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Ich habe es schon live miterlebt.
Auf einem Reitweg, der als solcher ausgewiesen ist, sind 2 Pferde unterwegs. Ebenso haben 2 Hundehalter mit 3 Hunden diesen Weg gewählt. Die Pferde nähern sich im Schritt. Die Hunde werden auch auf Bitten nicht angeleint. Es kam wie es kommen musste. Das eine Pferd ging durch, das andere schlug um sich, als sich die Hunde bellend um das Tier bewegten.Es traf den Hund am Kopf. Dieser wurde ins Gebüsch geschleudert und blieb dort tot liegen.
Ich werde es nie vergessen...
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Zitat
Du zerrst dein Pferd also durch Paniksituationen? Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen....
Gewöhnung ist das eine, aber wem ist denn damit geholfen wenn am Wegesrand ein schreiender, panischer Hund um sein Leben kämpft? Finden Pferde das etwa beruhigernder als einen Hund der still hinter Büschen sitzt?
Mein Pferd darf auch in einer Panik- Situation nicht wegrennen, obwohl es ihm wohler wäre.
Einen Hund kann man zur Not noch halten, aber wenn ein Pferd mit gut 600kg einmal den Dreh raus hat, wie es aus der Situation kommen kann, wird es erst richtig gefährlich. Da bindest du das Pferd nicht mal eben an oder hälst es fest. Das ist dann weg. Im optimalfall mit einem drauf, dass man wenigstens versuchen kann etwas auszurichten.
Und genau das ist die schwierige gradwanderung im Umgang und der Erziehung von Pferden. -
Zitat
Du zerrst dein Pferd also durch Paniksituationen? Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen....
Gewöhnung ist das eine, aber wem ist denn damit geholfen wenn am Wegesrand ein schreiender, panischer Hund um sein Leben kämpft? Finden Pferde das etwa beruhigernder als einen Hund der still hinter Büschen sitzt?
Danke Aoleon, besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
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Zitat
Mein Pferd darf auch in einer Panik- Situation nicht wegrennen, obwohl es ihm wohler wäre.
Einen Hund kann man zur Not noch halten, aber wenn ein Pferd mit gut 600kg einmal den Dreh raus hat, wie es aus der Situation kommen kann, wird es erst richtig gefährlich. Da bindest du das Pferd nicht mal eben an oder hälst es fest. Das ist dann weg. Im optimalfall mit einem drauf, dass man wenigstens versuchen kann etwas auszurichten.
Und genau das ist die schwierige gradwanderung im Umgang und der Erziehung von Pferden.
Wenn ein Pferd in Panik ist, dann kann doch niemand das Tier aufhalten!?
Trotzdem lege ich wert darauf, dass mein Pferd in Situationen, die ihr unheimlich sind, ruhig bleibt und nicht weg rennt.Ich als Reiterin bin generell über jeden Hundebesitzer glücklich, der seinen Hund ranruft und bei Seite geht (ich natürlich auf die andere ;)).
Grundsätzlich ist es mir aber lieber, wenn der Besitzer seinen Hund absitzen lässt, das erleichtert mir die Situation einzuschätzen. -
Zitat
Mein Pferd darf auch in einer Panik- Situation nicht wegrennen, obwohl es ihm wohler wäre.
Einen Hund kann man zur Not noch halten, aber wenn ein Pferd mit gut 600kg einmal den Dreh raus hat, wie es aus der Situation kommen kann, wird es erst richtig gefährlich. Da bindest du das Pferd nicht mal eben an oder hälst es fest. Das ist dann weg. Im optimalfall mit einem drauf, dass man wenigstens versuchen kann etwas auszurichten.
Und genau das ist die schwierige gradwanderung im Umgang und der Erziehung von Pferden.Tut mir leid, aber ich bezweifel das du es schaffst dein Pferd daran zu hindern in Panik zu fliehen.
Wir reden von Fluchttieren. Und von Panik, nicht von Unwohlsein, Angst, gruselig fühlen.
Sondern von Panik.Und ein Hund der schreiend vor Panik um sein Leben kämpft, da geht kein Pferd dran vorbei. Sorry, das kann mir keiner erzählen das ihr da dran vorbeireiten könntet!
Vermutlich könnt ihr euch das nicht vorstellen, ich habe sowas erlebt. Die Schreie die ein Hund dann von sich gibt sind Stoff für Alpträume. Und einen größeren Hund kannst du dann auch nicht halten, der zerrt dich in seinem Kampf ums Flüchten quer über den Weg.
Da geht niemand einfach so dran vorbei und garantiert kein Fluchttier! -
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Zitat
Du zerrst dein Pferd also durch Paniksituationen? Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen....
Gewöhnung ist das eine, aber wem ist denn damit geholfen wenn am Wegesrand ein schreiender, panischer Hund um sein Leben kämpft? Finden Pferde das etwa beruhigernder als einen Hund der still hinter Büschen sitzt?
ne, mit vorbei zerren wäre einem Pferd nicht geholfen. Fürs Fluchttier Pferd wäre die Flucht das absolute naheliegende und auch das, was ihm am meisten hilft.
Fürs Pferd wäre es da angenehmste, wenns einfach durchstarten kann um dann nach der üblichen Fluchtdistanz zu stoppen. So wäre der Stress fürs Pferd am Geringsten.
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weils ja so normal ist, wenn der Hund es sich so bequem wie möglich machen kann, ohne die Reaktion auf solche Paniksituationen generell zu ändern.
Kann ja sein, das ein Pferd es sich ähnlich bequem machen 'darf', in solchen Paniksituationen :)Aber mir ist schon klar, das durchstarten lassen für die Umgebung echt fies ist. Daher muss Pferd eben lernen, das man auch in Angstsituationen unterm Reiter ruhig bleibt.
Für mein Pferd ist aber wirklich der unsichtbar lauernde Hund schlimmer als der, der Terror macht. Auf unserer Höhe sind schon mehrmals Hunde kläffend in die Leine gegangen - keine Reaktion. Wir hatten auch schon den Hund, der an nem Zaun nen knappen Meter von uns entfernt bellend hochspringt - keine Reaktion.
Aber 'versteckt' sich der Hund im Gebüsch wird er IMMER nervös, weil er einfach nicht einschätzen kann, wie es weiter geht.
Sieht er den Hund der Terror macht, ist die Situation klar für ihn. -
Zitat
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weils ja so normal ist, wenn der Hund es sich so bequem wie möglich machen kann, ohne die Reaktion auf solche Paniksituationen generell zu ändern.
Kann ja sein, das ein Pferd es sich ähnlich bequem machen 'darf', in solchen Paniksituationen :)Keiner der hier Schreibenden hat doch gesagt, dass sie es dem Hund so bequem wie möglich machen, ohne die Reaktion generell zu ändern.
Hier lese ich nur Versuche, daran zu arbeiten, und da kann es ja auch fiese Rückschritte geben, wenn ich Hunde durch derartige Situationen durchschleife.Sobald mein Hund berechenbarer im Bezug auf Pferde ist, hab ich kein Problem damit, ihn am Rand sitzen zu lassen, aber bis es soweit ist, zwinge ich ihn nicht, sich seinen Ängsten auszusetzen. Denn wenn er aus Angst bellend in die Leine geht (und sei es auch nur ein halber Meter, weil ich ihn kurz halte) und das Pferd damit eben nicht klar kommt, durchgeht und den Reiter abwirft, dann könnte ich mit den ggf. schwerwiegenden Folgen nicht leben. Mit einem etwas nervösen Pferd, das unruhig am weiter entfernt stehenden, aber schweigenden, Hund vorbeitänzelt, schon eher.
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Zitat
ne, mit vorbei zerren wäre einem Pferd nicht geholfen. Fürs Fluchttier Pferd wäre die Flucht das absolute naheliegende und auch das, was ihm am meisten hilft.
Fürs Pferd wäre es da angenehmste, wenns einfach durchstarten kann um dann nach der üblichen Fluchtdistanz zu stoppen. So wäre der Stress fürs Pferd am Geringsten.
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weils ja so normal ist, wenn der Hund es sich so bequem wie möglich machen kann, ohne die Reaktion auf solche Paniksituationen generell zu ändern.
Kann ja sein, das ein Pferd es sich ähnlich bequem machen 'darf', in solchen Paniksituationen :)Aber mir ist schon klar, das durchstarten lassen für die Umgebung echt fies ist. Daher muss Pferd eben lernen, das man auch in Angstsituationen unterm Reiter ruhig bleibt.
Für mein Pferd ist aber wirklich der unsichtbar lauernde Hund schlimmer als der, der Terror macht. Auf unserer Höhe sind schon mehrmals Hunde kläffend in die Leine gegangen - keine Reaktion. Wir hatten auch schon den Hund, der an nem Zaun nen knappen Meter von uns entfernt bellend hochspringt - keine Reaktion.
Aber 'versteckt' sich der Hund im Gebüsch wird er IMMER nervös, weil er einfach nicht einschätzen kann, wie es weiter geht.
Sieht er den Hund der Terror macht, ist die Situation klar für ihn.Natürlich. Aber mit einem Pferd das Angst hat vor Hunden reitet ja dennoch keiner durch Hundegebiete. Oder?
Und hier geht es eben nicht um einen Hund der Terror macht. Sondern der wirklich Angst hat.
Diese Panik, das spürt das Pferd dann auch. Jedes Tier im Umkreis wird diese Panik spüren, sowas ist der Grund für Stampeden, für Massenfluchten.
Der einzige gute Weg für alle ist da eben sich ins Gebüsch stellen, solange bis der Hund mit seiner Angst soweit klarkommt das er den Anblick eines Pferdes ertragen kann ohne um sein Leben zu fürchten. -
Hier bei uns gibts keine 'Pferdegebiete' oder 'Hundegebiete'. Es gibt einen Wald, den sich alle teilen müssen.
Und da kann man eben auch mit nem ängstlichen Pferd Hunden begegnen.Und je nach Pferd reicht die Panik vorm versteckten Hundes auch schon aus, um sich vom Acker zu machen. Es kommt eben ganz individuell drauf an, was für das eine Pferd schlimmer ist.
So oder so kanns blöd laufen.
Wenn man nen ängstlichen Hund oder ein ängstliches Pferd hat ist wohl jede Begegnung schon so ne Art Spiel mit dem Feuer. -
Ich hasse Pferdebegegnungen Snoopy sind sie egal, bzw. hat er angst, den kann ich unangeleint neben mir absetzen, der würde nie (!!!) freiwillig zu einem Pferd gehen aber Chicco hasst sie!!! Ich leine selbstverständlich immer sofort an sobald ich am Horizont einen Reiter sehe, wenn sie dann an uns vorbei gehen weiss ich immer nicht wie ich mich verhalten soll, ich versuche den Hund möglichst ruhig zu bekommen also das er die Pferde nicht anbellt weil ich angst habe das die sich davor erschrecken, nun ist es aber so, dass ich dazu oft in die Hocke gehe (gehen muss wegen kleinem Hund) und das irritiert die Pferde dann glaube ich erst Recht, zumindest war es neulich mal so das die reiter dann gesagt haben er soll lieber bellen aber ich soll aufrecht stehen bleiben sonst können sie mich nicht einordnen (oder so ähnlich).
Am WE hatten wir auch was doofes aber ich glaubne nicht das wir dran schuld waren/sind. Jedenfalls sind Reiter an uns vorbei wir waren auf einer Wiese, Chicco natürlich angeleint. dann haben die angefangen zu traben, weg von uns, alles gut also, wir sind auch weiter gegangen (Abstand zu den Pferden sicher 200m) dann kam snoopy aber nicht und ich habe ihn etwas "forscher" zu mir gerufen. Jedenfalls sind just in diesem Moment die Pferde (eines davon) durchgegangen, der Reiter ist runtergefallen und das Pferd auf und davon. Ich habe mir schon Gedanken gemach tob ich die Pferde erschreckt habe mit meinem Rufen aber eigentlich waren die schon viel zu weit weg oder ob sich das Pferd vor der Brücke erschreckt hat die in diesem Moment überquert wurde.....
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