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Die Welt der Neurologie ist so überaus spannend - es ist nur schwer, dass bei der Diagnostik bei hündischen Patienten keine von Psychologen eindeutig einzuordnenden Antworten kommen können.
Ditte ist ja schon beim Menschen schwer-unmöglich, einige definitive Krankheits/Störungsbilder ausgenommen.
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Ditte ist ja schon beim Menschen schwer-unmöglich, einige definitive Krankheits/Störungsbilder ausgenommen.
Da sagste was... jahrelang als Rheuma-Morbus Crohn- und Fibromyalgiepatientin (letzteres auch Konsequenz einer Stressverarbeitungsstörung) behandelt worden, bis Parkinson dazu kam...
Und dann bei den ganzen bescheuerten Parkinsonuntersuchungen kam dann raus:
Vitamin B12.
Kann nicht absorbiert, umgewandelt und gespeichert werden. Fehlt einfach.
Das war es. Nicht mehr und nicht weniger. Und bis dahin war ich ziemlich oft im MRT und hatte entzündete Gelenke, mein Rückenmark hing in den letzten Zügen und ich hab ganz viel über Stress gelernt und chronische Schmerzen und neurologisch bedingte Depressionen gelernt. -
Aber hektisches Schnüffeln, Fiepen, in die Leine hüpfen oder schlechte Leinenführigkeig und Konzentrationsschwierigkeiten an unbekannten Orten findet man auch bei ganz normal aufgewachsenen Hunden, die meilenweit von Deprivation oder PTBS entfernt sind.
Ja, absolut.
Umgekehrt findet man Probleme mit der Leinenführigkeit aber überproportional häufig bei Hunden mit DS/PTBS, weil sie z.B. die Einschränkung durch die Leine nicht ertragen oder unter dem enormen Stress draußen nicht lernen können.
Mein Hund konnte zu Beginn von Therapie und Training gar nicht mehr vor die Tür. Er hat geschrien, ist hyperventiliert und zusammengebrochen, sobald er in der Haustür stand. Gelöst hat er sich ausschließlich in der Wohnung, aber ohne es zu merken. Er ist aufgestanden oder gelaufen und hat alles unter sich gelassen, ohne Kontrolle über seine Blase zu haben. Jede kleinste Abweichung von seinem Tagesablauf hat ihn völlig aus dem Tritt gebracht, er kam nicht mehr zur Ruhe, ist bis zur Erschöpfung hin- und hergelaufen, konnte nicht alleine bleiben, hat sich nicht anfassen lassen. Die mangelnde Leinenführigkeit war damals unser geringstes Problem.
Auch er übrigens kein Hund mit schlechter Vergangenheit, sondern aus guter Aufzucht. -
Wenn ich jetzt hier lese "der Hund kommt aus einer guten Aufzucht" ist der Hund dann durch Deprivation geschädigt oder liegen diese Symptome an etwas anderem?
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Ich weiß es nicht, Lijah.
Wir haben einen Fachärzte- Marathon hinter uns. DS war eine Diagnose neben anderen, die mehrfach ins Rennen geworfen wurde und die gut zu passen schien. Ebenso wurde eine Schilddrüsen Unterfunktion diagnostiziert, aber die erklärt nicht alles.
Inzwischen haben wir alle Medikamente (bis auf die Schilddrüsenhormone) abgesetzt und leben damit, dass er ist, wie er ist. -
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Ich hab mal eine rein theoretische Frage, die mir heute im Kopf rumspukt. Angenommen es wird ein Laborhund aus dem Labor vermittelt oder eine Mutterhündin aus einer Welpenfabrik. Es gibt ja häufig Videos, wie die sich dann "freuen", wenn sie das erste mal eine Wiese sehen, etc. Ich schaue mir sowas nie an, aber sehe ja die Überschriften. (Das gleiche gibt es ja auch von Nutztieren oft, z.B.)
Eurer Meinung nach, ohne die Videos zu sehen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Freude ist?
Und was würdet ihr für z.B. einen Laborhund vermuten, ob der in seiner reizarmen Umgebung glücklicher ist oder in einem neuen Zuhause?
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Doch schau dir mal wirklich so ein Video an, wo Laborbeagle das erste Mal Rasen betreten, es ist erstmal komisch und dann siehst du die Freude :)
So ein Video gab es auch mal mit Raubkatzen, die nur Käfig kannten, und auch da hast du pure Freude gesehen.
Also ja, ich bin davon überzeugt das es Freude & Glück ist.
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Eurer Meinung nach, ohne die Videos zu sehen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Freude ist?
Und was würdet ihr für z.B. einen Laborhund vermuten, ob der in seiner reizarmen Umgebung glücklicher ist oder in einem neuen Zuhause?
also ich hatte eine Hündin, die 6 Jahre als Gebärmaschine in einer 2x2 Meter-Schweinebox gelebt hat. die Welt draußen kannte sie gar nicht und sie fand die Welt auch nur schockierend. Da war keine Freude über das unbekannte Gras, Himmel, Bäume, sondern nur Angst. Bei Bonnie ähnlich (sie ist im Keller aufgewachsen), die Welt bedeutete einfach nur Streß.
Die Hündin hat übrigens nie gelernt, wie man galoppiert. Ein wirklich deprivierter Hund - was ist Glück? Ich glaube, das kann man pauschal nicht sagen, das größte Glück dürfte ein Mensch sein, der Verständnis hat, aber kein Mitleid, und der weiß, daß viele dinge sehr viel Zeit brauchen und manches in der Hundeseele, je nach Schicksal, auch tatsächlich für immer erloschen ist
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Ich finde einen Hund der beim Vermehrer als Gebärmaschine gehalten wird , kann man nicht wirklich mit Laborbeagles vergleichen. Ich kenne zb 2 Laborbeagles und die sind alles andere als ängstlich, die waren sogar in einer sehr guten Verfassung (ist ja nicht so, dass sich niemand um sie kümmert).
Aber na klar ist es für Hunde die kein Draußen kennen komisch, vllt auch unsicher usw.
Hier mal ein Video (ja ist von der BILD, aber es dient nur als Beispiel): Endlich frei! | Laborhunde laufen zum ersten Mal auf Gras -
Virale Clips -
Bild.de -
Sind die süß Diese Blicke.
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