Hund belastet rechtes Hinterbein im Stehen nicht richtig
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Hallo zusammen,
ich bin auf Ideensuche *seufz*
Am 09.12. war ich mit meinem Hund in Hofheim in der Klinik wegen Magenproblemen. Nach Ultraschall, Endoskopie etc. stand dann die Diagnose Magenentzündung fest. Diese wird nach Vorgabe behandelt und wir scheinen auf dem Weg der Besserung zu sein.
Ein paar Tage danach fing mein Hund an zu humpeln, mal vorne, dann hinten links, dann rechts. Mein Tierarzt hat dann mit Traumeelinjektion behandelt. Er ging davon aus, dass dies mit seiner Grunderkrankung zusammenhängt und auch durch den Eisenmangel begünstigt ist, der Hund momentan einfach anfällig für alles wäre. Kniee hat er abgetastet und durchbewegt, fühlten sich normal an. Für mich sah das eher nach Rücken aus, der Hund sah beim Laufen teilweise aus als ob Vorder- und Hinterhand nicht zusammengehören. Habe überlegt ob er sich beim Ultraschall oder bei der Endoskopie was verdreht/verrenkt haben könnte. Habe dann einen Termin für eine physiotherapeutische Behandlung ausgemacht. Die Physio hat dann Probleme im Becken und mit dem Ilio-Sakral-Gelenk festgestellt und entsprechend behandelt. Da er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wirklich gehumpelt hat sondern vielmehr das rechte Hinterbein nicht 100-%ig im Stand belasten wollte hat sie auch das Knie nochmal untersucht. Kam zu dem selben Ergebnis wie mein Tierarzt, Knie fühlt sich gut an. Mein Hund hat keine Schmerzreaktion gezeigt.
Nach der Behandlung lief mein Hund wieder besser, Hinterhand und Vorderhand scheinen wieder zusammen zu gehören. Geblieben ist das nicht-Belasten-wollen im Stand vom rechten Hinterbein. Hatte daher am Montag einen weiteren Termin mit der Physio vereinbart. Sie hat das Knie nochmal abgetastet und durchbewegt. Ohne Belastung (im Liegen) erschien ihr der Bereich um die Achillessehne zu weich, unter Belastung (im Stehen) fühlte es sich wieder normal an. Wenn sie das Knie gebeugt hat war alles unauffällig, wenn sie das Knie wieder geöffnet hat, haben auf der Rückseite Richtung Oberschenkel Muskeln gezittert. Sie vermutet ein Problem wenn auf der Rückseite des Hinterbeins und nicht im Knie. Um auf Nummer sicher zu gehen war ich dann gestern nochmal bei meinem Tierarzt, der hat gar kein "Problem" erfühlen können und für eine Beurteilung des Ganges war es zu dunkel. Er hat dann gleich MRT in den Raum geworfen.
So, jetzt stehe ich da. Ich kenne meine Mimose, wenn er richtige Schmerzen hätte wäre er auch nur auf 3 Pfoten unterwegs. Beim Laufen sieht man aber in allen 3 Gangarten gar nichts bzw. mit geschultem Auge nur eine miniminimale Ungleichbelastung laut meiner Physio. Er hält das Bein auch nicht hoch oder so, sondern man sieht nur, dass er das linke Hinterbein mehr belastet, also das Gewicht auf das andere Bein verlagert. Wenn er auf der linken Seite liegt streckt er das rechte Hinterbein nach Hinten weg, scheint für ihn angenehmer zu sein als es angezogen am Körper zu lassen. Im Sitzen etc. gibt es keine Auffälligkeiten. Er will rennen, läuft Treppen etc. ohne Probleme.
Vor 2,5 Jahren habe ich die Hüfte röntgen lassen, alles ok.Jetzt bin ich am grübeln ob ich einfach nochmal abwarte, ihn schone und dann in 1,5- 2 Wochen nochmal das weitere Vorgehen entscheide oder ob ich gleich die große Diagnostik fahre mit MRT & Co.
Was meint ihr, ist es vertretbar nochmal ein Weilchen abzuwarten? Sonst ist sein Allgemeinzustand unauffällig, will fressen, spielen etc. Vielleicht ist ja jemanden von Euch eine ähnliche Symptomatik schon mal untergekommen?
Bin mal wieder für jeden Denkanstoß dankbar.
Viele Grüße
Tamino06 -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Meine hatte das aufgrund drs Cauda equina Syndroms. Bzw es hieß dann degenerative lumbosakrale Stenose, das Kreuzbein war nicht verknöchert und hat auf die Bandscheibe gedrückt und das rechte Bein wurde beeinträchtigt. Um dies zu entlasten, überlastete sie das linke Bein und lahmte dort. Winkelte man es an, schrie sie auf und zitterte, da der Nerv reagierte.
Schau mal, ob du eine Tierklinik odrr einen Tierneurologen findest, der spezialisiert auf Knochen ist. Wir mussten CT bzw Kernspinn machen, um es zu finden. Dann wurde operiert.
Natürlich gibt es auch Hüft- bzw Knieprobleme, auch Borreliose kann zu solchen Symptomen führen.
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Danke erstmal für die Rückmeldung.
Zu Cauda Equina habe ich mich auch mal ein bißchen schlau gemacht aber was ich an sonstigen Symptomen so finden konnte passt aktuell gar nicht. Bis auf das Muskelzittern hat mein Rüde (übrigens ein kleiner Mischling) keinerlei Schmerzäußerungen gezeigt, auch nicht als die Physio die ganze Wirbelsäule abgetastet hat. Er streckt sich auch gerne mal in die "Froschhaltung", sodass beide Hinterbeine im liegen nach hinten ausgestreckt sind, er hat keine Probleme dabei ins Auto zu springen oder auf Couch bzw. Bett. Die Rute kann ich überstrecken und hochbiegen ohne Schmerzreaktionen. Der Stellreflex der Pfoten ist auch normal.
Borreliose kann ich ausschliessen, da wurde er getestet. -
Hi!
Ich habe auch so eine Mimose
Sie hat IBD und dadurch öfter mal Bauchschmerzen. Wenn der Bauch mal wieder weh tut, verkrampft sie ziemlich und wenn der Bauch verspannt ist, verspannt der Rücken und dann läuft sie hinten "unrund".
Leider haben wir die Zusammenhänge erst erkannt nachdem Rücken, Knie und Schultern untersucht waren...
Geholfen hat die Behandlung der Bauchschmerzen und Physiotherapie, die Bauch und Rücken gelockert hat. -
Hi!
Dir auch vielen Dank für die Rückmeldung. An Magen + Darm laborieren wir ja aktuell wegen der Entzündung rum. Die Geschichte geht jetzt schon seit Mitte November, da wäre mir kein Zusammenhang aufgefallen aber ich behalte das mal im Hinterkopf. Physio habe ich auch dran um den Rücken locker zu bekommen/zu halten.
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Lass doch einfach die Physio mal an den Bauch, vielleicht hilft es deinem Hund ja auch. Wenn ihr eh schon da seid.
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Der Bauch ist weich und locker. Hatten gerade am WE wieder Probleme mit Erbrechen inkl. Notdienst in Hofheim *seufz* aber selbst da war der Bauch weich und unauffällig und das obwohl mein Hund sich nachher fast alle 45 Minuten erbrochen hat. aber ich hau die Physio vielleicht mal drauf an.
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Sorry, falscher Beitrag!
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Mein Rotti-Mix hat seit ca 2 Wochen das gleiche Problem. Er belastet hinten links nicht mehr richtig. Jault beim Sprung ins Auto,... Er wurde mit Schmerzmitteln, traumeel und Blutegeln behandelt. Bisher ohne große Erfolge. Auch eine Lasertheraphie haben wir gemacht. Die TÄ vermutet eine Muskelzerrung. Ich habe eher das Gefühl, dass vlt ein Nerv ist (Rücken). Er zittert auch mit dem Bein und reagiert auf Druck in der unteren Rückengegend. Bitte gib mir doch Bescheid, ob es Neuigkeiten gibt.
LG Jenny -
Hallo Jenny,
da mein Hund ein anderes größeres medizinisches Problem entwickelt hat, habe ich mich um dieses Problem nicht mehr gekümmert und wollte das dann nach seiner Genesung angehen. Dazu kam es leider nicht mehr, ich habe ihn letztes Wochenende über die Regenbrücke gehen lassen müssen.
Viele Grüße
Tamino06 -
- Vor einem Moment
- Neu
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