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Lara004: Aber genau das wird doch gefordert. Wer seinen Hund nicht händeln kann soll auf dem Hundeplatz oder sonstwo erstmal trainieren und sich dann an die Lage rantasten, anstatt sich direkt in "die Menge" zu begeben
Wenn sich da jeder dran halten würde, hätten wird das Problem mit rumkläffenden und schreienden in Panik stehenden Hunden nicht. Aber auch hier wissen wir: Hundeplatz mit Zaun drum und Trainer an der Seite ist etwas GANZ anderes, als die Welt außerhalb vom Zaun.
Zum Thema alleine ausreiten: in Reitställen ist nicht immer gute Laune und jeder kann mit jedem und will ihm ''helfen''. Daher hat man manchesmal keine Wahl, sich alleine durchzuschlagen, um dem Pferd die größtmögliche ''Beschäftigung'' zu gewährleisten.
Wir waren jahrelang in öffentlichen Reitställen und da war es die Seltenheit, dass jemand einem anderen so aufopferungsvoll geholfen hätte, einen stressigen Ausritt in Kauf zu nehmen und auf das fremde Pferd achten zu müssen. Dann kommen da noch dutzende andere Aspekte zu, die es einem anderen ''unmöglich'' machen zu helfen. -
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Also, so unüblich ist das mit dem zu zweit ausreiten ja nicht. Sogar hier bin ich letztens nem "Trainingsteam" begegnet.
Da wird das totale Verlasspferd genommen, welches dem nervösen Jungpferd ein gewisses Maß Sicherheit vermitteln soll, ich war bisher der Meinung das sowas eher gang und gebe ist. Allein aus Risikogründen, es kann immer was passieren und dann liegt man allein im Wald/im Feld.
Natürlich macht man das. Aber Pferde sind Fluchttiere und wenn eines durchgeht, gehen im schlimmsten Falle alle anderen mit, im besten Fall bleiben die stehen. Die Orientierung an einem anderen Pferd funktioniert meines Erachtens nur sehr begrenzt.ZitatDer zweite Reiter kann mehrere Dinge tun. Zum Beispiel in Situationen mit Hund/Mensch im Gebüsch vorreiten und die Lage klären.
Er kann das unsichere Pferd notfalls ebenfalls an den Zügel nehmen.
Und er ist derjenige der im Notfall die Rettung, die Polizei, wen auch immer verständigen kann. (Und das fliehende Pferd möglichst einfangen)
Wie soll der das denn machen? Wenn der Hundehalter im Gebüsch ist, ist es zu spät. Und sich mit dem Hundehalter verständigen kann auch der Reiter auf einem unsicheren Pferd. Klar kann der sich dann kümmern, wenn was passiert. Aber es geht ja eben um die Vermeidung von Unfällen.Zitatnd ja, das finde ich absolut daneben und ja, das Fluchttier Pferd wird sich nicht an einem Tier vorbeireiten lassen das am Wegesrand panisch schreiend um sein Leben kämpft.
Ich glaube da unterschätzt du die meisten Pferde und ihre Reiter.ZitatAber genau das wird doch gefordert. Wer seinen Hund nicht händeln kann soll auf dem Hundeplatz oder sonstwo erstmal trainieren und sich dann an die Lage rantasten, anstatt sich direkt in "die Menge" zu begeben.
Ist doch Quark. Man kann kein Tier auf einem Hundeplatz oder in einer Reithalle auf seine Umwelt vorbereiten. -
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Wenn sich da jeder dran halten würde, hätten wird das Problem mit rumkläffenden und schreienden in Panik stehenden Hunden nicht. Aber auch hier wissen wir: Hundeplatz mit Zaun drum und Trainer an der Seite ist etwas GANZ anderes, als die Welt außerhalb vom Zaun.
Nee, ich glaube eher, das Problem hätten wir nicht, wenn die Trainingsbedingungen draußen durch gegenseitige Rücksichtnahme besser wären ;-)
ZitatEinige User scheinen leider auch ein Problem damit zu haben, wenn Hund und Halter sich gut sichtbar entfernen. Ein paar Seiten vorher schrieb sbylle nämlich, dass sie das auch für unnötig hält. Und genau diese Einstellung ärgert mich. Alle Halter von Angsthunden sind unfähig, weil der Hund ja sonst keine Angst hätte, alle Hunde fühlen sich besser, wenn sie stramm geführt direkt aufs Pferd zu gehen müssen, anstatt anzuhalten und ggf. mit dem Besitzer zu interagieren, und alle Halter, die ins Gebüsch gehen, sind rücksichtslos und möchten dem Reiter nur Schlechtes.
SO wird es keinen Dialog geben, sondern ein Herumgehacke, was ich schade finde.Ich finde die Idee, dem Reiter laut die Rückzugsabsicht in den Wald mitzuteilen, sehr gut - wenn man nach dem eigenen Gefühl nicht weit genug ausweichen kann (kenne ich auch hier, teils sehr enge Wege, Gräben drum herum oder was weiß ich...).
LG, Anni
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Ist doch Quark. Man kann kein Tier auf einem Hundeplatz oder in einer Reithalle auf seine Umwelt vorbereiten. -
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Nee, ich glaube eher, das Problem hätten wir nicht, wenn die Trainingsbedingungen draußen durch gegenseitige Rücksichtnahme besser wären ;-)LG, Anni
Naja, dann würden sicher diverse Hunde nie außerhalb eines eingezäunten Geländes gehen und somit würden sie nicht auffallen. Ist nicht Sinn der Sache, das ist mir klar.
Ich für meinen Teil bin nur häufig ziemlich frustriert, wenn ich als Reiter z.b Rücksicht auf andere nehme und dann der nächste wieder die absolute Ego-Schiene fährt. Gelegentlich macht mich das echt sauer, aber in den meisten fällen versuche ich es zu ignorieren. -
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Naja, dann würden sicher diverse Hunde nie außerhalb eines eingezäunten Geländes gehen und somit würden sie nicht auffallen. Ist nicht Sinn der Sache, das ist mir klar.
Ich für meinen Teil bin nur häufig ziemlich frustriert, wenn ich als Reiter z.b Rücksicht auf andere nehme und dann der nächste wieder die absolute Ego-Schiene fährt. Gelegentlich macht mich das echt sauer, aber in den meisten fällen versuche ich es zu ignorieren.Ich habe mir angewöhnt, die positiven Begegnungen wichtiger zu nehmen als die negativen, auch wenn das schwer fällt und widernatürlich ist
Ich bedanke mich seeeehr freundlich bei Joggern, Radfahrern und Reitern, die langsamer werden, bei HH, die anleinen, wenn ich mit meinem angeleinten Wuff daher komme oder ihren Hund bei sich behalten etc.pp. Das tut mir gut und die Leute freut es auch, habe ich das Gefühl.
Umgekehrt freue ich mich sehr, wenn Jogger und Co. sich bei mir bedanken, weil ich meinen Hund grundsätzlich bei allen Begegnungen ranrufe. -
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also ich reite ja auch nicht auf dem wanderweg im gestreckten galopp und scheuche die nordic walker und jogger auseinander?
wofür sind reitwege denn da wenn dann ständig ein hund oder ein spaziergänger drauf steht und ich fast die leute über den haufen reite?
meines wissens hat alles was keine vier füsse + reiter hat nichts auf dem reitweg zu suchen.
dafür gibts schließlich die fussgängerwege.Hm hm, bei dem blauen Reiterschild hast du recht. Aber in unserem Wald hängen weiße Schilder mit schwarzem Reiter drauf. Dazu finde ich nichts rechtliches.
Naja, dann lohnt sich die Anfahrt zum Hundeauslaufgebiet jetzt auch nicht mehr. -
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mein Pony zieht da schon ganz selbstständig den Anker und stoppt aus vollem Lauf In der Regel auch wirklich herrlich über den Waldboden rutschendEcht, mein Hafi würde mit angelegten Ohren und gesenktem Kopf weiter laufen, wenn ich ihn ließe.
Allerdings gehen hier in der Gegend Reiter und Hundehalter meist nett miteinander um. Viele Reiter haben eh
selber Hunde. Und es gibt Pferde in Massen hier in der Reiterstadt . Vielleicht erschreckt mich deshalb das
was einige hier von sich geben deshalb so. Und wie wenig Bereitschaft teilweise besteht friedlich miteinander auszukommen. -
Es ist einfach deprimierend. Ich hab den ganzen Tag bei der arbeit mit mehr oder häufig weniger freundlichen Leuten zu tun und möchte in meiner Freizeit einfach nur durch die Natur reiten, die beiden alten Pony-Mädels auch und dann kommt wieder irgendwas, das einem die Laune verdirbt. Ich ignoriere es, Menschen sind so, Egoismus ist scheinbar eine tief verankerte Verhaltensweise und gut ist.
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Echt, mein Hafi würde mit angelegten Ohren und gesenktem Kopf weiter laufen, wenn ich ihn ließe.
Allerdings gehen hier in der Gegend Reiter und Hundehalter meist nett miteinander um. Viele Reiter haben eh
selber Hunde. Und es gibt Pferde in Massen hier in der Reiterstadt . Vielleicht erschreckt mich deshalb das
was einige hier von sich geben deshalb so. Und wie wenig Bereitschaft teilweise besteht friedlich miteinander auszukommen.Ja, mittlerweile bremst er völlig selbstverständlich von sich aus. Er ist aber auch schon alt und erfahren :)
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