Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • @physioclaudi
    Na das nenn ich mal Schicksal :lol:
    Der hat ja wirklich eine Menge Plüsch...das lässt ihn irgendwie viel älter aussehen, als er ist, finde ich, aber sein Lachen ist total süß :cuinlove:


    Ich wünsche dir, dass er sich gut einlebt und du dann ein super Trio hast, wie du es dir gewünscht hast :bindafür:

  • Mir ging's gar nicht so sehr um 'Arbeit' mit dem Hund oder ähnliches, zumindest nicht im Sinne von Hundesport & Co. Ich hab' nur (ganz persönlich für mich!) den Anspruch, dass ich einen neuen Hund der Familie erst mal richtig und über einen längeren Zeitraum kennenlernen will, bevor da der nächste dazukommt - ich will seine Entwicklung verfolgen, ich möchte gucken, wie er sich im Umgang mit den vorhandenen Hunden so gibt, etc. Für mich gehört dazu auch, dass ich beispielsweise öfter mal "Einzelhundezeit" mit jedem Hund verbringe, besonders am Anfang, aber auch später noch.

    Achso!
    Naja, bis man sich richtig kennt ist aber auch sehr individuell, oder? Ich hab noch nie 2 Jahre oder mehr gebraucht um meine Hunde richtig zu kennen, darum denk ich das es sehr abhängig von einem selber ist.


    Arren war kein Jahr alt als Hami mit 5 Monaten einzog. Aber der zog ja ein grad weil ich Arren kannte und wußte der braucht nen Hund wie andere die Luft zum atmen.
    Und Hamilton ist ganz froh das er kein Einzelhund ist, für ihn ist die Interaktion mit anderen Hunden sehr wichtig.
    Einzelzeit gab es im ersten Jahr eigentlich garnicht, dennoch ist Hamilton absolut mein Hund, ebenso wie Arren.
    Liegt sicher viel am Individuum Hund und eben wie man selber so ist. Aber das ist ja das Schöne, es gibt für jeden die passenden Hunde. :herzen1:



    @Aoleon ja auf einem Teppich geht. Die Rüden meiden sich momentan, Chica grollt, wenn er zu nah kommt, alles andere ist bislang unauffällig.

    Och, solangs in einem Raum geht und sogar schon auf einem Teppich würd ich mir da wenig Sorgen machen. Zeit geben, die müssen sich ja auch erstmal kennenlernen.
    Wenns ginge würd ich dir was von Arrens "Alle Hunde sind toll!" Einstellung in Flaschen abfüllen und rüberschicken, so musst du leider Geduld haben. :D

  • Achso!
    Naja, bis man sich richtig kennt ist aber auch sehr individuell, oder? Ich hab noch nie 2 Jahre oder mehr gebraucht um meine Hunde richtig zu kennen, darum denk ich das es sehr abhängig von einem selber ist.

    Ja, ist wahrscheinlich eine Typfrage. :smile: Und ein bisschen vermutlich auch vom Hund abhängig (wo wir dann wieder bei den Unterschieden zwischen den Rassegruppen wären ;) ) – der jüngere von meinen beiden hat z.B. in den letzten vier Jahren eine ganz ordentliche Entwicklung hingelegt und das war toll mitzuerleben. Wenn ich dem mit zwei Jahren einen 'Neuzugang' vorgesetzt hätte... das hätte ihm nicht gutgetan und hätte ich wirklich schade gefunden.


    Ich hab' aber auch keine Hunde, die andere Hunde wirklich ganz dringend "brauchen" – sie mögen sich, sie leben gut und gerne zusammen, aber der Zweithund ist hier ganz egoistisch für mich eingezogen und beim eventuellen Dritthund wird das genauso sein.

  • Ich hatte die letzten vier Tage mal wieder volles Haus. Erst zwei gasthunde von einer Freundin und dann noch eine gasthündin von einem Bekannten. Müsste dann die ersten Tage trennen und habe zwei hundegruppen zusammengestellt. Jetzt ist die Hündin vom bekannten wieder daheim und es laufen nur noch zwei gasthunde hier rum. Hat alles wirklich super geklappt. Trotzdem bin ich froh, wenn hier wieder Ruhe einkehrt. Dieses in Gruppen trennen nervt teilweise. Und sieben Hunde davon 6 mittelgroße (50cm+), ist viel.


    Meine eigenen Wuffs machen das aber wie immer super und ich konnte die in den beiden Gruppen hin und her tauschen.
    Bin ganz stolz auf die Truppe. Gassi ging zum Schluss mit allen sieben gemeinsam, nur im Haus habe ich getrennt.


    Lg

  • Och, solangs in einem Raum geht und sogar schon auf einem Teppich würd ich mir da wenig Sorgen machen. Zeit geben, die müssen sich ja auch erstmal kennenlernen.Wenns ginge würd ich dir was von Arrens "Alle Hunde sind toll!" Einstellung in Flaschen abfüllen und rüberschicken, so musst du leider Geduld haben. :D

    Ja, die stehen sogar direkt nebeneinander und lassen sich füttern. Granteln tut nur noch die Alte, wenn sie halt irgendwo liegt, weil drumherum sind 3 Meter ihrs. Emil regt sich auf wenn Fiete rennt, aber das kann er eh nicht gut ertragen, auch bei Fremdhunden hats gedauert bis er nicht mehr überall hinterhergeschottert ist. Da wird halt mal wieder Impulskontrolle geübt.
    Heute war meine Trainerin 2,5 Std hier, die Hunde sind platt und wir haben ganz viel Input bekommen.


    Mein Herzenshund Emil ist auch nicht mehr so still, und in sich gekehrt wie die letzten zwei Tage, sondern kann schon wieder gut aufdrehen. Nicht dass ich den Irrsinn so zwingend vermisst hätte, aber ohne Irrsinn ists halt nicht mein Emil.


    Fiete hat große Probleme mit verschiedenen Untergründen, Treppen sind ein Nogo, Auto will er auch nicht. Hatten jetzt super lecker Fleischwurst in einer Schüssel im Kofferraum und haben ihn von 2m Sicherheitsabstand soweit bekommen, dass er von der Stoßstange gefressen hat. Schonmal was.


    Mich hatte immer gewundert, dass er, wenn er Angst vor einer Stufe, oder dem Teppichanfang hat, immer wieder umdreht, einen Meter weg läuft und dann nochmal darauf zu. Und auch oft über Dinge stolpert, die direkt vor ihm sind. Die Trainerin meinte und da bin ich gar nicht drauf gekommen, er kann Sachen, die vor ihm sind gar nicht sehen, weil er so eine explosive Krause hat.
    Vermutlich werde ich mir ein Herz nehmen und mit der Efilierschere durch seinen Pelz gehen. Dann darf ich der Züchterin allerdings keine Bilder mehr schicken :mute: . Aber das Wohl des Hundes sollte ja vorgehen. Mit dem Pelz frage ich mich auch, was wir im Hochsommer mit ihm machen.

  • der jüngere von meinen beiden hat z.B. in den letzten vier Jahren eine ganz ordentliche Entwicklung hingelegt und das war toll mitzuerleben. Wenn ich dem mit zwei Jahren einen 'Neuzugang' vorgesetzt hätte... das hätte ihm nicht gutgetan und hätte ich wirklich schade gefunden.

    Ja, bei solchen Hunden ist warten immer die bessere Option, denke ich.
    Hier ist ganz viel eben durch das zusammensein entstanden und das Hamilton jetzt so ein gelassener Kerl ist liegt halt auch viel an Arren.


    Aber wo du es schreibst, mit der Entwicklung, gestern abend hatte ich das erst mit dem Mann. Also mal ganz bewußt darüber gesprochen was so im letzten Jahr dazukam bei unseren Jungs.
    Arren ist immer noch ein Baby und das wird wohl auf ewig so bleiben. Der ist einfach anders, aber auch da kam im letzten Jahr noch was an Änderungen, er ist jetzt 6. Jetzt kann er auch mal an Menschen vorbeilaufen, andere, bzw fremde Hunde sind schon länger nicht mehr so unfassbar nötig wie früher, dafür sind bekannte Hunde für ihn nochmal wichtiger geworden.
    Und Hamilton ist im letzten Jahr nochmal etwas kerliger geworden, noch etwas selbstbewußter, auch durchsetzungsfähiger und noch gelassener mit der Damenwelt. Der wird 6 im September.
    Ich finde es einfach schön das es auch bei unseren Hunden niemals einen Stillstand gibt, irgendwie. So wie bei uns Menschen auch, wir werden gelassener mit jedem Jahr das vergeht.



    Die Trainerin meinte und da bin ich gar nicht drauf gekommen, er kann Sachen, die vor ihm sind gar nicht sehen, weil er so eine explosive Krause hat.

    Öhm... Wieso liegt das an der Krause? Die ist doch garnicht vor ihm? :???:
    Der braucht doch nur an der langen Collienase dranlang gucken, nach vorne. Und nach unten drückt ihm die Nase doch nen "Sichtweg" durch den Pelz, oder nicht?
    Oder hab ich nen Denkfehler?


    Übrigens haben das eigentlich fast alle meine Hunde bei wirklich gruseligen Sachen gemacht, etwas Abstand und dann nochmal drauf zu, sozusagen nochmal Luft holen bevor einer erneuten frontalen Konfrontation mit dem Gruseligen.

  • Öhm... Wieso liegt das an der Krause? Die ist doch garnicht vor ihm? :???: Der braucht doch nur an der langen Collienase dranlang gucken, nach vorne. Und nach unten drückt ihm die Nase doch nen "Sichtweg" durch den Pelz, oder nicht?
    Oder hab ich nen Denkfehler?


    Übrigens haben das eigentlich fast alle meine Hunde bei wirklich gruseligen Sachen gemacht, etwas Abstand und dann nochmal drauf zu, sozusagen nochmal Luft holen bevor einer erneuten frontalen Konfrontation mit dem Gruseligen.

    Tatsächlich kann ich mir vorstellen, dass es mit rein spielt, aber nicht der Hauptgrund ist. Ich vermute, dass er eh ein bisschen unsicher ist, vielleicht dazu noch in einer Unsicherheitsphase und wer weiß was er vorher gelernt oder nicht gelernt hat. Dazu noch der Stress vom mehrfachen Heimatwechsel....


    Aber bei der krassen Menge die der Fiete hat kann ich mir schon vorstellen, dass das Fell da die Sicht verschlechtert (wenn auch nicht komplett nimmt).
    Selbst wenn die lange Nase das Fell direkt darunter hoch drückt wird es direkt daneben wieder hoch kommen. Du drückst ja praktisch eine kleine Scheiße und das Plüsch drunter versucht irgendwie wieder hoch zu kommen. Da kann dann schon in den Augen hängen.

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