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Hier ist der Umgang auch sehr respektvoll und somit angenehm.
Ich gestehe, dass Jule ein einziges Mal ein Pferd scheuchen wollte.
Da hatte ich nicht mit gerechnet, und war sehr froh, dass die Reiterin zum einen sehr sattelfest war und zum anderen den Spieß umdrehte und den Hund scheuchte.Davor und danach nie wieder.
Wenn ich die Reiter rechtzeitig sehe, nehme ich Jule ran, setze sie am Wegrand neben mir ab und gut ist.
Meist verständigen wir uns schon auf weite Sicht mit kurzen Handzeichen und alle wissen Bescheid.
Da ich beide Seiten kenne, bin ich vielleicht auch etwas sicherer im Umgang, als manch anderer.
Diese eine Situation war richtig doof, und wenn ich den Reiter noch mal treffe, würde ich auch gerne mit ihm einen Weg finden.
Aber leider kenne ich den gar nicht.Auf dem nächsten Hof ist der nicht zu Gange, obwohl ich das Pferd schon mal gesehen habe. (bin ich eigentlich sicher)
Hier finden allerdings auch immer wieder Turniere statt, vielleicht kam der nur dadurch in diese Ecke.
Nur sehe ich absolut nicht ein, mich von einem Reiter scheuchen zu lassen, weil er mit seinem Pferd nicht zurecht kommt.
Gerne wäre ich stehen geblieben, hätte den Hund angebunden, oder der Freundin in die Hand gedrückt und das ausgesessen.
Aber uns blöd anmachen und zu verlangen, dass wir vor ihm her rennen, fand ich einfach doof.
Hoffen wir mal, dass es einfach ein doofer Tag war....
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Zitat
Echt, mein Hafi würde mit angelegten Ohren und gesenktem Kopf weiter laufen, wenn ich ihn ließe.
Allerdings gehen hier in der Gegend Reiter und Hundehalter meist nett miteinander um. Viele Reiter haben eh
selber Hunde. Und es gibt Pferde in Massen hier in der Reiterstadt . Vielleicht erschreckt mich deshalb das
was einige hier von sich geben deshalb so. Und wie wenig Bereitschaft teilweise besteht friedlich miteinander auszukommen.Das ist bei uns genau so. Die einzigen schlechten Erfahrungen die ich gemacht habe sind mit freilaufenden Reitbegleithunden die dann auf meinen Hund, den ich extra angeleint hatte, zu gelaufen kamen. Die Reaktion der Reiter: "Lassen sie ihren ruhig los. Das Pferd kennt das mit Hunden!"- Soweit so gut. Aber mein Hund kannte damals halt den richtigen Umgang mit Pferden noch nicht. Der wäre dem Pferd beim Toben mit dem anderen Hund gnadenlos quer durch die Beine gewuselt. Dabei hätte er von dem Pferd gar nicht gewollt Jungspund halt.
LG
Franziska mit Till
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Zitat
Man hat als Reiter seine Möglichkeiten das Pferd am durchgehen zu hindern, auch wenn es Panik ist. Zumindest kann ich das bei unseren Pferden abwenden, sodass sie in der Situation bleiben müssen.
Also sind die, die das erzählen bzw. bei denen es gesehen wurde, alles unfähige Reiter?
Ah, Yorkiefan hat ja auch was zur kontrollierten Flucht geschrieben. Weißt Du, die Umschreibung dazu ist auch Distanzaufbau.
Der Hund darf nicht unkontrolliert wie er mag, das Pferd auch nicht.
Kontrolliert darf es bei mir der Hund, ein Pferd habe ich ja nicht, aber ich würde es jetzt nicht versuchen, durch "physische Überzeugungskraft" vom Gegenteil zu überzeugen (da hätte ich woh lauch schlechte Karten, denk ich mal). Das arme Hundetier muss das manchmal ertragen hingegen - abe reben nur in einem gewissen Rahmen.ZitatZum Thema hundegebiet: gibt's hier zwar nicht, aber hätte mein Pferd Angst, würde ich die Begegnung suchen.
Ei, dann ist's doch umso besser, wenn sich Leute im Busch verstecken. Kannst Du prima üben.
ZitatEdit: ja schreckhafte Pferde erschrecken sich auch vor pilzsammlern, rehen, Wildschweinen und sonstigen "versteckten" und beweglichen Objekte. Es kann auch ein Ast sein oder auch ein stein, ein Vogel, eine Pfütze etc.
Äh, dann haben die doch eh ein Problem auf einem Waldweg. Macht's der Hund dann noch fett?
Zitatinsofern: nicht ins hemd machen, einfach weiter laufen
Öh, dass in einigen Post drauf hingewiesen wird, dass Pferde auch hübsch austeilen können, lässt einen vllt nicht unbedingt in 10cm passieren, wenn der Hund tobt, selbst wenn man von der Fraktion "Da musser durch" ist.
ZitatWarum die Panik besser wird, wenn man dem Hund seine angst dauernd bestätigt, ich weiß nicht...
Guck einfach mal, wie Desensibilisierung läuft.
Und dann guck Dir an, wie Flooding läuft (beim Menschen wohlgemerkt, was mit Tieren gemacht wird, ist meist unter aller Sau).
Und dann noch die Risiken dazu.Den Absatz zwei danach, finde ich albern: Dem Hund/Halter soll verwehrt sein, Distanz aufzubauen, damit das Pferd/der Reiter nicht in die Bredouille kommen, dass das Pferd den Wunsch verspürt, Distanz aufzubauen. Ist doch auch schräg, nicht wahr?
ZitatDas Argument, man soll nur Ausreiten, wenn das Pferd umweltsicher ist, kann man auch umdrehen: soll man dann mit dem Hund erst raugehen, wenn er umweltsicher ist? Finde den Fehler...
Habe ihn gefunden: Ich kann den Hund halten, der kommt an keinen dran und kann auch nicht mit mir wegfliehen und dadurch weißergeier welche Risiken heraufbeschwören.
Ich sagte bereits: Macht einer genau das, was ich mit dme Hund mache, und mein Hund findet das suspekt (tut er erwiesener Maßen z.B. bei Pilzsuchern), dann muss ich das geregelt kriegen, ohne das suspekte Lebewesen zur Nähe zu zwingen gegen seine Angst.Finde ich bisschen albern, wie sehr hingedrückt wird, dass Hundehalter keinerlei Rücksicht nehmen würde. Das hat keiner hier geschrieben. Würden sie keine Rücksicht nehmen, würden ise ja nicht mal zur Seite gehen. Aber so viel Rücksicht zu nehmen, dass man keinerlei Distanz aufbauen darf, egal ob das für den Hund wichtig ist oder vllt sogar für den Halter, weil er evtl. nen "Bremsweg" von 2m hat, wenn der Hund richtig Gas gibt, ist ja wohl kein Kompromiss mehr, sondern keinerlei Rücksicht vom Reiter.
Es gibt nunmal Situationen, die sind Mist. Und man muss versuchen, das halbwegs hinzukriegen.
Bin ich im Wald bei uns, kann ich nirgendwo anders hin als in den Wald, hat Wald so an sich. Ich bemühe mich ja sogar, den nächsten Feldweg anzusteuern, aber zaubern kann ich halt auch nicht.Und von wegen "Hauptsache rechtlich ok". Ja, für den Hund kann das in der Tat die Hauptsache sein, weil es vllt um die Einbuße seiner Lebensqualität geht - mit Leinenzwang und ggf. Maulkorbzwang. Je nach Gegend und Hund sogar irgendein schräger Test. Nachfolgend evtl. eine Steuer, die die Halter schwer belastet (wenn sie getragen werden kann - teilw. bedeutet 10-facher Satz nen Tausernder im Jahr). Je nach Bundesland und Behörde gibt's dann eigentlich auch noch die Auflage bzgl. Zaun ums Grundstück. Duldung eines gefährlichen Hundes in einer Eigentumswohnung kann man vllt den Leuten abschwatzen, wenn sie um den Grund wissen. Klar muss das nicht so hart kommen - kann aber.
ZitatEr wollte, dass wir vorweg gehen, er hinter uns her reitet.
Hihi, in meinem speziellen Fall, hätte ich das liebend gerne angenommen. Aber bitte mit viiiiel Abstand. Und auf der Rückrunden umgekehrt.
ZitatWarum ist es bloss so wahnsinnig schwer sich mal in die Lage des anderen zu versetzen?
Aber echt.
ZitatMeine Posts vorher bezogen sich, ich betone das nochmals, darauf das hier gesagt wurde das ein Panikhund gefälligst da durch soll.
Und ja, das finde ich absolut daneben und ja, das Fluchttier Pferd wird sich nicht an einem Tier vorbeireiten lassen das am Wegesrand panisch schreiend um sein Leben kämpft.
Es ging nicht um Furcht oder leichte Angst. Sondern um pure Panik.Danke, dass Du das auch noch mal betonst.
Und ich bin baff, dass tatsächlich wohl im Wald mit Affenzahn geritten wird von einigen. Ist das normal? Ich hätte da schon Bammel, in den nächsten reinzubrettern. Oder habt ihr so fette Waldwege ohne Kreuzungen?
ZitatNee, ich glaube eher, das Problem hätten wir nicht, wenn die Trainingsbedingungen draußen durch gegenseitige Rücksichtnahme besser wären ;-)
Rüschdüsch. Ich bin ja heilfroh, dass die Reiter hier nicht so drauf sind wie einige hier drauf zu sein scheinen. :)
ZitatUnd wie wenig Bereitschaft teilweise besteht friedlich miteinander auszukommen.
Aha. Seh hier wenig wenig Bereitschaft. Echt, man kann sich alles miesinterpretieren.
Auch Lara: Krass, bin froh, dass ich woanders wohne. Muss ja echt mies sein... -
Gut, dann seh ich das falsch und alles ist tuti.
Hauptsache Pferd und Reiter gehts gut, alles andere hat sich zu fügen weil dasPferd ja das Fluchttier ist.Hundeleute, Menschen mit Pferdeangst, Pilzsammler und überhaupt alle haben nun auf den Wegen zu bleiben.
Verteilt doch Flugblätter damit das dann bald auch alle wissen und sich dran halten können.Ich bin dann jetzt mal raus hier und hoffe inständig das ich niemals wieder Reitern begegne.
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Zitat
Also sind die, die das erzählen bzw. bei denen es gesehen wurde, alles unfähige Reiter?
Das liest du bitte wo?ZitatEi, dann ist's doch umso besser, wenn sich Leute im Busch verstecken. Kannst Du prima üben.
Hättest du alles gelesen, wüsstest du, das ich das tu! Mir und meinen Pferden ist es scheiß egal, was für einen Indianer-Tanz in was auch immer einem Gestrüpp gemacht wird: genau, weil wir es geübt haben und ich meine Pferde jederzeit unter Kontrolle habe.
Für schreckhafte Pferde ist es ebenfalls eine Übung, aber nicht jedes Pferd ist schon so weit, auch Hund und Mensch im Gebüsch zu tolerieren.ZitatAuch Lara: Krass, bin froh, dass ich woanders wohne. Muss ja echt mies sein...
Bezieht sich auf was speziell?Und noch mal: ich heize als Reiter an keinen Fußgängern vorbei, dränge niemanden vom weg ab, hetze meine Pferde nicht auf Leute, gewähre anderen vorfahrt, obwohl ich es nicht müsste. Trotzdem stört es das Weltbild der Menschheit ungemein, dass ich zwei Pferde dabei habe und nicht nur eins. Sogar die reiterleute sind daher mehr als negativ mit der Begründung, man solle einem Pferd irgendwann auch mal die Rente gönnen. Thats life.
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Zitat
Das liest du bitte wo?ZitatMan hat als Reiter seine Möglichkeiten das Pferd am durchgehen zu hindern, auch wenn es Panik ist.
Zitiert von hier:
https://www.dogforum.de/richti…t175441-80.html#p10940476
Wenn man doch als Reiter das Pferd am Durchgehen hindern kann auch bei Panik, müssen die, denen das nicht gelingt, doch irgendwie soz. "keine Reiter" sein, also mind. wohl unfähig.Zitat
Hättest du alles gelesen, wüsstest du, das ich das tu!Hab ich auch gelesen, aber dann gibt's da dran ja auch nix zu bekriteln. :)
ZitatFür schreckhafte Pferde ist es ebenfalls eine Übung, aber nicht jedes Pferd ist schon so weit, auch Hund und Mensch im Gebüsch zu tolerieren.
Guckan...
Zitat
Bezieht sich auf was speziell?Jop:
https://www.dogforum.de/richti…175441-130.html#p10942356ZitatUnd noch mal: ich heize als Reiter an keinen Fußgängern vorbei, dränge niemanden vom weg ab, hetze meine Pferde nicht auf Leute, gewähre anderen vorfahrt, obwohl ich es nicht müsste. Trotzdem stört es das Weltbild der Menschheit ungemein, dass ich zwei Pferde dabei habe und nicht nur eins. Sogar die reiterleute sind daher mehr als negativ mit der Begründung, man solle einem Pferd irgendwann auch mal die Rente gönnen. Thats life.
Sorry, da komme ich grade nicht mit...
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Ein Reiter, dem sein Pferd regelmäßig durchgeht (wegen was auch immer) und nicht mehr unter Kontrolle ist, der ist in der Tat noch nicht so weit ein Pferd außerhalb von begrenzen gebiet zu Händeln und sollte in meinen Augen an der gesamten Durchlässigkeit, Hilfengebung und rittigkeit arbeiten.
Meine Beiträge sollten hier auch nicht "bekriteln".
Nur weil unsere Pferde inzwischen alltagstauglich sind, weiß ich schon wovon ich rede. Leider schlägt es hier ja mehr um, es nicht verstehen zu wollen, was in einem Pferdekopf so vor sich geht.Der letze Absatz war zum allgemein aufkeimenden "alle Reiter sind rücksichtslos"-Trend.
Ich versuche mich genau anders zu Verhalten und werde verurteilt und "blöd angepampt" weil ich ein Pferd mehr dabei habe, als üblich und damit doppelt gefährlich bin.Wie dem auch sei, versteckt euch, wenn's nötig ist, wenn nicht , dann nicht. Wenn mir das zu anstrengend ist, suche ich mir andere Wege.
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Zitat
Hättest du alles gelesen, wüsstest du, das ich das tu! Mir und meinen Pferden ist es scheiß egal, was für einen Indianer-Tanz in was auch immer einem Gestrüpp gemacht wird: genau, weil wir es geübt haben und ich meine Pferde jederzeit unter Kontrolle habe.
Für schreckhafte Pferde ist es ebenfalls eine Übung, aber nicht jedes Pferd ist schon so weit, auch Hund und Mensch im Gebüsch zu tolerieren.Na siehste, umgekehrt gibt es sicherlich einige schreckhafte Hunde, die noch nicht so weit sind, ein sehr dicht an ihnen vorbei gehendes Pferd zu tolerieren.
Aber wie gesagt: Ich bin da für Absprachen und ggs. Rücksichtnahme, wenn möglich.LG
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Was ich ja hasse, ist wenn ein Reiter nichtmal in Schritt geht, sondern im Trab bleibt.
Gibts hier aber echt selten. 99% der Fälle laufen so ab das Fina im Fuss ist und man sich gegenseitig grüsstIgnoranten gibts halt überall...
Hier sind einige Reiter, letztens kam mir eine entgegen die ihren Warmblutschimmel geführt hat, der tänzelte wie wild, da dachte ich auch "huihuiui"
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Zitat
Na siehste, umgekehrt gibt es sicherlich einige schreckhafte Hunde, die noch nicht so weit sind, ein sehr dicht an ihnen vorbei gehendes Pferd zu tolerieren.
Aber wie gesagt: Ich bin da für Absprachen und ggs. Rücksichtnahme, wenn möglich.LG
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