Freilauf eurer Hunde- wie sieht er aus?
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Es soll ja wirklich Hunde geben die Igel töten!
Selbst meine Jagdschweine haben vor Igel Respekt, die sind zwar wenn sie laufen erst mal interessant, aber sobald die Hunde dort sind werden sie nur bellend umrundet, und ganz Vorsicht mit langgestrecktem Oberkörper wird versucht dran zu schnüffel, aber reinbeißen, niemals. -
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Hi
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Ich kenne einige deutsche Schäferhunde, die so sind. Und Collies
Natürlich toben die auch...aber ansonsten wird eben so vor sich hergetrabt, mal hier geschaut, mal dort....Meiner ist ungefähr bei 1ß bis 20 m. Meine BC Hündin rast die ganze Zeit 50 m vor und 50 m zurück.
Der BC RÜde trudelt brav um uns rum, fällt irgendwann ab und wenn ich nicht aufpasse ist er dann weg...aber ich passe auf
Am angenehmsten ist der Collie. Der bleibt an Ecken stehen und "fragt" wo es langgeht. Die Hündin rast um die Kurve und schreit: "hierlang!", während der Jäger...guckt wie er sich endlich eine neue Familie angeln kann..
Meine Schäfioma hatte schon immer einen Radius von höchstens 5 Meter, jagen interessiert sie überhaupt nicht. Mein Schäfirüde hat einen viel grösseren Radius, jagt allerdings auch nicht und ist 100 % abrufbar. Aber meine Colliehündin, die ist das Sorgenkind, jagt wie der Teufel (wenn ich sie denn liesse) und der Rückruf ist super, solange nichts ist, was sie interessiert. Und da sagt man Collies seien so einfach...
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Wow. Hat sie denn mal gejagt, um nicht hungrig sein zu müssen?
Warum sollte ein Hund für dieses Verhalten einmal Jagderfolg haben müssen?
Das ist doch die ganz natürliche Strategie von Beutegreifern: Je größer der Hunger, desto "schlechter" darf die Jagdgelegenheit sein.Und klar fressen Hund Igel und zwar deutlich "dümmer" als Füchse, die für Igel eine intelligente Strategie anwenden. Hunde knacken Igel einfach. Mein in Begleitung gehorsamer Nichtjäger killt allein im Garten Igel sofort.
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Es soll ja wirklich Hunde geben die Igel töten!
Selbst meine Jagdschweine haben vor Igel Respekt, die sind zwar wenn sie laufen erst mal interessant, aber sobald die Hunde dort sind werden sie nur bellend umrundet, und ganz Vorsicht mit langgestrecktem Oberkörper wird versucht dran zu schnüffel, aber reinbeißen, niemals.Ja, die gibt es wirklich. Ich kenne ein (oder zwei) von dieser Sorte!
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Ich denke, ein Hund muß auch erstmal lernen entspannt neben her zu laufen. Er muß Vertrauen in seinen Halter aufbauen, gibt der wirklich sinnvolle Anweisungen oder nicht. Er muß seine Grenzen kennenlernen, was darf ich und was nicht. Ich merke bei meiner Hündin eigentlich immer mehr mit ihrem zunehmenden Alter, das sie ruhiger wird, daß sie sich an mir orientiert. Sie wurde im Junghundalter sehr reglementiert, weil sie auch echt viel Mist baute. Heute muß ich meistens gar nichts sagen, sie weiß, wie sie sich zu verhalten hat und ich kann auch so manche Regel lockern und muß nicht immer auf sie achten. Es geht zwar noch nicht alles, aber ich habe ein Gefühl des Zusammenwachsen, des Vertrauens gegenseitig und ich denke, daß ist die wichtigste Basis für ein entspanntes Laufen miteinander. Sicher gibt es auch Hunde, da läuft das von Anfang an so. Ein Bekannter hatte so eine Hündin, aber auch bei Hunden, die das nicht einfach so machen, geht das irgendwann. Es braucht halt ein bißchen Zeit.
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Und klar fressen Hund Igel und zwar deutlich "dümmer" als Füchse, die für Igel eine intelligente Strategie anwenden. Hunde knacken Igel einfach. Mein in Begleitung gehorsamer Nichtjäger killt allein im Garten Igel sofort.
Kannte auch mal einen schlauen Hund, der hat Igel in den Gartenteich gerollt und dann zugepackt wenn sie sich im Wasser reflexhaft aufrollten. -
Beim Gassi-Service, hat eine Greyhound-Hündin an der zwei Meter Leine neben mir einen Igel im Grünstreifen gepackt und so schnell zerfetzt, dass ich es nicht mehr geschafft habe einzugreifen. Und ich bin wahrlich nicht lahm bei sowas. Beim Stacheln entfernen danach war sie total wehleidig. Beim Jagen ist sie das nicht die Bohne, da ist sie eine Killermaschine, egal was...
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Sicher kann man mit dem Hund einen Radius einüben. Ich habe jetzt den zweiten Schäferhund und beide haben ein solch grundunterschiedliches Verhalten im Freilauf wie es unterschiedlicher nicht geht.
Mein Rüde hatte einen gemütlichen Gang auf dem Weg. Schnüffeln, mal toben, selten war er mir zu weit weg. Er war der entspannte und in sich ruhende Hund der auch selten ins Gebüsch strunzen gegangen ist - von Anfang an mit seinen 1,5 Jahren als wir ihn bekamen. Allerdings ist ein Mal ein Hase direkt vor ihm aufgesprungen, so schnell konnte ich gar nicht gucken, hat er ihn gepackt und das wars...puh! Ansonsten war sein Jagdtrieb gemäßigt und er immer rückrufbar. Mit diesem Hund war schlendern und dabei seinen Gedanken nachgehen absolut möglich.
Nun unsere Schäferhündin: ein Triebschwein wie sie im Buch steht und immer unter Dampf. Auch mit 1,5 Jahren zu uns gekommen. Die ersten 12 Monate waren die Freiläufe für mich mentale Schwerarbeit. Beziehung aufbauen, spannender sein als die Welt drum herum, viel üben an Schlepp und Flexi, immer wechselnd mit Freilauf. Jetzt funktioniert unser Notrückruf perfekt. Wenn ich sie allerdings lasse ist der Radius riesig und jedes Gebüsch, egal wie dornig, ist ihr...
Wir haben 7 feste und große "Feldgassigänge" die wir täglich wechselnd aufsuchen, dort ist auch streckenweise entspanntes Laufen möglich, dafür haben wir aber viel trainiert. Zum Jagdtrieb - sie scheucht gerne, packt aber nicht zu - ist natürlich trotzdem verboten.
Deshalb immer schauen - wie ist mein Vierbeiner... viel trainieren und sich an dem freuen was man erreicht hat und was geht. Vergleichen macht nur unzufrieden und das haben unsere Vierbeiner nicht verdient. So unterschiedlich wie wir sind auch sie...
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Warum sollte ein Hund für dieses Verhalten einmal Jagderfolg haben müssen?
Das ist doch die ganz natürliche Strategie von Beutegreifern: Je größer der Hunger, desto "schlechter" darf die Jagdgelegenheit sein.Weil die meisten Hunde, die mir untergekommen sind, das nicht so sehen, sondern dann eher zuhause die Schränke bejagen.
Oder am Besitzer kleben, in den Hoffnung, dass es nützt.Lediglich die schlechte Laune bei Hunger, die kenne ich auch.
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Freilauf bei uns: Hund am einen Ende des Feldes, ich rufend, winkend und halb verzweifelt am anderen Ende
nee im Ernst, Arthas rennt vor und zurück, buddelt, jagt zum Glück nicht (nur die Raben scheucht er manchmal halbherzig auf)...naja leider findet er zur Zeit seine Umwelt einfach interessanter als mich, ist aber sicher altersbedingt.
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