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Ich wunder mich in diesem Forum irgendwie immer wieder aufs Neue.. ich persönlich hatte bisher weder Stress mit fremden Hunden oder Hundebesitzern noch mit Pferden oder Reitern. Wo wohnt ihr bloß alle, dass bei euch jeder Spaziergang in einem potentiellen Drama endet?
Meine Hündin rufe ich bei Pferden ran, wir gehen aneinander vorbei, fertig. Ganz unkompliziert.
Es gab eine einzige blöde Situation mit einer sehr jungen Reiterin, als meine Hündin noch jung war und Pferden noch nicht oft begegnet war. Wir waren auf einem Feldweg unterwegs und auf dem Feld galoppierte eine Reiterin in etwa 10-15m Abstand zum Weg in unsere Richtung und an uns vorbei. Ich hab den Hund rangenommen, gewartet bis sie weit genug weg war, Hund wieder losgelassen, alles schick. Kurze Zeit später kam die Reiterin aber plötzlich ganz unverhofft von hinten noch einmal an uns vorbeigeschossen, dieses Mal aber unmittelbar direkt neben unserem Weg. Mein Hund lief gute 10m vor mir, hat sich im ersten Moment wahnsinnig erschrocken, kurz aufgeschrien (Schreihals ) und ist dann dem Pferd neugierig hinterhergebrettert, hat das Pferd überholt und ist quasi in die Laufbahn des Pferdes gerannt - woraufhin sich das Pferd dann ganz schlimm erschrak und scheute.
War eine sehr blöde Situation (meiner Meinung nach hätte die Reiterin auch nicht einfach so dicht von hinten kommend an uns vorbeigaloppieren dürfen), alle haben sich erschrocken, sich gegenseitig beieiander entschuldigt und fertig.
Im Normalfall nehmen beide Parteien aber automatisch das gebührliche Maß an Rücksicht aufeinander und alles ist gut -
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Ich wohne am äußersten Rand von Hamburg, Pferde treffe ich fast jeden Tag.
Aber in Drama ist es noch nie geendet. -
Ich wollte mit meinem Beitrag nicht ausdrücken, dass ein Mod verwarnt oder gedroht hat, nur über Seiten wurde meiner Meinung nach der Sinn des Threads verfehlt. Natürlich kann ich das nicht steuern wie ich will, aber ernsthaft warum viele Seiten Diskussion nach dem Motto 'wer jetzt blöder ist'?
Das ganze war als Informations-/ und Austauschthread gedacht. So wie es auch teilweise genutzt wurde. Es ist interessant zu wissen wie es wo gehandelt wird, was es für Erfahrung gibt und für pferdeunerfahrene Menschen auch die Beantwortung von Fragen.
Es wird hier im Rahmen von Hundethreads immer wieder betont, dass es nun mal Tiere seien und man keine 100% Kontrolle gewährleisten kann. Das geht bei Pferden genauso wenig. Nur wenn 600 Kilo samt Reiter losdonnern dann hat man sowohl am Boden, als auch oben drauf wenig Chancen. Ein wirklich durchgehendes Pferd hält allerhöchstens ein Profireiter mit zusätzlich entsprechendem Gebiss (meiner Meinung nach). Da wäre es auch grob fahrlässig wenn der Reiter mit dem erfahrenen Pferd in die Zügel vom anderen greift- Leute wisst ihr was da passiert??????? Da bleibt das erschreckende/durchgehende Pferd sicherlich nicht stehen.
Im DF sind doch überwiegend 'perfekte' (nicht provokant gemeint) Hundehalter unterwegs. Denkt ihr, wir sind dann alle rücksichtslose Reiter? Es ist also irgendwie seltsam uns die Schuld für einzelne rücksichtslose Reiter zu geben.
Im übrigen mussten wir schon mal (mit zwei Pferden nicht mehr die jüngsten- erfahren) Pilzsammlern bitte aus dem Wald zu kommen und 'Hallo' zu sagen. Ja, sorry, hat bei uns keinem einen Zacken aus der Krone gebrochen (auch den Pilzsammlern nicht).
Es wird seitenlang über einen extremen Angsthund diskutiert und EINE Antwort auseinander genommen, die sagt mal soll einfach vorbeigehen. Jedem das seine, kann man seine Meinung sagen und gut oder?
Dann sind doch nicht gleich alle Reiter unfähig.
Ich habe schon von Unfällen gehört mit Toten und Schwerverletzten (einzelne), einmal mit einem durchgehenden Pferd ins Auto gedonnert (sowas die Richtung) die Reiterin war machtlos und starb. Nur um mal klar zu machen, dass man im Zweifelsfall ein durchgehendes Pferd nicht einfach hält. Und die Überwindung sich fallen zu lassen mag ich mal von einem hier sehen.
Mein Gott, ich wollte für das Thema sensibilisieren, was manche auch verstanden haben und ich freue mich, dass manche auch jetzt mehr wissen als vorher das war Sinn und Zweck des Themas und bleibt es hoffentlich in Zukunft!
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mein Pony zieht da schon ganz selbstständig den Anker und stoppt aus vollem Lauf In der Regel auch wirklich herrlich über den Waldboden rutschend
nicht angenehm ^^
hatte ich auch schon. schönste galoppstrecke, leicht bergan, reitweg mit sand, durch den wald, leichte kurven auf einmal steht ein mensch vor uns.
pferd stand schneller als ich gucken konnte, mir blieb die luft weg, denn ich hatte das horn unter meinem solarplexus verkantet ----
AUA! -
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ich glaub hier fehlt es an pferdewissen.
kaum ein pferd tritt einfach so gezielt nach jemandem oder etwas aus.
meist passiert dies im erschreckmoment eher als wenn der lärm da ist und man normal vorbei reitet.
solang der hund nicht ans!! pferd direkt ran kommt. würde ich mir da also auch keine sorge machen.
zum treten kommt es nur zur verteidigung. das passiert eben auch (in 99,999% der fälle nur) wenn das pferd sich sehr erschreckt weil HINTER ihm etwas passiert was es nicht einordnen kann (z.b. plötzliches herausbrechen aus einem busch. wenn du vorher von vorn kamst, gehst vorbei und der hund fängt hinterm pferd an zu bellen... interessiert das die meisten pferde nicht die bohne) und vorsorglich dem tiger der von hinten angreift eine verplättet oder wenn es direkt von hinten angegangen und z.b. gebissen wird.kaum ein pferd (extremhundehasserpferde vielleicht ausgenommen aber das erkennst du auch schon von vorn ), würde sich z.b. wenn du vorbei gehst und der hund pöbelt rückwärts auf dich zu bewegen und versuchen euch auszuschalten.
da wäre eher ein sprung auf die sichere seite möglich um sich in sicherheit zu bringen.anders sieht das bei FREIEN pferden aus, z.b. wenn hunde auf die weide laufen.
hier konnte ich mehrfach beobachten, dass mein wallach fremde! hunde jagt und auch gezielt hinterher rennt und versucht zu treten.
ich nehm an, er hat da schlechte erfahrungen gemacht.
bei meinen eigenen hunden, hunden bei spaziergängen oder auch am stall wenn meine hündin zwischen seinen beinen rumwuselt, ist er völlig entspannt und ruhig. -
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Verständlich dass du die Angst beim Pferd abbauen wollen würdest. Aber muss das im Hundeauslaufgebiet sein? Kann man nicht mit einem bekannten Hund üben als mit vielen, die man in Verhalten und Reaktion überhaupt nicht einschätzen kann? Lass da dann mal Hunde hinterhergehen - das schürt die Angst doch eher. Zudem darf man sich als Reiter auf so ziemlich allen öffentlichen Wegen frei bewegen - der Freilauf für Hunde ist oft stark eingeschränkt. Und dann wird man noch angegarstet, wenn man es wagt mit seinem Hund einen Reitweg zu betreten? Da läuft doch was falsch. Auch man selbst sollte die Rücksicht walten lassen, die man von anderen erwartet..
Okay, in ein eingezäuntes Gebiet würde ich nicht gehen. Ich dachte damit ist ein Ort mit hohem hundeaufkommen gemeint.
In so einem Auslauf mit Zaun hat ein Pferd nichts zu suchen. Höchstens in der näheren Umgebung, wenn's dem übungszweck dient.Leider hat man als Reiter auch nicht überall freien Ritt sozusagen. Es gibt sicher mehr Reiten verboten Schilder, als welche die es erlauben. Schade eigentlich.
Aus dem grund haben wir unter anderem den stall gewechselt. -
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ich glaub hier fehlt es an pferdewissen.Da das dann grade unter meinem Zitat kam: Ja, bei mir ist da sicher nicht viel da.
Meine Erfahrungen beschränken sich aufs Einsammeln aus der Weide entfleuchter Hottehüs mit und ohne den erwünschten Erfolg. Immerhin hat's gelangt, dass alle von der Straße runter kamen und letzendlich doch eingesammelt wurden, mal in ner Nachbarweide, mal von nem pferdehaltenden Sanitäter um 3 Uhr auf der Landstraße - macht sich grade gut, dass der RW vorbeikam.Aber ich habe das aufgegriffen, was hier von Reitern geschrieben wurde.
Ist mir schon obendrüber bei Aimee aufgefallen: Der eine sagt, man hält das Pferd, der andere sagt, man hält es nicht.
Einmal wird drauf hingewiesen, dass es gefährlich ist, wenn der Hund ans Pferd tobt, einmal ist das keine Gefahr.
Tja, siht so aus, als käme es wohl einfach aufs Pferd-Reiter-Gespann an.
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Tja, siht so aus, als käme es wohl einfach aufs Pferd-Reiter-Gespann an.Ja, du hast es erfasst
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Nee, ich glaube wir sind da schon alle irgendwie einer Meinung
Ein sich erschreckendes und mal abschießendes Pferd hält ein guter Reiter (sollte halten können). Wenn ein Pferd aber blind durchgeht, kann man es nicht mehr halten.
'Wenn der Hund ans Pferd tobt' wurde glaube ich auch schon ausführlich erläutert Pferden macht es in der Regel nichts aus, wenn der Hund ihnen entgegen kommt und pöbelt und dann dran vorbeigeht. Es macht vielen Pferden aber etwas aus, wenn sie angesprungen, gebissen und gejagt werden. Das es ein Unterschied ist wo und wann das stattfindet hat Truuuudi (?!) treffend erklärt.
Insgesamt habe ich da ehrlich gesagt keine Abweichungen herauslesen können.
Klar hängt es, wie bei Hunden auch- letztendlich von dem individuellen Gespann ab, manche Pferde sind nervenstärker, hundesicherer oder oder.... Hier geht es ja darum, was macht man 'am besten' (wenn es einem möglich ist) wenn man Pferde (allgemein) trifft.
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Am besten ist wohl einfach miteinander zu sprechen. Zu irgendwas muss die Sprache ja gut sein
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