Charakter und Verhalten vom Labrador?
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Wenn ich eine Reihenfolge beim Retriever machen sollte, von den Retrievertypen, die ich kenne und persönlich erlebt habe dann wäre es diese:
Flat Coated, Labrador, Golden, Nova Scotia Duck Tolling, Chesapeake Bay Retriever
Flat sind die Oberhampelmänner unter den Retrievern. Im mittleren Bereich liegt für mich der Toller. Der Chessie ist sehr retrieveruntpyisch, wenn man als Maßstab hauptsächlich mit Goldies und Labbis zu tun hat, denn deren Wachverhalten ist nicht ohne. Träumend durch die Gegend laufen mit denen - Fehlanzeige. Die müssen sehr gut beaufsichtigt werden. Und das nicht, weil sie andere totkuscheln, sondern eher das Gegenteil
Curlys kenne ich keine, zu denen kann ich nix sagen.
Schau Dir doch mal Toller an
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Also wir haben gerade heute einen Chessie gesehen. Der war genauso durchgeknallt und verspielt wie Bonnie, obwohl doppelt so alt.
LG Manu (vom Handy) mit Bonnie
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Man darf ja nicht vergessen, das Retriever Jagdhunde sind.
Ohne vernünftige Erziehung geht da nichts.
Das sich Labbis oder Golden selbst erziehen und nur Familienhunde sind, ist ein Gerücht.
Labbis sind halt robuster und Golden meist sensibler, meine zumindestens. -
Zitat
Wenn ich eine Reihenfolge beim Retriever machen sollte, von den Retrievertypen, die ich kenne und persönlich erlebt habe dann wäre es diese:
Flat Coated, Labrador, Golden, Nova Scotia Duck Tolling, Chesapeake Bay Retriever
Flat sind die Oberhampelmänner unter den Retrievern. Im mittleren Bereich liegt für mich der Toller. Der Chessie ist sehr retrieveruntpyisch, wenn man als Maßstab hauptsächlich mit Goldies und Labbis zu tun hat, denn deren Wachverhalten ist nicht ohne.
Das ist hier bei uns nicht so. Flats kenne ich als deutlich distanzierter als Labrador und Golden, und als ähnlich sensibel wie den Toller, aber nicht so laut. Fiddle about zeigen alle 4 (Chessies sehe ich kaum, drum lass ich die mal weg), wenn sie in Stress geraten, zB wenn zuviel Druck gemacht wird. Wobei es eben beim Flat, und ich vermute auch beim Toller, deutlich weniger Druck braucht, um sie rumhampeln zu lassen, als bei Labbi und Golden. Das extrem aufdringliche kenne ich nur vom Labrador. -
Zitat
Man darf ja nicht vergessen, das Retriever Jagdhunde sind.
Ohne vernünftige Erziehung geht da nichts.
Das sich Labbis oder Golden selbst erziehen und nur Familienhunde sind, ist ein Gerücht.
Labbis sind halt robuster und Golden meist sensibler, meine zumindestens.Das ist mir durchaus absolut bewusst. Meine Ersthündin schlägt absolut nach einem Retriever, weswegen ich mich auch nach selbigem umsehe.
Erziehung macht halt viel aus, das ist klar. Aber nichtdestotrotz und auch wenn man auch einen Labrador mit Konsequenz dazu bewegen kann, nicht jeden Menschen als potentielles Streichel-Opfer zu sehen, möchte ich diesen Kraftakt nicht nochmal vollbringen müssen.
Maja ist auch so. Und mit viiiel Arbeit, Geduld und Konsequenz (und hier vor allem von Menschenseiten her) haben wir es geschafft, dass sie wirklich nur noch zu Menschen hinstürmt, die offensichtlich zu uns gehören. Fremde lässt sie links liegen, geht im Freilauf auch nicht zu ihnen hin etc. Andere Hundehalter, mit deren Hunden sie tobt, werden aber nach wie vor distanzlos zum Streicheln aufgefordert und sind dann auch schnell mal Interessanter als die dazugehörigen Hunde.
Das ist eben, was ich von meinem Zweithund nicht - so gerne - möchte. -
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Wobei, da es gerade so passt
, wir haben hier in der Gegend auch viele Berner Sennenhunde und die kommen in punkto Aufdringlichkeit und Undistanziertheit direkt nach dem Labrador. Wobei der durchschnittliche Berner hier bei uns das eher nur bei Hunden tut und der Labrador bei Menschen und Hunden recht ähnlich. Und der Labrador dabei einen deutlich größeren Radius um seinen Menschen herum hat.
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Hallo,
also Finja ist ja nur zur Hälfte Labrador aber ich fand die ersten 3-4 Jahre echt anstrengend. Es hat sehr lange gedauert es zu erarbeiten, das nicht jeder stürmisch begrüßt werden muss egal ob Mensch oder Hund. Auch der viel besagte Clown war echt lange mit von der Partie. Sie gehörte auch zu denen, die gern mal eigene Wege gegangen ist, vor allem wenn noch andere Menschen da waren, die ihr Aufmerksamkeit geschenkt haben. Sie kann immer noch sehr stur sein. Gearbeitet hat sie gern, aber immer geschaut welchen Nutzen sie davon hat. Auch der Jagdtrieb war bei uns ein Thema.
Heute (in 10 Tagen wird sie 7 Jahre alt.) brauch ich nur den Rollstuhl umdrehen und sie kommt sofort hinterher. Ich könnte sie ja vergessen. Auch geht sie heut größtenteils an Hunden einfach vorbei. Und auch zu jedem Menschen muss sie nicht mehr zwingend hin. Wobei sie für eine Streicheleinheit auch heute immer noch zu haben ist. Man weiß ja nie, wann man die nächste bekommt und sie wird ja sowieso nie gekuschelt
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Sie ist mein kleiner Teufel eine tolle Hündin, von der ich viel lernen durfte. Sie ist mein ein und alles und ohne sie geht nichts, aber es war ein langer, harter Weg.
Ich durfte durch sie aber auch lernen, das bei mir nie ein Labrador einziehen wird. Tolle Hunde aber nichts für mich an meiner Seite.
Beim nächsten Hund darf es ruhig einfacher werden ein Team zu werden. Wobei ich diesen harten Weg immer wieder gehen werde, wenn es nötig wäre, denn es hat sich gelohnt und ich bekomme heute so viel zurück!!!
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Sunnyundco, deinen Beitrag finde ich toll.
Der macht mir echt mut nicht aufzugeben.LG Manu (vom Handy) mit Bonnie
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Mein Labrador hat nie zu fremden Menschen Kontakt aufgenommen. Nicht mal als Welpe.
Als sie jung war, war sie ganz verrückt auf andere Hunde, aber distanzlos war sie nie.
Sie unterwirft sich sogar meistens zuerst, wenn wir andere Hunde treffen.
Sie ist jetzt 6 Jahre und möchte viel lieber mit Ball spielen oder Dummys suchen.
Wenn sie sucht, interessiert sie sich für nichts anderes.Sie ist ein absoluter Traumhund und ich möchte immer wieder einen Labrador haben.
liebe Grüße
Julia
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Zitat
Mein Labrador hat nie zu fremden Menschen Kontakt aufgenommen. Nicht mal als Welpe.
Als sie jung war, war sie ganz verrückt auf andere Hunde, aber distanzlos war sie nie.
Sie unterwirft sich sogar meistens zuerst, wenn wir andere Hunde treffen.
Sie ist jetzt 6 Jahre und möchte viel lieber mit Ball spielen oder Dummys suchen.
Wenn sie sucht, interessiert sie sich für nichts anderes.Sie ist ein absoluter Traumhund und ich möchte immer wieder einen Labrador haben.
liebe Grüße
Julia
Es gibt ja auch innerhalb einer Rasse unterschiedliche Charaktere. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund mit jedem Kontakt aufnimmt, und das ein Punkt ist, an dem man arbeiten muss, ist beim Labrador schon groß.
Vom Handy gesendet.
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