Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich werd auch beim nächsten Hund 'Rücksicht' auf die Hunde hier nehmen bzw. passend aussuchen. Da ist es allerdings Kalle auf dem der Schwerpunkt liegen wird.
    Ich mag seine Art und ich mag diesen Typ Hund. Ein 2. Rüde von diesem Typ zu Kalle würde irgendwann definitiv zu einem riesen Knall führen und da wäre es nicht mit 1x zoffen getan (da bin ich mir einfach sehr sicher). Klar, könnte ich es dennoch tun. Ich für mich brauch das aber nicht. Ich möchte Hunde die zusammen sein können und nicht getrennt werden müssen. Ebenso möchte ich für mich keinen Rüden der wie Juri ist (ein Huscher). Das wäre die einzige Möglichkeit einen weiteren Rüden zu nehmen.
    Somit zieht hier für sehr lange Zeit einfach kein Rüde ein, sondern eine Hündin. Die kann/soll eher Richtung Kalle gehen vom Typ her, aber da wird es nicht knallen. Das ist dann ja sein Mädchen ;)

  • Zitat


    Somit zieht hier für sehr lange Zeit einfach kein Rüde ein, sondern eine Hündin. Die kann/soll eher Richtung Kalle gehen vom Typ her, aber da wird es nicht knallen. Das ist dann ja sein Mädchen ;)


    Deswegen Solls bei uns ein Rüde werden: mit Rüden kommt Shira einfach deutlich besser klar als mit Hündinnen. Ich denke, das wird uns früher oder später (in der Pubertät, rüpelphasen, Chef-Gehabe) nen ganzen Batzen rumgezicke und evtl handfesten Streit ersparen. Auf Zickenkrieg hab ich so GAR keinen Bock!


    Mit Leoni klappt es auch nur so gut, weil die ein lebendes Stofftier ist, vor Shira kuscht und einfach keine Wiederrede gibt :pfeif: (was nicht heißt, dass Shira auf ihr rumhacken darf! Nicht falsch verstehen!)
    Frodo kann so frech und ätzend sein wie er will - der issn Kerl und somit deutlich weniger kritisch.


    Außerdem soll der Zweithund kleiner werden (maximal 50cm, eher 45), gleichgroß oder größer ist oftmals ein Kriterium, bei dem Shira unsicher und direkt ablehnend reagiert.


    Perfekt also: kleinerer Rüde!

  • Oh Mehrhunde, da passen wir auch hin...


    Hier die Bande:


    von links nach rechts:
    Bounty, PRT, 7 1/2 Jahre alt - Vollspacke
    Krümel, Chihuahua, 5 1/2 Jahre alt - unauffällig
    Hadzi, Kleinpudel, 3 1/2 Jahre alt - Teilzeitpudel, gehört uns nicht, lebt aber bei uns
    Basca, Gos d'Atura, 4 1/2 Jahre alt - Teilzeitspacke
    Ambar, Gos d'Atura, 6 Jahre alt - Chefpuschi



    und dann ist da noch Nymeria, Gos d'Atura, zarte 7 1/2 Wochen alt, die nächsten Samstag bei uns einzieht... :wolke7:



    Erst im Oktober mussten wir leider unsere Sina-Maus, ebenfalls Gos d'Atura, mit 2 1/2 Jahren ziehen lassen... sie wird immer einen Platz in unserem Herzen haben...



    Zu den Fragen:
    1.)Habt ihr den Neuzugang auch danach ausgesucht, ob er zu den bereits vorhandenen Hunden "passt"?
    Nö. Nicht wirklich, sonst hätten wir den Chihuahua nicht... obwohl der auch fit ist und weite Strecken läuft... es geht wohl eher darum, das wir einen bestimmten Typ Hund bevorzugen und sowieso den Gossis verfallen sind... Obwohl wir von einem Basenji und einem Thai Ridgeback Abstand genommen haben, da beide Rassen wegen ihrer sozialen Unverträglichkeiten innerhalb eines Rudels bekannt sind...


    2.)Geht ihr teils getrennt spazieren (und wenn ja, warum?)
    Nein, wir halten ein Rudel und versuchen auch alle Aktivitäten mit allen Hunden zu machen, ob Unterordnung, Spaziergänge, Ausflüge, ... Ausnahmen sind Dogfrisbee und ggf. Ausstellungen...


    3.)Wie reagieren eure Hunde im "Rudel" auf Fremdhunde? Wo macht sich allgemein "Gruppendynamik" bemerkbar?
    Ambar zickt seitdem wir ihre Tochter behalten haben, hier besteht noch Handlungsbedarf, ansonsten versuchen wir stressige Situationen mit Gruppendynamik zu vermeiden, was auch meistens gelingt... Die Dynamik könnte eher zwischen Basca und Ambar eine Beißerei auslösen, als das die beiden einen fremden Hund packen würden...


    4.)Fandet ihr den Schritt von 1 zu 2 oder von 2 zu 3 groß? Was wäre für euch persönlich das Maximum an Hunden? Habt ihr den Schritt zu einem Hund mehr je bereut?
    Wir hatten bereits 5 Monate nach Einzug des ersten Hundes einen Zweithund (meine Mutter einen, ich einen)... der Schritt zum 3./4./... ist entsprechend dann nicht mehr arg groß... Menne meinte immer wenn Sina mal nicht mehr ist, bleibt es bei vieren... ab nächstem Samstag sind wir bei 6 Hunden... ich hab ihn darauf angesprochen, seine Antwort war sowas wie "so wie die Bande rund läuft fällt der 6. doch garnicht auf..." :pfeif:
    Das Maximum ist eigentlich bei 6 Hunden erreicht, wobei es eben auch drauf ankommt wie alt die Hunde sind, wie die Erziehung aussieht etc... als wir noch bei meiner Mutter gewohnt haben waren es 10 Hunde... :hust:
    Ob wir den Schritt je bereut haben? Nein, niemals... ich liebe alle unsere Hunde, selbst der Teilzeitpudel gehört einfach dazu...


    wichtigste Frage fast vergessen: 5.)warum haltet ihr mehrere Hunde?
    Egoismus? Keine Ahnung... weil ich es genieße, mit der Bande zusammenzuleben... jede Sekunde!

  • Hachja, in dem Thread wird man ja richtig neidisch auf die 3+ Hundehalter :)
    Ich hab zwar "nur" zwei, lese aber trotzdem gerne mit.
    Seit 3,5 Jahren bin ich Zweihundhalter mit Luna (4 Jahre) und Carlo (fast 7 Jahre).



    Zitat


    Habt ihr den Neuzugang auch danach ausgesucht, ob er zu den bereits vorhandenen Hunden "passt"?


    Ja, weil es mit dem Zweithund vor Carlo nicht gepasst hat, habe ich damals ganz bewusst nach einem Labrador gesucht. Im Urlaub spontan die Kriterien beschlossen (Ruede, gelb, nicht aelter als 4, im nahen Umkreis) und einen Tag spaeter stand genau ein solcher zum Verkauf in den Kleinanzeigen. Noch einen Tag spaeter ist Carlo eingezogen und es hat auf Anhieb perfekt gepasst.


    Zitat

    Geht ihr teils getrennt spazieren (und wenn ja, warum?)


    Die "normalen" Gassirunden und Wanderungen gehe ich mit Beiden und zusaetzlich werden sie 2-3x die Woche einzeln gearbeitet. Je nach Hund ist das Dummytraining, Alltagssituationen etc.


    Zitat

    Wie reagieren eure Hunde im "Rudel" auf Fremdhunde? Wo macht sich allgemein "Gruppendynamik" bemerkbar?


    Nicht anders als sonst. Carlo ist eh immer entspannt und Luna zickt gelegentlich.


    Zitat

    Fandet ihr den Schritt von 1 zu 2 oder von 2 zu 3 groß? Was wäre für euch persönlich das Maximum an Hunden? Habt ihr den Schritt zu einem Hund mehr je bereut?


    Ich bin seit 4,5 Jahren Hundehalter und habe bis auf 10 Monate immer zwei Hunde gehalten. Finde es einfach schoener und artgerechter, zwei Hunde zu haben und sie zu beobachten, wie sie miteinander spielen und einfach zusammenleben. Luna und Carlo sind wie ein Ehepaar, die liegen zusammen, die zicken sich auch mal an, aber ich bin sicher, keiner moechte den anderen missen. Ich freue mich immer wieder fuer meine Hunde, dass sie sich haben und sich gut verstehen.


    Bereut habe ich es in dem Sinne nie, wuerde es aber aufgrund meiner Wohnsituation heute nicht nochmal machen, sondern warten, bis irgendwann etwas groeßeres mit Garten zur Verfuegung steht. U.a. deswegen gibt es auch keinen Dritthund, auch wenn ich manchmal gerne einen Quotenmini haette :D


    Zitat

    wichtigste Frage fast vergessen: warum haltet ihr mehrere Hunde?


    Weil ein Hund alleine langweilig waere :D und wie bereits oben erwaehnt, ich es schoener fuer den Hund finde, auch wenn es mit Sicherheit Hunde gibt, die liebend gerne Einzelhund sind.


    Und das hier sind sie, die schwarze Hexe und der gelbe Gutmuetige

  • Tolles Thema! :gut: Hier lese ich mal mit.


    Wir sind zwar auch nur Teilzeit-Mehrhundehalter, aber ich finde diese Lösung an sich wirklich gut für Hund wie auch Mensch.
    Meine Eltern haben einen ehemaligen Straßenhund aus Griechenland, Sonny, wie bei allen Tieren war es mehr Zufall, dass er eingezogen ist. Er ist circa 5 Jahre alt und wirklich ein richtig toller Kerl.
    Ja, und dann im letzten Jahr war da plötzlich diese Anzeige im Internet und diese arme kleine Seele brauchte ein zu Hause. (Okay, ein eigener Hund für mich war erst frühestens für sommer 14 geplant)
    Habe dann mit meiner Mutter gesprochen, ob es möglich wäre, dass ich das Hundekind dann während meiner Arbeitszeit bei ihnen abgeben könnte... Familenabstimmung, 3:1 gegen Papa und dann haben wir ''nur mal den Hund angeguckt'' und Layla direkt eingepackt.


    Die beiden Hunde verstehen sich so toll, vom ersten Moment an ein Herz und eine Seele. Ich hab Layla ganz egoistisch für mich ausgesucht. Ich habe auch nicht erwartet, dass es Probleme mit Sonny geben würde.


  • Zu den Fragen:
    1.)Habt ihr den Neuzugang auch danach ausgesucht, ob er zu den bereits vorhandenen Hunden "passt"?


    das einzige und wirklich wichtige kriterium bei der vergesellschaftung bei uns. wir haben mit unserer kaukasin hier einen hund, mit dem das äusserst wichtig ist, dass alles klappt. macht keinen sinn nachher "geschnetzeltes" auf dem hof zu haben...


    [/i]2.)Geht ihr teils getrennt spazieren (und wenn ja, warum?)[/i]


    wenn ich alleine laufe, gehe ich mit einmal einem hund und zweimal zwei hund. mir geht es um die kräfte die alle drei hunde wenn es sein müsste "gegen mich" einsetzen könnten und das wird in brenzligen situationen schlicht gar gefährlich.


    [/i]3.)Wie reagieren eure Hunde im "Rudel" auf Fremdhunde? Wo macht sich allgemein "Gruppendynamik" bemerkbar?[/i]


    bei uns reagiert nur unsere kaukasin auf sich fremde annähernde hunde. diese duldet sie nicht in der nähe unserer anderen beiden. deshalb auch ein grund warum ich gerne mit ihr alleine gehe, da sie dann absolut neutral ist.


    [/i]4.)Fandet ihr den Schritt von 1 zu 2 oder von 2 zu 3 groß? Was wäre für euch persönlich das Maximum an Hunden? Habt ihr den Schritt zu einem Hund mehr je bereut?[/i]

    ich habe keine ahnung, da ich in der hundezucht meines grossvaters gross wurde und wir immer mind. 4 hunde hatten. ich selbst hatte ebenfalls nie nur einen.. jetzt sind es "nur" drei und damit eigentlich ideal.


    [/i]wichtigste Frage fast vergessen: 5.)warum haltet ihr mehrere Hunde?[/i]


    einer ist keiner...
    ich kenne es nur mit mehrhundehaltung und wollte es auch nie anderst haben.

  • Wir stärken dann mal beide Geschlechter :D (und die Jagdhundrassen die mir subjektiv in der Minderheit erscheinen)



    Sir HickUp: Basset Hound, sturer Bock, fast 5 Jahre, seit Oktober 2012 meiner
    Milka: Flat-Coated Retriever, mein Traum, 3 Jahre, quasi von Geburt an mein Hund
    Ares: Jack Russell, wird mal ein guter, 7 Jahre, seit Weihnachten 2013 meiner


    Ich habe mir Milka ausgesucht, die beiden anderen haben sich so ergeben. Ich gehe nicht getrennt spazieren, gearbeitet wird aber getrennt. Außer Dummyarbeit, da hat der Zwerg ab und an Einzelunterricht, aber ich arbeite in der Regel mit allen drei gleichzeitig mit den Dummys.
    Gruppendynamik gibt es so erstmal keine, das dürfen sie aber auch genau einmal versuchen. Den Schritt von 1 zu 2 gab es bei mir gar nicht, ich habe auch bei meinen Eltern immer mit mindestens zwei Hunden gelebt, derzeit hat mein Vater zwei, meine Mutter und Schwester (in einem Haushalt) auch zwei und ich meine drei. Wenn ich meine Mutter besuche geht es dann auch mit fünfen los, so wie es früher auch schon war. Für mich war der Schritt von 2 zu 3 überhaupt kein Ding, Männe fand es eine "Scheißidee" und irgendwie sind Passante die uns begegnen deutlich entsetzter als mit 2 Hunden :???: :D
    Warum mehrere Hunde? Weil es erst dann für mich komplett ist. Ein Hund ist für mich kein Hund. Zwei sind vollkommen ok, mit dreien kann ich super leben, vier wären die Grenze und mein Freund würde mich mit Einzug Nummer Vier verlassen denke ich … also bleibt es erstmal bei dreien

  • Zitat

    Ich bin offensichtlich die Einzige, die net auf den Ersthund bei der Auswahl geachtet hat :p


    Nö. Man könnte fast sagen wir haben unserem Ersthund einen "eigenen" Hund geholt. :D


    Arren liebt alles und besonders Hunde. Der braucht mindestens 1 Hund um sich herum, erst seit Hamilton ist Arren so richtig zufrieden.
    Dem hätte ich alles vor die Nase setzen können, da musste ich also garnet drauf achten.

  • Hier wurde nicht speziell auf die beiden vorhandenen Hunde geachtet. Dass aber eher kein Mädel und auch kein prolliger halbstarker Kerl einzieht, stand fest. Wäre mir zu affig und aus Rücksicht auf meinen Freund dem ich die ja auch in die Hand drücke.
    Zumal ich, langweilig wie ich bin, sehr auf Harmonie hier bedacht bin.


    Hund eins und zwei hatten kein Mitspracherecht. Hätte es mit den beiden aber eher gar nicht geklappt, hätte ich wohl nicht die Beziehung die ich jetzt habe ;)


    Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2

  • Ich hab ja auch meine zwei und bin zufrieden damit.
    Sicherlich, manches wäre einfacher, aber ich bin mir sicher, die Hunde würden es sich auch so aussuchen.
    Passen musste Zweithund nur in dem Sinne, dass ich vom Charakter her nen Gegensatz wollte. Nach Rasse etc. hab ich ihn nicht gefragt, das war meine Entscheidung.
    Aktuell möchte ich nichts dazuholen, weils an allen Enden nicht passt, aber ansonsten bin ich 3 Hunden nicht abgeneigt. Eventuell könnte ich mich dann auch für eine Hündin erwärmen. Beim Rüden müsste ich dann nämlich schon sehr genau schauen, was das für einer wäre, denn ein selbstbewusster, ernster Rüde würde vermutlich dauernd mit Logray aneinandergeraten und ein weiterer huschiger würde untergebuttert. :roll:

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