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Ich würde das von der Reaktion des Gegenübers anhängig machen. Man merkt ja, ob der Chef grundsätzlich aufgeschlossen ist oder noch zögert. Wenn er zögert, würde ich versuchen, weitere Überzeugungsarbeit zu leisten und Sachen ansprechen wie Saugen, Überstunden, Kollegen die auch rauchen dürfen etc.
Ich hab immer angefangen mit "Ich hab noch eine Frage. Ich habe eine Hündin, die mich momentan auch zur Arbeit begleitet. Sie ist sehr lieb, bellt nicht und schläft die meiste Zeit. Es wäre mir sehr wichtig, sie mit zur Arbeit bringen zu dürfen." Einige waren dann "Das geht gar nicht, weil...", andere waren "Gar kein Problem, ich liebe Hunde!" und wieder andere "Also grundsätzlich wäre das möglich... aber wir müssten das mit den Kollegen klären und ich mache mir ein paar Gedanken wegen Gerüchen und Dreck...". Beim letzten würde ich dann versuchen, Argumente zu bringen und zu "beschwichtigen".
Aber ich hab auch das Glück, dass ich sie momentan problemlos mitnehmen kann und die anderen Betriebe mich abwerben wolltenOb du es jetzt direkt ansprechen solltest oder erst, wenn du eingearbeitet bist... weiß ich nicht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Und während des Gesprächs, verlass dich auf dein Gefühl. Du musst ja keine Rede auswendig lernen, sondern möchtest einen Wunsch äußern. Nochmal viel Erfolg!
Danke für deine Ratschläge. So ungefähr werde ich es machen. Ich strecke mal langsam die Fühler aus, wie die Chefs denn zu Hunden stehen. Ein Chef meinte, hätte er keine 3 Kinder, hätte er gerne einen Hund. Aber als Leiter einer Firma mit Kindern ist das nicht möglich. Noch bei den anderen 2 mal antesten und dann trau ich mich vielleicht zu fragen...
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Ich mach gerade die Erfahrung, je selbstbewusster ich etwas anspreche, umso höher sind die Chancen, es zu bekommen. Früher suchte ich dringend einen Job und hätte verschüchtert vermutlich zu allem ja gesagt. Resultat: es gab nur Absagen.
Vor kurzem suchte ich wieder, brauchte ihn aber nicht dringend. Und so erzählte ich in einem Vorstellungsgespräch ca. eine halbe Stunde, dass ich fachlich ihr Konzept nicht gut finde, weil ... Und war sehr verblüfft, daraufhin eine Zusage zu bekommen.
Bei einem anderen Gespräch hab ich vorher schon gesagt, dass ich keine Nachtdienste machen will und auch nicht Auto fahren (was beides als zwingende Voraussetzung angegeben war) und bekam als Antwort, dafür findet sich eine Lösung und wir können das persönlich besprechen.Also, werd dir mit deinem Wunsch sicher, imaginier dir vielleicht vorher schon eine positive Antwort und wie es sein wird, wenn sie mitkönnen und ich denke, damit wird die Wahrscheinlichkeit für eine positive Antwort höher.
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Ich mach gerade die Erfahrung, je selbstbewusster ich etwas anspreche, umso höher sind die Chancen, es zu bekommen. Früher suchte ich dringend einen Job und hätte verschüchtert vermutlich zu allem ja gesagt. Resultat: es gab nur Absagen.
Vor kurzem suchte ich wieder, brauchte ihn aber nicht dringend. Und so erzählte ich in einem Vorstellungsgespräch ca. eine halbe Stunde, dass ich fachlich ihr Konzept nicht gut finde, weil ... Und war sehr verblüfft, daraufhin eine Zusage zu bekommen.
Bei einem anderen Gespräch hab ich vorher schon gesagt, dass ich keine Nachtdienste machen will und auch nicht Auto fahren (was beides als zwingende Voraussetzung angegeben war) und bekam als Antwort, dafür findet sich eine Lösung und wir können das persönlich besprechen.Also, werd dir mit deinem Wunsch sicher, imaginier dir vielleicht vorher schon eine positive Antwort und wie es sein wird, wenn sie mitkönnen und ich denke, damit wird die Wahrscheinlichkeit für eine positive Antwort höher.
Erinnert mich an "Die Ärzte - Lied vom Scheitern"
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Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Dann gilt man als willensstark, selbstbewusst, verhandlungs- und zielsicher, und diese Eigenschaften sind wohl gerne gesehen, vor allem als Frau unter Männern.
Aber ist halt auch leicht gesagt. Wenn ich dringend einen Job bräuchte, wäre ich auch mit allem zufrieden. -
Ich bin beim Bund, derzeit in einer Kommandobehörde (quasi "Büroalltag" damit) und darf den Dicken mitnehmen.
Auf Dienstreisen nimmt meine bessere Hälfte ihn mit zu sich in die Dienststelle.
Habe ich Wache, ist er allerdings auch dabei.
Auch in der vorigen Dienststelle durfte er mit, kennt das somit also schon seit er ein Welpe ist.Generell ist es abhängig von der Dienststelle und dem jeweiligen Leiter, ob man eine Genehmigung bekommt.
Voraussetzungen an sich; der Vorgesetzte stimmt zu, der Hund ist versichert, hat ein "sauberes" Gutachten vom TA bzgl Krankheiten, ist komplett durchgeimpft, auf dem Kasernengelände ist (bis auf eine große Wiese) Leinenpflicht, Häufchen sind selbstverständlich komplett wegzuräumen und es gibt keine Probleme.
(Darunter zusammengefasst; verträglich auch bei Publikumsverkehr im Büro!, hält nicht von der Arbeitszeit ab, kein Krach, kein zusätzlicher Dreck .
Gegen letzteres habe ich einen alten Staubsauger von zu Hause mitgebracht und sauge jeden Morgen einmal mein Büro durch und halte für Besucher ne Fusselrolle parat.)Da der Dicke es bei uns von Klein auf kennt ist es wirklich relaxt.
In der neuen Dienststelle musste er sich kurz orientieren, hat mittlerweile aber bestens raus, bei wem es sich "lohnt" aufzustehen. "Seinen" Flur hat er sich bestens erzogen, unsere Vorzimmerdame komplett um den Finger gewickelt (das 2. und 3. Frühstück ist sichergestellt...).
Er merkt von sich aus direkt, ob jemand Kontakt möchte. Wenn nicht, rührt er sich nicht mal aus dem Korb, das Höchste der Gefühle ist dann ein müdes Hochgucken. Selbst Kandidaten mit Angst/Respekt vor Hunden waren im Nachhinein ganz begeistert.
Ich kann ihn "auf dem Flur parken", wenn ich staubsauge, vorbeigehende Menschen stören ihn dann nicht und er auch diese nicht. Allein im Büro bleiben ist auch kein Problem.
In der Mittagspause gehe ich entweder eine größere Runde oder er spielt mit seiner "Freundin" auf der Wiese.Hier könnten wir sogar direkt eine "IG-Gassi" eröffnen.
Siri ist dauerhaft dabei, wir haben einen Zivilangestellten mit seiner Blindenhündin, 3 andere bringen ihre Hunde regelmäßig mit und dann gibt es noch 2-3 deren Hunde zumindest ab und an dabei sind.Für's Arbeitsklima gibt es mMn nichts besseres. Ist ja auch erwiesen mittlerweile.
Wie viele (erwachsene Menschen, Großteil Ärzte) ich teilweise schon aus dem Hundekorb herausholen musste, in den sie in Gänze (und idR auch in Uniform) hineingekrochen sind, um mit Siri zu kuscheln...
Den stört das natürlich gar nicht.
Eher im Gegenteil; der siebte Hundehimmel muss das sein... -
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Mein Arbeitsplatz ist meist recht stressig Kfz- Betrieb (Unfallinstandsetzung, Service, Lackiererei) es ist ein 20 Mann Betrieb und als „Frau für alles“ gibt es einfach selten ruhige Momente.
Hauptsächlich arbeite ich im Büro (Organisation, Buchhaltung, Management usw.), bin aber auch regelmäßig im Kundengespräch oder in der Halle/ den Lagern unterwegs. Meine kleine ist von anfang an dabei. Sonntags beim Züchter abgeholt, Montags mit ins Büro, sie kennt es nicht anders.
Daheim bleibt sie nur wenn ich weiß der Tag wird mega stressig (ich hätte zb. keine Zeit zum Gassi gehen mit ihr, muss durcharbeiten), dann kümmert mein Freund sich um sie. Oder aber sie ist krank, dann mute ich ihr den Tag im Büro, mit vielen Kunden/Mitarbeitern und Vertreter (es kommt immer jemand rein) nicht zu und sie darf sich daheim mit Herrchen als Pfleger erholen.
Da mein Freund sehr flexibel ist, geht das im Moment so, ansonsten wäre meine Mom für sie da, die wohnt um die Ecke bei uns.Arbeitstechnisch ist der Hund für mich einfach Entspannung, sie *zwingt* mich mittags Pause zu machen und der 45 Minuten -1 Stunde, Spaziergang tut mir sehr gut!
Sie kennt den Alltag und liegt meist unter meinem Schreibtisch in Ihrer Box und schläft, ansonsten bummelt sie die Annehmer und Mitarbeiter ab und holt sich ihr 2&3 Frühstück. Sie weiß mit wem es sich lohnt in den Pausenraum zu gehen und welche Mitarbeiter sie dort rausschmeißen weil sie „den Hund“ nicht beim essen haben wollen.
Im großen ganzen mögen aber fast alle sie, der Rest hat Pech, diesen Luxus kann ich mir aber auch nur erlauben weil es unser Familienbetrieb ist. Niemand würde zum Chef gehen und sagen „Der Hund nervt“ immerhin ist er der Hundeopa *lach*
Hin und wieder bringt mein Dad selber auch den Schäferhund meiner Eltern mit, wenn meine Mom zb längere Termine Tagsüber hat und der Hund ewig alleine sein müsste.
Dann liegen hier zwei Hunde rum, etwas eng wird’s dann im Büro aber es passt ;-)Unsere Sekretärin (ist 2x die Woche da) hat einmal angefragt ob sie evt. auch einen Hund mitbringen dürfte. Sie möchte sich irgendwann einen holen.
Das haben wir aber nicht erlaubt, die vorstellung noch einen Hund mehr im Büro… Nein, das ginge nicht. Vor allem weil ich evt irgendwann noch einen zweiten haben möchte.
Was wir ihr angeboten haben als Alternative war, das wir ein Außengehege bauen (soll eh kommen für unsere), dort könnte ihr Hund, wenn es dann einen gibt, immer mit rein, aber halt nicht ins Büro. -
Ich arbeite in einer Gerüstbaufirma bzw. mache dort gerade meine Ausbildung. Neben meinen drei "Chefs" arbeitet hier im Büro weiter keiner. Die Gerüstbauer arbeiten natürlich auswärts.
Eigentlich hätte es mir bereits beim Bewerbungsgespräch klar sein müssen, dass ich den Hund mitnehmen darf. Anstelle zu fragen hatte ich dann aber, als ich auf den Hund angesprochen wurde, gesagt dass ich ihn bei meinen Eltern abgeben kann für die Zeit. Irgendwie kam er dann immer öfter mit und der Chef hat bei Grillfeiern zum Beispiel extra Steaks gekauft fürs Hundetier. Irgendwann hab ich dann einfach gefragt ob er immer mit darf... Zu verlieren hatte ich ja nun nichts.
Seit dem ist er Tag für Tag im Büro und es werden immer extra Leckerlies gekauft... Ich musste die Futterration schon kürzen
Oft ist hier auch noch ein zweiter Hund. Der ist allerdings selten im Büro. Liegt lieber im Auto oder auf dem Hof rum. Meiner gesellt sich da auch manchmal dazu :)
Muss auch ehrlich sagen: Mich würden auch fünf weitere ruhige Hunde bei der Arbeit nicht stören! Liegt die Hündin mal mit im Büro ist das auch kein Problem. Dann schlafen eben beide.
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ich kann meinen auch mit auf die arbeit nehmen.
ich arbeite als rechtsanwaltsfachangestellte, hab mein eigenes zimmer und hab ihn jeden tag von welpenalter an mit dabei
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Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Dann gilt man als willensstark, selbstbewusst, verhandlungs- und zielsicher, und diese Eigenschaften sind wohl gerne gesehen, vor allem als Frau unter Männern.
Aber ist halt auch leicht gesagt. Wenn ich dringend einen Job bräuchte, wäre ich auch mit allem zufrieden.mmh, ja, ging mir ja auch so. bloß war ich damit nicht erfolgreich. das ist ja das kuriose daran.
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