-
-
Bei Finn ist das problem eher, dass er so unberechenbar ist. 99 Autos sind kein Problem bzw lässt er sich abrufen, beim hundertsten rennt er dann doch...oder noch schlimmer, wenn er sich nicht von einem gruseligen Menschen abrufen ließe, nönö, da ist Leinenzwang die entspanntere Variante.
Wenn Finn wirklich entspannt ist, hängt er den will-to-please-Bordercollie raus, genervt und gebockt wird eigentlich nur unter Stress. Da tun dann auch keine Kommandos mehr, also umgekehrt wie bei Lucky.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hehe bei uns ist es ein bisschen andersrum. Wenn er entspannt ist macht er gerne mal sein eigenes Ding. Wenn er aber Stress hat ist Mutti die größte.
-
Zitat
Strafen fruchten nicht nur nicht auf lange Sicht - sie fruchten NIE.
Hätte ich meinen Hund nach dem ersten Mal Abhauen bestraft (Wie von einer Mitgassigeherin/Jägerin gemeint), hätte ich die Vertrauensarbeit von 1,5 Jahren zunichte gemacht.
Er hatte nur seine "Arbeit" gemacht.
Heute kann ich ihn - nur an gewissen Strecken - ableinen - lange hat's gedauert!Nee, das seh ich anders. Strafen fruchten zumindest kurzfristig, auch beim deprivationsgeschädigten Hund, nur leider können sie die nicht so ganz mit ihrem unerwünschten Verhalten verknüpfen. Das ist sogar das Hauptproblem und warum das Strafen lassen sollte, zumindest wenn man Verhalten wirklich ändern will und den Hund nicht noch mehr verschrecken mag.
Hier steige ich wieder mit ein.
Mit genug Einschüchterung lassen es gerade die Ansthunde schnell sein, nur um dann später so stark zurückzufallen, dass man von vorne beginnen muss. -
Zitat
Bei Finn ist das problem eher, dass er so unberechenbar ist. 99 Autos sind kein Problem bzw lässt er sich abrufen, beim hundertsten rennt er dann doch...oder noch schlimmer, wenn er sich nicht von einem gruseligen Menschen abrufen ließe, nönö, da ist Leinenzwang die entspanntere Variante.
Wenn Finn wirklich entspannt ist, hängt er den will-to-please-Bordercollie raus, genervt und gebockt wird eigentlich nur unter Stress. Da tun dann auch keine Kommandos mehr, also umgekehrt wie bei Lucky.
Liest sich für mich nicht zwangsläufig nach einem deprivierten Hund. Woran machst Du das fest?
ZitatSpazieren gehen wir mit Finn auch nicht viel. Hätten wir das mal von Anfang an so gemacht...aber realistischerweise ist Finn nach 20 Minuten (in bekannter Umgebung wohl gemerkt) fertig mit Konzentration und Aufmerksamkeit.
Worauf muss er sich denn konzentrieren?
-
Hier eine gute Literatursammlung zum Deprivationsschaden
http://www.beta-dog.de/welpen/deprivationsschaeden.php
Ps: nicht jeder auffällige Hund hat einen Deprivationsschaden. Meine Hündin hatte wirklich tolle Voraussetzungen und war dennoch irgendwie anders. Heute kann ich die Zusammenhänge besser verstehen, aber warum sie letztlich so war und teilweise noch ist, wird mir immer ein Rätsel sein.
Die Geschwister waren ja allesamt deutlich anders. Und auch die Züchterin und die Halterin des Vaterrüden, wunderten sich...
Genau weiss ich, dass ihre motorische Unruhe am Tag der 2. Impfung auftrat.
Staupe, Parvo und Hepatitis. Und dass eine Ärztin von Impfnebenwirkung/Schaden sprach. Wie ich ja nun erfuhr ist sie seit Geburt links taub, und rechts schwerhörig, was ja auch zu Irritationen führen kann, denke ich.Ich lese dennoch gerne mit, einen Hund mit Deprivationsschaden kenne ich jedenfalls nicht.
-
-
Da sich hier offensichtlich an das "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorder" angelehnt wird,
wäre meine frage, wie geht ihr mit den folgen einer "maternal deprivation" beim hund um? Ist durch die herausnahme welpen aus dem Wurf, nicht auch schon der grundstein für eine Mentarnal deprivation gelegt?Mmn macht provoziert und nutz man die folgen einer entwicklungsstörung, indem man die welpen früh von
ihrem "rudel" trennt. -
edit:
Zitat
Mmn provoziert und nutzt man die folgen einer entwicklungsstörung, indem man die welpen früh von
ihrem "rudel" trennt. -
ich interessiere mich auch für die folgen von mutterdeprivation, leider gibt es dazu wenig literatur.
unsere hündin wurde mit spätestens 3 wochen von mutter und wurf getrennt, resp. alleine gefunden. was die genauen folgeschäden ist kann ich nicht beurteilen- enorm kleine frustrationstoleranz jedenfalls kennen wir, zudem auch unverträglichkeiten impfungen.
-
Hallo,
die Impfunverträglichkeiten haben wir komischerweise auch. Ist zwar beim Chihuahua sowieso bekannt, aber meiner ist bei der ersten Kombiimpfung bei uns direkt abgeklappt und konnte nicht mehr stehen. Auch zeigt er Reaktionen auf ein bestimmtes Antibiotika, sodass er im Bauchraum enorm viel Lymphflüssigkeit ansammelt. Vielleicht sind die auch was das Körperliche betrifft viel sensibler.
Mein anderer Chi ist nicht so empfindlich. -
Zitat
ich interessiere mich auch für die folgen von mutterdeprivation, leider gibt es dazu wenig literatur.
unsere hündin wurde mit spätestens 3 wochen von mutter und wurf getrennt, resp. alleine gefunden. was die genauen folgeschäden ist kann ich nicht beurteilen- enorm kleine frustrationstoleranz jedenfalls kennen wir, zudem auch unverträglichkeiten impfungen.
Ich denke mal, da ist sich die Hunde-Deprevationsliga selbst noch nicht einig, was man beim hund als Schaden klassifiziert.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!