Seriöse Züchter
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Auch außerhalb des VDH gibt es seriöse, zuchtbuchführende Rassezuchtverbände, die mitunter mehr Tests machen als im VDH vorgeschrieben oder deren Züchter machen diese freiwillig (ja, ja für einige reines Marketing).So da das immer wieder genannt wird, möchte ich dazu jetzt bitte auch einen Verband genannt haben.
Welcher Verein schreibt mehr (sinnvolle) Untersuchungen und Zuchtzulassungen vor als der rassegleiche VDH Verein? -
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Bezüglich Chessie könnte man einfach die schon existierenden Prüfungen des Auslands sowie WD/WDX/WDQ zulassen, als Alternative. Wäre super einfach für den DRC.
Und die Toller haben mittlerweile ne eigene ZK, ob auch eigene ZO in dem Zuge weiß ich nicht. Und ja, zahlenmäßig zu wenige und leider haben es sich die Chessieleute selber versaut, indem man persönliche Fehden ausgetragen hat.
Obs gut oder schlecht ist, weiß ich noch nicht.Ja, alles erlauben ist auch nicht der Weißheit letzter Schuss, und zumindest in Sachen Gesundheit würde ich auch keinerlei Abstriche machen wollen. Auch will ich weiterhin Arbeitshunde bekommen, wenn ich ne Arbeitsrasse kaufe. Aber wie gesagt, wenns fürs Ausland erlaubt ist, bringt alle Kontrolle nichts.
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Das mit der "Überregulation" unter VDH-Vereinen wird auch wieder und wieder von Züchter meiner Rasse bemängelt, wobei der Hauptfaktor ist, daß außerhalb D quasi fast nix vorgeschrieben wird. Wer straff auf Ausstellungssiege hinzüchtet, dem reicht es, überspitzt gesagt, wenn von 6 Welpen eines Wurfes einer ein Champion ist, der Rest kann gerne krank sein, die verschwinden und jucken niemanden. Ein Züchter in D kann von 6 Welpen 5 Champions haben, ist der der sechste Welpe mit einer rassetypischen Krankheit geschlagen, gilt der Wurf als fehlgeschlagen. Das wurmt natürlich viele Züchter, die eigentlich weniger die Rasse und deren Zukunft im Blick haben, für die Zucht nur ein Vehikel zur Befriedigung ihres Geltungsbedürfnisses ist.
Außerdem stört es diese Züchter, wenn nicht jedes Wochenende für Ausstellungsbesuche verplant werden kann, weil zumindest die ZTP-Vorbereitung und die Vorbereitung der Ausdauerprüfung ein wenig Arbeit mit dem Hund verlangen, die über Ausstellungstraining hinausgeht. Auch das ist in vielen Ländern nicht üblich.
Es ist doch kein Wunder, daß die Cruft so in Verruf geraten ist als Tummelplatz von Qualzucht und menschlicher Eitelkeit. Die Mehrzahl der Rassen mit gravierenden gesundheitlichen Problemen in ihrer extremen Form kommt nach meinem Eindruck aus dem unregulierten angelsächsischen/nordamerikanischen Raum - Basset-Hound, English Bulldog, Pekingese, Mops, Mastiff - oder hat dort eine breite Zuchtbasis - Teckel, Dt. Schäferhund, Dogge, American Cocker - deren "Erfolge" übertypischer Exemplare weltweit zu unguten Modeerscheinungen führen. Sogar im deutschen Heimatland. Alles Rassen, die dort unreguliert von Arbeitsprüfungen, Zuchtprüfungen etc. sind, weil immer der eigenverantwortliche Züchter (den es zweifellos gibt), die Rechfertigung auch für alle die ist, die mit der Eigenverantwortung eben NICHT umgehen können.
Wenn beim Chessie oder anderen seltenen Rassen die geforderte Arbeitsprüfung nicht so recht zum Arbeitsbereich der Rasse paßt, warum wird dann nicht durch die Züchter eine Regelung getroffen, die z.B. "Startlaut" nicht abwertet? Im Rahmen einer rassespezifischen Zuchttauglichkeitsprüfung z.B.? Auch die Körung eines Boxers unterscheidet sich von der Körung eines Malinois, obwohl beide Rassen in IPO geführt werden.
Die Regulation, die zweifellos immer weiter fortschreitet, ist allemeistens eine REAKTION auf Züchter, die Bemühungen anderer Züchter um Nachhaltigkeit und Seriosität in der Rassehundezucht immer wieder torpedieren.
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Ihr Lieben !!!!
Ist es schlimm dass ich seit 4 Seiten nur noch Bahnhof verstehe??
Irgendwie finde ich dass dieses meiner Meinung nach sehr wichtige Thema jetzt doch zu sehr in die Tiefe geht, Laien wie ich hören auf zu lesen und das finde ich schade.
Ich möchte Eure Fach-Diskussion sicher nicht kritisieren, aber jeder Laie ist raus aus dem Thema.
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Frag doch einfach nach
Ich finde es schwer bei so einem Thema nur an der Oberflaeche zu kratzen
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Und ich finde gerade jetzt wird die Diskussion interessant. Es gibt doch schon genug "Der Züchter muss sich auskennen und liebevoll sein"-Themen. :)
... von unterwegs.
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Ich komme gerade mit den Abkürzungen nicht mit:
Wofür steht JP/R?
AKC?
WD/WDX/WDQ? -
Genau, mit den Abkürzungen geht es schon los.
Und - Murmelchen - frag doch nach ist gut gesagt, ich habe so viele Fragen, dass spätestens nach der dritten eine von Euch Experten genervt die Augen verdrehen wird, und das mit Recht.
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AKC = American Kennel Club http://de.m.wikipedia.org/wiki/American_Kennel_Club
ZitatDie drei anderen großen Dachverbände neben der FCI sind der britische Kennel Club (KC), der American Kennel Club (AKC) sowie der Canadian Kennel Club (CKC). Diese vier Verbände erkennen ihre Registrierungen gegenseitig an, soweit die entsprechenden Rassen anerkannt sind, und haben Kooperationsabkommen geschlossen
http://de.m.wikipedia.org/wiki…ynologique_InternationaleNaja wer nicht nachfragen will, dem kann man nicht helfen
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ich finde es auch wahnsinnig interessant, auch wenn ich nur stille Mitleserin bin
Schon allein die Tatsache, dass Laien dazu neigen, den VDH zu verteufeln, weil er zu lasche Vorschriften hat (Qualzucht etc.), gleichzeitig die die sich auskennen bei manchen Rassen der Meinung sind, es gäbe zu strenge Regelungen (Prüfungen) ist ne ganz neue Sichtweise. Bin ja auch (demnächst) Ersthundehalter, da kennt man (leider) nur die gängigen "Dorf"-Parolen.
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