Zuchtfehler und nun???
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Natürlich trägt jeder das Risiko, dass sich ein Welpe nicht wunschgemäß entwickelt.
Aber auf Fehler, die sich bereits bei der Abgabe abzeichnen, muss ein seriöser Züchter einen Käufer aufmerksam machen. -
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er war wegen anderer Sache im op und er hat während Narkose gefragt ob er es mitmachen soll.... somit wollte ich ihm eine weitere Narkose ersparen.... der hoden lag in leiste und wäre wohl definitiv nicht raus gekommen....
kastriert hat er ihn nicht, das macht er so jung nicht ...... und je nachdem mache ich das gar nicht....
HALT- der preis für den Hund betrug 1000 euro- die op kostet lediglich 150 euro....
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halt er lag in Bauchhöhle nicht in leiste sorry
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Blöde Frage, wann hat er denn festgestellt, dass der Hoden inne liegt, während der OP? Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber kann es nicht sein, dass der Hoden durch die Umstände "verrutscht" war?
Als erstes würde ich jetzt das Wurfprotokoll anschauen und dann freundlich Kontakt mit der Züchterin aufnehmen und ihr den Sachverhalt schildern.
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Ich finde es auch ziemlich merkwürdig, dass einem 5monatigen Rüden der innenliegende Hoden entfernt worden ist, da er tatsächlich noch hätte von selber absteigen können! Normalerweise entfernt man einen innenliegenden Hoden nicht vor 12 Monaten, ausser es liegt schon eine Gewebeveränderung vor! Ich an Deiner Stelle würde meinen Tierarzt auf die zu frühe Hodenentfernung unbedingt ansprechen!
Ich kenne die Zuchtvorschriften beim ICR nicht, aber innerhalb der FCI nehmen Zuchtkontrolleure die Würfe (egal welcher Rasse) ab und es wird ein Wurfabnahmeprotokoll erstellt (wie das hier schon vermerkt worden ist). Ich selber habe einige Jahre Wurfkontrollen und Wurfabnahmen machen dürfen und die "Hodengeschichte" ist da ein sehr wichtiger Punkt. Sind bei einem Rüden mit 8 bis 10 Wochen noch nicht beide Hoden im Hodensack tastbar, wird das vermerkt und der Besitzer spricht den eigenen Tierarzt bei den nächsten Impfterminen darauf an.
Ob Deine Züchterin sich moralisch dazu verpflichtet fühlt, Dir einen Preisnachlass zu erstatten, nachdem Du hier derart gegen sie schiesst? Vielleicht wäre das freundschaftliche Gespräch mit ihr der bessere Weg gewesen.....
Liebe Grüsse Irène
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Wie er hat den Hoden in den Hodensack bugsiert? Normalerweise wird der innenliegende Hoden entfernt und somit kastriert, auch wenn nur halb.
Hoden die nicht abgestiegen sind oder wegen Stress nochmals hochgeleiert werden liegen immer in der Leiste, woanders können sie gar nicht hin.
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Einsicht ins Wurfabnahmeprotokoll verlangen und fertig. Steht da drin, dass zu dem Zeitpunkt beide Hoden unten waren, hast du Pech (außer es war nachweislich (!!) eine Verpaarung mit einem Rüden der Kryptorchismus vererbt), denn der Welpe hatte keinen Fehler.
Würdest du züchten wollen, hättest du eben auch Pech. So wie jeder der sich einen Welpen kauft, der dann wegen den Ohren oder der Größe nicht in den Standard passt und keine ZZL bekommen wird.
Sowas passiert und da ist kein Mensch Schuld!War damals nur ein Hoden unten, muß es im Protokoll stehen und die Sache sieht anders aus.
Auch das verrutschen während der OP würde in dem Alter nicht völlig ausschließen.
Wieso fassen eigentlich so wenig Welpenkäufer ihren Rüden mal fix zw. die Beine um zu fühlen ob beide Hoden da sind?
Btw. es gibt auch noch Wander- bzw. Pendelhoden
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Im nachhinein wird sich nicht mehr klären lassen, ob der Hund jetzt "angeboren" zuchtuntauglich war.
Wenn sich zwischen Dir und der Züchterin eine Freundschaft entwickelt hat, so wird doch ein sachliches Gespräch möglich sein.
Sprich mit der Züchterin und bitte um Kostenbeteiligung der OP. An einen Preisnachlaß des Welpenpreises glaube ich nicht wirklich - das wäre dann Kulanz -, denn die OP war viel zu früh angesetzt und Du hast die Entwicklung nicht abgewartet.
Es hätte durchaus ausgereicht, den eventuell nicht herunter gerutschten Hoden zum späteren Zeitpunkt zu entfernen. (So, wie sich das liest, hat der Tierarzt eine Korrektur herbeigeführt und den Hoden nicht entfernt).
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Zitat
Blöde Frage, wann hat er denn festgestellt, dass der Hoden inne liegt, während der OP? Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber kann es nicht sein, dass der Hoden durch die Umstände "verrutscht" war?
Als erstes würde ich jetzt das Wurfprotokoll anschauen und dann freundlich Kontakt mit der Züchterin aufnehmen und ihr den Sachverhalt schildern.
Ja, das war auch mein erster Gedanke. Deswegen fragte ich, ob er in der Leiste oder Bauchhöhle lag. In der Leiste hieße ja "nur hochgerutscht", in der Bauchhöhle "noch gar nicht unten gewesen", wenn ich das richtig sehe.
Letzteres scheint der Fall zu sein und das müsste im Wurfabnahmeprotokoll vermerkt sein. -
Doch das läßt sich nachweisen. Mit dem Protokoll und da darf man reinschauen
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