Seriöse Züchter

  • Ich bleibe dabei dass dual purposene zuchtrichtung ist in die wieder mehr Rassen gehen sollten.


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    Hi


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      Der Witz dabei ist, der VDH empfiehlt sogar explizit, anstelle von Ausstellungsergebnissen Zuchtzulassungsprüfungen mit Formwertbestimmung durchzuführen.
      Der eine oder andere mag sich jetzt fragen, wo der Unterschied ist.[...]


      Bein uns (DWZRV) sollen wohl demnächst gesonderte Körveranstaltungen eingeführt werden. Wie das in der Praxis genau laufen soll ist aber noch nicht so richtig durchgedrungen und es sollen wohl auch weiterhin zur Körung zwei Ausstellungsresultate von deutschen Richtern mit mindesten sg nötig sein. Naja, man darf gespannt sein.



      Die nächste Frage wäre dann, was bei den beiden Vereinen jeweils passiert, wenn die Ergebnisse schlecht oder grenzwertig sind.
      Untersuchen kann man ja viel, was daraus für Konsequenzen gezogen werden ist ja das eigentlich entscheidende.




      Zitat

      Ich bleibe dabei dass dual purposene zuchtrichtung ist in die wieder mehr Rassen gehen sollten.


      Joa, finde ich ja prinzipiell auch, wobei mir der Ausstellungsteil herzlich egal ist, mein "schön" ist nicht immer ausstellungsschön... trotzdem, ich will auch gern nen Hund der mir optisch gefällt und meiner Interpretation des Standards entspricht, und der auch körperlich was leisten kann und ein rassetypisches Wesen hat.


      Allerdings denke ich halt, dass man das eher auf freiwilliger Basis machen sollte. Ich glaube einfach nicht daran, dass man die Leute zu ihrem Glück zwingen kann. Entweder es interessiert sie, dann nehmen sie so oder so an Veranstaltungen teil und dann kann das auch gerne durch entsprechende eintragungsfähige Titel gewürdigt werden.
      Oder es interessiert sie nicht und das einzige was man da durch Zwang erreicht ist, dass sich die Leute abwenden und woanders hingehen. Solche Aufspaltungen sind für ne Rasse immer blöd.


    • Diese Vorgaben sind sehr ambitioniert und für die Französische Bulldogge wohl auch gerechfertigt. Die Probleme der Rasse habe ich nur am Rande mitbekommen, deshalb bitte nicht drauf festnageln, wenn ich falschliege. Die ZO stammt von 12/11, es müßten also jetzt die ersten Nachzuchten ausgewertet sein und in die Zucht gehen. Gibt es irgendwo Angaben, wieviele Hunde die o.g. Kriterien erfüllen?


    • Du beschreibst genau das was ich meine.
      Beim Wasserjagdhund Pudel ist halt das Fell von besonderer Bedeutung. Aber nicht unbedingt die Farbe und der Schnitt, sondern die Beschaffenheit....(Farbe denke ich nicht, das Aprikot oder gescheckt wichtig für den Pudel ist...)


      Ein Zuchthund darf durchaus auch schön sein. ;) Aber wenn Schönheit verkommt zu krankmachenden Eigenschaften und körperlichen Hadicaps, dann ...sind wir schnell bei Qualzucht.
      Ansonsten eben massenhaft Labbies mit Wesenschwäche oder Collies, die nicht über glatte Flächen laufen können, oder irre Border Collies ect....

    • Mich wundert ja, dass bei sovielen Rassen anscheinend keine richtige Zuchttauglichkeitsprüfung vorgesehen ist. Ich kenne das von Eurasiern ganz anders, da wird (zumindest beim KZG) der Hund von mehreren ZT-Richtern auf den Kopf gestellt und auch das Wesen geprüft, obwohl es nur eine "Spaß- und Spiel"-rasse ist.

    • Also beim Fox gibt es eine richtige Zuchttauglichkeitsprüfung. Eine Bewertung nach Bogen (wo jedes Körperteil verzeichnet ist mit vorgegebenen Antworten) und danach auch einen Verhaltenstest, nicht die Welt und von den meisten Hunden zu bestehen, aber immer hin. Zum Beispiel Verhalten bei Bedängung (dunkler angezogener Mann), die Hunde untereinander (sie müssen sich nicht lieben). Vorallem sollen sie nicht ängstlich sein, was für einem Fox im Bau auch nicht gut wäre.
      Bei uns gibt es noch jagdl. Leistungszucht und "Schönheitszucht".
      Man muss mind. 2x ausstellen, ein Rüde braucht 2V (obwohl das jetzt auch auf SG runtergeschraubt wird) und eine Hündin 2 SG. SG finde ich Ordnung, das sollten auch die Jagdhunde schaffen, wir sind ein eher kleiner Verband und haben viele Wald und Wiesen Ausstellungen (nicht zu vergleichn mit CACIB o.ä.) hier geht es lockerer zu (was nicht bedeuten soll das total verquere Hunde durchkommen).
      Für die jagdl. Leistungszucht brauchen die Hunde allerdings auch noch jagdl. Prüfungen, welche kann ich nicht sagen, ich habe einen aus "Schönheitszucht" (worüber ich froh bin, die jagdl0 Föxe. sollten wirklich auch nur in jagdl. Hände).
      Positiv finde ich das überwiegende Teil der jagdl. geführten Föxe nicht kupiert sind.

    • Jagd. Leistungszucht ist ein Prädikat, was deinem Hund verliehen wird, fernab davon ob der was für die Jagd taugt. Das heißt bei den Retrievern nur, dass dessen Eltern beide mindestens eine Bringleistungsprüfung gelaufen sind und bestanden haben. spez. Jagd. Leistungszucht heißt dasselbe, nur dass es dann auch die Großeltern vorweisen müssen.
      Ob dein eigener Hund aus so einer Verbindung zwingend talentierter ist als einer mit Show-Eltern kann man nur im Einzelfall entscheiden.


      Und ja, Schönheit ist nicht immer wichtig und auch Arbeitshunde können schön aussehen, aber nehmen wir doch mal den Labrador, wo es leider keine Möglichkeit mehr auf dual-purpose-Zucht gibt (es gibt sie vereinzelt).
      Arbeitslinie ist ja schön und gut, aber ich finde nicht, dass die optisch noch sehr an einen Labrador erinnern, so viel Taille, wie man da reinzüchtet. Dann noch das Wesen. Labradore und Retriever im Allgemeinen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie neben dem Apportieren in nichts so gut sind wie im Nichtstun, also dem auf Arbeit warten. Das sehe ich bei diesen Hunden nicht. Sie werden immer lauter, fiepsiger (und bei denen wird munter nen Auge zugedrückt) und hibbeliger, also alles, was für mich absolut gegen das typische Wesen eines gut! ausgebildeten Labradors spricht.
      Und die Showzucht achtet leider nicht mehr auf Bringfreude, Wasserfreude, etc. dafür pennen die Hunde fast ein beim Apport. Ich skizziere hier nur die beiden Extreme, es gibt sicherlich auch viele gemäßigte Hunde in beiden Lagern, aber ich wüsste jetzt nicht sofort, was ich da nehmen sollte, wenn ich einen typischen Labrador möchte.
      Meine Tendenz ginge wohl momentan in Richtung Show mit jagdlicher Führung bei den Elternteilen...

    • Ich weiß nicht wie es bei den Labbrador Retriever ist, dort kenne ich nur einen für mich kompetenten Züchter, der auch Föxe züchtet. Er arbeitet mit dem Dummyarbeit in wie weit weiß ich aber nicht (man unterhält sich natürlich mit einen Foxmensch mehr über Föxe).


      Aber ich persönlich finde des Unterschied zwischen jagdl. Leistungszucht und Showföxen enorm. Die jadl. gezogenen Föxe sind das schon seit Generationen, sie sind um einiges schärfer. Natürlich kann das auch bei Showföxen vorkommen, genauso wie bei den Jagdföxen ein Hund rauskommen kann, der sich gar nicht für Wild interessiert. So lange bestehen die Schönföxe auch noch nicht das man sagen kann sie wären Lämmchen.


      Ich finde die "Zwischendinger" am besten, es ist kommen immer mehr davon, es gibt viele Jäger die mit Schönföxen auf die Jagd gehen, verlernt haben sie es nicht, aber sie sind in Ihrer Handhabung umgänglicher geworden. Da ich auch noch frisch bin in der Zuchtszene, kann ich auch noch nicht so viele Aussagen treffen, dies sind persönliche Beobachtungen/Eindrücke/Erfahrungen aus Gesprächen mit vielen "langjährigen" oder "kurzjährigen" Züchtern.

      In der Hundesportszene allerdings, ist man mit einen Fox eine Ausnahme, wenn ein Terrier da rumläuft dann meist Parson Russell oder Jack Russell.

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