Seit Silvester hab ich einen anderen Hund.
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Hallo zusammen!
Bisher hatte ich einen Traumhund... unkompliziert, nett, unauffällig, sensibel, leichtführig. Aber seit Silvester steht die Welt für Charlotte auf dem Kopf. Und für mich auch.
Zuerst allgemeines: Charlotte ist im Mai 2012 geboren, eine spanische Mischlingshündin. Als ich sie bekommen hab, wa sie auf Menschen und Hunde super sozialisiert, aber sonst auf nix. Alltagskram (Umweltreize aller Art: Autos, LKWs, Blätter auf der Straße, Mülltonnen etc.) war für sie ein Grund zu Angst, sie kannte es nicht. Wir habenuns die Welt dann zusammen, Stück für Stück, erobert und sie war soweit völlig alltagstauglich. Innenstadt kein Problem, Geschäfte und Cafes immer gern.
Dann haben Silvester bei der letzten Gassirunde um 20:00 Uhr einige Jugendliche 5 m vor uns eine Batterie Raketen gezündet, also diese Dinger wo man einmal anzündet und 20 Raketen hochfliegen. Es blitze, zischte, heulte und knallte direkt vor uns los. Aus einem Gefühl heraus hatte ich den Hund, mit dem ich sonst überall ohne Leine laufen könnte, doppelt gesichert (mit Leine an Halsband und Geschirr) und das war gut so.Sie wäre weg gewesen. Noch nie habe ich einen so panischenHund gesehen. Noch nie. Sie hat geschrien und wollte nur weg und wir sind dann in Ruhe nach Hause gegangen, doch der Hund zog nur und schrie und war nicht ansprechbar. Zuhause war Besuch... hm. Konnt ich nicht ändern. Sie lag an uns gedrückt auf der Couch, hechelte, fiepte, hat sich noch kleiner gemacht als sie ohnehin schon ist. Das dauerte locker eine Stunde, dann war sie etwas entspannter, aber immernoch weit über ihrem normalen Erregungslevel, was zu Hause nur knapp über Plüschtier ist. Es war auch noch ein anderer Hund an dem Abend bei uns, der leider ununterbochen bellte, auch aus Angst. Um Mitternacht gings dann nochmal von vorn los, diesmal bin ich aber mit ihr an ihren Lieblingsort gegangen: Bett. Decke drüber, das wimmernde, zitternde Etwas beruhigen.
Seitdem ist sie nicht mehr die Alte. Rausgehen war die Tage danach pure Folter, mittlerweile gehts, es sei denn, es ist dunkel. Dann ist es mehr ein "Ich schiebe meinen Hund auf die Wiese, damit sie nochmal aufs Klo kann.". Und wehe ein Geräusch ist zu hören. Und wenns nur ein Mülltonnendeckel ist, der zugeklappt wird oder Kinder, die gegen einen Fußball treten. Sofort Panik. Nicht so heftig wie an Silvester, aber Panik. Und sie will nur nach Hause.
Dann mussten wir Freitag notfallmäßig bei meinen Eltern schlafen, daher wars auch stressig.
Seit dem Wochenende mag sie nicht mehr fressen. Jedenfalls nicht aus ihrem Napf, nicht von einem Teller, nur sehr widerwillig aus der Hand. Dazu hat sie das Wochenende durchgefiept. Samstag nachmittag war ich beim Tierarzt: Nix. Der Hund ist verängstigt, aber körperlich soweit gesund. Bauch, Rücken, Rachen, Augen, Zähne, Blutbild alles ohne Befund. Die Tierärztin sagte, dass das ein Verhaltensproblem ist, höchstwahrscheinlich. Wenn das ist ein oder zwei Wochen mit dem Fressen nicht besser wird, werden wir ein Blutblid bezüglich Schilddrüse machen, aber sie tippt dagegen. Gegen das Fiepen bestünde die Möglichkeit, testweise ein Schmerzmittel zu geben, um Auaweh auszuschließen, aber ich hab mich dagegen entschieden, weil das für mich kein Schmerzfiepen ist. Das Gepiepse hat auch soweit aufgehört, es sei denn wir kommen vom Gassi heim und es sollte eigentlich Fressen geben. Sie scheint Hunger zu haben, aber Angst vorm Futter. Sie trinkt auch nicht aus ihrer Schüssel, so dass ich tatsächlich Matschnassfutter mit der Hand gebe.Hilfe. Mein Hund war eine fröhliche Fressmaschine und nun... was ist los mit ihr? Was kann ich tun? Ihr geht es nicht gut und mir bricht das Herz, weil meine Ideen zu Ende sind. Ein ruhiger Tagesbalauf, viel Beschäftigung und Spiel, Ablenkung... das fruchtet kaum. Vor allem das mit dem Fressen macht mir Sorgen.
Vielleicht hat jemand von euch eine Idee.
Liebe Grüße!
Anja -
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Hallo,
es ist schlimm wenn ein Hund so etwas erlebt. Meine Hunde sind an laute Geräusche und Knallerei gewöhnt, es ist aber nie auszuschließen dass ein Hund ein Trauma erlebt.
Einige Tipps gibt es hier : https://www.dogforum.de/seit-s…t-spaziergang-t99195.html
und hier : https://www.dogforum.de/der-angsthund-thread-t92533.htmlWichtig ist es dass Du ihr Sicherheit bietest ohne sie in ihrer Angst zu bestärken. Meine große Hündin hatte auch panische Angst vor vielen Dingen als ich sie bekam. Manchmal half es den Hund hochzuheben und ganz fest im Arm zu halten, und ihr Ruhe und Sicherheit bieten. Ich habe das zufällig einmal in einem Seminar für den Umgang mit Angsthunden gesehen.
Vielleicht hilft Euch die Episode vom Hundeflüsterer "Special Agent Gavin".
Der schwer traumatisierte Labrador Gavin war als Sprengstoffhund bei der US-Bundespolizeibehörde sogar in Kriegsgebieten im Einsatz, um Bomben ausfindig zu machen. Jetzt hat er Angst vor lauten Geräuschen.
Teil 1 : http://www.youtube.com/watch?v=et59scq-6Ws
Teil 2 : http://www.youtube.com/watch?v=WCFfbv31ObU
Teil 3 : http://www.youtube.com/watch?v=YOZu80fPK74Viel Erfolg Euch !
Grüße Bernd
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Hallo Anja,
für mich wäre das ein "Verhaltens-Notfall", mit dem ich mich umgehend an einen damit erfahrenen TA wenden würde.Das, was Du schilderst, geht weit über das hinaus, was man mit sonstigen, "normalen" Angsthund-Maßnahmen angehen könnte - ich halte da eine professionelle Unterstützung, ggf. sogar auch mit Hilfe von angstlösenden Medikamenten, für angebracht.
Kennst Du die hier?
http://www.gtvmt.de/10/verhalt…aerzte-in-ihrer-naehe.htmVielleicht ist ja einer davon gleich ums Eck bei Euch.
LG, Chris
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Dem Beitrag von Chris schließe ich mich voll und ganz an.
Hunde haben ein Angstgedächtnis und die Ängste weiten sich auf normale Alltagsgeräusche aus, wie es bei ihr so schnell schon passiert ist.
Ich würde da wirklich nicht mit üblichen Tricks herumprobieren, die aller Voraussicht nach rein gar nichts bringen werden, und noch heute einen sehr kurzfristigen Termin bei einem Tierarzt machen, der auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist. Wenn sich das erst richtig festgesetzt hat, dann kriegt man es wohl nur noch sehr schlecht wieder weg.
Und sie läuft ja schon 2 Wochen mit dieser Panik herum...
LG Petra -
Danke für eure Antworten und die Hinweise!
Die Liste mit den Tierärzten ist super, danke! Leider ist keiner davon erreichbar im Moment. Freitag haben wir einen Termin mit einer Tierheilpraktikerin, die auch Verhaltensprobleme gut behandeln kann. Mal sehen, was das ergibt. Im Zweifelsfall schadet es nur meinem Geldbeutel. Dann sind für diesen Monat meine finanziellen Mittel leider auch erschöpft, der Samstag beim Tierarzt hat ein Vermögen gekostet und die Krankenversicherung braucht noch ein bisschen, bis ich das erstattet bekomme.
Die Tierärztin, wo wir waren, ist auch auf Verhaltensproblematik ausgerichtet und schlug auch Medikamente vor, wenn noch einige diagnostische Sachen kein Ergebnis bringen. Sie zögerte noch damit, würde noch warten und ich sollte auf mein Gefühl vertrauen. Das Gute ist, dass mein Hund mir vertraut. Wenn sie Angst hat, ohne blind und taub vor Panik zu sein, orientiert sie sich an mir, weicht mir nicht von der Seite. Das wäre wohl ein Anfang, mit dem man gut arbeiten kann. Nur wie?
So kleine Therapienansätze machen wir zuhause schon, ganz ähnlich wie in dem Videovon Cesar Milan. Ich entspanne sie durch bürsten und kraulen und kuscheln völlig und wir lassen ein YouTube Video von Feuerwerk oder Alltagsgeräuschen laufen, erst ganz leise, dann haben wir es normal laut gestellt... das ist mittlerweile schon kein Problem mehr. Nur warum sie Angst vorm Napf und Futter hat, wird mir nicht klar. Die Verknüpfung hab ich nicht mitbekommen. Eben hat sie endlich was getrunken, nachdem ich dem Tipp einer Freundin folgend 3 Tropfen Milch ins Wasser getan habe, damit das etwas anders riecht und eingefärbt ist. Das fand sie lecker und hat zwei kleine Näpfchen ausgetrunken. Das beruhigt mich etwas. Den gleichen Mininapf nehm ich gleich mal fürs Futter.
Mir kam auch schon der Gedanke, dass ich mir viel zu viele Sorgen mache. Und der Satz, dass kein Hund vorm vollen Napf verhungert... aber sie zieht den Schwanz ein, duckt sich und geht weg, wenn man ihr Futter hinstellt. Da friert die Hölle zu, bevor sie da dran geht. Und bevor ich einen 6 kg Hund tagelang hungern und dursten lasse...
Mir fiel eben noch eine Situation ein, die gestern sehr seltsam war: Wir waren auf dem Feld, toben, rennen, andere Hunde und alles. Zeit zu gehen, ich rufe sie, um sie anzuleinen. Normaler Tonfall, wahrscheinlich sogar etwas gelangweilt, aber ruhig und nicht wütend oder so... sie kommt und wirft sich arg beschwichtigend vor mir auf den Boden. Das hat sie noch NIE gemacht. Ich hab mich, einem Reflex folgend, umgedreht und bin weggegangen. 2 Minuten später wieder rangerufen, alles normal: Hund kommt, lässt sich ohne irgendwas anleinen geht geht friedlich mit.
Irgendwas scheint sie wirklich völlig zu verunsichern und ich weiß nicht was.
Sie wurde quasi nur mit positiver Verstärkung erzogen, die schlimmste aller Interventionen ist ein deutliches NEIN. Und das brauchen wir nur sehr selten, weil sie eben sehr leichtführig und sensibel ist. -
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(inzwischen neue Beiträge, sende aber trotzdem mal ab)Deine kleine Maus tut mir wirklich unendlich leid. Dir auch, aber zeig ihr das nicht zu sehr. Du willst, dass es wird wie zuvor, dass sie wieder fröhlich ist, dann benimm dich genau wie zuvor (ich weiß, wie hart das ist). Die Tipps von Rehlein sind sehr gut, schau dir auch die Folge an, ist sehr schön, motivierend und spendet Mut udn Kraft.
Was mir aufgefallen ist und ich deshalb auch schreibe, da es dir vielleicht Kraft gibt. Du meintest, sie sei gut auf Menschen und Hunde sozialisiert, hatte aber sonst vor allem Angst und ihrmusstet zunächst gemeinsam die Welt erobern. Danach war sie der Traumhund, mit dem du überall hin konntest. Da hast du klasse Arbeit geleistet. Fang noch einmal bei Null an. Erobert wieder gemeinsam die Welt Schritt für Schritt. Genauso wie zuvor, mit genauso viel Zuversicht. Habe das richtige Ziel vor Augen, denke daran wie es wieder wird, nicht daran, was kaputt ist (das hilft dir dabei, deiner Maus überzeugend SIcherheit zu vermitteln). Mein Hund wurde mal angefallen und hatte Angst vor Hunden. Dann hatte ich zuversichtlich daran gearbeitet und es wurde gut. Dann wurde er heftig gebissen, er hatte wieder Angst und in mir spukte ein "jetzt ist alles vorbei und es war doch schon so gut". HDie von Rehlein genannte Folge hatte mir dann die Augen geöffnet, es ist nie zu spät. Mit viel Liebe und Geduld erreicht man, was man möchte.
Du wirst sehr viel Zeit und Geduld brauchen, aber das hast du schon einmal bewiesen, dass du es hast. Tu es für deine Maus, tu es für euch beide. Ich wünsche euch alles Gute und berichte doch auch immer von deinen Fortschritten, egal wie klein. Nur die zählen!
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Nochmal ich
Es kann sein, dass du in Bezug auf den Napf wirklich zu viele Sorgen machst. Ich kannte einen Hund, der hatte auch nie aus dem Napf gefressen oder getrunken. War Frauchen aus dem Haus oder war er bei jemand anderem, hat er ganz normal gefuttert. Das Problem war, dass Frauchen viel Tammtamm darum gemacht hatte. "Schau mal, lecker Futterli" usw. hat ein Stückchen in die Hand genommen, dem Hund vor die Nase gehalten, so getan als würde sie selber futtern und alles versucht, um es ihm schmackhaft zu machen. Dadurch war der Hund aber verunsichert und hatte sogar gedacht, Frauchen würde das Futter für sich beanspruchen. War ein serh sensibler Hund, und da Frauchen sich über das Futter gekniet hatte und dergleichen, war für ihn klar, sie wolle ihm mitteilen, das gehöre ihr. Es hatte eine Weile gedauert, aber seit sie den Futternapf einfach hingestellt hatte und sonst ignoriert, hatte der Hund nagefangen, auch wieder normal zu fressen und trinken.
Das mit dem Zurückrufen ist auch ein Zeichen dafür. Du bist selbst verunsichert, weil du nur das Beste willst und machst dir viel zu viele Gedanken. Das vermittelst du deiner Maus. Sie spürt das und wird noch mehr verunsichert. Mein Rüde hatte sich teils ähnlich verhalten, als er erneut angefallen worden ist und ich ebenfalls zu viele Sorgen hatte. Dass du weggegangen bist udn sich noch einmal gerufen hast, war sehr gut. Damit hast du ihr gezeigt, dass alles beim Alten ist und du sie bestätigst, wenn sie sich normal, sprich sicher, verhält. Ich würde wirklich alles noch eimal erarbeiten. Auch die einzelnen Kommandos. Mache zu Hause lustige Abruf-Spiele. Verstecke dich, ruf sie und belohn sie usw. Auch das sitz und was sie sonst ncoh alles kann. Trainiere zu Hause noch mal alles, als würdest du gerade damit anfangen.
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RÜBE war dieses Silvester auch extrem angespannt. Auch die Tage danach ist sie bei vielen "normalen" Geräuschen noch zusammengezuckt. Auf der jeweils letzten Abendrunde war's verstärkt. Ich habe in der Silvester nach noch das Thundershirt bestellt und es ihr ca. eine Woche lang auf der letzten Abendrunde angezogen. Natürlich war sie nicht komplett entspannt, aber doch deutlich ruhiger (hat wieder vermehrt geschnüffelt, markiert und in Ruhe ihr großes Geschäft erledigt).
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Ich habe mit Zyklene und diesen Pheromonen super Erfahrungen gemacht. Deine scheint aus dem Stressrad nicht mehr rauszukommen und hat wohl richtig was verknüpft. Je mehr Eiteita Mensch macht, um so mehr fühlt sich Hund bestätigt.
Ich kenne Panik beim Hund, meine dreht komplett durch, aber kommt da auch wieder raus. Damit sie da nicht mehr reinkommt, sprühe ich in Stressituationen Adaptil auf ein Tuch, 10 Hübe alke 2 Stunden, und binde ihr es um den Hals. Das gibt es auch für die Steckdose und als Halsband.
Zyklene sind Tabletten und wirkt ähnlich. Vielleicht wäre sowas ein Versuch wert, um den Stress zu lindern. Ich würde mit Adaptil anfangen. Früher hieß das D.A.P.
Ansonsten fallen mir noch Rescuetropfen von Bachblüten ein. Ein/e Tierheilpraktiker/in kann dazu vielleicht sogar mehr ausrichten.
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Danke für eure Antworten und Anregnungen.
Zuerst: Wir waren eben nochmal bei einem anderen Tierarzt, der kam zum gleichen Schluss. Körperlich ist Charlotte unauffällig (wobei wir jetzt nicht nochmal ein Blutbild gemacht haben), es ist ein Stressproblem. Er hat uns Zylkene mitgegeben, das soll sie jetzt einmal am Tag bekommen.
Dann habe ich Tipps einer bekannten (im Sinne von mir bekannt, nicht berühmt) Hundetrainerin eingeholt. Die fand Zylkene gut, riet einen Napfwechsel an (falls das an die Schüssel geknüpft ist) und vor allem: Viel Schönes. Spielen, rennen, kuscheln, Kontaktliegen, befreundete Hunde treffen, Schnüffelkram, Kong, Lieblingsfutter. Dem Hund das Leben schön machen, noch mehr als sonst. Das kann ich.Es soll den Stress durchbrechen. Wir werden sehen, ich werd mir Mühe geben. Fressen aber nur 10 Minuten stehen lassen, dann weg damit. Nix zwischendurch.
Unsere Nachmittagsrunde besteht sowieso aus viel Spiel, rennen und so weiter. Zum Glück haben wir dann auch noch den Yorkie getroffen, den Charlotte so mag und die zwei haben wie die Wilden gespielt, völlig "entspannt". Das war schön zu sehen.
Zuhause gabs dann Lieblingsdosi von einem ihr unbekannten Suppenteller. Es wurde gefressen, einfach so. Zögerlich, mit Gespiepse vorher, aber dann aufgefuttert. Das werte ich als gutes Zeichen.Hütehundi, danke dir für die aufbauenden Worte. Ich hatte tatsächlich vergessen, dass wir das schonmal geschafft haben. Das hat mich wieder sicherer gemacht und ich hab mich weniger überfordert gefühlt. Dankedankedanke.
Freitag gehts jedenfalls noch zum Heilpraktiker.
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