Der Mehrhundehalter- Laberthread.

Ich bin hier weit und breit die einzige Mehrhundehalterin.

Mein Umfeld, Nachbarn, die Spaziergänger/Hundehalter des angrenzenden Hundeauslaufgebietes sind es seit über 30 Jahren gewöhnt, daß ich mit zwei oder drei Neufundländern und einem Quotenmini daher komme. Drum gibt es da auch keine Probleme oder abfällige Äußerungen. Eher das Gegenteil. Man freut sich an den Hunden, da man sie ja auch relativ selten sieht.

Auf Reisen erlebt man zwischen Bewunderung und abschätzigen Blicken, alles.

Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

Mich würde mal interessieren, inwieweit sich euer Ersthund verändert hat.

- hattet ihr vorher das Gefühl, er würde sich über einen Zweithund freuen und ist dies auch so eingetroffen?
- hattet ihr das Gefühl, ihm wäre es "egal" und würde sich schon arrangieren? War es dem Ersthund dann tatsächlich "egal" oder ist er entgegen eurer Erwartungen aufgeblüht?

Enya war vom ersten Tag an total happy.
Die bewegt sich draußen mehr, macht mehr Blödsinn, spielt mehr und sie kuscheln.
Und sie freuen sich, wenn der andere nach Hause kommt.

Enya ist als zweiter Hund hier eingezogen und ich war mir sicher, dass sie sich über einen zweiten Hund freuen wird.

Entgegen meiner Erwartungen mögen die zwei sich sehr viel lieber als gedacht.
Kontaktliegen hätte ich mir bei Enya vorher eher nicht vorstellen können.

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Zitat

Mich würde mal interessieren, inwieweit sich euer Ersthund verändert hat.

- hattet ihr vorher das Gefühl, er würde sich über einen Zweithund freuen und ist dies auch so eingetroffen?
- hattet ihr das Gefühl, ihm wäre es "egal" und würde sich schon arrangieren? War es dem Ersthund dann tatsächlich "egal" oder ist er entgegen eurer Erwartungen aufgeblüht?

Wir dachten, Shira würde sich über einen Zweiten sicher freuen, die hat damals noch alles und jeden geliebt, solangs nach Hund aussah. War allerdings nicht die Haupt-Motivation, nur ein Nebengedanke, da ja meine Schwester einen Hund wollte und nicht ich
Letztlich ergeben hat sichs, dass Shira und Leoni eigentlich nix miteinander anfangen können. Leoni rauft und spielt nicht, startet eigentlich garkeine Interaktion, weder drinnen noch draußen. So hat sich das als ruhiges nebeneinander-herleben eingependelt. Zusammen liegen ist total selten, sich gegenseitig beachten noch seltener. Auch Ok. Sie mögen sich trotzdem, aber sind halt nicht "auf einer Wellenlänge".

Zitat

Also ich muss sagen, auf den Dritten hätten beide wohl gut verzichten können- dazu gehört er jetzt trotzdem.

Das kommt mir bekannt vor, auch wenn Shira und Leoni ja auch von aussen betrachtet nix miteinander am Hut haben. Die hätten auf das kläffende und dauerhysterische Kleinteil auch verzichten können und sind beide eigentlich neutral bis genervt ihm gegenüber. Alle friedlich, aber ne Bindung zeigt sich da keine.
Shira guggt mich öfter an, wenn Frodo wieder rumnervt, so mit nem richtigen "MUSS DAS sein!?"-Ausdruck

...ok...auf den dritten hätte ich persönlich auch verzichten können...ist ja gottseidank nicht meiner...

Hmh.. Lee findet Welpen ja grundsätzlch scheiße, somit war ihre Meinung zu Pepper, Pan und Kalle nicht sooo gut Wobei Pepper der einzige Welpe bisher war, dem sie nicht ewig lang genervt aus dem Weg gegangen ist und als Pepper krank wurde hatte sie eh eine Sonderstellung bei Lee.
Pan ist mittlerweile ihr ein und alles und bei dem war es von Anfang an schon irgendwie anders. Sie hasst es andere Hunde sie berühren, sich zu ihr legen oder an ihr rumschlecken. Pan darf das alles und sie legt sich ganz oft von sich aus direkt an ihn hin.
Aufgeblüht ist sie durch Pan und Kalle definitiv. Mit Pan spielt sie super daheim, mit Kalle draussen.

Mit Juri...joa.. Der war halt da. Fand sie weder scheiße noch super. Es war ihr einfach egal..

Wobei sie auf alle 'ihre' Hunde aufpasst bzw. aufgepasst hat, egal wie doof sie die findet

Sadako, ich erzähle mal von den letzten 10 Jahren

Mein Quincy war schon 10 1/2 Jahre alt, als Arthos kam und er war kein Einzelhund, da ja Idefix bereits 9 Jahre mit ihm lebte. Trotzdem ist er mit dem Neufundländerwelpen richtig aufgeblüht und war wieder flott unterwegs.

Quincy ging dann kurz vor seinem 12. Geburtstag über die Regenbogenbrücke. Arthos vermißte ihn sehr. Drei Monate später zog Quebec ein. Arthos war hin und futsch. Die beiden waren ein Kiek und ein Ei. Natürlich immer gut behütet von Idefix.

Knapp zwei Jahre nach Quebec zog Woody-Welpe ein. Arthos wollte mit dem Kleinen nichts zu tun haben. Also war Quebec dran. Auch die beiden wurden ein tolles Paar. Nun hatte Idefix 3 Neufundländer zu beaufsichtigen

Wie ihr wißt starb Quebec sehr jung und 10 Monate nach seinem Tod zog Otto ein. Arthos hatte die Schnauze voll und ignorierte den Welpen. Also kümmerte sich Woody um ihn. Auch Idefix erzog Otto noch erfolgreich 2 Monate, bevor er sich mit 16 1/2 Jahren auf seinen letzten Weg machte.

Arthos ging im Sommer, leider auch viel zu früh und völlig überraschend. Ich wollte erstmal keinen Neufundländer mehr, aber für etwas Kleines war ich wieder bereit.

Also zog Anfang September Finn ein. Nun ignorierte Woody den Zwerg und Otto kümmerte sich

Inzwischen hat aber auch Woody sich mit Finn abgefunden, spielt und rennt mit ihm, der Lütte darf sogar auf ihm liegen.

Ich habe mich nie groß eingemischt, habe die Hunde weitestgehend machen und sie ihre Konstellationen selbst finden lassen.

Vielleicht gibt es ja nochmal ein Neufundländer-Welpchen, dann werde ich wieder berichten.

Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

So sah es hier mal aus

und ich mit allen vieren