Angsthund extrem, Psychopharmaka, Erfahrungen?
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Hallo, Meike, nein, wir haben noch nie überlegt, Zazi mit Medikamenten zu beruhigen. Seine Angstphasen sind ja nicht durchgängig vorhanden, sondern ausschließlich außerhalb des häuslichen Umfeldes und situationsbedingt! Er ist extrem schreckhaft, was Geräusche wie Schüsse, Knallen, Hupen etc. anbetrifft, ableinen ist schwierig, weil er dann einfach stiften geht! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Psychopharmaka auch punktuell wirksam sind, und ich möchte das Zazi auch nicht zumuten, wg. der Nebenwirkungen.
In vielerlei Hinsicht haben wir umgedacht... unser Ersthund Woody ist sehr aktiv und liebt ausgiebige Gassirunden. Zazi hingegen ist am liebsten zuhause, da fühlt er sich wohl und sicher. Die große Morgenrunde läuft er gern mit, da ist der Bewegungsdrang noch sehr ausgeprägt. Mittags versteckt er sich schon unter dem Tisch und kann nur mit Lieblingsleckerli gelockt werden, aber auch nicht immer. Wir lassen ihn dann auch in Ruhe und üben keinen Druck aus. Im Notfall kann er sich auch im Garten lösen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es Zazi den Umständen entsprechend sehr gut geht.
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Hi
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Hallo Meike
Dann beschreibe ich einmal unsere Erfahrungen hier.
Ich gebe meiner Hündin seit bald zwei Jahren Clomicalm.
Sie war schon als Welpe verhaltensauffällig und ihre Ängstlichkeit steigerte sich stetig bis sie beinahe ein Jahr alt war. Nach einem Tierarzt besuch verliess sie dann über Wochen das Badezimmer freiwillig nicht mehr und versteckte sich auch vor uns. Schon anleinen war sehr schwierig, sonstiges anfassen fast unmöglich. Da sie in dieser Zeit auch beinahe garnichts frass und immer dünner wurde, war für uns klar, dass wir etwas tun müssen. Sie wurde (nebst zwei Trainern) von einer Tierärztin und Verhaltensspezialistin abgeklärt und eine Deprivation wurde festgestellt. Da wir sie nicht verhungern lassen wollten sind wir gleich mit einer relativ hohen Dosis eingestiegen. Dazu haben wir aber auch unsere Erwartungen an den Hund angepasst. Zu Beginn bin ich jeden Tag an die selbe Lichtung mitten im Wald, wo sie sich an der Schleppleine frei bewegen konnte. Das Wichtigste war, einige Wochen keine Angst aufkommen zu lassen, damit sie überhaupt einmal zur Ruhe kommt.
Falls du Interesse hast erzähle ich gerne mehr über unser Training, aber eigentlich geht es ja um das Medikament..
Bei uns hat es gute zwei Monate gedauert, bis ich eine Wirkung bemerkt habe. Ich war aber sehr zufrieden damit, keine Nebenwirkungen, Elly war auch nicht müde oder so, es dauerte nur etwas länger bis sie explodierte oder nicht mehr ansprechbar war. Ich habe also mehr Zeit, die Situation zu verändern oder sie aus der Situation zu führen. Mehr bemerke ich davon bis heute nicht.
Nach einem Jahr habe ich probeweise die Dosis schrittweise reduziert aber extra niemandem etwas davon gesagt. Unabhängig von einander haben mich sowohl die Mitbewohnerin als auch der Freund (der auch mit ihr arbeitet) darauf angesprochen dass Elly viel schwieriger zu händeln ist und mehrere Spaziergänge abgebrochen werden mussten weil sie in Panik geriet.
Darauf hin habe ich die Dosis wieder erhöht und Alles war wie vorher. Nach einem Jahr (vor ca. 2 Monaten) habe ich dann die Dosis wieder reduziert und nun war Elly bereit. Sie explodiert zwar vieleich wieder etwas schneller, ich habe aber nicht das Gefühl, dass es sie belastet. Darum geht es ja schliesslich. Nun bekommt sie noch die Dosis für die Hälfte ihres Körpergewichtes und das wird sicher einige Zeit so bleiben. Wichtig ist noch zu wissen, dass, wenn man das Medikament ganz ausgeschlichen hat, man es nicht wieder einsetzen kann. Irgendwie wirkt es wohl nicht mehr.Wir haben also, wie erwartet, keine Wunder erlebt.,Alle Probleme müssen hart trainiert werden, es gibt immer wieder schlechte Phasen, sie werden aber schneller überwunden und ich kann überhaubt mit dem Hund arbeiten.
Der (sehr grosse) Rest ist dann Management und Training.Ich hoffe dir damit zu helfen.
Herzliche Grüsse, Katrin -
Hallo Meike ...... bitte keine Psychopharmika !!
Wir arbeiten seit 3 Jahren an Fussels Angst- Panik- und Stresssymptomen, die in epileptische Anfälle mündeten, eventuell kennst du seinen Thread: "Fussels Kampf gegen die Epilepsie"?
Meine Güte haben wir TÄ, Neurologen und Verhaltentherapeuten verschlissen oder auch aus dem Bauchgefühl abgesägt und schlussendlich habe ich alleine gekämpft.
Ich würde das ZNS unterstützen, Zylkene ist schon gut (gebe ich nun seit 2 Jahren), dann mein extra Tipp ist "Taurin" bekommt Fussel seit 6 Monaten ( 2x 0,5g täglich) und B Vitamine (hochwertiges B-Komplex) oder B12 extra und ein B-Komplex dazu.
Ich habe damals angefangen zu kochen, kann ihn so noch mehr unterstützen und klar, meine eigens gestaltete Verhaltenstherapie.
Es hat sich sowas von gelohnt, Fussel ist nun ein normaler, glücklicher Hund und die Anfälle sind rückläufig.Wir haben ja auch drei Hunde, darunter eine ehemalige Angsthündin und überwiegend habe ich in deren Beisein therapiert und auch sie geben ihm auch souveräne Unterstützung, doch habe und übe jetzt noch einzeln mit Fussel, gerade wegen seiner Angstaggression, Unterordnung, Vertrauensaufbau und Bindung ..... ich wollte es und habe mir auch die Zeit dazu genommen und wurden so sehr belohnt.
Das zu Aprazolam:
Alprazolam
http://flexikon.doccheck.com/de/AlprazolamDas zu Relaxan von Chris in einem Thread von 2012
ZitatRe: Relaxan über längere Zeit geben?
von Chris2406 » 26.02.2012 11:05
Hallo,
Relaxan ist ja eher in Richtung "Ergänzungsfuttermittel" einzuordnen, als tatsächlich in den Bereich "Medikamente".Den ganzen zugefügten Vitaminkram mal beiseite gelassen, besteht das Wirkprinzip von Relaxan in einem zusätzlichem Angebot der Aminosäure Tryptophan, einer s. g. essentiellen AS, die der Hund nicht selbst "herstellen" kann, sondern die von aussen über die Nahrungsaufnahme zugeführt werden muss. Tryptophan wird zu Serotonin umgewandelt - dem "Glücks-Stoff", der u. a. für Ruhe, Entspannung und Konzentrationsfähigkeit sorgt.
Nun gibt es mehrere Wege, bei einem Hund die Verwertung des Tryptophanes zu verbessern:
- ich erhöhe die Menge an Tryptophan im Futter, entweder, indem ich besonders tryptophanhaltige Futtermittel wähle (Tofu, z. B.) oder Tryptophan als Ergänzungsmittel dazu gebe (das machst Du gerade)
- ich verbessere die Verwertung des mit dem normalen Futter aufgenommenen Tryptophanes (das geht über die Wirkung von Insulin nach der Futteraufnahme - man gibt zunächst eine Mahlzeit mit Proteinanteil und ca. 2 Stunden später eine KH-Mahlzeit - dadurch wird Insulin ausgeschüttet, Insulin sorgt dafür, dass die durch die Proteinaufspaltung bereits vorhandenen einzelnen Aminosäuren von der Blut-Hirn-Schranke abgezogen werden, vor der in Sachen Neurotransmitter ansonsten ein elendes Gedränge herrschen würde und läßt als einzige Aminosäure das Tryptophan zurück, dass sich nun ohne Konkurrenz gemütlich im Hirn breit machen kann und sich in Serotonin umwandeln läßtDas nur mal als kurzgehaltene Erklärung, warum das Relaxan bei Deinem und vielen anderen Hunden zur Entspannung und zur Verbesserung der Lernfähigkeit beiträgt.
Ich persönlich habe mit meinen Hunden ja auch gern Kandidaten, die verhaltensauffällig sind.
Wenn ich da eine Möglichkeit habe, dem Hund die Eingliederung, das Lernen und das Verarbeiten von traumatischen Erfahrungen leichter zu machen, indem ich ein Ergänzungsfuttermittel/eine spezielle Fütterungstechnik benutze - um Himmels willen, warum nicht?Wichtig dabei ist für mich aber unbedingt, dass man sich nicht auf dem Ergebnis der "Helferlein" ausruht (das machst Du ja auch nicht!), sondern die "Helferlein" dazu nutzt, die Probleme des jeweiligen Hundes gezielt anzugehen, um die Helferlein nach Möglichkeit wieder ausschleichen zu können.
Das, was Cazcarra mit "In 14 1/2 Monaten? Mehrere Methoden?" ausdrückt, trifft es ganz gut auf den Punkt:
Für einen jungen Hund, der noch mitten in der geistigen und körperlichen Entwicklung steckt, ist das ein reichlich kurzer Zeitraum, um bereits mehrere Methoden ausprobiert und ggf. verworfen zu haben. Oft ist es auch so, dass man mehrere Methoden gleichzeitig anwenden muss, sich einander ergänzend, um zum Erfolg zu kommen.
Nehmen wir einfach mal von Deiner Beschreibung her an, dass Dein Hund vom Wesen her sowieso ein eher unsicherer Kandidat ist, der nur wenig Impulskontrolle hat und eine sehr geringe Stress-Toleranz.
DEM hilft das Trytophan natürlich dabei, dass die Synapsen im Hirn nicht durchglühen... und er sich besser konzentrieren kann, nicht mehr so hochfährt und wenn, dann schneller und normaler wieder herunter kommt.Da wäre nun Deine Aufgabe, das Ganze mit Hilfe eines wirklich guten Hundetrainers (und damit meine ich jetzt nicht die "Sitz-Platz-Fuss-Trainer"), sondern Trainer, die sich mit speziellen Lerntechniken und verhaltensauffälligen Hunden auskennen, gezielt anzugehen, um ganz allmählich von dem Relaxan wegzukommen.
Um sich mal einzulesen in die Thematik wäre z. B. "Die Neuropsychologie des Hundes" von James O`Heare interessant für Dich, auch das Buch "Der hyperaktive Hund" von Maria Hense vielleicht, ersteres erklärt sehr schön die Grundlagen von dem, was im Kopf des Hundes chemisch vorgeht, zweiteres bietet eine Sammlung von Methoden, die man sonst eher mühsam zusammensuchen muss, mit recht ausführlicher Beschreibung und auch hilfreichen Erklärungen, was bei Stress in Hunden vorgeht, warum sie nicht lernen können, etc. Letzteres ist kein Muss, aber wenn einem das Thema noch neu ist, eine nette Hilfe.
Was für Euch noch wichtig ist - auch, wenn Dein Hund jetzt aufnahmefähiger ist: er ist immer noch ein Kandidat, dem Überforderung sehr schnell zu schaffen machen kann.
Ein verhaltenskundlich arbeitender Hundetrainer wäre das, was ich Euch ans Herz legen würde.
Parallel dazu wäre die Kontaktaufnahme zu einem verhaltenskundlich arbeitendem TA eine gute Möglichkeit, um gezielte Diagnostik betreiben zu können. Auch bei Hunden gibt es Hirnstoffwechselstörungen, die vom "normalen" Haus-TA kaum zu diagnostizieren sind. Und ebenso können andere Grunderkrankungen zu solchen Verhaltens-Problemchen führen.
Hier wäre mal eine bundesweite Liste:
http://www.gtvmt.de/10/verhaltenstierae ... -naehe.htm
Auch das Thema "Fütterung" ist bei solchen HUnden nicht uninteressant - es gibt Hunde, die auf viel Protein hin "komisch" werden, es gibt Hunde, die auf viel Kohlenhydrate hin "komisch" werden, es gibt Hunde, die auf einzelne Nahrungsbestandteile hin mit einer Art "Cerebralallergie" (extra in "") reagieren - auch da hat man noch reichlich Möglichkeiten, nach Auslösern zu forschen.Zugegeben - ein deutlich anstrengenderer Weg, als täglich ein paar Relaxan zu geben, aber auf Dauer wesentlich erfolgversprechender.
LG, Chris
Relaxan ist ähnlich wie Zylkene
Ich hoffe, das ich dich jetzt nicht zugeschwemmt habe, doch mir liegen diese Hunde so am Herzen und das Resultat eines glücklichen, entspannten Hundes wiegt so viel !!
@Heckmeck
Ich sage einfach mal schlicht, du hast überhaupt keine Ahnung und durch Menschen wie dich, werden diese Hunde sinnlos eingeschläfert ..... ohne Sinn & Verstand!!Weiterhin alles Gute auf eurem Weg und bitte habt Geduld!!
LG Sabine
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edit : tip mit Zylkene kam schon, daher edit
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geh zu Martin Rütter, diese Hundeschule kann ich nur empfehlen !!!
Sie hat uns auch geholfen, ich hätte nie gedacht, dass wir das auf die Reihe kriegen, alleine schaffst du das niemals, lass dir und dem armen Hund dringend helfen. -
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Ich danke euch allen von Herzen für eure Ausführungen.
Auch danke für PNs und Links und Denkanstöße.
Es ist gerade etwas viel, aber ich schreibe Zuhause immer alles raus u bekomme so Infosammlung.Ich denke die SD Werte werde ich checken, muss noch überlegen wie.
Danke für die PN die dafür ausschlaggebend war.Auch mein Training fokussiere ich nun wieder u heute morgen war eine kleine Mutmaus mit uns im Dorf
Ich möchte den Zylkenen noch 2 Wochen geben bevor ich weitere Mittel u Wege ausprobiere.
Psychopharmaka steht erstmal ganz hinten an, keine Sorge!Tippsel wieder vom Handy, antworte noch einzeln.
fliesenzauberer:
ich kann ja wahlweise Futterdummy schmeißen oder Wasser spritzen, was hat dir geholfen?
Mal ehrlich, hier schreiben Leute die haben mehr erreicht bei einzelnen Hunden, als Rütter in gesamter Laufbahn... Nur soviel Kohle haben sie nicht
Ich will ja Rütter nicht verteufeln...aaaaber..."alleine schaffst du das niemals" und "der arme Hund" ist schon anmaßend oder?@all: na dann haben wir ja die Lösung!
Nix SD, nix Verstärker, nix Zylkene, nix Zeigen und Benennen...alles Quatsch!
RÜTTER WIRDS RICHTEN! -
Zitat
geh zu Martin Rütter, diese Hundeschule kann ich nur empfehlen !!!
Sie hat uns auch geholfen, ich hätte nie gedacht, dass wir das auf die Reihe kriegen, alleine schaffst du das niemals, lass dir und dem armen Hund dringend helfen.Entschuldige, aber das ist Quatsch! Die TS ist auf dem richtigen Weg, Vertrauensaufbau ist das Wichtigste, und das dauert einfach seine Zeit. Mit welcher "Methode" könnte Herr Rütter hier helfen?
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Meike,
ich habe dir eine e-Mail geschrieben, da ich wohl gerade ein Problem mit dem DF hier habe.
Ständig ist mein Post wieder "abgerauscht" und auch die PN konnte ich nicht verschicken. -
Hallo Ihr Lieben,
sorry, aber ich bin etwas vielbeschäftigt gerade und wollte nicht mal eben so schreiben, weil all eure Beiträge Antworten verdient haben.
Ich bin sehr müde gerade (Hunde auch ) und hoffe ich finde noch die richtigen Worte. Bitte legt nicht alles auf die Goldwaage was ich schreibe.Bevor ich euch einzeln antworte, erstmal die neusten Entwicklungen bei uns.
Ich wollte ja die SD Werte checken lassen. Diesbezüglich habe ich mich belesen und dann die Labore abtelefoniert um rauszufinden was die 4-5 Werte kosten. Die Preisspannen sind ja enorm, erschreckend.
Ich bin gerade echt knapp bei Kasse und muss ein wenig haushalten, deswegen.
Dann rief ich meinen TA an und unterhielt mich vorher auch noch mit Freundinnen, die diese SD Diagnostik hinter sich haben.
Mein TA kennt Fips aus der Ferne.
Er und ich haben lange gesprochen und er rät im jetztigen Zustand dringend von einer Blutentnahme ab. Er würde zu uns nach Hause kommen aber er sagt die Gefahr ist zu groß dass sie ihre Sicherheit, die hier wirklich schon sehr gefestigt ist, verliert und das ist es nicht wert.
Er und auch meine Freundinnen erzählte mir dass viele Angsthund Besitzer sich an der SD Problematik regelrecht "festbeissen" (um Gottes willen, damit seid ihr nicht gemeint!!!). Er sagte dass es ja durchaus normal sei, ein hier normales SD Profil in den USA als nicht normal einzustufen. Nicht zu vergessen sei dabei aber auch dass gerade die USA Fans von Hundemedikamenten sind.
Das sei wohl im Einzelfall auch womöglich angebracht, er hat das auch schon bei einigen HH auf Wunsch gemacht, die einfach eine Ursache brauchten für die Angst ihrer Hunde. Es kam in 11 Fällen nichts wirklich Schlüssiges dabei raus.
Natürlich gäbe es durchaus die Fälle, wo die SD Werte behandelungswürdig seien, aber er sagte auch, es sei dann auch nötig, immer wieder Blut zu kontrollieren da die SD ja in bestimmten Situationen ganz anders arbeitet. Das hieße für Fips immer wieder eine Kontrolle, immer wieder Blut abnehmen.
Er sagte es sei in Fips Fall nicht der Weg den er wählen würde. Er erzählte auch von einem Hund, wo er Blut abgenommen habe auf Wunsch des Besitzers, obwohl sie sehr vorsichtig waren und sehr sanft, hat der Hund seitdem noch viel schlimmere Angst als vorher.Wir sind jetzt so verblieben dass er sagte er vertraut mir, er kennt mich, er weiss dass ich keinesfalls leichtfertig Medikamente gebe, deswegen sagte er bevor er jetzt Blut abnehmen würde mit womöglich traumatisierender Folge würde er gern das SD Hormon (L- Thy...ich habs wieder vergessen) in absolut niedriger Dosis mir testweise verschreiben.
Er meinte das hat keine Nebenwirkungen, d.h. wenn dann eine leichte Änderung des Angstverhaltens bzw. mehr Erreichbarkeit im Training eintritt, würde er mir einen neuen Futterplan machen (SD Ernährung) und dann könne man immer noch die SD Werte nehmen wenn ihr Zustand besser sei oder ggf auch ohne etwas höher dosieren.
Oder es passiert und ändert sich gar nichts und dann können wir es einfach wieder absetzen.Normalerweise würde ich nie ein Medikament oder Hormon ohne Diagnose geben, aber in diesem Falle erscheint mir das eine durchaus überdenkbare Lösung.
Bitte zerreißt jetzt nicht die genauen Aussagen meines TA, er handelt in Fips Sinne, er könnte auch viel Geld mit ihr verdienen gerade. Auch seine Aussagen über die SD Werte sind nur Erfahrungswert, kein Gesetz. Sicherlich gibt es da auch ganz andere Meinungen.
Ich vertraue ihn sehr, er betreut uns jahrelang, ist ein wirklich fantastischer Arzt und hat schon wahre Wunder vollbracht.Ich habe mich auch bei meinen sehr erfahrenen Freundinnen rückversichtert, Alleingänge mache ich nicht. Sie kennen auch alle Fips und finden die Vorgehensweise absolut okay und richtig.
Ich denke das ist jetzt erstmal mein Weg. Vor dem Rückfall wäre es möglich gewesen VLLT Blut abzunehmen, vllt wäre aber auch das dann der Rückfall gewesen. Derzeit ist es unmöglich und ich möchte ihr das nicht antun.
Wir warten noch mindestens 1-2 Wochen Zylkene ab.
Auch eine Kombi von Zylkene und Hormon könne laut TA durchaus einen Erfolg bringen, er sagte bei vielen Angsthunden die er kenne habe gerade eine Kombi von Homoöphatie, Bachblüten und ggf. SD etwas gebracht.So, wie gesagt ,ich bin sehr müde, ich hoffe ich konnte es einigermassen erklären und ihr denkt nicht ich umgehe jetzt die Blutkosten und stopfe sinnlos Hormone in meinen Hund. Das ist nicht mein Weg.
Ich denke lediglich darüber nach, Fips das zu ersparen und trotzdem mit einem Hormon zu arbeiten um wenigsten ausschließen zu können, dass die SD beteiligt ist, oder aber therapieren zu können u ggf noch die genauen Werte nachher einzuholen.woodyfan:
Ich glaube auch dass ihr für Zazi einen schönen, lebenswerten Alltag gefunden habt. Ihr bügelt das aus, was andere Menschen zerstört haben, das verdient meinen vollsten Respekt. Ganz ganz große Hochachtung. Im Gegensatz zu Zazi scheint mir meine Problematik winzig.
Leidet Zazi unter dem Deprivationssyndrom?Fineli: Eine sehr ergreifende und krasse Geschichte, Ellys und deine, auch hier, du hast meinen vollsten Respekt. Ähnlich wie du habe ich mit Fips am Anfang gearbeitet.
Bitte erzähle mir etwas zu Clomicalm, wie genau wirkt es?
Ich glaube du hast Ellys Leben lebenswert gemacht, sooo viele hätten längst aufgegeben.Terrorfussel:
Danke für die vielen Infos. Ich gebe zu, es erschlägt mich beizeiten, aber ich habe ja Zeit zum Denken
Ich freue mich sehr für euch, dass ihr es geschafft habt...ich habe Fussels Thread noch nicht gelesen, werde das aber in den nächsten Tagen tun.
Das interessiert mich sehr.
Und Psychopharmaka sind wirklich meine letzte Wahl, keine Sorge, ich bin ja hier um mich zu informieren...Billchen: Es ist nichts angekommen, kann sein dass mein Postfach wieder überläuft. Kannst du es noch mal per PN versuchen?
kathi: Danke für deine PN, ich habe oben alles aufgeschrieben, wozu ich gerade tendiere. Kannst mir gern auch per PN deine Meinung dazu sagen.
@all: Ich mache es mir wirklich nicht leicht gerade.
Noch dazu gehe ich arbeiten, habe zwei andere Hunde,Freunde, einen Haushalt und eine Ehe. Es dreht sich ungeheuer viel um Fips, manchmal möchte ich einfach nur stupide RTL laufen lassen, um mich mit Blödsinns Trash komplett vom Nachdenken abzulenken...halte es dann aber doch nicht lange ausMomentan frage ich mich oft ob ich es schaffe wieder aus diesem Zustand mit Fips rauszukommen, aber ich darf mich das nicht fragen und dann habe ich wieder Phasen wo ich denke CHAKA, wir packen das.
Komplett reizfrei bzw. ohne jegliche Begegnungen geht einfach nicht, ich wüsste nicht wo und wann. Und nur im Haus oder Garten, geht bei Fips gar nicht. Sie hat einen wahnsinns Bewegungsdrang und Jagdtrieb, wartet auch auf s Rausgehen und flitzt auf den Feldern mit viel Spaß herum. Das will ich ihr nicht nehmen und versuche ihr gaaanz viel davon zu ermöglichen.
Aber meine anderen beiden Mäuse sind auch ganz wichtig und ich hänge oft in der Luft...egal, sorry, das wird, wir schaffen das. Wie auch immer, fühle mich hier sehr gut beraten
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Sorry für die vielen Rechtschreibfehler!!!
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