Auslastung eines Border Collies
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wäre auch meine frage:
was wenn es nicht klappt? -
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Wenn der Hund nicht in die Arbeit mitkönnte (weil schlechte Erfahrungen gemacht etc.) wäre das eine Katastrophe. Dann wäre er jeden Tag 9h alleine, das wäre nicht machbar. Und kündigen geht schlecht, wo kommt dann das Geld her?
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na, dann bleibt zu hoffen, dass alles gut geht, denn sonst müsste man den hund anderweitig unterbringen.
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Über die Eignung von BC, Sheltie und co wurde ja schon einiges geschrieben. Newgirl, den Wunsch nach einem Hund kann ich gut verstehen (und andere bestimmt auch). Du suchst einen Hund, der zu deinen Lebensumständen passt. DEN Therapiehund gibt es nicht. Es gibt jedoch geeignetere Rassen, die Anlagen und Wesen mitbringen, das für die tiergetstüzte Arbeit passender ist. Du möchtest mit älteren Menschen arbeiten - da passt ein stürmischer, quirliger Hund, der auf kleinste Reize reagiert eher weniger. Ältere Menschen wollen oft festhalten, die Bewegungen sind anders, die Finger eventl steif-das sind Berührungen, die mag nicht jeder Hund. Und der Grat zwischen einem geduldigen Hund und einem Hund der erduldet ist schmal.
Wenn du in diesem Bereich arbeiten möchtest, liegt ganz viel Arbeit vor dir. Du absolvierst bestenfalls eine Ausbildung in tiergestützter Arbeit und der Hund muss ausgebildet und trainiert werden. Gerade beim ersten Hund ist man häufig noch unsicher, was die Körpersprache bedeutet-aber die ist sehr wichtig. Bis man den Hund sicher einsetzen kann, dauert. Du hast die Verantwortung. Und wenn erst mal etwas passiert ist, dann wird schnell von Seiten der Einrichtung ein Verbot ausgesprochen.
Je nachdem für welche Rasse (oder Mischling) du dich entscheidest, wird auch der entsprechende Ausgleich (neben der tiergestützten Arbeit und den Ruhephasen) aussehen. Auch da musst du schauen, welche Anlagen bringt mein Hund mit.
Daher schau nochmal genau auf die Eigenschaften, die du suchst und auf das, was du einem Hund bieten kannst. Dann nach den Rassen, die diese Voraussetzungen erfüllen und dann erst nach der Optik.
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Eine meiner Freundinnen macht mit ihren Hunden auch Therapiearbeit - in Behinderteneinrichtungen, Altenheimen und Kinderheimen sowie bei irgendsoeinem Verein der Lernschwache Kinder und Kinder aus sozial auffälligen Familien betreut.
Es sind 3 recht große Mischlinge (Hündin 12jahre, Neufi-Jagdhund.Mix, Rüde7J, Irisch-Wolfshund-Irgendwas-Mix, Rüde 5J,Schäfer-Dogge-Mix) und ein kleiner Wischmop - irgendein Terriermix.
Außer der Hündin sind alle Hunde aus dem Tierschutz, der Schäfer und der Terrier mit unbekanntem Vorleben als erwachsene Hunde zu ihr gekommen.Die Hunde arbeiten "aktiv" mit den Leuten, lassen sich rufen, streicheln, spielen mit den Kindern, werden Gassi geführt. Den anstrengensten Job haben die Hündin (mittlerweile aber in Rente) und der Wischmop: sie liegen bei Patienten im Bett oder im Rollstuhl, geben Nähe, Wärme und Geborgenheit. Eigentlich müssen sie nichts machen ausser ruhig dazuliegen - aber nach 15Min sind die völlig platt.
Je nach Anforderungen nimmt die Freundin die Hunde abwechselnd mit zur Therapie, es sind glaub ich 4 Tage pro Woche nur jeweils max 2 Stunden. Kein Hund arbeitet mehr als 2 Tage in der Woche, es ist fürchterlich anstrengend für die Tiere.
Aber alle Hunde haben ein sehr nervenstarkes, ausgeglichenes Wesen, machen als Ausgleich Agility und Frisbee, brauchen nach einer Therapieeinheit einen wirklich ausgiebigen Spaziergang ohne irgendwelche Anforderungen.
Dem Schäfer und dem Irish-Mix sind natürlich durch ihre Größe Grenzen gesetzt - aber da sie recht "robust" sind stecken sie auch gröberes Handling leicht weg, der Schäfer ist der Liebling der Kinder und ist selber immer ganz verrückt auf Kinder.Keiner dieser Hunde ist der "typische" Therapiehund was Optik, Größe und Rasse angeht - aber alle 4 füllen ihren Job mit Herz und Pfoten aus, verzeihen auch mal ungeschicktes Tatschen und 3 sind aus dem TS.
Meine 2cents zu dem Thema
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