Wohnungshaltung ohne Gassigehen erlaubt?

  • Gerade letzte Woche genau den Fall gehabt... Eine Freundin von mir hat eine Freundin von sich beim Vetamt gemeldet, weil alles reden nichts brachte was den Hund angeht. Sie hat gesagt sie möchte bitte anonym bleiben, die Mitarbeiterin hat gesagt, sie soll nochmal von einer falschen Mailadresse das Anliegen schildern, damit das in die Unterlagen kommt. Nach dem Besuch wurde meine Freundin gleich bombardiert von den Haltern und musste sich einiges gefallen lassen. Die vom Amt haben nicht mal versucht ihren Namen da raus zu halten...

  • Zum Fall selbst:


    Anjou kann auch furchtbar aggressiv aussehen und wenn unser Balkon in Sichtweite von der Straße wäre, könnte ich mir vorstellen, dass er ohne Training ähnlich drauf wäre - ohne dass er jemals jemandem was tun würde.


    Dass er bei permanentem Zugang gerne dauerhaft draußen wäre ist auch nicht unwahrscheinlich, ich hab die Balkontüre nur selten auf.


    Die ersten zwei Jahre kannte Anjou hier glaube ich kaum jemand. Ich bin die großen Runden NIE hier gelaufen, sondern hab immer gezielt ruhigere Runden gesucht wegen der Leinenpöbelei und weil Anjou von vielen Hundebegegnungen arg gestresst war. Die letzte Leinenrunde mit bissl Gehorsamsübungen und so gab es bei uns nachts um zwei, drei... Wenn uns nicht zufällig jemand gesehen hat wie wir zum Auto gegangen sind... Ich bin sicher viele kannten uns überhaupt nicht und hätten niemals gesagt, dass hier ein Hund lebt. Oft hab ich gedacht, dass die Leute denken müssen Anjou käme nie raus.
    Auf der Runde direkt hier am Wald wurde ich dann gefragt, ob wir zugezogen wären oder Anjou neu wäre, weil ich einfach erst nach zwei Jahren angefangen habe da zu laufen.



    Aber: Wenn der Balkon voll gekackt ist ist das für mich genug Grund zur Besorgnis.


    Und ja, man kann das Gespräch suchen. Ich weiß aber, dass nicht jeder solche Gespräche gut führen kann und es muss auch niemand wollen.
    Die Ämter sind letztlich dafür da so was zu überprüfen und wenn man nicht dazu bereit ist einen anderen Weg zu gehen, darf man das dahin abgeben. Besser als wegzuschauen... Und mal ehrlich, wenn es nicht massive Probleme gibt, wird so ein Hund deswegen nicht gleich abgenommen (in manchen Fällen leider... :roll: )

  • Zitat

    Aber: Wenn der Balkon voll gekackt ist ist das für mich genug Grund zur Besorgnis.


    Und ja, man kann das Gespräch suchen. Ich weiß aber, dass nicht jeder solche Gespräche gut führen kann und es muss auch niemand wollen.
    Die Ämter sind letztlich dafür da so was zu überprüfen und wenn man nicht dazu bereit ist einen anderen Weg zu gehen, darf man das dahin abgeben. Besser als wegzuschauen... Und mal ehrlich, wenn es nicht massive Probleme gibt, wird so ein Hund deswegen nicht gleich abgenommen (in manchen Fällen leider... :roll: )


    :gut:


    Ich finde auch, dass hier viele >angeblich< mit dem Heiligenschein umher laufen, hier immer gute Ratschläge geben können, aber im realen Leben auch nicht so drauf sind!


    Wenn man alles selber machen würde, wären manche Menschen arbeitslos ;)
    Und mal ehrlich, wir kennen nichts, nur die Erzählung und da ich das selber kenne von einer "Freundin", da bringt Reden mal so gar nichts. Für den Hund ist das kein tolles Leben, wenn er angeschrien wird etc pp. Was soll man denn da noch gutgläubig rüber gehen und "nur" reden und auf nett tun *Kopf schüttel*


    Jeder ist anders und das ist auch gut so!
    Und die TE hat hier lediglich nur gefragt, ob "Balkon Auslauf" gesetzlich ok ist - NEIN das ist es nicht.
    Also. Wie sagt man so schön, nicht quatschen, machen ;) Und ein DSH ist ja nicht gerade klein.


    Und doch man kann anonym bleiben. Nur wenn es ganz ausahtet wird darauf zurück gegriffen vor Gericht etc.


    Und um das noch mal klar zu stellen, an die Leute mit dem Heiligenschein - asozial bezieht sich auf das Verhalten (Hund kackt den Balkon voll, schreit ihren Hund an usw.) nicht die Person an sich. Man sollte gewisse Dinge auseinander halten und nicht jeden Gramm auf die Goldwaage legen.


    Lonelydog, du wirst schon einen richtigen Weg finden. :gut:

  • :gut: =)


    Zitat

    Und doch man kann anonym bleiben. Nur wenn es ganz ausahtet wird darauf zurück gegriffen vor Gericht etc.


    Aber hierzu schau nochmal meinen ersten Beitrag oben auf der Seite... Vielleicht sollte es so sein, ne Garantie hat man aber nicht mal da, wo es vereinbart war :/ Ne Schande, aber das ist vielleicht dann das "Risiko" was man eben doch in Kauf nehmen muss, um das - für´s Bauchgefühl, Gewissen oder sonst was - Richtige zu tun.

  • Ah stimmt, hatte ich überflogen. :ops:


    Aber ich denke, wenn man etwas für die Tierwelt tut, in diesem Falle, dann ist es eigtl egal ob anonym oder nicht. Also mir persönlich würde das nicht stören, wenn ich dort sitze und mein Name fällt.
    Immerhin verschließt man nicht die Augen, so wie viele Andere eben, oder die meisten sind ja zu kleinlich, dass es auf einen zurück fallen kann - na und? Was hat man zu verlieren? Man tut doch nur Gutes?! :)

  • Ich verstehe es nicht, wirklich nicht. Das hat nichts mit Heiligenschein oder sonst was zu tun, aber man kann doch auch mal über seinen Schatten springen, sich keine Ausflüchte suchen und dann hingehen und klingeln. "Hallo, ich hab bemerkt, das ihr Hund schon länger auf dem Balkon sitzt und bellt. Ich habe mir nur Sorgen gemacht und wollte mal fragen, ob alles in Ordnung ist."


    Freundlich bleiben, vielleicht hat man dann den ersten Schritt für ein Gespräch suchen.


    Ich habe auch schon das Ordnungsamt angerufen, als mehrere Gespräche nichts gebracht haben, aber erst mal habe ich es versucht :ka:


    Gerade ältere Leute suchen sich ungern Hilfe.


  • Da gebe ich dir wohl Recht, aber es gibt Menschen, die können nicht mit so etwas umgehen und dementsprechend auch nicht das Gespräch suchen. Was ja nicht schlimm ist......
    Ich bin auch der Typ, ich mach mein Mund auf, aber das liegt eben nicht jedem.
    Und bevor man dann die Augen verschießt, kann man eben anders handeln, das wäre dann der Hausmeister/die Verwaltung oder OA. Welchen Schritt man dann auch immer geht, Hauptsache es geht seinen Gang und es passiert irgend etwas.

  • Jap, gebe ich euch beiden Recht. Genau so wie CaniCorso es geschrieben hat meinte ich es auch... Gibt eben Menschen, die können das nicht. Und bevor man gar nichts macht...

  • Ist ja super redlich, das Gespräch zu suchen und erfordert viel Mut, wie ich finde.


    Es gibt nunmal aber Leute, die sich mit Sicherheit von fremden Personen überhaupt gar nix sagen lassen , oder die einfach bereits eine gewisse " Feindseligkeit " ausstrahlen, da traut man sich einfach nicht " dran" .


    Von daher finde ich es in Ordnung, hinzuschauen, eben NICHT wegzuschauen, und die für sich passende Lösung zu finden.


    Ich hab auch mal ans O' Amt geschrieben, 1. , weil ich Schiss vor dem Typen hatte und 2. , weil derjenige im Dorf, wo ich damals gewohnt habe, ne grosse Nummer war und ich Nachteile für unseren Betrieb befürchtet hab.
    Ist das auch " feige" ? Keine Ahnung... :???:


  • Also in meinen Augen nicht ;)

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