Wie verträglich sind eure Hunde mit Artgenossen?

  • Apollo ist teilweise verträglich nach Sympathie... wobei sich seine Sympathien hauptsächlich auf Hündinnen und nette kastrierte Rüden beschränkt. Er hat genau vier unkastrierte Rüden, mit denen er klar kommt... weil er sie nicht ernst nimmt. :lol:


    Zu Fremdhundekontakten kommt es eher selten... er hat ausreichend "Freunde" und legt auch keinen wirklich großen Wert auf sowas.


    Unkastrierte Rüden sind schwierig, weil er da aufgrund seiner Unsicherheit und der Tatsache, dass er als Lösungsstrategie den Vorwärtsgang gewählt hat, gerne mal eine Rangelei anzettelt, wenn man ihn lässt. Die verläuft zwar ohne Beschädigungsabsicht und besteht nur aus motzen und rempeln, aber das muss ja nicht sein und deshalb lass ich es erst gar nicht drauf ankommen. Es ist dank Training auch schon sehr viel besser geworden, in der Zwischenzeit kann er bis zu einer gewissen Distanz andere Rüden auch ignorieren. Überschreitet der andere allerdings seine Individualdistanz und benimmt sich gar noch wie Rotz am Ärmel, gibts was auf die Nuss.


    Meine Nachbarschaft hält ihn für hochgradig aggressiv, ich find das jetzt eher nicht, auch wenn es hie und da mal hakt.

  • Ich kann ohne Probleme abstimmen, denn beide Rüden sind mit allem verträglich.


    Kastriert, unkastriert, Rüde, Hündin, Welpe, Senior, alles ganz egal. Solangs nen Puls hat ist es toll.

  • Mit allem verträglich. Voitto zeigt nur bei bestimmten Hundetypen starke Unsicherheit, nachdem er vermehrt gebissen wurde, ist aber nach wie vor freundlich und hat endlich sogar wieder begonnen, zu spielen.


    Megumi geht Streit aus dem Weg und obwohl sie am liebsten mit jedem Hund über die Wiesen rennen würde, erkennt sie "kritische" Artgenossen und ist bei ihnen sehr zurückhaltend. Es gibt da eine sehr kleine Hündin, die sich in Megumis Nähe wie ein Berserker aufführt, einmal hat sie ihr im Vorbeigehen sogar in Gesicht geschnappt (Megumi hatte unglücklicherweise den Kopf gesenkt, sonst wär die gar nicht hingekommen). Jetzt haben wir sie wieder getroffen, als Megumi sogar läufig war und obwohl sie angestänkert wurde, hatte sie freundlch auf die Kleine reagiert.


    Möchte mich hier mal kurz bei meinen Hunden bedanken, das tu ich nämlich viel zu selten :ops:

  • Meiner ist so ein Mittelding aus verträglich mit dem anderen Geschlecht und verträglich nach Sympathie.
    Hündinnen sind immer gut, die meisten Rüden auch, aber da entscheidet die Sympathie, langsame Gewöhnung ist besser als direktes losstürmen lassen.
    An der Leine kann er auch mal ne fixierende Hündin anknurren, denn fixieren kann er noch gar nicht ab, da verbellt er sogar Schafe. :ops: )


    Für mich ist übrigens ein verträglicher Hund einer, der von sich aus keinen Stunk sucht bzw. anfängt, sich aber dennoch nicht alles gefallen lässt. Ignoranz ist auch Verträglichkeit, auch wenn das hier anders gesehen wird: Bei uns im Wald sind nur Hunde verträglich, die alles lieben, was nen Puls hat, und gern mit jedem Hund spielen. Distanz? Was ist das?


    Danny, deine Jungs wären hier extrem gern gesehen. :lol:

  • Was heißt verträglich? Meiner geht auf keinen los, aber er empfindet die meisten anderen Hunde als vollkommen überflüssig und will seine Ruhe. Das zeigt er auch mehr oder weniger deutlich, bei intakten Rüden besonders. Hündinnen findet er oft gar nicht so schlecht, aber spielen tut er nur mit sehr ausgewählten. Bei ihm ist es also ne Sympathiefrage, aber letztlich schon geschlechtsabhängig, Rüden findet er nie gut, höchstens akzeptabel.

  • Die Kleene: verträglich mit allen anderen Hunden im Sinne davon, dass sie ignoriert und in Ruhe gelassen werden möchte. Sie ist GsD keine von diesen kleinen Giftigen, von denen mein Grosser immer angekläfft wird, sondern geht total unbeeindruckt an anderen Hunden vorbei, auch, wenn diese sie ankläffen. Wenn der andere sie verfolgt, wehrt sie sich mit Abschnappen, aber nur soviel wie nötig und wenn der immer noch nicht ablässt, kommt sie zu Mama und bittet um "Aufnahme", was ich dann auch mache ;) .


    Der Grosse ist noch nicht "fertig": er ist ein Rotzlöffel und eine Nervensäge :ugly: , aber eine sehr Gutartige GsD :roll: . Er ist die Nervenstärke in Person, schussfest, Angst vor nix .... ausser.... andere Hunde begegnen ihm |) . Das ist sehr nervenaufreibend für mich, da ich zu denen gehöre, die ihre Hunde NICHT einfach zu anderen Hunden rennen lassen. Andere Rüden goutieren sein "Jepiiiehh, lass uns rempeln, catchen..." in letzter Zeit immer weniger und sind teilweise nicht so gut auf ihn zu sprechen. Er lernt von ihnen grade, dass manchmal Zurückhaltung bzw. erst denken, dann rempeln angesagt ist. Wenn ein anderer Rüde ihn tatsächlich angeht und nicht mehr nur droht, beginnt er - durchaus heftig und mit Getöse - sich zu wehren, ohne Beschädigung, klingt aber so. Er beginnt jetzt auch, nach nicht vorhandener Sympathie zu ignorieren, soweit es möglich ist. Gefällt mir! :gut: Auch gefällt mir, dass er trotz seines Selbstbewusstseins zu mir kommt bzw. bei mir bleibt, wenn ihm eine Situation nicht koscher vorkommt. Mal sehen, wies weitergeht.

  • Zitat

    Kurz und bündig: Ob Männlein oder Weiblern mein Hund liebt sie alle!


    Jap, bei uns auch so.


    Problem ist nur, dass nicht unbedingt alle Hunde auch Janosch mögen ;)

  • Moin,


    Malik hatte früher so gar keine Probleme, na klar, 3 Jahre Ausbildung in Gruppe hinterlassen so ihre Spuren. Das hat sich heute sehr geändert. Seit wir hier sehr ländlich wohnen, gibt es Erzfeinde ( :lachtot: komischerweise heißen die alle George, ohne Ausnahme) die verbellt werden und angegriffen, ließe man es zu. Das beruht auf Gegenseitigkeit, auch die Georges unseres Ortes haben Malik zum Erzfeind auserkoren.


    So war das eine lange Zeit, nun wird er bald 14 und immer unverträglicher, er hört nicht mehr gut, sieht nicht gut und giftet alles an, was ihm begegnet, es sei denn, er kennt den anderen Hund schon länger. So nach dem Motto, "erst verprügeln und dann nachsehen, wen ich erwischt habe" Also gibt es für ihn so gut wie keine Begegnungen mit anderen Hunden mehr. Aus Sicherheitsgründen.


    Lucas hingegen ist super verträglich, er geht Streitereien aus dem Weg - es sei denn Malik wird angeprollt - dann geht er dazwischen. In der HuSchu geht er los, wenn ein anderer quietscht und schreitet notfalls ein und drängt den Bedränger ab. Er hat keine Feinde und geht auf alle freundlich zu.


    Mitunter ist das schwierig, er ist freundlich und wedelt und Malik zickt und kreischt in der Leine....


    Sundri

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