Hausbau-Frage zu Hundezaun

  • Zitat

    Also damit war eher gemeint, dass auf Dörfern so etwas nicht eng gesehen wird und der Bebauungsplan eher die Nachbarn "sind".
    Unser rechtsliegender Nachbar will eine neue Garage bauen, die Behörde sagt, mach doch, aber klär das mitm Nachbarn zwecks Höhe etc pp. Ja und. Was sollen wir nun dazu sagen? Blödsinn. Hier ist alles locker.
    Und ich bin der Meinung, dass bei Zaunbau keine benötigt wird. Da eine Höhe von 1,70 (?) maximal gewährt ist/sein darf. Kann aber auch überall anders sein. Spreche da speziell mal auf mein Dörfchen bezogen.


    Bin ja mal auf das Ergebnis gespannt was es nun wird und wie es aussieht :)


    Spätestens wenn der "nette" Nachbar, mit dem man sich schon seit 20 Jahren gut versteht, einen verpetzt, weil der Mutterboden zur Gründstücksgrenze nicht der vorgeschriebenen Höhe entspricht (durch beispielsweise setzen eines Zaunes und aus Versehen zu viel ausgehobenem Zaunpfosten-Loch), dann sieht die Welt plötzlich nicht mehr so rosarot aus, was Nachbarschafts-"Freundschaft" angeht.
    Und wenn dann noch ein Brief kommt, mit der Androhung einer fetten Strafe, weil man die nervige Birke auf dem eigenen Grundstück fällen möchte, welche jedes Jahr das Dach samt Dachrinnenabfluss versaut, und nur Zeit und Geld kostet, freut man sich ebenso über die ach so aufmerksamen Nachbarn. Der Baum hat ja mehr als 80cm Umfang, und darf deshalb nicht gefällt werden, solange er noch gesund in die Höhe wächst.


    Das habe ich selbst bei meinem Ex-Freund am Rande Berlins erlebt. Da hast du auf deinem eigenen Grundstück keine Handlungsfreiheiten bei solchen Dingen. Was war der froh, dass er wenigstens ein paar kleiner Bäume fällen durfte. Opa hats in den 30ger Jahren echt gut gemeint, und fand wohl einen richtigen Wald im eigenen Garten ganz toll. Und jetzt darf die Birke nicht weichen, und versaut das Hausdach jedes Jahr aufs Neue. :kopfwand:


    Ich würde solche Dingen, die auch noch an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn liegen, vorher gaaaanz genau abklären und gaaaanz genau nach dem vorgegebenen Reglement bauen. Mein Lebensgefährte hat nämlich jeden Tag solche Nachbarschaftsstreitigkeiten auf seinem Richtertisch, und kann oftmals nur noch mit dem Kopf schütteln, was vermeintlich befreundetet Nachbarn plötzlich für Vorgaben und Gesetzte auskramen, weil ihnen grad ein Furz quer sitzt.

  • Zitat

    Spätestens wenn der "nette" Nachbar, mit dem man sich schon seit 20 Jahren gut versteht, einen verpetzt, weil der Mutterboden zur Gründstücksgrenze nicht der vorgeschriebenen Höhe entspricht (durch beispielsweise setzen eines Zaunes und aus Versehen zu viel ausgehobenem Zaunpfosten-Loch), dann sieht die Welt plötzlich nicht mehr so rosarot aus, was Nachbarschafts-"Freundschaft" angeht.
    Und wenn dann noch ein Brief kommt, mit der Androhung einer fetten Strafe, weil man die nervige Birke auf dem eigenen Grundstück fällen möchte, welche jedes Jahr das Dach samt Dachrinnenabfluss versaut, und nur Zeit und Geld kostet, freut man sich ebenso über die ach so aufmerksamen Nachbarn. Der Baum hat ja mehr als 80cm Umfang, und darf deshalb nicht gefällt werden, solange er noch gesund in die Höhe wächst.


    Das habe ich selbst bei meinem Ex-Freund am Rande Berlins erlebt. Da hast du auf deinem eigenen Grundstück keine Handlungsfreiheiten bei solchen Dingen. Was war der froh, dass er wenigstens ein paar kleiner Bäume fällen durfte. Opa hats in den 30ger Jahren echt gut gemeint, und fand wohl einen richtigen Wald im eigenen Garten ganz toll. Und jetzt darf die Birke nicht weichen, und versaut das Hausdach jedes Jahr aufs Neue. :kopfwand:


    Ich würde solche Dingen, die auch noch an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn liegen, vorher gaaaanz genau abklären und gaaaanz genau nach dem vorgegebenen Reglement bauen. Mein Lebensgefährte hat nämlich jeden Tag solche Nachbarschaftsstreitigkeiten auf seinem Richtertisch, und kann oftmals nur noch mit dem Kopf schütteln, was vermeintlich befreundetet Nachbarn plötzlich für Vorgaben und Gesetzte auskramen, weil ihnen grad ein Furz quer sitzt.



    Oh Gott. Nee wir haben hier absolut keine Probleme. Zum Glück. Interessiert niemanden was hier passiert. *toi toi toi*


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  • Aileen :roll:
    Informier dich einfach mal vorab, bevor du so etwas tippst.
    Das Beispiel mit der Garage ist etwas anderes.... für Unterschreitung der Abstandsflächen wie im Fall einer Garage, da hat ein Bauausschuss bis zu einem gewissen Grad Handlungsfreiraum und kann sagen, wenn alle Nachbarn zustimmen ok.


    Das bedeutet nicht, dass man das auf dem Dorf "locker" sieht.
    Und selbst wenn ihr Nachbarn habt denen alles egal ist, sollte man andere in solchen Themen nicht ermutigen, sich nicht um bestehende Bestimmungen und Satzungen zu kümmern, denn das sind dann diejenigen die die Suppe auslöffeln dürfen, wenn ihre Gemeindeverwaltung und ihre Nachbarn eben nicht so larifari sind.


    Also vielleicht erstmal über die möglichen Folgen der eigenen Ratschläge nachdenken und sich nicht immer auf "bei uns funktioniert es ja auch irgendwie" rausreden.

  • Was noch zu bedenken bleibt, der nette Nachbar kann ja mal wegziehen und es kommen andere nicht so nette Nachbarn. Da mussten schon so einige Zäune versetzt und einige Garagen oder Vordächer wieder um- oder rückgebaut werden, weil dem neuen Nachbarn das nicht gefiel, dass der Zaun 3 cm zu nah an den Rasenkantensteinen des anderen Grundstückes saß. Auch die wachsende Hecke ist oftmals ien großer und langwieriger Streitpunkt. Und der nette Opa von nebenan, mit dem man sich immer gut verstand, kann auch plötzlich total senil und "unzurechnungsfähig" werden.
    Das nur so als Hinweis ;)

  • Zitat

    Aileen :roll:
    Informier dich einfach mal vorab, bevor du so etwas tippst.
    Das Beispiel mit der Garage ist etwas anderes.... für Unterschreitung der Abstandsflächen wie im Fall einer Garage, da hat ein Bauausschuss bis zu einem gewissen Grad Handlungsfreiraum und kann sagen, wenn alle Nachbarn zustimmen ok.


    Das bedeutet nicht, dass man das auf dem Dorf "locker" sieht.
    Und selbst wenn ihr Nachbarn habt denen alles egal ist, sollte man andere in solchen Themen nicht ermutigen, sich nicht um bestehende Bestimmungen und Satzungen zu kümmern, denn das sind dann diejenigen die die Suppe auslöffeln dürfen, wenn ihre Gemeindeverwaltung und ihre Nachbarn eben nicht so larifari sind.


    Also vielleicht erstmal über die möglichen Folgen der eigenen Ratschläge nachdenken und sich nicht immer auf "bei uns funktioniert es ja auch irgendwie" rausreden.


    Ich bin "Halter" von Haus und Grundstück und ich werde hier genauso schreiben (wenn ich möchte) wie andere.
    So und da ich selber diese Situation hier habe, kann ich meine Meinung dazu sagen, ob sie dir passt oder nicht! Und ich erwähnen IMMER das ich von mir rede, also was ist daran bitte verkehrt? Langsam nervt es.


    Bei uns ist eine Erneuerung von Zaun sofort machbar ohne Ämter. Nur der Zaun darf nicht höher (wenn ich mich gerade nicht irre) als 1.70 sein. Und das unsere Nachbarn oder Ämter dieses nicht so eng sehen, schließe ich wohl nicht auf die Allgemeinheit. Manchmal echt lächerlich alles auf die Goldwaage zu legen.


    Ich würde erst einmal das Gespräch mit Nachbarn suchen, was die dazu sagen und wenn die dann schnippig werden, kann man doch zum Amt und sich eine 100%ige Sicherheit holen.


    Also warum die Leute wild machen mit, geh sofort zum Amt, die Nachbarn könnten soooo schrecklich sein. Ich glaube das sollte und dürfte nur die TS beurteilen.


    Welcher Zaun soll es nun eigentlich werden?



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  • Es gibt auch Nachbarn, die dir nachher daraus einen Strick drehen, auch wenn sie vorher zugestimmt haben... Darum klärt man das mit dem Amt ab. Man weiß nie was in 5, 10 oder 20 Jahren ist.


    Ich finde es leichtsinnig zu sagen: Sprech mit dem Nachbarn ab und mach einfach.


    Wir hatten hier einen Fall in der Nachbarschaft, jemand hat sich einen Holzanbau ans Haus gesetzt, die zwei direkten Nachbarn störte es nicht, ein Nachbar 5 Häuser weiter hat sich darüber aufgeregt und der teuere Anbau musste abgerissen werden.

  • Weil es eben Leute gibt, die zuerst in Erfahrung bringen, was sie dürfen und dann loslegen und nicht kopflos drauf los daddeln.
    Das hat nichts mit Leute verrückt machen zu tun.


    Aber es bringt der TE nun mal nichts zu sagen: wir haben einen 1,50m Stabmattenzaun der ist ganz toll, wenn sie ihr Grundstück laut Bebauungsplan nur 1,20m hoch einzäunen dürfen und z.B. zur Straße hin kein Stabmatten oder Maschendrahtzaun genutzt werden darf.


    Ich muss erst wissen, welche Voraussetzungen ich habe, dann kann ich Tipps geben.
    Mag sein, dass es einigen Usern schwer begreiflich zu machen ist, aber es gibt einfach Menschen, die weiter denken und sich darüber bewusst sind, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben können.


    Und darum:
    Erst zum Amt gehen und in Erfahrung bringen, was ich darf und was nicht und dann handeln, denn ansonsten ist danach das Geheule wieder groß.

  • der einfachste Weg dürfte wohl sein erstmal nach einem Bebauungsplan für das Gebiet, in dem das Grundstück liegt, zu fragen.
    Den gibts nicht überall ;o)

  • Zitat

    der einfachste Weg dürfte wohl sein erstmal nach einem Bebauungsplan für das Gebiet, in dem das Grundstück liegt, zu fragen.
    Den gibts nicht überall ;o)


    DAS wollte ich eben auch schreiben, aber Du kamst mir zuvor :lol:


    Also ich persönlich finde es einfach lächerlich immer gleich den Teufel an die Wand zu malen, entweder kann man gut mit den Nachbarn oder eben nicht und wenn einem das zu heikel ist, kann man sich immer noch mit dem Amt vergnügen. Aber nur weil es >Ausnahmefälle< gibt (die bei Euch anscheinend sehr viele sind), sind nicht gleich alle Menschen so - das sollte mal klar sein und festgehalten werden.


    Als wir unseren Zaun erneuert haben, haben wir nicht einmal gefragt, wir haben es gemacht (haben sogar seine Bäume einfach abgeschnitten, weil die über und durch den Zaun WUCHERTEN, wen interessiert es?), das Einzige was wir gefragt haben war ob er dort ein Tor hin haben möchte oder nicht und da meinte er ja, ABER das hat er dann auch gekauft! Die linke Seite zB müssten wir gar nicht machen, dafür wären die linksliegenden Nachbarn zuständig (laut Amt), aber meine Güte, wir wollen ein Hund, gehen auf Nummer sicher also gehen wir ohne zimperlig zu sein, diese Sache ein. Ich hätte da zB genauso ein Arsch sein können, drüben klingeln und sagen, mach deine rechte Seite vom Zaun bitte neu, wir möchten ein Hund und der aktuelle Zaun ist kein Zaun mehr. :sleep:


    Natürlich ist es richtig, aber man kann es auch iwo übertreiben, dass ist mir bisschen realitätsfremd. Als ob alle Leute/Nachbarn Bestien sind - lächerlich. :mute:



    Noch einmal, deswegen rede ICH immer noch von MIR und von niemand Anderen. Ich sage hier lediglich, dass WIR das so gemacht haben und ICH finde, der erste Weg sollte zum Nachbarn gehen! So und ich bitte dich, dieses zu akzeptieren - ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man dann immer noch gegen an gehen muss? Mehr als betonen, groß schreiben etc, kann ich das nicht, um das verständlich zu machen......


    Wie es auch jeder handhabt, derjenige wird seinen Weg finden/haben.
    Und ich bin, glaube ich, der Meinung das es hier in diesem Thread um einen Zaun ging, welcher gut ist etc.
    Und nicht, wie hier jemand seinen Zaun "anzumelden" hat und welchen Weg er sofort einschlagen sollte. Ich bin ganz stark der Meinung, dass die TS SPÄTESTENS beim Zaun bauen mit dem Nachbarn ins Gespräch kommt oder gar vorher bei den Vorbereitungen und da wüsste sie ob jemand was dagegen hat oder der Nachbar auf Amtsbeschluss steht, pi pa po.


    Meine Meinung ist halt, erst die Nachbarn und dann alles Andere. :roll:


    So, nun verfolge ich das einfach mal weiter und warte auf den entschiedenen Zaun und wie es weitergeht, bevor es sich im Kreis dreht. :)

  • Ich gebs echt bald auf mit dir...


    Es können 1000 Nachbarn nichts dagegen haben, wenn es vom Amtswegen nicht genehmigungsfähig ist, dann spielt das keine Rolle.
    Drum ERST bei der Gemeinde nachfragen, denn wenn da irgendwas gegensteht kann man sich den ganzen Rest sparen.


    Es ist nun mal nicht jeder so wie du, dass er sich nicht um Bestimmungen und Auflagen schert und einfach sein eigenes Süppchen kocht.

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