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Danke für die vielen Tipps! :)
Kenn leider niemand mit Pferd, also wirds da wohl schwer zu einer Gewöhnung kommen.
Schöner Threat, da kann man mal die Experten fragen, sonst kommts einfach immer zu Missverständnissen und auf beiden Seiten ärgert man sich dann über den jeweils anderen!
Ich lese bei dir aus der nähe von stuttgart,meine Reitbeteiligung ist hunde gewohnt und ich bin auch aus der nähe von stuttgart
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Hi
hast du hier Richtiges Verhalten bei Begegnungen mit Pferden* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wir begegnen hier relativ selten Pferden, aber wenn, dann muss ich aus dem Weg gehen und irgend etwas zwischen Paco und den Pferden bringen, ein Baum oder Gebüsch. Paco bekommt die totale Panik, er will einfach nur weg und das wäre wohl die einzige Situation, in der er auch weg rennen würde.
Würde es da was bringen, das ich lauter spreche und so zumindest die Pferde wissen, das da was ist? Wenn ich so stehen bleibe, das Paco die Pferde sieht und umgekehrt, würde ich ein echtes Problem bekommen... :/
Ist dein Hund so schwer, dass du ihn nicht halten kannst? Wenn er an der Leine ist, kann er doch nicht weglaufen?
Eigentlich finde ich es - vor allem auch für deinen Hund - nicht gut, wenn du immer die Flucht ergreifst. So lernt er ja nicht, dass Pferde harmlos sind. Besser ist es, wenn du einfach nur zügig mit ihm vorbei gehst und die Pferde gar nicht beachtest.
Viele Hunde wollen erst mal weg. Wenn man das immer mitmachen würde, hätten die bald vor Allem Angst. Vor Autos etc. ergreift man ja auch nicht die Flucht, sondern bringt dem Hund bei, dass ihm keine Gefahr droht. Ganz normale Sache. Umwelttraining. Sicherheit geben. Ob das andere Hunde, Pferde, Autos, Fahrräder sind - es ist immer das Gleiche.
Ein Pferd wird deinen Hund nicht attackieren, schon gar nicht wenn jemand draufsitzt (auf der Koppel scheucht mein Pony schon mal einen Hudn weg). Natürlich lässt du ihn nicht dran, aber das wird er ja auch nicht wollen. "Mal Hallo sagen!" ist natürlich tabu, wie bei angeleinten Hunden.Den Reitern gegenüber ist es definitiv netter, nicht hinter Büschen zu lauern. Natürlich muss ich als Reiter mein Pferd im Gelände soweit im Griff haben, dass mich sowas nicht in Gefahr bringt - aber ein Tier bleibt ein Tier und damit unberechenbar. Und wenn plötzlich hinter dem Gebüsch der Lärm losgeht... da hat auch mein absolutes Verlasspferd schon gescheut. Bei nervöseren Exemplaren kann es da zu Druchgehen und in Folge z.B. zu einem Sturz führen. Man kann zwar nicht sagen, dass der HH hinter dem Busch daran in rechtlichem Sinne schuld ist, aber man sollte anderen Tierfreunden doch das Leben nicht so unnötig schwer und gefährlich machen.
Und WENN du nicht davon abzubringen bist, dich in die büsche zu schlagen, dann warte damit, bis die Pferde dich gesehen und gehört haben.
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Er wiegt 40 kg. Bei Pferden ist es die http://einzige Situation, wo ich ihn NICHT halten kann und die einzige Situation, wo er Angst hat.
Wir begegnen hier kaum Pferden, von daher konnte und musste ich es nie trainieren. Hinter einem Zaun ist es kein Problem, als wir letztens einer Frau begegnet sind, die ihr Pferd an uns vorbei führte, war er zwar unruhig, ist aber am Straßenrand sitzen geblieben und hat gewartet. Sitzt jemand auf dem Pferd, ist es vorbei.
Die letzte Pferdebegegnung war vor einem Jahr, Pferde gehören hier also normalerweise nicht zu unserer "Umwelt".Näher heranführen oder am Weg stehen bleiben geht auch nicht, weil er sonst beim Fluchtversuch anfängt vor Angst zu schreien (anders kann man das Geräusch nicht nennen).
Das hat nichts damit zu tun das ICH nicht davon abzubringen bin, mich hinter Büschen zu verstecken, sondern es ist in der Situation der sinnvollste Schutz den ich meinem Hund bieten kann.
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Danke für die tolle Aufklärung.
Bei mir war vieles Learning by Doing.
Als ich mich auch mal hinter ein Gebüsch "versteckte", (ich wich einfach höflich aus) wurde mir auch erklärt, dass das für das Pferd sehr beängstigend sei, wenn das "Raubtier Hund" hinterm Gebüsch lauert.
Seither stelle ich mich immer sichtbar hin, Hunde und Pferde können sich begucken. Je mehr Platz vorhanden ist, je weiter weg...Klappt gut.
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Er wiegt 40 kg. Bei Pferden ist es die http://einzige Situation, wo ich ihn NICHT halten kann und die einzige Situation, wo er Angst hat.
Wir begegnen hier kaum Pferden, von daher konnte und musste ich es nie trainieren. Hinter einem Zaun ist es kein Problem, als wir letztens einer Frau begegnet sind, die ihr Pferd an uns vorbei führte, war er zwar unruhig, ist aber am Straßenrand sitzen geblieben und hat gewartet. Sitzt jemand auf dem Pferd, ist es vorbei.
Die letzte Pferdebegegnung war vor einem Jahr, Pferde gehören hier also normalerweise nicht zu unserer "Umwelt".Näher heranführen oder am Weg stehen bleiben geht auch nicht, weil er sonst beim Fluchtversuch anfängt vor Angst zu schreien (anders kann man das Geräusch nicht nennen).
Das hat nichts damit zu tun das ICH nicht davon abzubringen bin, mich hinter Büschen zu verstecken, sondern es ist in der Situation der sinnvollste Schutz den ich meinem Hund bieten kann.
ok, verstehe.
Näher heranführen musst du ja nicht. Wenn du zügig am Wegrand läufst, dann bietest du deinem Hund ja an, schnell vorbei und weg vom Pferd zu kommen. Stehenbleiben ist 1000mal schwieriger für den Hund. Er interpretiert das u.U. auch noch als "Wir verstecken uns und DU passt bitte auf mich auf".
DU musst den Hund schützen, nicht ein Busch. Also absolut 200% zwischen ihm und dem Pferd sein. Und das Pferd nicht anschauen, einfach vorbei.
Großen Abstand suchen ist ja kein Ding, nur sich ausser Sicht hinter einen Busch stellen ist halt blöd für alle - auch für deinen Hund. Für den ist ein Busch kein Schutz. Der weiß: er ist an der Leine, also kann er nicht weglaufen - obwohl Gefahr droht, was du ihm durch dein Verhalten bestätigst.
Schade dass ich vermutlich zu weit weg bin für dich. Ich könnte mit dir üben. Falls das irgendwer tun möchte - ich bin in der Nähe von Mainz.
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Danke für die tolle Aufklärung.
Bei mir war vieles Learning by Doing.
Als ich mich auch mal hinter ein Gebüsch "versteckte", (ich wich einfach höflich aus) wurde mir auch erklärt, dass das für das Pferd sehr beängstigend sei, wenn das "Raubtier Hund" hinterm Gebüsch lauert.
Seither stelle ich mich immer sichtbar hin, Hunde und Pferde können sich begucken. Je mehr Platz vorhanden ist, je weiter weg...Klappt gut.
prima. Aber warum weit weg?
Ehrliche Frage. Ich wundere mich immer, warum manche HH so ein problem mit Pferden haben. Wenn ich die Leute überreden kann, einfach mal mit mir ein Stück zu gehen, stellt sich immer raus, dass der Hund keins hat.
Sind Pferde so furcheinflössend? -
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prima. Aber warum weit weg?
Ehrliche Frage. Ich wundere mich immer, warum manche HH so ein problem mit Pferden haben. Wenn ich die Leute überreden kann, einfach mal mit mir ein Stück zu gehen, stellt sich immer raus, dass der Hund keins hat.
Sind Pferde so furcheinflössend?Oh wie schön das es bei dir funktioniert. Ist aber nicht die Regel bei den meisten.
Und ja, Pferde können ganz schön furchteinflößend sein. Ist ein ganz toller Anblick wenn sich das Riesentier in nem Meter Entfernung aufbäumt und Terz macht wie sonstwas, während die Reiterin kreischend wie am Spieß draufhängt und dich beschimpft, nur weil dein Hund gebellt hat. Und ja, wir standen auf dem Weg, die kam angeschossen wie ne Bescheuerte. (Und es war kein Reitweg!)
Zum Glück ist weder denen noch mir und dem Hund was passiert. Und ich hab die nie wiedergesehen, ein Glück für die, denn beim nächsten Mal hätte ich sie vom Pferd geholt.Ich versuche mit meinen beiden eine Gewöhnung. Ist nur doof, weil auf dem Reiterhof bei uns alle rumlaufen mit bösem Blick, wenn man denn da überhaupt jemanden sieht... Ne, ganz ehrlich, da frag ich nicht.
Ab und zu gehen wir an den Koppeln lang, wenn da ein Pferd steht bleib ich mit den Deppen stehen. Lange geht das nicht, denn während der Whippet lieber weg will will der Mini hin. (Hat Puls, Fell, 4 Beine, ist also ein Spielpartner)
Sobald also einer anfängt zu bellen gehe ich weiter, ich möchte die Pferde ja nicht beunruhigen. Auch dann nicht, wenn die Pferde augenscheinlich weiterhin ruhig bleiben.
Letztens habe ich 2 Reiter getroffen, einer guckte als würde ich mit meiner Anwesenheit auf der Wiese seinen Tag, ach was, seinen Monat versauen und der andere hatte Mühe sein junges Pferd an uns vorbeizubringen.
Da ich schon gesehen hatte das es nervös war und tänzelte bin ich mit den Hunden sicher 2 Meter in die Wiese rein, also noch deutlich sichtbar, aber genug Platz für das junge Pferdchen.
Bei sowas kann ich dann ja schlecht fragen ob meine Hunde mal gucken dürfen. -
Ich find "weiter weg" auch angenehmer, weil es für meinen Hund angenehmer ist. Der kennt ja wie gesagt Pferde nicht so richtig, und wenn sein Komfortabstand unterschritten wird, fängt er an, zu knurren, zu verbellen und in die Leine zu gehen.
Da ich nun aber die Reiter hier und ihre Pferde nicht kenne, ist es mir lieber, der Hund macht kein Theater, nicht, dass ich am Ende noch indirekt Schuld habe, wenn ein Pferd durchgeht. Somit bleiben wir einfach im für den Hund komfortablen Sicherheitsabstand, und gut ist.Wie angel_jyl schon schrieb, es geht MIR in erster Linie um das Wohlbefinden meines Hundes, um das des Pferdes kann sich der Reiter viel besser kümmern. Wenn ich weiß, dem Hund tut ein gewisser Abstand gut und ggf. auch n Gebüsch dazwischen (wär bei meinem auch so, weil er sich am Anfang sehr reinsteigerte, wenn er etwas auf sich zu kommen sah, das ihm unheimlich war), dann kriegt er das. Ob und wie ich unabhängig vom Krisenmanagement in der akuten Situation trainiere, ist ja wieder ne andere Sache.
Mein Blödmann Verringert seine Wohlfühldistanz langsam, aber sicher, mit den Pferden meiner Freundin, weil ich weiß, sie hat die Beiden im Griff. Solche Experimente mit fremden Reitern und deren Pferden zu machen, fiele mir im Traum nicht ein.
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Da ich schon gesehen hatte das es nervös war und tänzelte bin ich mit den Hunden sicher 2 Meter in die Wiese rein, also noch deutlich sichtbar, aber genug Platz für das junge Pferdchen.
Gut sichtbar für wen? Pferde gucken nicht wie Menschen und Hunde. Da kann auch ein und der selbe Gegenstand mit dem anderen Auge betrachtet furchtbar schlimm sein, wenn vorher nichts war.
Ansonsten ist leider wieder bestätigt, dass nur die blöden Begegnungen im Kopf bleiben.
Wer kommt schon nach Hause und denkt sich "Hey, der Reiter war ja nett und das Pferd so brav" das speichert der Mensch einfach nicht ab. Aber wehe es ist etwas negatives, das wird quasi über 20 Generationen noch "weitervererbt" -
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Gut sichtbar für wen? Pferde gucken nicht wie Menschen und Hunde. Da kann auch ein und der selbe Gegenstand mit dem anderen Auge betrachtet furchtbar schlimm sein, wenn vorher nichts war.
Ansonsten ist leider wieder bestätigt, dass nur die blöden Begegnungen im Kopf bleiben.
Wer kommt schon nach Hause und denkt sich "Hey, der Reiter war ja nett und das Pferd so brav" das speichert der Mensch einfach nicht ab. Aber wehe es ist etwas negatives, das wird quasi über 20 Generationen noch "weitervererbt"Soweit ich weiß haben Pferde eine recht gute Rundumsicht, da ihre Augen eben seitlich am Kopf sitzen. Oder etwa nicht?
Ich bin deutlich sichtbar in die Wiese ausgewichen, da ist alles nur Gras und Unkraut, nichtmal kniehoch, also nix was uns verborgen hätte. Und ja näher wollte ich an das sichtlich nervöse Tier einfach nicht ran.
Ich habe sie ja von weitem gesehen, das Pferd ist die ganze Zeit nervös gewesen, dann ist es auch noch weiter vorher ausgerutscht auf dem matschigen Weg, soll ich dann da noch dicht dranstehen mit 2 Hunden bei denen ich einfach nicht weiß wie sie dann reagieren?Die schönste Begegnung hatte ich mit einer sehr netten Reiterin als Arren noch klein war. Da durften wir auch gucken kommen und Arren war sehr beeindruckt. (Damals war der Pferdekopf größer als der ganze Hund, lang ists her).
Leider haben wir sie nie wiedergetroffen, das war wirklich schön für alle Beteiligten, inklusive dem neugierigen Pferd. -
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