Drinnen hui-draussen pfui
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Hallo ihr Lieben,
ich war noch nie in so einem Forum und entschuldige mich jetzt schonmal für eventuelle Anfängerfehler...Wie fange ich am besten an? Ich habe einen weißen Schäferhund, wird dieses Jahr 4 und ist seit dem Welpenalter bei mir.
Wir waren von Anfang an in der Hundeschule (Welpenschule/Junghundausbildung/Begleithundeausbildung)
wir hatten zwischendurch auch die Hundeschule 2 mal gewechselt weil sie mich/uns einfach nicht zum gewünschten Ziel führen wollten, sonder Kommentare kamen, wie da hilft nur ein Stachler...
Das kann und will ich nicht akzeptieren!
Nun aber zu meinem Problem.
Mein Hund hört drinnen aufs Wort, führt sämtliche Kommandos aus und folgt mir auf Schritt und Tritt (hat also nicht umsonst den Spitznamen weißer Schatten). Er will spielen und ist toal lieb. Schmusen ist jetzt nicht so seins, kurz streicheln und dann wieder nur dasein ist eher die Devise.
Er fordert drinnen auch regelmäßig zum Spielen auf, aufwas ich aber durch die Probleme draussen nicht eingehe.
So dann ist rausgeh Zeit...
Und man könnte es so formulieren ...Wir treffen uns dann zuHause wieder!
Er achtet in keiner Weise auf mich und zieht was das Zeug hält an der Leine. Mittlerweile hab ich erreicht dass er durch Kommandos weiß, ich muss langsamer machen...
ABER:
Er lernt nicht auf Dauer
Angefangen haben wir mir Aufmerksamkeitstraining. Zwei Schritte laufen stehen bleiben wenn er bei mir war wieder 2 Schritte laufen stehen bleiben etc...
Ging die ersten Wochen Super, dann, 2 Schritte Laufen er schießt vor ich bleib stehen er rennt zurück ich lauf weiter er rennt vor ich bleiben stehen er zurück..das ging konstant weiter so ohne Besserung.
Dann Richtungswechsel(haben wir von Welpen an gemacht) ich biege alle paar Meter in eine andere Richtung ab, dann ist er voll bei mir, bis heute sobald ich einen "normalen Spaziergang machen will, ohne ständig im Kreis oder hin und her zulaufen ist er wieder "in der Leine".
Er zieht vor merkt er kommt nicht weiter rennt zurück merkt die Leine wird locker rennt wieder vor...
Es ist immer und immer wieder dasselbe Spiel. Ich sag "Bei!" er ist bei mir (rechte Seite)ich sag Fuss er läuft Fuss(rechte Seite mit Blickkontakt), ich will einfach nur normal spazieren ich hab 3 Meter längere Arme.
Dann ist er nicht kastriert und sehr dominant anderen Hunden gegenüber.
Sobald er von weitem einen Hund sieht fixiert er ihn, Rute hoch, gespannte Haltung und da muss nur ein Mucks von dem anderen Hund kommen legt er los,lautes Knurren,Bellen will hin zerrt an der Leine (Musste zwischenzeitlich ein Würgehalsband anlegen weil er gelernt hatte sich selbst aus dem normalen Halsband zu befreien und ich ihn dann nurnoch am Fell heben konnte.
Er veranstaltet ein riesen Spektakel Vor zurück, irgendwei versuchen das Halsband loszuwerden.
Habe es mit Ablenkung durch Leckerlies versucht (keine Chance er würde draussen nie fressen, garnichts,)Spiel..geht auch nicht, er hat draussen überhaupt kein Interesse am Spielen. Wenn ich versucht hab ihn aufzukratzen war ich am Ende total ausser Puste und er schnüffelt weiter irgendeine Fährte.Habe ihn vor mir absitzen lassen mich anschaun, links vorbei rechts vorbei und sobald der andere Dominanz zeigt gehts los.
Ins Platz legen...selbes Spiel sobald der ander sich muckst springt er auf ihn zu und ich mach mir langsam Sorgen um meine Knochen... Er wiegt immerhin 40Kilo ich grade 50. Ich kann ihn halten weil ich weiß wie aber es tut schon manchmal echt weh wenn er loszieht und es mir durch die Knochen ruckt.
Ich leg ihn sofort wieder unter größter Anstrengung ins Platz,er leigt 3 sec wieder vor ich leg ihn wieder hin und erst wenn der andere weit genung weg ist bleibt er liegen.
Jedenfalls macht das Ganze keinen Spaß mehr. Dazu kommt ein extremer Jagdtrieb, was bedeutet er kann auf keinen Fall von der Leine sonst ist er sofort weg.
Mein Mann und ich sagen immer "Er ist eben anders" aber ich will ihn einfach nicht aufgeben weil ich auch der Meinung bin, die Feheler liegen meistens beim Mensch.
Ich bin nur langsam mit meinem Latein am Ende.
Futterbeutel war so lala. Er hat ihn zwar geholt aber ohne große Freude...Wie alles draussen. Ich muss Platz machen na wenns sein muss
Er macht es aber sehr langsam und so als ob es die Höchststrafe wäre. Rufe ich ihn kommt er freudig.Rufe ich ihn wenn er einen anderen Hund gesehen hat oder einen Hasen...null Reaktion!
Ohne Leine ist nicht möglich wie gesagt. Ist eine zu große Gefahr für das Umfeld.
Auf dem Platz läuft er wie eine Eins. Macht alles flott und freut sich auch dass er mit mir arbeiten darf aber dass muss doch auch so im Freien möglich sein?!?!?
Vor allem, wieso geht er da nicht auf die anderen Hunde los?
Ich behandle ihn dort nicht anders, aber da ist er leb wie ich es mir auch so wünschen würde.
Habe es auch Versucht mit Revierwechsel weil es ja auch terretortial bedingt sein könnte...
Hm er ist dann zwar nicht ganz so angespannt aber entspannt würde ich auch nicht sagen.
Geht ein Mensch auf ihn zu versteckt er sich hinter mir.
Hat er vor irgendwas Angst rennt er zu mir und versteckt sich.
Hat er was angestellt kommt er trotzdem zu mir, und ist ihm was nicht geheuer schaut er mich an und wartet was ich mache.
Also Bindung ist eigentlich da...
Ist er einfach ein "Eigener Charakter" oder liegt es an mir? Was mach ich falsch?
Wenn ich schimpfe legt er sich hin und unterwirft sich.
Er ist anderen Menschen gegenüber nie aggressiv auch mir gegenüber noch nie.Wie bringe ich ihn nur dazu sich draussen mehr auf mich zu konzentrieren?
Dass er nicht sofort loszieht oder gegen andere Hunde geht?Ich muss dazusagen, wir haben noch einen zweiten Hund.
Und der ist das genaue Gegenteil.
Hört aufs Wort, hat Spaß am Spazieren und an Kommandos und am Arbeiten.
Er speilt für sein Leben gern, er frisst für sein Leben gern.
Kommt ein anderer ist er auch dominant, aber kommt ein "Sitz" dann sitzt er und bleibt sitzen!
Er will alles tun um uns zu gefallen, aber unser weißer, der hat null Interesse uns zu gefallen...
Ach ja was ich vergessen hatte,Futterentzug und nurnoch von hand füttern hat auch nichts gebracht.
Er lässt wenn er keine Lust hat das Futter auch 3 Tage stehen und nimmt ganz schnell extrem ab.
Dann frisst er wieder und es dauert ewig bis er wieder sein Gewicht hat.Ich bitte um ernst gemeinte Hilfe.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und ein Konzept gefunden was geholfen hat?Ich bedanke mich schonmal für die Zeit die ihr euch nehmt.
Liebe Grüeß
Doro -
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Meine Einschätzung: Dein Hund findet dich stinklangweilig draussen. Alles andere ist spannender,
mit diesem Problem bist du nicht alleine, falls dich das tröstet.
Du sagst er hat viel Jagdtrieb, machst du dir das zu nutze? Machst du Fährtenarbeit oder etwas
in der Richtung? Dummy suchen, Ball suchen sowas? Ich meine jetzt nicht stupides werfen, sondern
lässt du ihn Gegenstände suchen? Futterbeutel gut verstecken z.B. und ihn dann suchen lassen.
Nur werfen und bringen lassen ist meinen Hunden auch zu langweilig.Für mich hört es sich jedenfalls nach einem Hund an, der einfach was tun will.
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Ich möchte mir kein wirkliches Urteil erlauben, da ich der Meinung bin, dass dir nur ein guter Trainer vor Ort helfen kann. Vllt kann ich dir aber kurz ein paar Denkanstöße geben.
Einen Hund, der so auf andere Hunde reagiert, ins Platz zu legen ist in meinen Augen falsch. Du solltest an der Beziehung von ihm zu anderen Hunden arbeiten, denn mit ihnen scheint er ja ein Problem zu haben. Ihn dann in eine angespannte Haltung zu bringen, ist sicher kontraproduktiv. Entspannt sollte er sein bei anderen Hunden.
Ausserdem denke ich, dass der Spaziergang für einen Hund Freizeit sein sollte. Spaß. Bei dir hört es sich ein wenig an, als müsse er nur arbeiten wenn er draußen ist. Korrigier mich, wenn ich dich falsch verstanden habe. Vielleicht machst du das auch nur so, in der Hoffnung er wird ruhiger? Für mich hört es sich an, als wäre dein Hund draussen sehr gestresst - als laufe er draussen auf Hochtouren. Daran solltest du arbeiten. Nasenspiele sind eine gute Sache. Ausserdem solltest du vllt überlegen, ob du gestresst bist und ihr das euch gegenseitig übertragt.
Bzgl. dem Hundeproblem: wenn er das nur an der Leine draussen macht (was gut sein kann) dann hat er das einfach so verknüpft: Hunde im Zaun toll, Hunde scheiße wenn ich an der Leine bin. Das wäre nichts neues - Hunde können da sehr wohl unterscheiden.
Um bei euch Besserung eintreten zu lassen, sind viele Dinge wichtig:
1. Wie läuft das zwischen euren beiden Hunden?
2. Wie oft geht ihr spazieren. Wie lange?
3. Schnüffelt er gerne, oder ist er nur im Stress?
4. Darf er tun was er will, oder versuchst du ihn im Spaziergang ganz unter Kontrolle zu halten?
5. Wie lange schläft dein Hund?
6. Wie ist er aufgewachsen?Ein guter Trainer wird dich diese Dinge fragen.
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Was die anderen Hunde angeht, bist du sicher, dass er auf die losgehen will? Oder will er
einfach nur hin. Ohne Leine versteht er sich mit anderen Hunden? -
Hallo,
vielen vielen Dank, dass ihr euch mein Problem durchgelesen habt und euch auch Gedanken dazu gemacht habt.YorkieFan:
Fährtensuche machen wir auch, dass macht ihm auch wirklich Spaß, solange er kein Reh oder Hase riecht.Er hat eine super Nase und findet alles auch sehr schnell und freut sich dann riesig, aber wenn es irgendwo raschelt oder ein Vogel auf dem Feld landet ist die Fährte vergessen und er will nurnoch Jagen...Er will auch wie du sagst wirklich was machen, aber eben nur drinnen. Und es stimmt auch was du sagst, dass er mich draussen stink langweilig findet. Ich hab wirklich fast alles versucht das zu ändern aber ich finde einfach nicht das was hilft. Im Sommer 2013 dachte ich, jetzt hab ichs, jetzt hab ich was was ihn wirklich reizt.Die Frisbee. Ich habs langsam aufgebaut, Ihn wild drauf machen werfen er rast los holt sie und rennt freudig weg damit.Und freut sich über seine Beute.er bringt sie mir ich mach ihn heiß und steck sie weg. Das ging 3 Monate bis wir bei 4 Mal werfen waren unter Freude und dann wegstecken. Und dann von heute auf Morgen Schalter rum, NULLINTERESSE. Und so ist das jedes Mal.
Es läuft für 1 Woche oder 4 Monate oder eben eine andere Zeitspanne super wir haben riesig Spaß und dann Schalter rum und er ist wie vorher...Wenn ich was finden würde was ihn wirklich interessieren würde wäre das super...Darwin86:
Genau dasselbe habe ich auch gesagt bzgl. ins Platz legen. Die Trainer auf dem Hundeplatz meinten dann aber, dass ich ihn am besten unter Kontrolle hätte wenn er im Platz läge und ich ihn drauf trainieren solle dass egal was ist, ob Hund ob Reh ob sonst irgendwas er muss im Platz bleiben.
Es würde ihn "entspannen" wenn ich ihm das Entscheiden seiner Handlungen wegnehme und ihm sage wie er sich zu verhalten hat...nämlich Platz zu machen.
Und da ich bis dahin schon ettliche andere Dinge versucht habe wie am Hund vorbeizulaufen also Mensch an Mensch und nicht Hund an Hund, oder umzudrehen und einfach in eine andere Richtung zu gehen (was im Übrigen am besten funktioniert aber dazu muss man eben auch die Möglichkeit haben in eine andere Richtung zu gehen was auf einer Straße zB sehr schwierig ist).Oder ihn auf mich zu konzentrieren mit Stimme (da springt er sehr drauf an,aber immer mit einem Auge auf dem "Gegner") das funktioniert solange bis der Hund zu nahe ist und dann noch eine Dominante Geste macht.Dann will er ihm zeigen dass er der King ist so hab ich das Gefühl.Verhält der andere sich ruhig ist auch er ruhig.
Ist der Hund wesentlich kleiner oder weiblich ist es ihm auch völlig egal wie er sich verhält.Nein er muss natürlich nicht nur arbeiten.Tut mir leid wenn dass so rüberkam. Ich laste ihn während des Spaziergangs 20 min mit "Arbeit" aus. Die Arbeit soll ihm ja Spaß machen, und vorallem ist die Aufnahemfähigkleit ja bei kurzen Trainingseinheiten am besten. Ich baue eben Elemente ein wie Fuss, Platz,Sitz,Schau,Hier (sein Lieblingskommando),Totstellen,Pfote geben,Füße tunneln, dass alles macht er mit Schwanzwedeln und Freude und schmust sich dann an mich wenn er es geschafft hat. Aber wie gesagt er macht das alles nur gerne solange er kein anderen Rüden sieht oder Wild. Dann ist es als ob ein Schalter in seinem Kopf rumgeht und er hat nurnoch den anderen Rüden oder das Jagen im Kopf.
Es ist als ob er garnichtmehr ansprechbar.
Mittlerweile ist es sicher so, dass ich schon gestresst bin wenn ich einen anderen Hund sehe.Ich versuche mir das zwar nicht anmerken zu lassen, lass die Arme runterhängen spreche ruhig und beweg mich auch nicht panisch oder zieh die Leine enger, aber er kennt mich und er riecht es mit Sicherheit dass es mir mulmig ist in dem Moment. Bin halt auch schon ziemlich oft von Hunden dann angegriffen worden, weil meiner eben so doof ist und der andere dann auch und je nachdem kann der andere seinen Hund nicht halten oder die Sprüche..meiner macht nix... deshalb ist dass sicher so dass sich meine Angespanntheit auch auf ihn überträgt aber wie kann ich das ändern und vorallem, wieso spannt es ihn nur bei rüden an und mich bei jedem Hund ich seh das ja vorher nicht.Er verknüpft das nicht mit der Leine. Es ist zB auch so, er spielt mit anderen Hunden und dann passt ihm was nicht und aufeinmal geht die Unterwerfung los, mitten aus dem Spiel. Also man sieht eben er baut sich auf und los gehts. Deshalb lass ich ihn nurnoch mit Hunden spielen wo ich weiß mit denen verträgt er sich.
Unsere beiden Hunde sind komischerweise untereinander verträglich. Sie wissen ich entscheide und sie haben zu hören. Fängt der eine an den anderen zB zu dominieren (besteigen) schreite ich ein und gut. Er hat den kleinen auch sofort akzeptiert. Sie schmusen und spielen, manchmal sagt der eine dem anderen zwar dass er das nicht möchte aber richtige Machtkämpfe gibt es garnicht. Wenn der eine frisst lässt der andere ihn und umgekehrt. Hat der eine ein Spielzeug spielen sie also versuchen es sich gegenseitig abzumopsen aber ohne knurren oder böses Zähnefletschen. Der große (weiße) legt sich hin und lässt alles mit sich machen.wir haben auch drauf geachtet dass jeder sein Rückzugsort hat wo der andere nicht hindarf und zumindest wenn wir anwesend sind machen sie das auch so. Im jeweiligen Körbchen ist Ruhe.(Wenn wir nicht da sind weiß ich es nicht aber unsere Beobachterin die Oma die den ganzen tag daheim ist) sagt dass sie schlafen.
Spazieren gehen wir 2-3 Mal am Tag 1-2 Std.
Morgens eine Stunde, Nachmittags 1-2 Stunden und Abends gehen wir noch eine kurze Runde oder mit ihnen in den Garten, so 20 min.
Er schnüffelt sehr gerne und zieht dabei wie ein Ochse, als ob ich garnicht da wäre, wie gesagt ausser ich ruf ihn und mach dann was mit ihm.
Hm schwer zu sagen, Also am Anfang durfte er glaube ich tun was er will. Ist schwer dass zu sagen, mittlerweile versuche ich ihn eben immer auf der rechten Seite zu halten. Da darf er schnüffeln,makieren,usw. aber mir wurde eben vom Hundetrainer gesagt, dass wenn ich ihn immer hin und herlaufen lasse er ja garnicht weiß dass er sich bei mir aufhalten soll, deshalb wäre es "leichter" für ihn wenn er weiß er bleibt auf einer Seite und muss sich nicht um die andere kümmern.
Er schläft am Vormittag bis ich heimkomme, dann ist er wach.nach dem Spaziergang schläft er dann,aber nicht richtig, sobald ich aus dem Raum gehe läuft er hinterher.
Er ist bei mir aufgewachsen. Oder wie meinen sie die Frage? Also Ich hab ihn bekommen mit 12 Wochen.
Er war ein extrem ängstlicher Welpe hat sich bei allem versteckt. spiegelt sich heute noch wenn er Angst hat rennt er zu mir und versteckt sich. Vielleicht könnten sie die frage konkretisieren dann wäre es leichter drauf zu antworten.
Bis jetzt hat mich keiner der trainer danach gefragt
Ich mag einfach nur dass er sich und mir keinen so Stress macht wenn er andere Rüden sieht.
Und er nicht immer so zieht als ob ich garnicht da wäre wenn er laufen darf.@YorkiFan
Nein er will definitiv nicht nur hin.
Er knurrt und bellt und zieht und ist rchtig aggressiv.
Ich wurde ja schon mehrfach angegriffen von Hunden die ausgebüchst sind sich aus dem Halsband befreien konnten und die hat er dann auch gebissen. Ich denke dass er das auch tun würde wenn ich die Leine loslassen würde wenn er sich so doof an der Leine verhält wenn einer vorbeiläuft.
Wenn er nur hinwill wie bei Hündinnen winselt er und wedelt mit dem Schwanz und freut sich.
Das ist einfach anders.Vielen vielen Dank nochmal für eure Mühe.
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Und wenn du jeden Tag was anderes mit ihm machst? Also einen Tag Suchspiel, am nächsten
Unterordnung, dann mal nichts, so in der Art. Und lass ihn richtig suchen, versuch es ihm schwer
zu machen. Das was die meisten unter Nasenarbeit verstehen ist für den Hund eine Lachnummer.
Du bietest ihm das an, macht er mit ist gut, macht er nicht mit bietest du aber den Tag nichts
anderes ab. Vielleicht wäre Mantrailing was für euch, oder ZOS?Ich würde direkt an der Aufmerksamkeit arbeiten, d.h. du mußt das auch einfordern wenn er sich
nicht auf dich konzentriert. Das geht aber unter Umständen nicht nur mit nett. Wäre das trotzdem dein
Ding?Das Aggressionsverhalten gegen andere Hunde gehört in die Hände von einem erfahrenen Trainer. Da wäre
ich mit Ratschlägen sehr vorsichtig. Das muß sich jemand ansehen der beurteilen kann ob und wie man
das ändern kann. Mein Bungee hat Anfangs andere, besonders größere, Rüden angegriffen, nur ist meiner
ein 5 kg Hund, das ist schon ne andere Hausnummer. Aber mit Trainerhilfe habe ich es soweit hinbekommen
dass er die jetzt ignoriert.
Er ist auch total hysterisch ausgeflippt beim Anblick anderer Hunde, das ist auch Geschichte. Er geht jetzt
ruhig an anderen vorbei, auf der abgewandten Seite. -
Für mich hört sich das an, als wäre er ein ziemlich gestresster Hund. Ich bin ausserdem der Meinung, dass 2-6 Stunden Spaziergang zuviel sind - gerade in seiner jetzigen Situation.
Ich habe die Ausbildung zum Hundetrainer bei Turid Rugaas gemacht. Sie hat tolle Bücher geschrieben wie das Calming Signals Workbook oder das Buch zum Thema Leinentraining. Ich denke das wäre genau das richtige für dich!!
Auch das Antijagdtraining von Pia Gröning ist ein schönes Buch, das dem Besitzer viel Anleitung gibt, mit dem Thema Wild anders umzugehen.
Zum Thema Platz bei anderen Hunden: Hör bitte nächstes Mal auf dein Gefühl! Ich glaube kaum, dass ein Hund der mit einem anderen ein Problem hat, in geringem Abstand und einem erzwungenen Platz entspannen kann. Das ist totaler Käse. Wenn du deinen Hund nicht packst, weil er zu stark ist, dann wickelt man (im Notfall) die Leine um einen Baum und wartet bis der Sturm vorrüber ist. Und DANN: WICHTIG: weiß man, dass man viel zu nah dran war, das Training für diesen Tag total vermasselt hat und bei der nächsten Hundebegegnung mehr Abstand hält.
Ziel ist es bei der Hundebegegnungsübung von Turid, dass der Hund lernt, sich in der Umgebung von anderen Hunden wohl zu fühlen. Ausserdem musst du ihm beibringen, dass er sich ein bisschen unter Kontrolle halten können muss. Einen Anfang, ein gutes Gespür für deinen Hund und schöne Anleitungen findest du in den Büchern von Turid!! Bitte investier die paar Euro und lies sie!
spaß-mit-hund.de ist ausserdem eine tolle Seite, auf der du viele Ideen zur stressabbauenden Beschäftigung deines Hundes findest! Ich liebe diese seite! Die Infos zum Thema Stress sind Gold wert!
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Wie machst du das praktisch mit dem Abstand bei Hundebegegnungen? Das lese ich hier öfter,
aber wie geht das praktisch. Geht ihr nur im Feld spazieren wo man kilometerweit gucken kann?
Hier ist das so, dass z.B. hinter der nächsten Hausecke oder Wegbiegung plötzlich jemand mit
Hund auftaucht. Da ist nichts mit Abstand halten.
Umdrehen und in die andere Richtung gehen brachte hier auch nichts, weil Hund schon pöbelnd in
der Leine hing. -
Der Denkfehler beginnt damit, dass man "mal so nebenbei trainieren kann". Wenn man einen Hund mit echtem Problem hat, muss man beginnen seinen Alltag umzustrukturieren und zu managen. Das heißt tatsächlich, dass man tunlichst vermeiden sollte, an Orten Gassi zu gehen, die man nicht möglichst voll einsehen kann!
Entfernung heißt für mich erst mehrere Hundert Meter, irgendwann weniger - klar, aber erst dann wenn Hundi wirklich relaxt bleibt. Das Training wurde hier an keiner Stelle wirklich beschrieben, deshalb sollte jeder, der das machen möchte, sich genau informieren. Ich geh hier ja nur grob auf die Fragen ein.
Ich hatte schon Hunde im Training, mit denen ich mich auf ein Feld gesetzt hab und erstmal aus 150 Meter Abstand andere Hunde beobachtet hab. Training ist zeitintensiv. Wenn man sich aber die Mühe macht, entdeckt man ganz neue Seiten am Hund. Man sollte SELBST beobachten und sich in guten Quellen informieren - dann kann jeder selbst ein Stück weit sein Trainier sein.
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Ich stell mich jetzt schon mal auf Rudelkloppe ein...
Was ich hauptsächlich aus deeinem Posting herausnehme ist dass der Große eigentlich alle Kommandos gut gelernt hat. Wunderbar positiv aufgebaut und auch immer hübsch belohnt. Und nun mein Aber. Aber er tut nur das was er gelernt hat wenn er Lust drauf hat, sind andere Dinge in der Umwelt interessanter als ihr dann ist Pustekuchen mit Gehorsam.
Es gibt eine Menge Hunde die machen einfach immer alles was man sagt und es gibt welche denen muss man das auch mal erklären. Was ein Hund kann und dass er kann zeigt sich ja weil er Zuhause und auf dem Hundeplatz "funktioniert", muss man dann auch mal kompromisslos einfordern auch wenn das dann eben ´nicht vom Clicker untermalt wird.
Die meisten Hunde die so sind wie deiner sind durchaus dankbar wenn ihnen endlich die Entschweidungen mal abgenommen werden.
Beispiel für einfordern von Gehorsam: Andiamo hat gelernt auf Kommando in verschiedene Richtungen zu Dingen hinzulaufen. Nun hat der Bub aber leider Spaß dran gehabt genau das Gegenteil zu tun und dann auf die Korrektur zu warten um dann zum Richtigen Punkt zu flitzen. Das Rennen zum falschen Punkt war für ihn Belohnung genug da konnte ich das Richtige clickern bis ich Schwarz werde. Also flog dann mal ein deftiges Nein hinter ihm her als er sein Spiel wieder machen wollte. Bei ihm reicht ein Nein aus um ihm zu zeigen oh oh Fraule kocht...
Baccio ist auch so ein Leinenchaot aber aus Unsicherheit heraus. Viel Brimborium hab ich nicht gemacht. Ausser dass ich 100% Gehorsam fordere wenn ich mit ihm unterwegs bin. Für ihn heißt dass er hat neben mir zu gehen und fertig. Geht er 2cm zu weit vor folgt die Höchststrafe -ich bedränge ihn extrem nach hinten und so durfte er anfangs auch mal 10m Rückwärtslaufen. Nach ganz kurzer Zeit reichte es sich andeutigungsweise mit der Schulter zu ihm einzudrehen. Für erwünschtes Verhalten lob ich ihn in diesem Fall nicht, denn er darf ja bereits wieder vorwärtsgehen. (Negative Verstärkung)
Egal was du von deinem Hund draussen verlangst du musst es einfordern und durchsetzen und dann kannst du ihn dafür auch loben als wäre es seine Idee gewesen.
Platz würde ich einen Hund der fixiert auch nicht machen lassen. Es verstärkt nur das Fixieren nun kann er ja da auch noch schön lauern. Wie wäre es ihm ein Schau beizubringen? Er muss dich anschauen wenn du es verlangst und dann kann man so auch später überall vorbei.
ei allem was du tust du musst dir über eines klar sein: es gibt kein Jein. Wenn du nicht willst dass der Bub ab heute nicht an der Leine zieht dann musst du auch dafür sorgen dass er es nicht mehr tut. Das erfordert managing vom feinsten. Man muss hellwach sein und jedes Vergehen im Keim ersticken. Notfalls auch einfach mal Ablenken mit Futter oder Spielie. Die Gassirunden werden anstrengend sein aber wenn man es durchzieht dann wird es schnell werden. wichtig ist den Hund auch immer mal wieder freizugeben (fürs geschäftliche) Da hat sich das offensichtliche Ändern der Leinenlänge oder das Anlegen einer SL bei uns als sicheres und eindeutiges Zechen sehr bewährt.
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