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Kann man eigentlich auch von gewollten deprivationschäden sprechen. Z.B: Durch Wohnungshaltung, abgabe nach 8 wochen vom Muttertier, gewöhnung und erkundung der Umwelt mit einschränkung durch Leine usw. ?
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Bei ausschließlicher Wohnungshaltun vielleicht. Sonst eher nicht. Leine auch nicht. 8 Wochjen ist doch normal???
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Normal ist es, wenn ein Hund sein Rudel freiwillig verlässt um sich jemanden anzuschließen, oder nicht?
Also von den Straßenwürfen die ich kennengelernt habe, hält sich kein "Rudel" an diese 8wochen abgaberichtwerte.Mein letzter Hund ist im alter von 9 monaten "übergelaufen" und dieser prozess hat einige wochen gedauert.( auch meinerseits)
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Wenn der Welpe mit 8 Wochen ebenfalls wieder in Wohnungshaltung kommt, und quasi nur den Hof oder die Runde um den Block angeleint kennenlernt, und auch sonst keine weiteren Inputs erhält, kann ich mir sowas schon vorstellen.
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Klar das die sich in Freiheit nicht mit 8 Wochen trennen. Aber wir Menschen trennen Tiere von ihren Müttern, um sie für unsere Zwecke zu nutzen. Wenn man das Abgeben anzweifelt, dann bitte auch den Rest. Leinen. Hundefutter. Antijadgtraining. Unterordnung. Einfach alles. Der Hund wird vom Menschen genutzt.
Viele Hunde werden mit 8 Wochen von ihrten Müttern getrennt. ICh konnte bis jetzt keinen Nachteil daraus erkennen. Bei Katzen schon, die sollten am besten 12-16 Wochen bei ihren Müttern bleiben. Aber ein Hund??? -
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Klar gibt es auch beim Hund Nachteile einer frühen Trennung - das Minimalalter von 8 Wochen bedeutet nicht automatisch das optimale Abgabealter! Manche Länder wie GB haben übrigens 6 Wochen als Minimalalter....
Der Nachteil liegt in der fehlenden Erziehung durch die Althunde. Mit 8 Wochen haben die Welpen grad mal das Ende der weitgehenden Narrenfreiheit erreicht. Nun würden Onkel, Tanten mal so beiginnen, Tacheles zu reden mit dem Nachwuchs... die meisten Welpen gehen in Einzelhundhaltung weg, da fehlt das dann komplett. einmal wöchentlich Welpenstunde, allzuoft zweifelhafter Qualität, kann das nicht nachholen, was der Familienverband in den nächsten Wochen leisten würde. Nicht grundlos halten viele Rassezuchtverbände in CH immer noch am Mindestabgabealter von 10 Wochen fest (was auch impftechnisch günstiger ist).
Klar, ein Welpe aus mieser Aufzucht ist besser weg da mit 8 Wochen. Und es ist auch legitim, die Hilflosigkeit der Welpen zu nutzen, damit sie sich besser anschliessen an ihre neuen Menschen. Wobei das weder mit 8 noch mit 12 Wochen ein Problem sein sollte bei guter Aufzucht. Die frühe Abgabe ist in erster Linie eine Erleichterung für den Züchter.
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Also bei Hunden das Gleiche wie bei Katzen? Ok.
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Spaziergänge nur an der Leine bieten einem Hund auch zu wenig Reize. Mein Rüde wusste mit ca. 8-9 Jahren damals nicht, das er nicht fliegen kann. Und das ein Vogel der 1 km entfernt in der Luft ist, kein Grund ist völlig auszuflippen und da hinter her hetzen zu wollen.
Auch hat er nie gelernt mit anderen Hunden zu spielen. Selbst meine Hündin hatte es nach einem Jahr aufgegeben ihn zum Spielen aufzufordern.
Ebenso die normale Kontaktaufnahme zu einem Hund.
Auch das freie folgen der Bezugsperson. Mein Rüde musste erst lernen, das wir gemeinsam Spazieren gehen und nicht jeder Kopflos macht was er will.Das sind eben alles Dinge die Hunde lernen, die ab und zu mal ohne Leine in der freien Natur laufen dürfen.
Ob sowas gewollt ist, das die Hunde solche Probleme entwickeln... Tja keine Ahnung. Ich denke manche Menschen sind einfach zu doof für die Hundehaltung.
@Reddy , mir ist aufgefallen, das man im Wald sehr viel weniger hört wie auf freien Flächen. Und selbst wenn man im Wald mal was hört, man sieht überall nur Bäume.
Ich finde Wald Spaziergänge generell auch viel entspanter. -
Manche Welpen haben aber diesen eh nicht existenten "Folgetrieb" gar nicht. Wie willst du die an die Umwelt draußen gewöhnen?
Ein Hund, der die Wohnung kennt, an der Leine an die Umweltreize gewöhnt wurde, der ist doch bitte nicht depriviert. Jetzt fallt ihr ins andere Extrem.
Ein Hund, der vielleicht von der Mutter und den Geschwistern sogar isoliert wurde und keinerlei Kontakt zu seinen Menschen hatte, außer Futtergeben maybe und auf einem Areal eingesperrt wurde und nur wenig bis keine Umweltreize hat, das ist ein depriviertier Hund. Aber nicht einer, der alles hatte und eine "Einschränkung" an der Leine erfahren hat. Mit wievielen Wochen werden kleine Welpchen beim Züchter denn an FREMDhunde herangeführt? Das macht doch dann eh der neue Besitzer meist, oder nicht?
Ich kenne keinen Züchter, der mit der ganzen Bagage auf die Hundewiese geht. Wäre unverantwortlich! -
Auf eine Hundewiese würde ich nie gehen, egal wie alt mein Hund ist
Erste Fremdhundbegegnung mit - ich meine das wären - fünf Wochen. Der Hund ist mir natürlich bekannt
https://lh5.googleusercontent.…800-h533-no/IMGb_2656.JPG
Ca. eine Woche später (Hund mit Gardine )
https://lh5.googleusercontent.…800-h533-no/IMGa_2924.JPGUnd einer, der sich seeeehr über die Bande freut
https://lh5.googleusercontent.…800-h533-no/IMGa_2935.JPG...es gab natürlich noch jede Menge mehr. Das sind die, die es aufs Bild geschafft haben.
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