou sich einmischt. Wenn Rusty und Rhydian im Hof spielen und Balou das zu viel wird geht er dazwischen - bzw. hören beide sofort auf, wenn er zu ihnen geht. Balou hat ja leider kein sauberes Sozialverhalten, so dass er dann manchmal als Übersprungshandlung versucht Rhydian zu besteigen. Der wiederrum rennt dann weg, Balou hinterher und dann geht Rusty auch nach und mobbt den Zwerg.
    Da greife ich allerdings sehr früh ein. Balou lasse ich im Allgemeinen nicht viel regeln, sondern sorge eher dafür, dass er seine Ruhe vor den beiden Jungspunden hat. Eben weil er nicht in der Lage ist sauber zu regeln - dafür kommt er inzwischen immer öfters mal zu mir, wenn der Knirps ihn auf den Nerv geht und "fragt" nach Hilfe.

  • @Superpferd Ich habe mir vor Kurzem einen weiteren Hund (Kira) zu meiner Hündin (Lou) angeschafft. Lou ist auch sehr auf mich bezogen und andere Hunde interessieren sie nicht wirklich - mit den Hündinnen meiner Familie versteht sie sich aber ziemlich gut. Deswegen habe ich auch zuerst überlegt, ob sie nicht vielleicht total unglücklich mit der Entscheidung sein wird und ich ihr damit eher Leid als Freud bereite.
    Letztendlich habe ich mich doch für einen Weiteren entscheiden - einfach weil ich Lou nach 6 Jahren ganz gut kenne und davon überzeugt war, dass sie mit der Situation nach ein bisschen Eingewöhnung gut umgehen wird. Und ich denke so solltest du auch mal in dich gehen und überlegen: Wie verträglich ist dein Hund mit anderen Hunden? Ist er eifersüchtig, wenn du dich mit anderen Hunden beschäftigst? Habt dein Hund besondere Macken an denen ihr noch arbeiten müsst? Denn letztendlich bist du diejenige, die deinen Hund am besten kennt :smile:


    Eifersüchtig war sie anfangs nur wenn Kira mit ihrem Spielzeug spielen wollte, das klappt aber mittlerweile gut.
    Mittlerweile trinken sie zusammen aus dem Wassernapf, spielen miteinander und schlafen auch ab und zu nebeneinander.

  • Vielen Dank für die Hilfe bei dieser Entscheidung !
    Er ist sehr freudig gegenüber anderen Hunden und lässt sich kaum noch bremsen ! Vielleicht würde es ihn auch leichter fallen mit einem Zweithund mal längere Zeit (paar Stunden) mal alleine zu bleiben . Normal ist bei uns immer jemand zuhause aber vielleicht würde es ihn auch gut tun wenn er nicht nur immer bei den Menschen ist . Den Berner nimmt er nämlich als Spielkamerad nicht wirklich wahr, da dieser ein eher fauler Hund ist und nicht gerne spielt :p !

  • Hey,


    seit gestern ist unser Zuwachs aus Portugal hier. Sie ist kastriert und etwa 2 Jahre alt (ich denke eher jünger).
    Luke gefällt die Situation gaar nicht. Er ist einerseits unsicher, andererseits meint er ihr den Kontakt zu uns untersagen zu müssen.
    Das unterbinden wir natürlich. Er knurrt aber nicht nur oder schnappt ab, er springt ihr gleich mit gefletschten Zähnen ins Gesicht, woraufhin sie nur bellt.


    Jetzt ist es so, dass sie ihn besteigen will. Ich habe sie die ersten male runtergeschoben und dann eben mal laufen lassen. Erst lies sich Luke
    das gefallen und dann gab es Krach. Jetzt sagen ja sehr viele, sie müssen auch mal etwas ausmachen.
    Was meint ihr? Im Ansatz unterbinden?

  • Ich würde es unterbinden, ehrlich gesagt.


    Wir haben auch erst seit einer Woche unseren Zweithund und ich muss sagen meine 12 jährige Hündin blüht förmlich auf, sie ignorieren sich immer noch. Gestern bei dem Gewitter ist er hechelnd und völlig hysterisch durchs Wohnzimmer gelaufen, dann hab ich ihn einfach zu meiner Hündin auf ihren Platz gelegt (der ist aber wirklich riesig) da lagen sie dann Hintern an Hintern und es hat keine 5 Minuten gedauert da haben beide seelenruhig geschlafen.
    Einmal hat er versucht ihr die Pfote auf den Rücken zu legen, da hat sie kurz in seine Richtung geschnappt und gut wars.


    Bei uns hat sich alles zum Guten entwickelt und es ist wirklich als wäre er schon immer da. Er tut meiner Hündin gut und sie tut ihm auch gut.

  • ich bin ihr Gott und kümmer mich

    Wenn ich frisch gekochtes Hühnchen in der Tasche hab dann bin ich auch ihr Gott und werde angehimmelt... :D


    Ansonsten muss Gott den Napf füllen, bürsten, Türen aufmachen, bespassen, sauber schrubben, Zecken rausmachen etc etc... :dead:

  • Bei uns wird auch nichts untereinander geklärt. Unmut äußern durch knurren ist erwünscht und erlaubt, dann beseitige ich den Grund des Unmuts. Das ist von allen zu akzeptieren und fertig. Da gab es nie Probleme und wird es denke ich auch nie geben.

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