Deprivationsschäden

  • Nur leider bleiben Rehe nicht stehen, ich kann sie schlecht zum Schnuppen zu fahrenden Autos und Radfahrern hinlassen, Passanten am Horizont bleiben leider auch nicht stehen und ich kann das Erbsie ja da auch nicht mal eben nen Kilometer hinrennen lassen, bei anderen Hunden genauso wenig, Schmetterlinge bleiben leider auch nicht in der Luft für sie stehen. Es ist bei ihr ja wirklich nur Nase dran, dann is sie wieder weg. Dieser Hund schnappt ja nicht mal nach Fliegen oder Seifenblasen - sie versucht nur, mit der Nase dran zu kommen und über den Geruch zu verstehen ....

    So ist das bei Eddie mit Hunden. Der schreit so lange wie am Spieß, bis er einmal gucken gehen darf, Nase dran halten und dann interessieren ihn die nicht mehr. Leider geht das nur mit Hunden, die wir gut kennen. Alle anderen wollen ihn ja eh lieber fressen bzw. sind die dazugehörigen Menschen nicht unbedingt davon zu überzeugen (was ich durchaus verstehen kann).

    • Neu

    Hi


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    • da spricht die geschichte schon für ein deprivationssyndrom. aber auch trauma, beim ersten post musste ich auch an autismus bei hunden denken.

      Wie kommst du darauf?

    • Weils hier so getönt hat: Deprivierte Hunde sind NICHT geistig behindert!

      Ich würds gerne einfach verstehen: Wie sind die beiden verschiedenen Definitionen von Deprivation und geistiger Behinderung?
      Wo liegen die Unterschiede? Weils neurologischer Natur ist?

    • Und? Was habt ihr gemacht, was habt ihr geübt und wie läuft es jetzt weiter?

    • Weils hier so getönt hat: Deprivierte Hunde sind NICHT geistig behindert!

      Das kommt ganz auf die Definition von "geistig behindert" an..


      Zitat

      Schon vor einigen Jahren hatten sich insbesondere in den USA, Großbritannien und Kanada betroffene Menschen (selfadvocacy movement; People First) gegen die Etikettierung als „mentally retarded“ gewandt und für Bezeichnungen wie „people with learning difficulties“ oder „people with learning disabilities“ plädiert. Mittlerweile hat die internationale Fachwelt auf die Kritik reagiert, indem es weltweit Bestrebungen gibt, Mental Retardation durch „Intellectual Disabilities“ zu ersetzen.


      Und ja...es sind Hunde mit "Lernschwierigkeiten"...


      Also kann man obiges definitionstechnisch nicht per se ausschließen...


      http://www.lebenshilfe.de/de/b…-Behinderungsbegriffe.php

    • Was mich stutzig macht ist die Aussage, dass solche Hunde IMMER ein geschwächtes Immunsystem haben/oft krank sind. Denn das ist bei ihm nicht der Fall, er ist kerngesund und außer ab und zu Durchfall oder Erbrechen (was ich eigentlich auf den täglichen Stress schiebe), ist und war nie was.

      Das war hier auch immer so (mal davon ab, ob meiner wirklich depriviert ist) und jetzt ist er seit anderthalben Jahren dauernd am kränkeln und mit entzündeten Ohren. Ich befürchte ja manchmal, der Stress hat ihn jetzt eingeholt...

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