"Ein Zweithund machts einfacher"!
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Ich berichte mal von meiner Erfahrung. Ich habe einen Rotti und einen Dobi-Rottimix, dazu kommt dass es ein intaktes Pärchen ist (Rüde sterilisiert).
1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
- Man kann die Hunde eher nicht mehr überall mitnehmen.
- Meine Hunde sind im Team nicht mit anderen verträglich - also Hundekontakte und Schwätzchen mit anderen HH kommen selten vor, das war früher anders.
- Wenn die Hündin läufig ist gibts ein paar Schlaflose Nächte und etwas Stress für mich und den Rüden. Das ist aber bei anderen Konstellationen nicht gegeben.
- Meine Hunde haben den ganzen Tag einen Spielkameraden und spielen auch wirklich viel und schön miteinander (beim Gassi und im Garten). Das wäre sonst vielleicht 3 mal im Monat der Fall, wenn wir einen anderen Hund treffen der auch spielen darf und will.2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
Doch, definitiv. Auch der zweite Hund will erzogen und beschäftigt werden und ist bestimmt kein Selbstläufer.
3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Also bei mir nicht.
4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
Vom Ersthund, vom potenziellen Zweithund und von dir und deinen Lebensumständen! Genannt seien hier besonders die Punkte Wohnug(ssuche). Ich würde mit zwei Rottis bestimmt keine Wohnung mehr finden, ich hab mir den zweiten erst geholt als ich (innerhalb der Familie) eine Wohnung sicher hatte, in der ich auch mit beiden willkommen bin.
5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Mein Zweithund war (wie mein Ersthund auch) bereits 10 Monate alt als ich ihn bekam, von daher kann ich dazu nichts sagen.
6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
Bei meinem Pärchen kann ich das gut händeln, aber eine andere Hündin im Haushalt würde früher oder später zum Kampf führen - einem ernsten.
7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Kommt auch wieder auf die Hunde an. Ich hab mit dem zweiten noch 3 Monate in der Stadt gewohnt (Leinenpflicht überall, für Freilauf extra raus fahren, jedoch auch dort total überlaufen) und es war furchtbar, weil es für den Hund nicht das passende war. Mein Ersthund hatte damit kein Problem.
8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
Er sollte andere Hunde eben gut finden. Finde heraus, welche Hunde dein Ersthund gut findet und welche eher nicht.
9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Ich hab ihn mir vor Beginn meiner Abschlussarbeit geholt, während dieser hatte ich ja genug freie Zeit.
10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Rassen denke ich nicht, aber sicher Individuen.
11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
Mein Zweithund hat sich einiges positives vom ersten Abgeschaut (Souverenität in manchen Situationen z.B.), der erste aber auch negatives vom zweiten (Anspringen, aufdrehen...)
12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Bestimmt fallen mir noch mehr Fragen ein. Und ja - es ist sehr generell gehalten da es (wenn überhaupt) früüühestens in 1-1,5 Jahren soweit wäre.Die Hunde sollten beide das alleinebleiben gelernt haben. Wenn es beide nicht können hast du zwei heulende Hunde die sich gegenseitig noch verrückter machen. So eine Konstellation hatte ich vor ner Weile mal über mir wohnen... das war nicht besonders schön.
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1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
Das kommt auf die Charaktere an. Ich kann dazu eigentlich nix negatives berichten. Außer, daß es in der ersten Zeit ein gewisser Mehraufwand ist, bis beide Hunde eine Level erreicht haben, mit dem der Alltag problemfrei funktioniert
2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
Auch hier wieder in der Anfangszeit. Man geht doch mal öfter getrennt, damit man mit dem Zweithund besser arbeiten kann. Aber auch das muß nicht sein. Ich bin eigentlich immer mit zwei Hunden los gezogen, habe den Ersthund abgelegt oder beschäftigt und dann mit dem Zweithund gearbeitet.
3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Versicherung und Steuer fallen mir spontan ein
4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
Ist man mit einem Hund überfordert? Gibt es dort Baustellen die evtl. ein Zweithund übernehmen könnte und dann hat man das doppelte Problem?? Ist der Ersthund in der Verfassung einen weiteren Lebenspartner zu verkraften/akzeptieren.
5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Kommt auf die eigene Vorliebe an. In meinem aktuellem Fall wäre für Akasha ein erwachsener Zweithund wohl besser. Andererseits würde sie wohl mit einem jungen Hund besser zurechtkommen
6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
In meinem Fall nicht. Ich hatte aber Rüde und Hündin und die beiden haben sehr harmonisch zusammen gelebt
7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Kommt auf die Rasse an.
8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
schwierig, kann ich nichts dazu ssagen
9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Nach meiner Meinung immer dann, wenn man mit dem Ersthund zufrieden ist und wenn man sich selbst und dem Ersthund einen weiteren Hund zutrauen kann
10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Würde ich so nicht sagen. Es gibt immer Individuen die lieber alleine leben. Das sollte man dann auch berücksichtigen und akzeptieren
11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
Kommt darauf an, ob negativ oder positiv. Ich würde mich auf diesen Unsinn nicht verlassen. Die Erziehung gehört in Menschenhand.
12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Bei meinen Hunden ist alleine bleiben eine Grundvoraussetzung, von daher kann ich dazu nichts weiter geben. Aber als hier vorrübergehend ein Pflegehund lebte, der überhaupt nicht allein bleiben konnte, war es meist so, daß meine beiden irgendwo lagen und pennten, während sich der Basenji die Seele aus dem Leib jaulte
Bestimmt fallen mir noch mehr Fragen ein. Und ja - es ist sehr generell gehalten da es (wenn überhaupt) früüühestens in 1-1,5 Jahren soweit wäre.Ich empfand das Leben mit zwei Hunden nicht großartig anders als mit einem. Selbstverständlich kuckt man auf zwei Hunde und man reagiert in bestimmten Situationen spezielle bei einem Hund. Aber ob ich nun ein, oder zwei Hunde an der Leine habe, spielte zumindest bei mir keine Rolle. Mein Lucky lief größtenteils frei und war ohnehin in meiner Nähe. Da hatte ich die Ruhe und das Gewissen, daß der kleine Lucky nichts anstellte.
Ob nun zu Hause, oder unterwegs - die Hunde hatten ihre Plätze, ich mußte auch nie Angst haben, dass die sich in die Haare bekommen.
Einziges Problem was mir jetzt einfällt ist die Art der Beschäftigung. Hat man in dieser Beziehung sehr unterschiedliche Charaktere, kannn es kompliziert werden. Lucky war das Spielkind und Akasha ist eher der Freigeist. Man beschäftigte sich also mit Lucky und nebenbei mußte man Akasha im Auge behalten, das war stellenweise anstrengend, hätte ich aber auch anders lösen können.
Auf Reisen kann es mit zwei Hunden auch schwieriger werden. Auch das sollte man bedenken, wenn man unterwegs ist.
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Ich hab einen Haufen Fragen und liste die einfach mal auf, vielleicht mögt ihr mir die ja beantworten :)1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
Wir haben seit 6 Monaten einen 2. Hund (damals 4 Monate), zu unserer 1. Hündin (damals 14 Monate) dazu geholt und ich würde es jeder Zeit wieder machen.
Positiv finde ich dass die Hunde einen Sozialpartner haben, bei uns passen die Charaktere gut zusammen, die zwei verstehen sich und die Kleine hängt sehr an der Älteren. Mir fällt es leichter 2 Hunde mal alleine zu lassen als nur einen Hund :)
Negativ ist dass man für 2 Hunde schwerer eine Betreuung findet, höhere Kosten (das weiß man vorher und ist für mich kein Punkt) und dass sich manchmal eine Gruppendynamik entwickelt (z.b. jagen, bellen usw.) aber nichts was man nicht in den Griff bekommt.
2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
Ja! Ich finde 2 Hunde machen nicht mehr Arbeit, wir gehen gemeinsam Gassi, trainieren gemeinsam usw.
Man muss halt 2 Mal Futter zubereiten & wenn einer krank ist ist es natürlich auch etwas komplizierter, aber im allgemeinen empfinde ich es nicht als mehr Arbeit.
3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Ab und an Betreuungskosten falls ich die zwei mal nicht bei meinen Eltern parken muss weil wir mal ein Wochenende arbeiten müssen. Und natürlich HUNDEZUBEHÖR :) Halsbänder, Leinen usw . . . für 2 Hunde kann man doppelt so viel tolle Sachen kaufen :)
4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
Ich denke erstmal von den den Lebensumständen, vom Geld und vom Ersthund
5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Ich denke da gibt es keine Faustregel sondern jedem selbst überlassen. Wenn natürlich der Ersthund garnicht mit Welpen klarkommt würde ich das überlegen, aber sonst ...
6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
Bei uns zum Glück nicht, die Zwei teilen alles, das Einzige wo mal gebrummt wird ist bei tollen Sachen wie Markknochen oder Schweineohren, da darf der Andere nicht zu Nahe kommen.
7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Naja, ich denke das Wichtigste ist eine Wohnung in der 2 Hunde erlaubt sind & jemanden der auch 2 Hunde im Notfall mal betreut, ansonsten sehe ich da keinen Unterschied, wo ein Hund lebt können auch 2 Leben, wenn Geld und Zeit vorhanden ist
8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
Ich denke der 1. Hund sollte relativ Baustellenfrei und schon einigermaßen erzogen sein, sonst kann es ganz schön stressig werden
9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Wir haben nach einem Jahr den 2. Hund dazu geholt, damals war Emma fast Baustellenfrei & da wir wieder einen Jundhund aus dem Tierschutz wollten sollte der Altersunterschied auch nicht zu groß sein
10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Nicht dass ich wüsste
11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
Teilweise schon, zu stürmisches und ruppigs Verhalten wird von der Älteren gerne mal mit "Schnauzgriff" kommentiert. Sie weißt die kleine auf nette Art in ihre Schranken. Das tollere aber finde ich dass der 2. Hund so viel vom 1. Hund lernt. Unsere 2. Hündin hat sich fast alles von unserer 1. Hündin abgeschaut (Sitz, Platz, Stopp usw. mussten wir nie extra mit ihr üben, das hat sie alleine durch dabeisein und zuschauen gelernt)
12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Undere 1. Hündin hat zwar nie geheult wenn sie alleine war, aber ich habe wenn ich sie zu zweit alleine lasse ein besseres Gefühl, weil sie einfach nicht wirklich alleine sind sondern sich haben..
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Mit begeisterung hab ich mich bis hierher durchgekämpft; Nun meine Frage: Wie unterbinde ich Dominanzgehabe? Durch ein scharfes NEIN? Schüre ich damit nicht den "Hass" meines großen auf den neuen???
Danke fürs antworten -
Moin,
mein Malik war viele Jahre lang Einzelhund und das war wunderbar, ich konnte ihn überall mit hinnehmen, egal was es war, Bus, Bahn, Cafe, Urlaub, Freunde - er hat gelernt, im Auto zu schlafen, wenn wir irgendwo waren, wo er nicht mit rein konnte (Auto war für ihn als Jagdhund immer ein zweites zu Hause), er war topp erzogen und ich wollte es nicht anders haben.
Dann fanden die Kinder auf einem Vater-Kind-Urlaub in Spanien einen Hund, den sie unbedingt haben wollten und so kamen wir, quais über Nacht zum Zweithund.
Es hat sich viel geändert, Malik war seinerzeit 8 und schon ein bisschen gesetzter - er war drei Tage wirklich sehr gestresst und dann war es gut, eine Weile lang. Malik hatte eindeutig die Führunsposition übernommen und Diego fügte sich, lange Zeit. Mit Diego wurde viel anders, Gutes wie auch nicht so Gutes. Ihn überall hin mitnehmen, wie seinerzeit Malik, ging nicht - ich fühlte mich eingeschränkt..... zwei Hunde an der Leine - das war auch nicht so doll.
Malik war zwar supergut erzogen, aber er hatte so seine Erzfeinde und gegen die sprang auch Diego in die Leine und ich hatte meine Mühe zwei tobende Hunde zu halten. Auch Restaurant und Cafe ging nicht mehr, weil Diego das nicht aushielt. So war ich immer öfter ohne Hunde unterwegs.....Malik konnte supergut allein bleiben, Diego mit Malik auch, aber ohne ihn nicht. Diego war nie soweit, das man ihn problemlos irgendwohin mitnehmen konnte. Also ließ ich meine Jungs mehr und mehr daheim.
Malik lebte auf und als Diego in der Rangfolge eines Tages vorrückte und das Malik kurz aber massiv klar machte, war er absolut zufrieden. Er spielte (zum ersten Mal in seit seiner Welpenzeit) und war viel munterer, wurde verträglicher - das war eine sehr positive Veränderung. Diego schränke Malik ein und ich hatte darauf zu achten, dass das nicht vorkam. Er legte sich z.B. sehr gern in offene Türen und ließ Malik dann weder raus noch rein.... als die Zeit kam, in der es Malik schlecht ging und er seine Anfälle hatte, knurrte er ihn massiv weg und ging ihn auch an und ich lagerte ihn aus, er musste dann bei den Kindern übernachten. Diego war Schwäche gegenüber sehr unduldsam.
Das war nicht einfach, denn Malik wurde langsam dement und durch seine körperlichen Einschränkungen auch schmerzempfindlich. Ich hatte gut zu tun, das im Auge zu haben und mir fiel nie auf, wie sehr Malik sich an Diego orientierte. Die Beiden - so nahm ich es wahr - waren nie Freunde, sie lebten nebeneinander aber nicht miteinander.... und dann starb Diego, unerwartet und viel zu früh.
Malik drehte völlig durch, ebenso unerwartet von uns. Er heulte, konnte gar nicht mehr allein bleiben, klebte mir am Fuß - baute ab, stand, wenn ich morgens ins Bad ging und ich wieder raus kam, ebenso vor der Tür wie ich ihn verlassen hatte. Er verirrte sich in der Wohnung - kurz es war ein echtes Drama, seine Medikamente schlugen kaum mehr an und ich war am verzeifeln. Ich konnte nicht mal mehr einkaufen gehen, ohne Hundesitter und fühlte mich auch sehr beschränkt. Meine TÄ meinte, wenn ich es können würde, ein neuer Hund - könnte helfen oder auch nicht, sie würde es empfehlen.
So kam Lucas zu uns und Malik, mittlerweile fast 14, nahm das gelassen, nach drei Tagen fing er sich und orientierte sich am Neuhund. Der sah zwar aus wie Diego und roch (für uns) auch so, war aber ganz anders.... er ließ Malik Futterkrümel über und schaute zu, wie dieser seinen Napf ausleckte, er ging ihn holen, wenn er sich mal wieder im Raum verlief und weinte, er stellte sich zwischen ihn und andere Hunde, wenn es Malik schlecht ging und als er neulich, in einer Auseinanderstzung mit dem Knirps meiner Tochter, stürzte, lief Lucas sofort hin, schnupperte - so als ob er fragen wollte, "alles okay" und stellte sich zwischen den Welpen und Malik und spielte mit dem Kleinen.
Manchmal,wenn Malik sehr unruhig ist und Schmerzen hat, dann legt sich Lucas zu ihm und spendet ihm Nähe.
Malik ist Ende März 14 geworden und Lucas tut ihm wahnsinnig gut.... er hört nicht mehr viel und wenn Lucas los läuft, folgt er ihm. Er bleibt wieder alleine und ist gelassen.... zwischenzeitlich ging es ihm schlecht, jetzt, durch neue Medikamente wieder besser....
Wie Hunde also miteinander klar kommen, weiß man vorher nicht. Malik und Lucas leben miteinander - das ist ganz anders, als vorher mit Diego. Für Malik sicher sehr viel schöner und angenehmer.
Für mich sind zwei Hunde beim Spaziergang, ich muss beide an der Leine führen, eher unhandlich und schwieriger als einer. Mitnehmen ist auch so eine Sache, die Kosten verdoppeln sich schlicht (meine Jungs wiegen etwa gleich viel, fressen auch die gleiche Menge), Tierarzt ebenso wie die Kosten für Zubehör. Es braucht eben zwei Leinen oder Körbe oder Näpfe.
Andererseits, viel Interaktion gibt es mit Malik nicht mehr, er macht sein eigenes Ding - lass ich ihn mal los, kann ich sicher sein, das er irgendwann abhaut und allein nach Hause läuft. Orientierung an mir? Null - aber das liegt an seiner Demenz, während Lucas schon mit mir spazieren geht und wie viel nebenbei machen. Malik war immer unkuschelig und "igitt fass mich nicht an" während Lucas sowas von kuschelig ist.... das gleicht sich für mich aus.
Eines, nicht so fernen Tages, wird Lucas allein hier sein - jedenfalls hoffe ich das mal - und auf diese Zeit freue ich mich auch..... wenn er älter wird, wird wohl wieder ein Zweithund einziehen, weil ich inzwischen gemerkt habe, ohne Hund - will ich nicht sein - aber das ist rein egoistisch. In der kurzen Zeit zwischen Diego und Lucas war ich doch unglücklich und sehr besorgt, wenn es Malik schlecht ging.
Einfacher aber - ist es nicht - jedenfalls nicht, wenn ich ehrlich bin. Oder aber eben doch, wenn ich so sehe, wie Lucas auf Malik wirkt - das muss man für sich entscheiden..... Manches ist mit einem Einzelhund sehr viel einfacher, manches mit zwei Hunden nicht möglich. Und wie das einjeder empfindet -ist sehr persönlich. Malik lief, allein, immer nebenher und mit, zwei Hunde sind da sehr viel intensiver und nicht mehr so entspannend - aber - auch das kommt eben extrem auf die Hunde an.
Sundri
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1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?) Man muss auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von zwei Hunden eingehen und kann sich nicht mehr nur auf einen konzentrieren.
2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit? Doch, definitv macht es mehr Arbeit.
3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu? Meist ist die Hundesteuer für den Zweithund höher als für den ersten.
4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´Ich denke mal, ob Du ausreichend Zeit (und Nerven) hast.
5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund? Das kommt denke ich auf die Verträglichkeit des Ersthundes an. Bei uns kamen jeweils Welpen dazu.
6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten? Bisher gab es da bei uns keine Probleme. Kann aber noch kommen, Junior ist ja erst 7 Monate alt.
7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen? Der Ersthund sollte weitestgehend "fertig" sein was das Erwachsenwerden und die Erziehung angeht.
9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund? M. M. n. ist das wie beim Kinder kriegen: Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht.
10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
11. Erzieht der Ersthund den Zweithund? Teilweise... allerdings zeigt der Große dem Kleinen auch 'ne Menge Blödsinn und im Team arbeitet es sich leichter...
12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da? Das kann ich in unserem Fall definitv mit JA beantworten. Bleiben beide zusammen alleine ist das gar kein Problem. Junior ganz alleine funktioniert (noch) nicht.
Bestimmt fallen mir noch mehr Fragen ein. Und ja - es ist sehr generell gehalten da es (wenn überhaupt) früüühestens in 1-1,5 Jahren soweit wäre.Falls es hier nicht hinpasst gerne verschieben und - falls vorhanden - gerne löschen. :)
Danke für alle Antworten. -
1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
Der zweite guckt sich vom ersten sowohl negative als positive Verhaltsweisen ab, z.B. stellt sich mein erster Hund Balou immer mit den Hinterpfötchen auf meine Eckbank in der Küche und mit den Vorderpfötchen auf die Fensterbank und rennt bellend zur Tür wenn jemand -egal ob mit oder ohne Hund - vorbeigeht. Das macht mein zweiter Mogli jetzt auch.
2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
Bei zwei Hunden muss man morgens vor der Arbeit so lange Gassi gehen bis sich auch beide gelöst haben.
3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Spielzeug und Fressi muss doppelt vorhanden sein, da das was der andere hat immer besser ist.
4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
Man braucht die Zeit um die beiden unabhängig voneinander zu erziehen und das Geld für die "Mehrausgaben".
5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Ich habe einen Welpen als Zweithund geholt.
6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
Bei meinen beiden gibt es keine Probleme. Jeder schränkt jeden mal in der Bewegung ein, ich unterbinde es bei beiden.7.
Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Getrennte, ausreichende Rückzugsmöglichkeiten für beide Hunde
8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
Er sollte grundsätzlich andere Hunde mögen und erzogen sein.
9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Wenn der erste Hund "erwachsen", also fertig mit der Pubertät und erzogen ist.10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Kann ich nicht einschätzen. Ich habe einen Dackel/Jack Russel-Mix und einen Jack Russel, die verstehen sich gut.
11. Erzieht der Ersthund den Zweithund? War bei mir nicht so, kann aber sein.12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Als mein zweiter noch eine Welpe war, konnte er "Welpentypisch" nicht allein bleiben. Jetzt fällt ihm das Alleinbleiben mit "Hundekumpel" leichter. Mogli hängt sehr an Balou, ich befürchte da schon eine "Katastrophe" wenn mit Balou etwas passiert...
Bestimmt fallen mir noch mehr Fragen ein. Und ja - es ist sehr generell gehalten da es (wenn überhaupt) früüühestens in 1-1,5 Jahren soweit wäre.Abschließend kann ich aber sagen, dass ich immer wieder mit zwei Hunden zusammenleben möchte.
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Wir hatten vor Jahren 2 Gebrauchshunde, Rottweiler und Hovawart, beides Rüden. Der Rotti war schon 8, als der Hovi als Welpe dazu kam. Hat super geklappt.
Jetzt haben wir sogar 3 Hunde, Collie 11 Jahre, Whippet, fast 2 und Langhaarwhippet, 16 Wochen. Passt perfekt.
Allerdings war die Whippetdame auch super erzogen, bevor Welpe kam. Überhaupt halte ich das für Grundvoraussetzung. -
Ich habe seit 8 Jahren einen Schäferhund-Husky Mix und vor 2 Jahren kam ein Yorkie als Welpe dazu.
Vorher war mir klar, dass es eine Hündin wird, weil sich mein Rüde nicht mit jedem Rüden versteht und ich es so für einfacher gehalten habe.1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
Durch die Kleine wirkt der Große wieder viel jünger. Sie spielen toll zusammen und es macht einfach nur Spaß, ihnen zuzusehen.2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
Bei mir hat es schon mehr Arbeit gemacht, da ich wieder von vorne mit der Hundeschule anfangen musste.3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Nur die Hundesteuer wurde beim zweiten Hund teurer.4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
Ob man beiden Hunden gerecht werden kann oder ob man dann vielleicht eher einen bevorzugt.5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Das ist ja wie bei dem Ersthund bei jedem unterschiedlich, ich habe mich damals entgegen der Planung einen älteren Hund für einen Welpen entschieden.6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
Bei einem gut sozialisierten Ersthund und einem Welpen gab es bei mir garkeine Probleme, das war von Anfang an klar.7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Platz für ein zweites Körbchen, im Bett und im Auto
Ach und Türen in der Wohnung, mein Großer ist art futterneidisch, darum wird getrennt gefüttert.8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
Eine gute, solide Erziehung. In der Welpen- und Junghundzeit war ich sehr froh, dass er so artig nebenher läuft.9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Siehe 8.10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Da bin ich überfragt und hab garnicht vorher drüber nachgedacht.11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
NeinEr hat artig mitgeübt, aber erziehen musste ich sie selbst.
12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Ich glaube, Lucie hat es nicht als schlimm empfunden, weil Sam beim Alleinebleiben total entspannt ist und sich in sein Körbchen legt um erstmal in Ruhe zu schlafen. Wenn der Ersthund unsicher ist, hat man später bestimmt 2 unsichere Hunde. -
hier mal MEINE Antworten auf deine Fragen - ich hatte schon Border Collies, Belgier und jetzt Retriever im Rudel:
1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
Mir machts einfach mit einem Rudel mehr Spaß. Ändern muss sich dabei nichts. Die haben zuhause genauso Ruhe zu geben (egal ob ich da bin oder nicht) wie der Einzelhund.2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
doch - mehr Haare und Dreck in der Wohnung3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Die Steuer wird teurer weil der 2. fast immer mehr kostet als der erste4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
wenn du schon mit dem ersten Erziehungsprobleme hast, dann sollte kein zweiter dazu :)5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Welpe wenn der Ersthund Welpen-geeignet ist6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
Das hast DU in der Hand. Sowas würde ICH immer unterbinden sobald es ernsthaft wird. Spielerisches Gehabe beim Junghund wird bis zu einem gewissen Grad akzeptiert bei mir.7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Das Gleiche wie beim Ersthund - lediglich sollte der Platz im Kofferraum/Körbchen/Kennel vorhanden sein wenn benötigt.8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
Verträglichkeit mit anderen Hunden und er sollte erzogen sein so das er auch in Ruhe neben einem anderen Hund fressen kann ohne in Stress zu verfallen. Meine haben immer zusammen gefressen und Stress dabei wird im Ansatz unterbunden.9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Wenn das Rudel (ihr alle) bereit seid :)10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Nein! Es gibt einzelne Hunde die nicht geeignet sind, aber an einer Rasse würde ich das nicht fest machen.11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
NEIN! DU erziehst die Hunde - der Zweithund wird sich aber Dinge abgucken, ja.12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Wenn der Ersthund nicht alleine bleiben kann, wird sich der Zweite das im Schlimmstfall abgucken, richtig.
(Erziehungs- und Übungssache) -
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