RTL - SternTV - 22:15Uhr - "Hunde-Qualzuchten"
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Die Züchter, ob 'offizell' oder 'wild' verstecken sich dann hinter den Verbänden, oder was ich besonders perfied finde hinter der Aussage 'Die Kunden wollen das so'.
Ganz klar die Kunden, wollen röchelnde, lahmende, kranke Hunde, diesefiesen dummen Kunden!Es ist eben umgekehrt, die Züchter züchten was ihnen gefällt und verkaufen die Hunde als gesund und rassekonform.
Das sehe ich ganz anders. Wenn es keine Leute gäbe die diese Welpen genau so haben wollten, würden die Züchter auf ihren Welpen sitzen bleiben. In der Katzenzucht gibt es da ein gutes Beispiel. Bei den Perserkatzen gibt es einen ganz klaren Trend zum Näschen und weg von den tränenden Augen. Viele Züchter blieben einfach auf ihren Kitten sitzen. Ich hab vor 20 Jahren mal auf einer Ausstellung eine Perserzüchterin kennengelernt, die schon 30 Katzen zu Hause hatte, weil sie stur versucht hat auch das letzte bisschen Nase weg zu züchten.
Ergebnis: Niemand wollte diese Kitten kaufen. Sie hatte so viele Katzen zu Hause, dass sie mit der Zucht aufhören musste. Das geht also durchaus!
Würden angehende Mopsbesitzer sich weigern, röchelnde Mopsmütter zu akzeptieren, würde es ganz schnell weniger kurzatmige Möpse geben. Fakt ist, dass das Röcheln ja noch von einigen Besitzern als niedlich angesehen wird.
Zitat: " Der schnarcht immer so süß...." -
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Hi
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Tschuldigung fürs 'komisch' deshalb wars ja in ' '
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Nachtrag: Ich finde nicht, dass sich ein Kunde mit Erblinien etc beschäftigen muss. Er ist ja nicht Kynologe.Wieso eigentlich nicht? Für ein doofes Handy oder für den Jahresurlaub werden doch auch Recherchen angestellt? Aber ein "Köter" wird eben mal so gekauft, da wäre es eine Zumutung, sich vorher schlau zu machen.
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Als Anfänger muss man nicht im Einzelnen wissen, dass Blutlinie X dies und das vererbt.
Aber wenn ich mich im Vorfeld nicht einmal über bestehende Gesundheitsprobleme der Rasse schlau gemacht habe oder Probleme die mit dem bloßen Auge und gesundem Menschenverstand erkennbar sind, nicht wahrnehme, dann bin ich als Welpenkäufer selber schuld, wenn ich auf die Nase fliege -
Was ist an Faltenhunden, Nackthunden, Hunden mit verkürzter Nase denn grundsätzlich verkehrt? Nichts. Es sind normale Hunde, die "anders" aussehen. Erst das extrem macht einen Hund krank.
Auch wenn es kaum jemand zugibt... 99,9999 % aller Hundehalter suchen sich ihren Hund nach der Optik aus. Egal ob Tierschutzverein oder Züchter oderoderoder. Und das jeder eine andere Vorstellung und Geschmack hat, ist nun mal so.Hallo,
genau da habe ich meine Zweifel ...weil ich mich ernsthaft Frage: "Was ist denn daran gut, ja sogar besser - FÜR DEN HUND?" Was hat denn der Hund für Vorteile - also ER nicht der Mensch der ihn gebastelt hat od. ihn sich basteln ließ - der z.B. kein Fell mehr hat? Ist der besser dran als einer mit Fell, also hat sein Leben durch den Eingriff des Menschen einen Mehrwert erfahren? Und welchen Vorteil hat es für die Kreatur, wenn die Nase kürzer ist, sie nicht mehr so leistungsfähig ist und ihre Umwelt nicht mehr so wahrnehmen kann wie andere Mitglieder ihrer Spezies? Und welchen lebenswerten "Mehrwert" schaffe ich denn, wenn ich einen Hund baue der sich nicht mal mehr alleine vermehren kann? DAS will sich mir nicht erschließen! Ich muss mich doch als Mensch immer mal wieder fragen wie weit ich denn etwas machen darf, nur weil ich es KANN ...natürlich im Sinne einer ethischen Verantwortung - od. hat die bei der Schaffung von Tieren nix zu suchen? Geht es da nur um das Austesten von Grenzen zum Zwecke der Selbstverwirklichung?
Wenn man auf einem falschen Weg ist ....sollte man ihn dann nicht verlassen?
Klar suchen viele in ihrem unendlichen Geltungsbedürfniss nach einem ausgefallenen Hund - aber deshalb muss man den doch dann nicht herstellen, um das zu befriedigen und damit dieses Denken weiter voranzutreiben....denn das kann logischerweise nur im Extrem enden. Viele Menschen machen da ja nicht mal vor sich selber halt - sollen sie doch, ist ja deren Sache - aber ein Hund ist ein Wesen, für das man auch Verantwortung hat. Komischerweise ist der Staat immer schnell dabei wenn es um das Wohl der Mitmenschen geht, da wird auch gerne hart durchgegriffen. Wenn es um das Wohl der anderen Mitkreaturen hier geht, dann regelt man das anscheinend gerne über "Angebot und Nachfrage".
Ist nur meine Meinung, laut gedacht ...dass andere anders Denken, ist mir klar (so naiv bin ich nun doch nicht!).Tschüss
Ralf -
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Zunächst mal, bis auf eine Rasse wurde keine der Nackthundrassen nackt gezüchtet. ;-) aber das nebenbei, das können auch andre besser erklären.
Wenn man so denkt, was der Hund für einen Vorteil... dürfte es kein Agility, kein Dogdance, kein rosafarbenes Hundekissen, keine 20 Halsbänder, was auch immer geben. Und ein gesunder Mops, SharPei etcpp hat davon keine Nachteile. Wie gesagt, erst das extrem macht die Rasse krank.
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Nein, es ging mE darum, dass solche Hunde gezielt gezüchtet werden, UND dass sich offizielle Verbände das aktiv fördern. Die Züchter, ob 'offizell' oder 'wild' verstecken sich dann hinter den Verbänden, oder was ich besonders perfied finde hinter der Aussage 'Die Kunden wollen das so'.
Ganz klar die Kunden, wollen röchelnde, lahmende, kranke Hunde, diesefiesen dummen Kunden!Es ist eben umgekehrt, die Züchter züchten was ihnen gefällt und verkaufen die Hunde als gesund und rassekonform.
na aber wer kauft sie denn, nicht die züchter selbst. und wie nennt man denn leute die sich den erst besten hund irgendwo kaufen, statt sich vorher mal bischen zu informieren.
sry aber es sind nicht die verbände schuld, net die vereine und eben net die züchter...sondern auch die käufer.
im grunde alles zusammen.allerdings kann der dachverband nicht wirklich was gegen machen, wenn in nem verein scheiss gebaut wird bzw. es schwarze schafe unter den züchtern gibt. dafür ist der verein zuständig net der vdh. erst wenn der ganze verein scheisse baut, kann der vdh handeln und diesen rausschmeissen (so geschehen bei dem eb-club vor 4 jahren).
vllt. sollte man sich erstmal reinlesen wer für was und wieso eigentlich zuständig ist, bevor man rumpoltert. in dem beitrag war aber noch net mal das grundwissen da, das eben der vdh net für die standards zuständig ist usw.
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Ich versteh auch nicht, weshalb jemand so 'komisch' (sorry) geformte Hunde will, wo es doch so viele andere gibt.
wieso hast du nen merle farbenen aussie?
gibt doch auch andere rassen, ohne spezielle superfarben -
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wieso hast du nen merle farbenen aussie?
gibt doch auch andere rassen, ohne spezielle superfarben
oder auch Kranke Farbe -
mal zum thema vorteil:
die englische bulldogge war früher ein kampfhund, erst bei hundekämpfen (wo sie eher nem heutigen ambull, pit ähnelte), später (als hundekämpfe verboten wurden) wurden diese hunde zu stierkämpfen, bärenhatz etc. missbraucht.
kurzer fang, leicht nach oben gerichtet mit einer nase, die beim festbeissen nach oben zeigt und so die atmung nicht behindert.
großer massiger kopf mit großem fang. kleine ohren, stummelschwanz, viel lose haut..schutz gegen bisse, weil weniger angriffsfläche.
falten im gesicht und um die nase, dienten dazu dass das blut der opfer abfloss ohne die augen und nase zu behindern.
breite brust mit kurzen vorderbeinen, damit man stier etc. zu boden reissen konnte.
dazu wurde diesen hunden mut, ein sturschädel und selbstbewusstsein und eine schmerztoleranz angezüchtet.klar braucht man heute nicht mehr..aber die form wurde eben für den gebrauch so gezüchtet, um den hund eben bessere chancen einzuräumen bei kämpfen.
irgendwann als die ganzen kämpfe verboten wurden, wurden bulldoggen zu hauswächtern. durch ihr äusseres schreckten sie ab und waren handlicher als eben ne dogge und schäferhund. grad in städten hat man da eher kleine hunde zum schutz gebraucht.übertypisierung ist nicht gut, aber auch unter den qualzucht züchtern findet man - wenn man bereit ist zu suchen - gescheite züchter die eben zuerst auf gesundheit und leistung wert legen und erst irgendwann aufs äussere (wobei da der hund schon nach der rasse aussehen soll).
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