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Deswegen nennt mans auch mittlerweile "Deprivationssyndrom".
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Es ist mittlerweile klar, dass mangelnde Sozialisation und Habituation Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Die Forschungen laufen da zum Beispiel im Bezug auf den Mensch - ich denke, dass man das durchaus auf den Hund übertragen kann.
Der Schaden ist im Grunde schon nachweisbar, wenn man das Hirn sezieren würde... da erkennt man ganz schlicht an den Strukturen, dass die nicht so angelegt sind wie die eines "normalen" Hirns.
Ich persönliche denke, dass es vielmehr Hunde mit dem Problem gibt als man so denkt... aber man muss auch nicht aus jedem Erziehungsproblem eine Deprivationssyndrom oder -schaden machen.
Die Übergänge sind fließend. Ich sage mal ganz platt: Ein Hund, der in einer Schäferrei geboren wird, dort aufwächst, in einer lebt, arbeitet und stirbt, wird vielleicht nie Probleme zeigen. Würde der selbe Hund nach einigen Monaten in eine zivilisierte Wohnungshaltung gehen, könnte das Leben für vielleicht deutlich gestresster verlaufen...
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Muss auch Lesezeichen setzen, da ich meine Emma in einigen Geschichten wiedererkenne. Großes Kompliment was ihr alles leistet! Und das ihr eure Hunde trotz allem nie aufgebt!
Was mich total nervt sind diese "aber jeder Hund liebt mich -menschen"
Ich: bitte nicht zu nahe kommen, sie hat Probleme mit fremden menschen/ mag keine fremden
Xy: (im näher kommen) aber alle Hunde lieben mich;
Zu immer unruhiger werdendem hund: aber ich tu dir doch nichts, brauchst keine angst haben - natürlich in entsprechende vorgebeugter Körperhaltung
Irgendwann ist Emmas individual Abstand überschritten
emma: grrr wauwauwauwau, wau, wau wau, ...
xy: was bist denn du für ein komischer/ unfreundlicher /... hundOhne Worte. ..
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@ emma1208
Solche Menschen liebe ich auch Ich habe die Erfahrung bis jetzt nur einmal machen müssen meine geht allerdings nicht nach vorne sondern nach hinten aber die Dame hat es auch null eingesehen und immer schön Anni ihr Leckerli hingehalten. Die Dame wäre ich fast nicht losgeworden da wäre es wohl besser gelöst gewesen wenn Anni mal geknurrt hätte. Die war völlig davon überzeugt der Hund wird schon noch zu ihr kommen.
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Zitat
Es ist mittlerweile klar, dass mangelnde Sozialisation und Habituation Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Die Forschungen laufen da zum Beispiel im Bezug auf den Mensch - ich denke, dass man das durchaus auf den Hund übertragen kann.
Der Schaden ist im Grunde schon nachweisbar, wenn man das Hirn sezieren würde... da erkennt man ganz schlicht an den Strukturen, dass die nicht so angelegt sind wie die eines "normalen" Hirns.
Ich persönliche denke, dass es vielmehr Hunde mit dem Problem gibt als man so denkt... aber man muss auch nicht aus jedem Erziehungsproblem eine Deprivationssyndrom oder -schaden machen.
Die Übergänge sind fließend. Ich sage mal ganz platt: Ein Hund, der in einer Schäferrei geboren wird, dort aufwächst, in einer lebt, arbeitet und stirbt, wird vielleicht nie Probleme zeigen. Würde der selbe Hund nach einigen Monaten in eine zivilisierte Wohnungshaltung gehen, könnte das Leben für vielleicht deutlich gestresster verlaufen...
Blöd nur, wenn es kein Border Collie ist und der Hund außer Ziehen nichts von alleine macht.
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Das war ein Beispiel. Ich bin davon ausgegangen, dass das aus dem Kontext zu erkennen war.
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Ist mir schon klar.
Aber grundsätzlich ist es eben oft keine Lösung für diese Hunde bzw. geht es schlichtweg nicht, ihnen passendere Lebensumstände zu geben.
Aber interessant, dass man das im Gehirn sehen würde, ginge das nicht auch in einem MRT oder CT-Scan, dass man diese Veränderungen sieht? -
Mmh. Schon kurios, dass ich mich doch tatsächlich immer für eine vernünftige Vorbereitung aufs Leben von Welpen ausspreche, als nach einem möglichst reizarmen neuen Zuhause zu suchen, damit man sich das doch sparen kann...
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???
Sage ich doch gar nicht. Aber wenn du hier im Fred liest, wirst du viele Hunde finden, die von irgendwoher sind als vom seriösen Züchter. Wenn da wirklich mal einer dabei ist, ist das wirklich Pech, aber hier eher nicht die Regel.
Dass man sich ne vernünftige Prägephase wünscht ist klar. Ob mein Hund die hatte, keine Ahnung.
Ich weiß nur, dass er bald 7 wird und er die vergangenen 5 Jahre gebraucht hat, um dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Den Stand der Erziehung und der Ansprechbarkeit, den ich bei meinem Züchterhund nach anderthalb Jahren hatte. -
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei.
Wobei ich Corinnas Beispiel auch 2 mal lesen musste, bevor ich es (glaube ich ) verstanden habe.
Border Collies in "grossen Schäfereien" wachsen durchaus mancherorts in Pferdeboxen oder Hundezwingern auf, in grossen Hallen, mit einem Zwinger neben dem andern (Grossbritanien-grosse Zuchtanlagen) und werden nicht "sozialisiert", wie wir das so wünschen und wie es heute usus sein sollte.
Auch in Deutschland gibt es wirklich schlimme Aufzuchten (selbst gesehen! nicht von Hörensagen!).
Jetzt ist das Beispiel besser verständlich. Denn diese Hunde haben, wenn sie denn gut arbeiten und auch dort leben, wo sie gut arbeiten können, das Glück, dass ihr Deprivation nicht auffällt.
Würde derselbe Hund aber nach Berlin in eine Stadtwohnung verkauft werden (BEISPIEL), würde sich das ganze Ausmass der fehlenden Sozialisation zeigen und der Hund wäre schwierig wie zum beispiel auch dein Schäferhund.
Hinzu kämen Veranlagung und wenns ganz blöd läuft noch eine Immunschwäche, ein Impfschaden, Nahrungsunverträglichkeit und schon ist Katasthrophe komplett.
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