Seriöse Züchter
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Nein, so ist es nicht überall.
Es entspricht nur den speziellen Vorschriften zur Zulassung bei deiner Rasse.
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Ich muss hinzufügen, so ist es beim Cane corso. Denke, so wird es aber überall sein.
Oben steht auch extra "Voraussetzungen für die Zulassung eines Hundes zur Zucht.
...Tapatalk Gequatsche :)
Nein, so ist es nicht überall. Muß auch nicht so sein, da diese Untersuchung nicht in der ZO des VDH gefordert wird.
Bei meiner bevorzugten Hunderasse z. B. wird es nicht verlangt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Ich verstehe manchmal überhaupt nicht, warum es bei Hundezucht so normal ist zu hinterfragen, ob der Marktführer an Vereinen der Beste ist. Bei anderen Dingen überlegt man doch auch nicht, da ist selbstverständlich, dass meistens Markenprodukte mehr taugen als Noname-Varianten. Sicher, man bezahlt auch die Marke irgendwo mit, aber dennoch habe ich bisher z.B. Pumaschuhe gehabt, die 5-10 Jahre gehalten haben und andere dagegen waren schon nach 1-2 Jahren hin.
Soll jetzt kein Vergleich sein, aber bei allem anderen verlässt man sich auf Stiftung Warentest etc. und weiß einfach, meistens ist das höher preisige Produkt auch qualitativ hochwertiger mit wenigen Ausnahmen.Gerade hier reingeguckt und gelesen...also das kann man so nun wirklich nicht sagen. Man denke mal bitte an den Bereich Nahrung, Fertigprodukte etc. Kaufe bspw. auch keine Marken von P&G. Ich halte dieses Argument eher für eine gewiefte Marketing Strategie und nicht viel mehr.
Ich finde es absolut richtig und vernünftig prinzipiell immer kritisch zu hinterfragen, egal um was es geht. Das tue ich sowohl bei der Hundeanschaffung als auch beim täglichen Gemüseeinkauf. Ich weiß, dass es so nicht von dir gemeint war, dennoch klingt der Post so ein bisschen nach "Marktführer, also Hirn ausschalten". Letztendlich geht es in allen Fällen immer um Geld und in dieser Beziehung würde ich mich niemals auf andere Menschen verlassen.
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Nein, so war es nicht gemeint und natürlich ist nicht das teuerste immer das Beste.
Ich kann es auch grad nicht wirklich beschreiben, aber ich finde es eben witzig, dass man sich bei Hunden so darüber mokiert, dass eben nicht jeder anerkannt ist etc. und bei Produkten die NoName-Marken sind, ist es dagegen ganz klar, dass die ganz andere Vorraussetzungen mitbringen.Böser gesagt: Wer Apple kauft darf sich beim Hund nicht beschweren, dass andere Papiere nichts wert sind.
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Hallo,
ich meine in vielen Beiträgen immer wieder heraus zu lesen, das es seriöse Züchter nur im VDH gibt.
Und alles andere als Hobbyzucht abgestempelt wird und der Hobbyzüchter ja eigentlich kein Züchter ist.Jetzt frage ich mich, bilde ich mir das nur ein?
Oder ist das tatsächlich die Meinung der meisten hier?Wenn das so ist, würde ich das sehr Schade finden, denn ich kenne mittlerweile einige Hobbyzuchten,
deren Betreiber alles für ihre Hunde tun.Noch einmal zurück zur Fragenstellung:
Was bedeutet der Begriff "seriöse"? Das wird jeder wohl für sich anders definieren, jedoch immer im positiven Sinn. Für den einen ist nur der Züchter mit 1-2 Hündinnen seriöse, für den anderen sind 10 und mehr Hunde auch noch seriöse.
Hobbyzucht ist kein geschützter Begriff. So kann sich jeder nennen, der glaubt einem Hobby, seinem Spaß, seinen Interessen nach zu gehen, egal wie groß oder wie klein er es betreibt.
Ob Du Dir das einbildest? Tatsache ist, dass der VDH die größte Hundevereinigung ist und von daher schon sehr bekannt ist. Wer kennt schon die kleinen Dissidenzen, die weit ab unter diese Größenstellung fallen?
Züchten bedeutet auf ein Ziel hinaus zu arbeiten und eine Rasse zu erhalten und zu verbessern. Von daher ist für ein solches Ziel ein Verband unumgänglich, denn woher sonst, will man von der Abstammung her wissen, ob die Hunde zusammen passen.
Planlos Zucht ohne jeglichen Abstammungsnachweise ist nur Vermehrung. Sie dient allenfalls der Vervielfältigung und hat mit Zucht, mag sie noch so gut erscheinen, nichts zu tun.
Ein seriöser Züchter züchtet in einem Verband mit notwendigen Zuchtregeln. Der Verband liefert die Vorgaben und es liegt ausschließlich am Züchter was er daraus macht. Und gerade letzteres ist das was die Zucht am meisten ausmacht. Kein Papier der Welt kann die Arbeit des Züchters ersetzen.
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Nein, so ist es nicht überall. Muß auch nicht so sein, da diese Untersuchung nicht in der ZO des VDH gefordert wird.
Bei meiner bevorzugten Hunderasse z. B. wird es nicht verlangt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Also bei meiner Rasse wird es gefordert und somit kann ich ohne diese Anlagen die auszufüllen sind, nicht züchten.
Wie gesagt, ich habe gesagt, ich weiß nicht ob es bei allen Rassen so ist, aber die, die direkt vom VDH betreut werden (wie der CC) muss diese Unterlagen haben.Wie das dann bei den unterschiedlichen Vereinen ist, kann ich nicht sagen.
Verkehrt finde ich das jedoch nicht.
Das wars dann auch schon wieder :)
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Kein Papier der Welt kann die Arbeit des Züchters ersetzen.
Aber ohne vernünftige Papiere ist seriöse Zucht erst gar nicht möglich.Niemand sagt, dass man nicht genau hingucken muss, auch wenn der VDH-stempel da ist.
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Zitat
Aber ohne vernünftige Papiere ist seriöse Zucht erst gar nicht möglich.Niemand sagt, dass man nicht genau hingucken muss, auch wenn der VDH-stempel da ist.
Ich weiß nicht mehr wer, aber ein Mitglied hat so treffend geschrieben
***VDH heißt nicht "Vergiß dein Hirn"***
Wenn das jeder beherzigen würde, wären diese Threads halb so lang
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Ich habe übrigens einen Hund, dessen Gross- oder Urgrossmutter den FCI Int. Schönheitschampion nicht homologisieren konnte wegen "Löchern" im Pedigree. Die Züchterin hat in einem genehmigten Zuchtversuch eine Verpaarung mit einem andersrassigen Rüden vorgenommen. Die hat in Generationen gedacht - da war klar, dass man mit F1, F2 und F3 noch keine vollwertigen Papiere hat. Doch sie hatte ein Ziel, und sie hat es durchgezogen über 5, 6 Generationen. Das ist Zucht!
Und solange sowas erlaubt ist und bleibt, ist meine kleine Welt auch ok.ZitatIch fände es auch sinnvoller, wenn alle Zuchttiere für 2 Jahre/Würfe zuchttauglich geschrieben werden würden und dann erst nach einer Überprüfung der Würfe. Gerade Spondylose, Herzgeschichten etc. kommen häufig doch erst im Alter.
Ist es bei diversen Rassen wirklich so üblich das mit jeder Hündin mehrere Würfe gemacht werden bzw häufig mehr als zwei Würfe?Es mag auch dran liegen, das meine Rassen sozusagen Nischenprodukte mit geringen Welpenzahlen und geringer Nachfrage sind sind, aber kaum jemand macht mehr als zwei Würfe mit einer Hündin und viele Hündinnen haben auch nur einen Wurf und wenn da was schönes zum behalten und weiterzüchtem dabei war, dann hat man was man will und gut ist.
Mir ist schon klar, dass man erst ab ner gewissen Anzahl an Nachkommen wirklich was über die Qualität sagen kann, aber man kann ja auch nicht doppelt und dreimal so viel züchten wie man los wird.
Ne späte Zucht finde ich sehr, sehr, seher sinnvoll und leider was, woran sich wenige orientieren. OK, bei Hündinnen kann man nicht ewig warten, wobei bei Salukis problemlose, normalgroße Erstwürfe mit 4 oder 6 nicht selten sind. Der Zweitwurf dann halt mit 7 oder 8 und fertig ist.
Aber bei Rüden hat man ja wirklich alle Zeit der Welt. Wir haben bei den Lukis als einziges ernsthaftes Problem momentan DCM (zum Glück noch nicht so heftig wie bei manchen Rassen, aber es kommt eben vor). Jeder der Kardiologen und Genetiker, die die letzten Jahre Vorträge gehalten hat, haben rät dazu, Hunde so kurzfristig vor dem Zuchteinsatz wie möglich zu screenen (Ultraschall) und den Zuchteinsatz "so früh wie nötig, aber so spät wie möglich" zu planen. Da kann ich echt nicht verstehen, was die Leute immernoch regelmäßig mit Hunden rummurkeln, die grademal knapp übers Mindestalter sind, oder mit Hunden, deren letzter Herzschall zum Deckzeitpunkt ziemlich genau 2 Jahre alt war...ZitatAber solange geschrieben wird der VDH züchtet Hunde, werde ich wissen, daß AKC, CKC und KC auch der FCI dem VDH untergejubelt werden
Naja, das nu nicht, aber so ganz aus der Welt und irrelevant ist das für VDH-Züchter auch nicht was im UK oder in den USA läuft. Bei Rassen mit kleinerer Population ist die Zucht sowieso stark international orientiert und bei vielen sind UK oder USA ja auch Mutterland und die europäische Zucht wird sowohl über Importe als auch über Moden dort mitbeeinflusst.Zitat
Aber hier hat sich halt diese Vorgabe, dass Hunde ein Recht auf Papiere haben, wenn die Eltern mindestens 3 Generationen FCI-Vorfahren nachweisen können, so ausgewirkt, dass es auch ohne Verein geht.
Deutschland hat im weltweiten Vergleich schon sehr strenge Zugangsvorraussetzungen für die Zucht. In den meisten Ländern läuft es eher wie in den Niederlanden: Wenn die Eltern ein volles Pedigree haben, dann kriegen auch die Welpen eins und fertig.Zumindest bei meinen Rassen sind die Hunde anderswo nicht kränker, nicht hässlicher und nicht leistungsschwächer als hier. Genau wie im Deutschland würde ich im Ausland nicht bei jedem Züchter kaufen, aber wenn man ein schlaues Kerlchen ist, kann man auch da durchaus rausfinden, wer seriös ist und wer nicht.
Im Angesicht der teilweise eher persönlich und politisch motivierten Kleinkriege in den Zuchtvereinen finde ich das ok so - wer den Rasseclub mit Geld und Engagement unterstützen will, der macht es, wer nicht, der muss nicht mitspielen, aber kriegt trotzdem Papiere die nicht für die Tonne sind. -
Hier in NL ist es so, dass es zwar möglich ist, aber es lohnt sich nicht wirklich, da die Gebühren dann erheblich höher sind.
Die Vereine selbst, die sind ähnlich streng, ich manchen Belangen auch strenger als in D. so gelten z. B. bei fast allen Vereinen unterschiedliche Altersgrenzen für eine Hündin. Hündinnen, die älter als 8 Jahre sind, dürfen nicht mehr belegt werden, das ist wie in D. Aber eine Erstbelegung ist nur möglich, wenn die Hündin jünger als 6 Jahre ist. Keine schlechte Regelung.Nur müssen Käufer hier halt viel mehr selber prüfen. Dafür rückt der entsprechende Verein aber mit allen Infos raus, wenn man die Zuchtbuchnummern der Elterntiere hat. Kann mir ein Züchter nicht helfen oder kommt mir etwas komisch vor, dann habe ich einen Ansprechpartner. In dem Punkt ist der Datenschutz hier lockerer.
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