Deprivationsschäden

  • Sammy hat ja "Vertrauen" zu uns gefasst, auch zu mehreren anderen Leuten aus dem Freundeskreis, nur Fremde mag sie halt gar nicht.

    Das ist doch ziemlich normal bei zurückhaltenden Hunden.

    Und vor kurzem fing sie dann an, uns gegenüber agressiv zu werden, in ganz normalen Situationen.

    Aggressiv oder eher überfordert???

    • Neu

    Hi


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    • Als Mara dazu kam, waren Sam, Nono und meine mittlerweile verstorbene Althündin Ina schon da. Hazel kam erst 2013, als Mara ca. 1,5 Jahre war.
      Ina war für Mara ihr Halt, ihr Anker und ihre Orientierung. Nach Inas Tod gab es einen extremen Rückschritt in ihrer gesamten Entwicklung, an dem wir heute zum Teil noch arbeiten (2 Jahre später). =)

    • Gesundheitlich durchgecheckt? Würde mir sonst einfallen, wenn ein Hund in dem Alter auf einmal aggressiv wird. Außerdem müssten Deprivationsschäden doch nicht erst nach über sieben Jahren auffallen/rauskommen, oder?!


      Ist das Geschirr neu? Was für eins ist es? Passt es vielleicht nicht optimal? Ist irgendetwas mit dem Geschirr vorgefallen? War an dem Tag irgendwie viel los, Besuch oder so?

    • Aggressiv ist kein "Wesenszug" sondern eine Reaktion auf die (momentane) Umwelt, in der Regel eine Reaktion auf Stress, in welcher Form auch immer.


      Irgendetwas wollte sie Euch mitteilen. WAS, das kann von hier aus schlecht (gar nicht) beurteil werden.

    • Gesundheitlich durchgecheckt? Würde mir sonst einfallen, wenn ein Hund in dem Alter auf einmal aggressiv wird. Außerdem müssten Deprivationsschäden doch nicht erst nach über sieben Jahren auffallen/rauskommen, oder?!


      Ist das Geschirr neu? Was für eins ist es? Passt es vielleicht nicht optimal? Ist irgendetwas mit dem Geschirr vorgefallen? War an dem Tag irgendwie viel los, Besuch oder so?

      Durchgeschekt haben wir sie, lt. TA alles in Ordnung.
      Das Geschirr hat sie schon mehrere Jahre, von Hunter, auch da wurde geguckt ob das irgendwo kneift oder ähnliches, alles in Ordnung.
      Beide Vorfälle waren morgens, vor der ersten Spazierge-Runde.
      Genug Zeit zum Wachwerden hatte sie auch, ca ne 3/4 Std nach dem Aufstehen wollte ich mit ihr los.
      Naja, "merkwürdig" war sie ja schon immer, aber so extrem ist halt neu.

    • Aggressiv ist kein "Wesenszug" sondern eine Reaktion auf die (momentane) Umwelt, in der Regel eine Reaktion auf Stress, in welcher Form auch immer.


      Irgendetwas wollte sie Euch mitteilen. WAS, das kann von hier aus schlecht (gar nicht) beurteil werden.

      Die Überlegung ging halt da hin, da sie scheinbar in den ersten Lebenswochen nicht gelernt hat sich Menschen vernünftig gegenüber zu verhalten. Sie ist ängstlich, geht aber nach vorne. Sie hatte damals bei Hundebegegnungen keine beschwichtigenden Signale gezeigt, sondern sofort Drohgebärde mit Unsicherheit.


      Sollte die Aggression stressbedingt sein, stelle ich mir die Frage, warum und weshalb? Daher Deprivationsschaden, dass irgend etwas bei ihr gekippt ist. Rückschläge hatte ich schon viele mit ihr, aber eigentlich nur in Bezug auf Hunde.

    • Absolut. Das unterschreib ich so. =)


      Bereit sein, Dinge anzunehmen, die man einfach nicht ändern kann, die aber einfach jeden Tag aufs Neue an den Nerven zerren.
      An guten Tagen (vom Menschen) noch erträglich, an denen, an denen es einem selbst beschi... geht, einfach kaum zu ertragen und trotzdem "durchzuhalten".
      Es fordert zum Teil unglaublich viel von dir als Mensch.
      Ich kann es schwer beschreiben... Es ist eigentlich nicht das große Ganze, sondern die vielen, kleinen eigentlich alltäglichen Dinge, die so unglaublich viel Kraft kosten. =)

      Ich glaube was das schwerste für mich war : Nichts vom Hund verlangen, auch nicht mental. Sobald ich etwas unbedingt verändert wollte, reagiert der Hund mit Rückzug, selbst wenn es etwas positives war. Nehmen was der Hund einem gibt und sich über kleine Dinge freuen. Es gibt diese Pipimomente , aber es gibt auch diese ... was mach ich falsch, warum ? Wenn Du Dich auf so einen Hund einlassen kannst, wird es großartig und zugleich ein Kampf. Es wird Dir viel geben, aber Du musst auch viel verzichten. Ich würde den Spinner aber immer wieder nehmen.

    • @lilactime
      Wieso willst Du Dir neben Deiner nicht absehbaren "Baustelle" noch eine nicht einzuschätzende zulegen?
      Münchhausensyndrom oder anderer Masochismus? :ugly:
      Sei doch froh, wenn es mit Deiner Hündin besser geht und sie Deine Freude spürt.
      Nichts für Ungut, ist nicht böse gemeint.
      L. G.

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