Seriöse Züchter

  • Das sind ja mit meine besten Freunde. Kaufen sich VDH-Hunde, bringen nette Welpen mit den Hunden auf den Markt, moechten aber nichts mit dem boesen VDH am Hut haben. Aehm ja... :skeptisch:


    Noch besser sind dann die, die mit ihren VDH-Hunden werben, dann aber nicht in einem seiner RZV zuechten. Meist dann mit der Aussage Papiere seien ja nicht wichtig.


    Oder das was da mit dem BK passiert ist..

    • Neu

    Hi


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    • und gründen dann den Dissidenzverein XY mit der gesmten Familie ;)
      Und die Hunde sind gerne mal Epilepsieträger oder HD Hunde, die aber absolut hobbymässig und liebevoll "gezüchtet" werden.


      Wie der Mops aus Stern TV! Liebevolle Hobbyzüchtung ausserhalb des VDHs :lol:


      Naja, zum Luft holen, kann man ja auch in den Keller gehen....

    • Also, es gibt überall solche und solche.
      Wie ich schon mal schrieb, kam meine erste Beardiehündin aus einem Bretterverschlag, weit ab vom Zuhause der Züchterin. Am Bretterverschlag grenzte ein Auslauf an, der bei unserem Besuch ziemlich matschig war. Die Hunde liefen nur darin herum. Spaziergänge Fehlanzeige. Selbst mit den übriggebliebenen Welpen wurde nichts gemacht. Meine Hündin war fast 9 Monate alt und kannte gar nichts, noch nicht mal Halsband und Leine, daß wir eigentlich unverrichteter Dinge wieder hätten fahren sollen. Diese Hündin ist aber zum besten Hund der Welt geworden. Ich schrieb dem Zuchtverein, wie die Haltungsbedingungen waren. Nur war die Züchterin selbst Zuchtwartin, immer aktiv u.s.w., weshalb ich eher vermute, daß es das Alter von ihr war, nicht mehr weiterzuzüchten (sie war da schon über 80). Noch heute frage ich mich, wie so etwas im VDH bzw. im angeschlossenen Zuchtverein möglich sein kann! Seitdem ist nicht mehr alles Gold, was glänzt und der VDH für mich nicht mehr DER Verein.
      Auch so sehe ich, daß VDH-Züchter teilweise 2 Würfe gleichzeitig haben; daß die nächste Hündin gedeckt wird, obwohl vom vorigen Wurf noch Welpen übrig sind (oder sogar noch von dem vorletzten); daß manche Verpaarungen sehr eng sind; daß Züchter 8, 9, oder mehr Hunde haben; daß trotz offensichtlicher Probleme in bestimmten Rassen scheinbar nicht viel dagegen getan wird und so weiter.


      Und dann sehe ich eine Zucht, die nicht dem VDH angehört, die ihre Verpaarungen sehr sorgfältig aussucht und zudem alle Hunde, bevor sie in die Zucht gehen, auf so viele Krankheiten untersucht werden, die so manch VDH-Hund noch nicht mal hat bzw. braucht (das gilt auch für die eingesetzten Rüden). Die Aufzucht ist auch liebevoll und mit Wissen und Gewissen. Von dieser Zucht würde ich auch einen Welpen nehmen.


      Es gibt überall schwarze Schafe, selbst im VDH; genauso, wie nicht alle Dissidenzzuchten schlecht sind. Über einen Kamm schere ich seit damals nicht mehr alles.

    • Zitat

      Steffie, was nützt der Rasse ein Züchter, der mehr macht als vorgeschrieben?
      Es fehlt an der Dokumentation und der Nachvollziehbarkeit.


      Und ich würde meine Hunde sicherlich nicht als Hinterhofzuchten bezeichnen, Regeln gibt es aber genau keine. ;)


      was er nützt? er achtet nicht nur auf HD, sondern auch auf ED, DM, MH, MDR1,Schaltwirbel, Gehör, Herz und Augen.
      Und versucht die Voraussetzungen für die Nachzucht so gut wie ihm möglich zu bringen.
      Dokumentation: für Tests gibt es Nachweise. DNA wird auch hinterlegt etc.

    • Zitat

      was er nützt? er achtet nicht nur auf HD, sondern auch auf ED, DM, MH, MDR1,Schaltwirbel, Gehör, Herz und Augen.
      Und versucht die Voraussetzungen für die Nachzucht so gut wie ihm möglich zu bringen.
      Dokumentation: für Tests gibt es Nachweise. DNA wird auch hinterlegt etc.


      Ich kenne mich beim Weißen Schweizer nicht aus, darum das folgende bitte nicht auf die Rasse beziehen:


      Es sieht immer gut aus, wenn man ein halbes dutzend Untersuchungen auf der HP stehen hat, die Frage ist nur wir sinnvoll das ganze ist.
      Ich nehme jetzt mal ein Rassebeispiel bei dem ich mich auskenne:


      Es gibt in der Diss auch Züchter die beim Dobermann Patella, MDR1, Gehör, etc testen lassen. Sieht gut aus auf der HP macht aber Null Sinn, weil die Rasse mit keinem der genannten Dinge ein erbliches Problem hat.
      Mehr ist nicht immer gleich besser und beweist bei vielen Züchtern nichts mehr oder weniger, als dass sie keine Ahnung haben, worauf es bei der Rasse ankommt.

    • Zitat

      Degenerative Myelopathie (DM)
      Myelopathie (myelós = Rückenmark, patheia = Krankheit) ist eine langsam fortschreitende Neurologische Erkrankung, welche die Zerstörung (Degeneration) der Nervenhülle (Myelin) im Rückenmark bewirkt.


      Die Degenerative Myelopathie entwickelt sich ab ca. dem 5. Lebensjahr und betrifft vorwiegend große Hunde. Der Deutsche Schäferhund führt leider diese Rangliste an, so ist es kein Wunder, dass diese Krankheit als „Schäferhundekrankheit“ bezeichnet wird.


      Neben dem Deutschen Schäferhund sind auch der Weiße Schweizer Schäferhund und viele weitere Rassen und Mischlinge von der degenerativen Myelopathie betroffen.


      Zitat

      Maligne Hyperthermie beim Hund


      Die Maligne Hyperthermie ist eine erbliche Störung im Stoffwechsel der Skelettmuskulatur. Nach der Verabreichung von bestimmten Narkosemedikamenten kann es bei MH-betroffenen Tieren unbehandelt schnell zu tödlich verlaufenden Stoffwechselentgleisungen kommen.


      Zu den Auslösern, sogenannten Triggersubstanzen, zählen flüchtige Anästhetika (Halothan, Enfluran, Isofluran, Desfluran, Sevofluran) und depolarisierende Muskelrelaxantien
      (Succinylcholin).


      MH ist beim Hund nichtmehr so stark verbreitet wie beim Hausschwein. Bei Greyhounds soll sie noch öfter vorkommen. Generell tritt sie halt eher bei schnellwüchsigen Rassen auf, so das einige Züchter lieber auf Nummer sicher gehen.


      Taubheit: Aufgrund der Farbe weiß wird darauf bei einigen noch geachtet


      Zitat

      MDR1-Defekt - bislang nachgewiesen bei


      Collie (Kurzhaar- und Langhaarcollie, Border Collie), Shetland Sheepdog, Australian Shepherd, Bobtail, Longhaired Whippet, Silken Windhound, Weißer Schweizer Schäferhund, Deutscher Schäferhund, Wäller, McNab, English Shepherd, Old English Sheepdog


      http://www.von-coverna.de/html/mdr1.html



      PROGRESSIVE RETINA ATROPHY (PRA):
      Die progressive Retinaatrophie ist ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut.
      Da läuft zur Zeit eine Studie bei der betroffene Weiße Schäferhunde auch gesucht werden.
      Bis jetzt gibt es da noch keinen GEntest. Sondern jährliche Kontrolluntersuchungen.
      http://www.ruhr-uni-bochum.de/mhg/fors_hunde_gpra.php#F


      Patella macht übrigens schon Sinn.

      Zitat

      Während man der Patellaluxation nach medial, also dem Problem der kleinen Rassen nicht vorbeugen kann, ist eine Vorbeugung bei großen Rassen zumindest zum Teil möglich.


      http://www.kleintierpraxis-sch…tion.aspx?PageId=22&tid=1


      Was schadet es wenn man mehr untersuchungen macht.

    • Zitat


      PROGRESSIVE RETINA ATROPHY (PRA):
      Die progressive Retinaatrophie ist ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut.
      .


      Und die war bis August 2013 gängige Voruntersuchung und Voraussetzung für die Zuchttauglichkeit beim Dackel.


      Rauhaardackel sind damit stark belastet.


      Und - diese Vorsorgeuntersuchung hat der DTK/FCI abgeschaft. Da haben sich viele Züchter vor den Kopf gegriffen; es nicht verstanden.

    • Dm und pra sind auch dinge die beim Chessie wichtig sind...


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    • Steffie,


      ohne vernünftige Dokumentation nützen die ganzen Untersuchungen nur etwas, wenn der Erbgang einfach und leicht nachvollziehbar ist.
      Das trifft bei ganz vielen Erkrankungen nicht zu.
      Da nützen die Untersuchungen, die irgendein Züchter macht, nichts. Daraus kann man nichts ablesen und die Ergebnisse sind für die Rasse ebenfalls verloren.
      Aber marketingtechnisch überzeugt es. Du bist ja auch überzeigt, obwohl nichts dahintersteckt. :hust:

    • Zitat


      Da nützen die Untersuchungen, die irgendein Züchter macht, nichts. Daraus kann man nichts ablesen und die Ergebnisse sind für die Rasse ebenfalls verloren.
      Aber marketingtechnisch überzeugt es. Du bist ja auch überzeigt, obwohl nichts dahintersteckt. :hust:


      Natürlich nützen solche Untersuchungen - nämlich dem Welpenkäufer und dem Züchter selbst.


      Du hast recht, für die Nachwelt sind diese Untersuchungen verloren. Das ist aber auch alles!


      Wenn der Verband keinen Wert auf solche Voruntersuchungen legt, warum sollte ein Züchter es auf freiwilliger Basis nicht tun? Schadet doch niemanden!

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