sie hasst das Auto

Hallo Maanu!

Wie oft fährst Du denn Auto mit ihr? Und wohin?

Die meisten Hunde finden Autofahren ziemlich schnell ziemlich toll, wenn man irgendwohin fährt, und da was tolles macht.

Also einladen, kurz fahren, nen tollen Spaziergang. Oder Toben. Oder (da fährt Lina supergerne hin) auf den Hundeplatz.

Meine Kleine hatte auch die erste Zeit totale Angst, obwohl ja ihre Mutter immer dabei ist, aber seit sie gemerkt hat, dass wir entweder in den Garten oder in den Wald fahren, findet sie es spannend und schaut wie gebannt aus dem Fenster. Bloss im Auto alleine bleiben, wenn ich mal kurz was einkaufen muss, hasst sie, aber inzwischen kann sie das auch ohne Zittern...

Wie schon das alte Sprichwort treffend sagt:

Übung macht den Meister......

Keine Ahnungob das ne große Hilfe ist, aber ich kann nur sagen das kommt mit der Zeit. Ich hab genau das selbe gemacht wie du und nichts hat geholfen. Meiner hat gesabbert, gekotzt, gezittert- das volle Programm. Ich hab das ganze irgendwann aufgegeben. Und siehe da jetzt ist er 20 Monate alt und geht zumindest freiwillig bis zum Kofferraum, sabbern und übergeben hat sich auch von alleine gelegt. Mittlerweile setzt er sich sogar ab und zu hin. Er kann zwar immer noch gut und gerne drauf verzichten aber ist halt nicht mehr soooo ein Streß für ihn wie am Anfang.

Ach nochwas, hast du versucht sie mal am Auto zu füttern? Erstmal ganz weit weg, dann immer näher, dann ist mal der Kofferraum auf usw?

VG
Leoline, die keine Ahnung hat ob das gehofen hat :runterdrueck:

hi
ich würde sie auch zunächst am, später im auto füttern. also erstmal nur noch dort.
gut wäre auch: einsteigen lassen, loben, aussteigen lassen. ohne fahren.
später mit fahren und ganz kleine strecken und dann irgendwo aussteigen, wo es ganz toll ist und ganz tolle sachen passieren.
wenn sie gern spielt, würde ich ihr ein spielzeug vor ihren augen in den kofferraum werfen und den rausholen lassen und dann toll damit beuten.
wenn sie gern sucht, kann sie das teil ja später auch im auto suchen.
vielleicht kriegst du "auto" dann positiver belegt. dauert aber sicher seine zeit.

was mit noch einfällt: wird ihr vielleicht schlecht beim autofahren? gibts ja auch, so hunde.
vielleicht findet sie es deshalb total doof

Dann fang doch an, sie nicht im Auto zu füttern, sondern in der Nähe. Und zwar genau so weit weg, dass sie noch fressen kann. Wenn sie nur zitternd vorm Napf hockt, bist Du viel zu dicht dran! Gehst Du zu dicht ran, wird der Streß zu groß, und sie kann einfach nichts mehr fressen. Und von da aus tastest Du Dich näher an das Auto ran. Und lieber zu langsam, als zu schnell. Gut wäre es natürlich, wenn sie solange, bis sie freiwillig einsteigt, auch nicht mehr gezwungen würde zum Autofahren.

Bei diesem Problem ist zu beachten, dass es nicht vertretbar ist den Hund unter zu viel Stress zu stellen. Das bedeutet einfaches reintun und hoffen dass es sich irgendwann bessert ist nicht die Lösung.

Wie auhc die anderen gesagt haben ist hier das Lösungswort: Futter

Das Futter die erste Woche am Auto geben. Wenn er nicht fressen will das Futter wegnehmen und einen Tag nochmal ausprobieren. Bitte dann nicht woanders geben: nach spätestens drei Tagen wird er es fressen. Und nach einer Woche den Futternapf ins Auto stellen, so dass der Hund nun nur mit dem Kopf hineingehen muss um zu fressen. Wichtig, keinen Druck machen. NAch einer weitere Woche die Futterschüssel tiefer ins Auto hineinstellen, so dass der Hund nun mit beiden Vorderpfoten hineingehen muss. Nach wieder einer Woche sollte der Hund nun reinspringen.
Wenn der Hund drinnen ist und keine Angst hat, losfahren (selbstverständlich den hund anleinen). Nur eine sehr kurze Strecke (zum Wald am besten). Hund aussteigen lassen und nur mit ihm spielen. Dieses öfters wiederholen. Strecken verlängern, dann dürfte es klappen.