Wie verträglich sind eure Hunde mit Artgenossen?

  • Murmelchen
    4 gegen einen ist aber auch fies. Aber ich lass auch reinballernde Hunde nicht machen, weil Kalle extrem fies werden kann. Wäre weniger das Problem, wenn die verzogenen Reinböllerer nicht gerade mal 1/3 meines Hundes wären. Die machen hier den Großteil der Hunde aus. Gleich große/geringfügig größere haben die A-Karte, da lass ich den Großen machen, auch bei Junghunden, weil er sich ja doch ganz klar ausdrücken kann. Nur vor größeren schütz ich ihn, dafür ist er einfach zu alt.


    Ich hatt gerade eine wunderschön beispielhafte Begegnung. In der Gegend ist eine Dame mit Shiba unterwegs - der Shiba und Kalle dürfen sich an der Leine nie begegnen, die gehen beide ab wie das bitterböse Schweinevieh xD Ohne Leine können beide aber wunderbar kommunizieren, die sind wirklich ein Bilderbuchbeispiel. Kalle sieht den Shiba - super, kastrierter Rüde, die sind leckerschmecker - und dropst ihm die Nase in den Pobbes. Shiba knurrt, fletscht die Zähne, warnt wirklich lange, aber hat bald genug und langt rum, schnappt lautstark knurrend in die Luft. Damit ist es meistens gegessen; wenn der Shiba auf Stunk aus ist, kann es passieren, dass die beiden rangeln, aber dann war es das wirklich. Obwohl sich keiner den Allerwertesten abfreut, den anderen zu sehen und keiner spielt, stattdessen nur geknurrt und geschnappt wird, kann man keinen der beiden unverträglich nennen, sie kommunizieren wirklich einwandfrei. Ich muss die Shiba-Besitzerin immer zurückhalten, weil sie ihren Hund ausschimpft, wenn er sich so perfekt wehrt, weil es wirklich immer wieder schön anzusehen ist, wie toll die beiden miteinander umgehen (nein, wir lassen die zwei nicht gezielt aufeinander los, aber die Hunde haben gemeinsame Freunde und da trifft man sich schon mal ;))

  • Henry verträgt sich wirklich mit fast allen Hunden. Haben die aber ein Problem und gehen ihn an, dann wehrt er sich und geht dabei auch nach vorne. Allerdings ist er froh, wenn ich sowas unterbreche und wir schnell weiter können. Kommt nur bei gleich großen Rüden vor, die genauso dominant sind wie Henry. Da unterwirft er sich nämlich nicht. :D

  • Till ist mit Artgenossen extrem verträglich.
    Wenn wir fremden Hunden begegnen behalte ich die Situation zwar immer gut im Blick aber er kann sehr, sehr vieles selbst regeln in dem er sein Verhalten der Situation und seinem Gegenüber anpasst. Zudem ist er absolut nicht ängstlich auch extrem wilden Hunden gegenüber und körperlich sehr agil, so daß er da gut mithalten kann.
    Allerdings achte ich darauf, daß er aus der Situation heraus kann wenn es ihm reicht. Aber auch das macht er häufig den anderen Hunden selbst klar.


    LG


    Franziska mit Till

  • Pepper : Mit jedem und allem verträglich (obwohl Malinois). Sie wurde noch nie gebissen und hat noch nie jemanden gebissen. Wenn ein Hund sie beissen wollte war sie immer schneller im Ausweichen.
    Wenn ein Hund knurrt oder Zähne fletscht geht sie einfach weg.
    Ihr Spielzeug gibt sie gerne an andere Hunde ab.
    Sie spielt gerne mit anderen Hunden, mit kleinen Hunden spielt sie immer vorsichtig.


    Siva : Wurde als Junghund oft von anderen gemobbt und hat nun entdeckt dass sie selber auch mobben kann. Sie ist mit den meisten Hunden verträglich, aber einigen Hunden sagt sie kräftig die Meinung (kleine schwarze Hunde).
    Wenn ich dabei bin kann ich sie immer verbal davon abbringen.
    Auf deutsch : Eine Zicke !


    Grüße Bernd

  • Ich finde es echt schwer unverträglich und verträglich eindeutig zu definieren.
    Aika kann auf die meisten Hunde verzichten und geht lieber ihren eigenen Weg. Bei großen und vorallem stürmischen Hunden ist sie teils unsicher. Wenn sie bedrängt wird und ich nicht einschreite, macht sie auch mal eine deutliche Ansage durch Zähne fletschen und abschnappen.
    An der Leine will sie auch ihr Ruhe, sonst werden Zähne gezeigt. Aber sie hat noch nie einen Konflikt angezettelt und geht Stunk aus dem Weg.


    Mit Hunden in ihrer Größe oder kleiner, die sich höflich benehmen wird auch mal gerannt und gerangelt. Kommt aber nicht oft vor.


    Daher würde ich sie als verträglich mit fast allen einstufen, obwohl sie die meisten Hunde lieber meidet.

  • Zitat

    Ich hab einen von den Everybody's Darling-Kötern :D Maja kann praktisch mit allen, manche mag sie, manche sind ihr egal, und manche mag sie net und bis auf ersteres endet das eigentlich alles in bodenloser Ignoranz ;)


    Wenn ihr jemand auf den Keks geht, kommuniziert sie das zwar auch relativ deutlich, aber eigentlich geht sie Stress und Auseinandersetzungen aus dem Weg und ich kann mich bei Fremdhundbegegnungen darauf verlassen, dass Maja das "schon macht" - ich finds geil. Macht mein Leben und meine Gassirunden sehr entspannt.
    Wird von vielen hier im DF ja gern belächelt, da isses ja nur cool, wenn der Hund ein "Charaktertier" ist, der weiß was er will, bei dem man ständig aufpassen muss, dass Situationen nicht eskalieren, wenn irgendein anderer HH mal wieder gedankenlos seinen Hund net rechtzeitig abgerufen hat und wenn der Hund sich halt "nichts bieten lässt". Von mir aus... Dann simmer uncool und tauschen will ich mit keinem von den coolen DFlern, die halt immer mal wieder Stress und Theater haben, eben weil der eigene Hund durchaus schonmal auf Randale einsteigt oder sie selbst anzettelt ;)


    So ist es bei uns auch. Und ich genieße es. Lilly kann man oft auch als Vorhut losschicken, wenn sich ein femder Hund unserer Gassigruppe nähert. Bei ihr erkenne ich sofort, ob das gut geht. Wenn nicht, geht sie auch gar nicht hin. Jules wiederum gehen die meisten Fremdhunde sprichwörtlich am Arsch vorbei. Die guckt höchstens mal und ignoriert die meisten dann einfach.


    ...mit dem Handy gesendet...

  • Hi,


    ich kann da auch nicht wirklich abstimmen. In der Hundeschule mit eigentlich allem verträglich. Ganz kleine Hunde und Welpen mag er nicht.
    Ausserhalb der Hundeschule kann ich nicht sagen. Wir haben keine Hundebegegnungen mit Fremden. Die Hunde die er hier kennt, die kennt er schon länger. Also wenn uns ein freilaufender Hund entgegenkommt weiss ich nicht wirklich wie er reagiert, kommt echt auf das Gegenüber an.


    lg

  • Als junger Hund verträglich mit allen ;)
    Aber er hat SEHR großen Respekt vor großen Rüden, zeigt deutlich das er noch ein kleines armes Baby ist. Wenn er gejagt wird und das doof findet, zeigt er das auch sehr deutlich und droht wenn sich klein machen nicht zieht und kommt zu mir oder geht dort hin wo der andere Hund ihn gefälligst in Ruhe lässt. Wenn er Hunde jedoch besser kennt und die "zu nett" sind testet er extrem aus wie weit er gehen kann. Zum Glück fängt der viel zu liebe Breton meiner Freundin endlich mal an ihn in die Schranken zu weisen.
    :hust:

  • Ebenfalls: Verträglich mit fast allen.


    Dakota ist im Freilauf sozial sehr sicher, wenn sie auch ein nervös-aufgeregtes Ding ist und riesiges Interesse an anderen Hunden an. Sie fängt grundsätzlich keinen Zoff an, teilt Spielzeug (und klaut es auch), nimmt Rempeln und Rüpeln nicht übel (weil sie es vermutlich selbst macht, die Wildsau) und ist aufgeregt an anderen Hunden interessiert - die ihr auch eine klare Ansage machen können, welche sie dann auch kapiert. Wenn sie zu oft oder zu heftig angemacht wird, dann gibt sie allerdings Kontra - viel Getöse und nix sonst.


    An der Leine ist sie ein Übersprungs-Vollproll. Wenn sie nicht hin darf, dann gibt's Stress. Und wenn sie jemand anmacht, dann lässt sie sich die Butter nicht vom Brot klauen. So haben wir an der Leine durchaus Kandidaten, die sie "nicht leiden kann". Im Freilauf sähe das womöglich anders aus.


    An und für sich ist sie im Freilauf leicht zu Händeln und ein "Sonnenschein" - ihre geringe Belastungsgrenze und diese Nervös-Aufgeregte-Ader sind trotzdem unglaublich anstrengend. -.-

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